Neue Herausforderung

Mein Vorschlag ist, nicht mehr zurück zu fallen in längst überholte Systeme der Philosophie. Statt dessen sollten wir nach vorn schauen, wie der führende lebende Philosoph der Welt, Hillary Putnam, mit seiner „Erneuerung der Philosophie“ (Philipp Reclam Verlag 1997). Dieser amerikanische Philosoph ist kein „bloßer Atheist“. Prof. Hilary Putnam bekennt sich 100% zum jüdischen Glauben, das heißt, er denkt also ganz anders als ich. Trotzdem sollte man seine „Erneuerung der Philosophie“ akzeptieren.

Die Frage ist als neue Herausforderung an alle: Was spricht für eine „Erneuerung der Philosophie“ und was spricht mit sachlichen Argumenten dagegen?

Hi,

Pro: Fortschritt hat bisher immer geholfen und wenn man falsch lag, kann man den Fuß zurück nehemen und woanders seinen Schritt hin setzen.
Wir brauchen auch eine Erneuerung der Weltbilder und neue Erkenntnise, da wir schon die Philosophie der letzten 2000 Jahre kennen. Nur wie sieht die Philosophie der letzten 50 Jahre aus? Diese hat sich noch nicht so deutlich hervor gehoben.
Erst wenn wir die „ultimative“ Philosophie entdeckt wurde, dann kann man sich „ausruhen“.

Kontra: Hab ich keine.

Hanzo =)

Klingt mittelalterlich.
Wo ist Diskurs, wo Dekonstruktion, wo …

Hi,

gehe ich auf die Straße und Frage, was die moderne Philosophie zu Tage gebracht hat, werde ich auf viele Fragezeichen stoßen.
Sag mir, was die aktuelle Philosophie oder die Philosophie der letzten 50 Jahre geschafft hat.
Man soll auch jetzt nicht Sokrates etc. vergessen, sondern erst nach hinten schauen und dann nach vorne weiter gehen.

Hanzo

Die Philosophie der letzten 50 Jahre hat nichts hervorgebracht, worauf du dich ausruhen solltest, und ich werde dir nichts über die Philosophie der letzten 50 Jahre sagen, worauf du dich ausruhen kannst, und wenn dir jemand die ultimative Philosophie aufgedrückt hat, nach der du dich sehnst, requiescabis in pace.
Wenn ich Philosoph wäre, dann wär ich es auch lieber zB. im 12. oder 16. Jh. gewesen als zu Großmeister Sloterdijks Zeiten, aber deswegen werde ich doch nicht zum Extremidylliker.

Lieber Freund,

Aus diesem Titel ergeben sich für mich folgende Fragen?

Eine Erneuerung der Philosphie setzt doch voraus, dass die Philosophie zumindest stagniert? Kann sie überhaupt stagnieren?

Hier wird mit dem Begriff Philosphie argumentiert. Was darf ich darunter verstehen, Materialismus-Idealismus, praktische Philosphie-theoretischen Philosophie?

Welchen Stellenwert hat die Philosphie heute als Wissenschaft?

Ich denke wir sollten uns über einen bestimmten Rahmen verständigen, von mir aus Ethik nach Aristoteles oder die Chaostheorie als Grundlage der gesellschaftlichen Entwicklung einigen. Über diesen Rahmen kann man sich unter diesem Titel vertändigen.

Hi Claus J. Walz,

Die Aborigines lebten mit und von der Natur, alles klappte. Mehr wollten sie auch nicht.
Genauso verhielt es sich, mit den Indianern.:
ALLE wurden gnadenlos vertrieben. Ihre Familien wurden teilw. durch Waffengewalt getrennt, unendliches Leid kam über sie. Obwohl sie es NIEMALS verdient hätten. Die MACHT kam über sie! WAS für eine zweifelhafte Macht!?!
Menschen wurden eingesperrt, erschossen…wenn sie ihren „Käfig“ verlassen wollten. WAS für eine komische Macht soll denn DASS bitteschön sein?? Tiere werden als Anschauungsobjekte gehalten, sehnen sich nach ihrer natürlichen Freiheit, leiden. Ach was solls… ich esse ja auch gern mal n gebratenes Hähnchen!
LG; Zottel

Alle können teilnehmen!
100% Zustimmung! Genau darum geht es, dass immer mehr Menschen sich ihrer „selbst verschuldeten Unmündigkeit“ bewusster werden, dass weniger Leid geschieht. Das ist eine VISION der Zukunft, durch geistige und kreative Auseinandersetzungen Veränderung möglich machen, statt nur abhängig zu sein von einer einzigen absoluten „Wahrheit“. Das ist eine demokratische Vision, an der durch eine freie Mediendemokratie ALLE (!) teilnehmen können.