hallo,
wir haben uns vor 5 Tagen eine Katze geholt. Sie ist 2 Jahre alt und war in einer Pflegestelle. Uns wûrde gesgt dass sie scheu ist und keine Schmusekatze. Es könnte aber auch noch werden.
uns war das egal und wir wollten ihr eine Chance geben.
von Anfang hat erstreckt sie sich unter/ in der Couch da sie sich eine Höhle gebaut hat. Sie kommt nur nachts raus wenn wir nicht da sind oder schlafen.
dann miaut sie wahrend wir schlafen und erkundet die Wohnung. Sie isst auch nur nachts.
wieso miaut die Katze nachts?
Moin Eule,
wieso miaut die Katze nachts?
sie ist wie Du (Dein Nick) ein Nachttier.
Tagsüber pennen sie sehr viel und machen die Nacht zum Tag.
Gandalf
Also hat es nicht die Bedeutung dass sie sich einsam fühlt oder ihre Bedürfnisse nicht befriedigt sind?
Ich wäre betuhigt wenn ich wüsste dass ihr eben nichts fehlt weil sie ja Tagsüber gar nicht rauskommt und auch nur zum Essen und trinken nachts
Hallo,
sie wird noch verunsichert sein und sich in der fremden Umgebung unwohl fühlen. Freut Euch, dass sie frisst, das ist doch schonmal gut.
Wahrscheinlich ist sie auch einsam, sie hat ja zur Zeit keine kätzische und durch ihre Angst noch nicht mal menschliche Zuwendung.
Und lasst ihr Zeit, bietet ihr Höhlen an, so dass sie vielleicht noch mehr sichere Orte in der Wohnung findet. Eine scheue, d.h. ängstliche Katze braucht viel Geduld.
Viele Grüße,
Jule
Das versuchen wir. Wir gehen abends extra immer außer Haus damit sie zei hat sich umzuschauen. Wäre es vielleicht besser noch eine Katze dazuzuhalten? Oder erstmal abwarten was passiert? Sie tut uns so leid… Sie gibt tagsüber kein mucks von sich und bewegt sich überhaupt nicht… Und das miauen in der Nacht kommt mir so verzweifelt vor 
dieser Anblick ist für mich furchtbar
Hi
gib ihr noch Zeit. Katzen sind absolute Gewohnheitstiere. Bei einer mir bekannten Katze hat es länger gedauert, doch jetzt ist sie eine absolute Schmusekatze geworden. In der ersten Woche war sie auch nur unter dem Bett.
Grüße
karana
Ich gebe ihr die Zeit die sie braucht und hoffe natürlich dass sie sich in den nàchstes wochen auch mal traut raus zu kommen wenn wir zuhause sind…
aber ich kann sie ja auch verstehen sie ist von ihrem Leben einfach so weggekommen und ist jetzt bei fremden mit fremden Gerüchen und anderen Stimmen etc…
da ist es ja klar dass man verwirrt ist…
das miauen in der nacht hat mir nur zu schaffen gemacht weil ich dachte es sei so ein ruf: ich bin einsam
Hallo,
Wäre es vielleicht besser noch eine Katze dazuzuhalten?
zwei Katzen sind immer schöner als eine 
- vorausgesetzt, sie vertragen sich.
Falls sie später mal Freigängerin wird, muss das nicht unbedingt sein. Falls sie Wohnungskatze sein soll, sollte sie schon Katzengesellschaft bekommen. Aber erst, wenn sie sich eingelebt hat. Allein und unsicher in neuer Umgebung, und dann auch noch ein fremdes Gegenüber, mit dem es womöglich Zoff gibt? Lieber nicht.
Und das miauen in der Nacht kommt mir so verzweifelt vor
Sie ist wahrscheinlich auch verzweifelt - und ich fände es an Deiner Stelle auch schwer auszuhalten!
Was Du mal versuchen kannst, ist Feliway. Ich habe damit keine Erfahrungen (bin auch keine Katze), aber es wird hier von Katzenkundigen immer wieder empfohlen. Es setzt Pheromone frei, die die Katze entspannen sollen. Vielleicht hilft ihr das ein wenig.
Dass Ihr ihr Zeit alleine in der Wohnung lasst, ist in den ersten Tagen wahrscheinlich eine gute Strategie. Längerfristig hilft es ihr aber nur, wenn sie sich an Eure Anwesenheit gewöhnt. Deswegen immer wieder ruhig und entspannt im selben Raum aufhalten, z.B. ein Buch lesen, und die Katze völlig ignorieren, auch wenn’s schwer fällt!
Vielleicht auch die Schlafzimmertür einen Spalt breit offen lassen (gesichert gegen Zuschlagen!), so dass sie Gelegenheit hat, Euch nachts mal schlafend in Augenschein zu nehmen, wenn Ihr ungefährlicher wirkt. Oder Mittagsschlaf auf der Isomatte im Zimmer, wo die Katze ist.
Viele Grüße,
Jule
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Also hat es nicht die Bedeutung dass sie sich einsam fühlt oder ihre Bedürfnisse nicht befriedigt sind?
Wieso sollte es nicht diese Bedeutung haben? - Wenn sie nicht nachtaktiv wäre, würde sie halt tagsüber miauen, mehr bedeutet das nicht.
Ich würde aber sagen, dass sie ziemlich deutlich Angst vor euch zeigt.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass einer Katze, die sich so verhält, etwas fehlt. Vielleicht will sie mit ihrem Miauen irgendjemanden von der Pflegestelle rufen.
Wie hat sie denn da gelebt? Gab es da noch mehr Katzen? Konnte sie da raus?
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Hallo
Falls sie Wohnungskatze sein soll, sollte sie schon Katzengesellschaft bekommen. Aber erst, wenn sie sich eingelebt hat. Allein und unsicher in neuer Umgebung, und dann auch noch ein fremdes Gegenüber, mit dem es womöglich Zoff gibt? Lieber nicht.
Ich weiß nicht, wie es mit Katzen ist, aber bei anderen Tieren ist es besser, wenn sich die Tiere noch verunsichert fühlen. Zoff gibt es meist erst, wenn ein Tier die Wohnung als ihr Revier eingenommen hat. Wenn das bei zwei Tieren noch nicht der Fall ist, gibt es meist weniger Zoff.
Viele Grüße
In der Pflegestelle waren noch andere tiere. Mir wurde gesagt, dass sie nie wirklich mit den anderen gespielt hat es hat sie aber auch nicht gestort dass noch andere da waren… Und ja sie dürfe raus aber sie hat es nicht so gern gemacht bzw nicht so lange.
Vielen Dank für den tip. Das werde ich auf jeden fall versuchen und ja das mit der schlafzimmertüre haben wir bereits so gehandhabt aber sie kam nicht rein. Deshalb höre ich dieses miauen so intensiv . Naja ich werde abwarten müssen was draus wird. Hab jetzt das Futter und die Toilette etwas weiter weg von der Couch gestellt dass sie sich vielleicht auch in der anderen Ecke umschaut
Hallo,
ich hab das auch überlegt, aber bei einem so angsterfüllten Tier? Ich stelle mir das unglaublich stressig vor: Da versucht sie sich zurechtzufinden, traut sich nirgends raus und dann kommt noch eine andere Katze, die die Rangordnung ausdiskutieren will? Und der sichere Rückzugsort unter der Couch ist auch keiner mehr.
Ich würde eher darauf setzen, dass eine unsichere Katze auch später noch zu vergesellschaften ist. Bzw. ich hoffe, dass sie raus darf, wenn sie sich eingelebt hat. Es könnte sein, dass ihr dann ein konkurrentenloses Zuhause auch gar nicht unrecht wäre…
Viele Grüße,
Jule
Hallo
ich hab das auch überlegt, aber bei einem so angsterfüllten Tier? Ich stelle mir das unglaublich stressig vor: Da versucht sie sich zurechtzufinden, traut sich nirgends raus und dann kommt noch eine andere Katze, die die Rangordnung ausdiskutieren will?
Vielleicht ist die ja genauso angsterfüllt? Darauf müsste man natürlich achten, dass das kein zupackendes, aggressives Tier wäre.
Ich stelle es mir schwieriger vor, wenn die Katze sich da anfängt wohlzufühlen, und ihr dann jemand vor die Nase gesetzt würde. -
Viele Grüße
In der Pflegestelle waren noch andere tiere. Mir wurde gesagt, dass sie nie wirklich mit den anderen gespielt hat es hat sie aber auch nicht gestort dass noch andere da waren… Und ja sie dürfe raus aber sie hat es nicht so gern gemacht bzw nicht so lange.
Auch für Leute, die nicht ständig mit anderen Leuten quatschen sind Nachbarn und Kollegen oft wichtig (um mal einen leicht verständlichen Vergleich zu bringen). Man weiß ja, dass die anderen da sind. Und ich glaube auch nicht, dass man als Mensch sämtliche Interaktionen zwischen Katzen mitkriegt.
Und auch wenn man nur kurz rausgeht, ist das Rausgehen-Können wichtig. Wird sie denn bei dir später rausgehen dürfen?
Ja sie darf bei mir raus. Mir wurde empfohlen weil sie so scheu ist, 6 Monate zu warten. Und wie gesagt bei der Pflegestelle war sie nicht so gerne draußen.
Huhu!
ich hatte die Frage der Eule gelesen und wollte mich dazu äußern. und hatte dann innerlich genau den Dialog, den ihr beide gerade führt.
Ich fürchte, da gibt es kein richtig oder falsch, bzw. das merkt man erst, wenn man es versucht hat und es klappt, oder nicht. Ich würde in diesem Fall, glauuube ich, auch eher zum Abwarten ohne Zweitkatze tendieren.
Weil ich das Gefühl habe, dass die Chancen 50:50 sind, dass es mit einer zweiten Mieze besser wird, aber der „Einsatz“ höher ist. Denn wenn man eine zweite Katze dazu holt und das nicht klappt (und die Möglichkeit ist ja immer nicht ganz gering bei Katzenzusammenführungen), hat auch die zweite Katze Pech und muss vielleicht sogar wieder den Wohnort und die Bezugspersonen wechseln.
Aber wenn man eine Zweitkatze fände, mit der sich die Erstkatze so ziemlich auf Anhieb verstünde, dann wäre das andersherum exakt das, was diese Katze gerade braucht.
Echt kniffelig.