Neue Mods !?

Hallo,

dass Thomas Miller seit einiger Zeit hier nichts mehr sagte, fiel mir
zwar auf. Dass er als Mod abdankte (?), bemerkte ich aber erst heute.
War er nicht auch im Psychologie-Brett Mod ?

Merkwürdig finde ich, dass das so stickum geschah.
Oder habe ich was übersehen ?

Nescio

Hallo Nescio,

richtig beobachtet. Thomas hat aber beide Moderatorenjobs schon vor einiger Zeit niedergelegt. Im Gegensatz zu anderen Usern wollte er jedoch kein großes Aufhebens darum machen oder gar Diskussionen darob entfachen.

Zu Thomas’ Gründen kann und will ich natürlich nichts sagen, wer seine Email-Adresse hat, kann ihn gerne persönlich fragen.

Ich selber habe Philo seit gestern abgegeben. Ehrlich gesagt wurde mir das Moderieren etwas viel, nachdem ich beide Bretter alleine hatte und ja auch noch 3 weitere moderiere. Außerdem machte mir persönlich das Moderieren hier in diesem Brett keinen Spaß mehr. Zuwenig sachlich-engagierte Auseinandersetzungen und zu viel … na ja. :wink:

Übergangsweise moderieren jetzt erst mal Jessica und Norbert, zwei unserer Admins. Also, betragt Euch anständig. :wink:))

Liebe Grüße,
Nike (jetzt nur noch Userin *g*)

Zuwenig sachlich-engagierte
Auseinandersetzungen und zu viel … na ja. :wink:

…Gegenwind? Widerworte? Laien? Nichtfachbegriffe? Proleten?

Hallo Nike,
je länger ich mir das Drama in diesem Brett ansehe, desto mehr ändert sich mein Vorurteil (eltärer Elfenbeinturm mit harter Abgrenzungspolitik) über „gelernte“ Philosophen zu einem Urteil.
Und die sachlich-engagierte Auseinandersetzung vermisse ich schon lang.
Trotzdem bedaure ich den Rückzug von Miller, hab ich ihm auch geschrieben, und ich bedaure dass hier nie wirklich ein sachlich-engagiertes Streitgespräch zustande kommt.
Andere Meinung? Andere Diskussionsebene? Kein Diplom? Pffff!
So habe ich es hier immer wieder erlebt. Schade.
Gruss D.K.

4 Like

Hallo D.K.

…Gegenwind? Widerworte? Laien? Nichtfachbegriffe? Proleten?
je länger ich mir das Drama in diesem Brett ansehe, desto mehr
ändert sich mein Vorurteil (eltärer Elfenbeinturm mit harter
Abgrenzungspolitik) über „gelernte“ Philosophen zu einem
Urteil.

Wohl wahr. Das Brett hier hat(te) etwas zugleich Faszinierendes und Abstoßendes. Faszinierend z.T. adurch, dass hier stellenweise immer wieder mal ein höheres Niveau und spannendere Threads liefen als in den meisten anderen Bretten (sogar die psychologisch-pilosophischen Diskussionen sind meist tiefgehender und weitreichender als z.B. im Psychologie-Brett), absoßend aber großenteils durch die von Dir schon genannten Anteile.
Gruß,
Branden

Hallo Admins
Falls ihr noch nicht wisst, wen ihr als MOD fuer das Philo-Brett
nehmen koennt, teile ich euch mit, dass ich bereit waere, diesen Job
zu uebernehmen.
Das ist keine Bewerbung :smile:.

Gruss, Tychi

sachlich-engagiert?
Hi D.K.

je länger ich mir das Drama in diesem Brett ansehe

das, was für dich das Drama in diesem Brett ist, ist das Drama in jedweglichem außeruniversitären Philosophieforum:

Daß es im Bereich des Denkens, das sich selbst zum Gegenstand hat, wie in allen anderen Tätigkeiten Dinge gibt, die man schon gelernt haben kann und die man noch nicht gelernt haben kann - und manche, die sich mit etwas konfrontiert sehen, das sie noch nicht gelernt haben, ertragen diesen Zustand nicht, ziehen aber die falsche Konsequenz daraus: Statt die Chance zu lernen zu ergreifen, greifen sie mit dem Hohlwort „Elfenbeinturm“ zur Verdrängungstechnik, um damit vorzugeben, daß es sie nicht interessiere und nichts angehe, und entwickeln - je nach Charakter - entweder eine Phobie oder eine Aggression gegen, die, die sie für Insassen des selbsterfundenen Elfenbeinturms halten …

Gebiete wie die Mathematik oder die Physik sind gegen solche Mißgriffe einigermaßen immun, aber der Philosophia meint jeder, beliebig zwischen die Beine grapschen zu dürfen, ohne sich einen Korb einzufangen - oder manchmal eine Ohrfeige.

Das macht nicht nur die Moderation in solchen Foren so anstrengend langweilig und öde, sondern allein schon das Lesen.

Gruß

Metapher

19 Like

Tiefempfundene Zustimmung! (oT)
s

Hallo Nike,

Thomas hat aber beide Moderatorenjobs
schon vor einiger Zeit niedergelegt. Im Gegensatz zu anderen
Usern wollte er jedoch kein großes Aufhebens darum machen oder
gar Diskussionen darob entfachen.

Zu Thomas’ Gründen kann und will ich natürlich nichts sagen,
wer seine Email-Adresse hat, kann ihn gerne persönlich fragen.

Find’ ich seltsam, so einfach zu entweichen.
Zumal Thomas doch ein sehr engagierter Moderator war und ich kein
einzelnes Ereignis ausmachen kann, das ihn hätte aufgeben lassen
können. Frustriert ? Verbittert ? Unterfordert ? Gesundheit dahin ?
Andere, grössere Aufgaben ?

Wie auch immer: Vielleicht liest er ja hier noch mit und schreibt
doch noch ein paar Zeilen - ohne Aufhebens…

Nescio

Hi D.K.

je länger ich mir das Drama in diesem Brett ansehe

das, was für dich das Drama in diesem Brett ist, ist das Drama
in jedweglichem außeruniversitären Philosophieforum:

Na, vielleicht liegts ja dann doch am Elfenbeinturm, deutet doch darauf hin, oder?

Daß es im Bereich des Denkens, das sich selbst zum Gegenstand
hat, wie in allen anderen Tätigkeiten Dinge gibt, die man
schon gelernt haben kann und die man noch nicht
gelernt haben kann - und manche, die sich mit etwas
konfrontiert sehen, das sie noch nicht gelernt haben, ertragen
diesen Zustand nicht, ziehen aber die falsche Konsequenz
daraus: Statt die Chance zu lernen zu ergreifen, greifen sie
mit dem Hohlwort „Elfenbeinturm“ zur Verdrängungstechnik, um
damit vorzugeben, daß es sie nicht interessiere und nichts
angehe, und entwickeln - je nach Charakter - entweder eine
Phobie oder eine Aggression gegen, die, die sie für Insassen
des selbsterfundenen Elfenbeinturms halten …

Diese Aussage mag zutreffen für Menschen die sich für einen Themenbereich erst gar nicht interessieren und für sich selbst die Phobie oder Aggression als Ausrede schaffen.
Ich gehe aber davon aus, dass die Menschen die hier antworten sich durchaus für Philosophie interessieren.

Die Abgrenzungspolitik hier ist vergleichbar mit der eines Golfclub der versucht über das Steuerungsmittel Geld die Unvermögenden von sich fern zu halten, nur das hier das Steuerungsmittel die Diskussionsebene ist. Wenn hier also eine "Experten"meinung einfach nur in Frage gestellt wird kommt sofort der Schwenk auf die Diskussionsebene der (Fach)Begrifflichkeiten. Jede andere Wissenschaft würde sofort versuchen das offensichtlich Mißverstandene mit verständlichen Worten aufzuklären oder sogar diese alternative Sichtweise überprüfen. Man kann es auch so ausdrücken - gegen die Jahrhundertwende des 20. Jahrhundert vertrat die Weltphysik die Auffassung, die Physik als Wissenschaft hätte ihre Arbeit getan, es gehe nur noch um die Verfeinerung der Meßtechnik, alles andere sei gefunden, entdeckt, erklärt und erforscht. Glücklicherweise gab es dann aber doch Menschen die sich mit (damals) völlig abwegigen Themen beschäftigten und entscheidende Impulse setzten. Ich sehe hier deutliche Paralellen.

Übrigens habe ich beruflich mit Abgrenzungspolitik über Diskussionsebenen zu tun. Ich weiß wie einfach es ist einen unliebsamen Diskussions"partner" über die geschickte Auswahl der fachlichen Diskussionsebene ins Leere laufen zu lassen. Aber ich weiß auch wie es ist wenn sich fachliche Genies von mir auf eine sehr einfache Diskussionsebene verführen lassen, wie sie ihre eigenen fachlichen Elementarbauteile (ihr Fundament) beinahe spielerisch nochmals durchlaufen und oft auf elementare Denkfehler stossen die genau das Problem verursachen an dem sie momentan rumknabbern. Da habe ich schon manchen erlebt der von offener Abneigung mir gegenüber als „Laien“ zu einem ausgesprochenen Anhänger meiner seltsamen Fragen und Gedankenkonstrukte wurde und mich als nutzbringenden Katalysator sieht.

Gebiete wie die Mathematik oder die Physik sind gegen solche
Mißgriffe einigermaßen immun,

Das deutet doch ebenfalls darauf hin, dass es bei Philosophen ein Elfenbeinturmdenken gibt und andere Wissenschaften offener sind, oder?

aber der Philosophia meint
jeder, beliebig zwischen die Beine grapschen zu dürfen, ohne
sich einen Korb einzufangen - oder manchmal eine Ohrfeige.

Das macht nicht nur die Moderation in solchen Foren so
anstrengend langweilig und öde, sondern allein schon das
Lesen.

Na wenn dieser Satz nicht überheblich und elitär ist…welcher denn dann?
Entschuldige bitte, dass ich Untermensch dich langweile. Ist das der Zustand den ich gefälligst ertragen soll und weswegen ich eine Verdrängungstechnick aufbaue?

Gruss D.K.

4 Like

Team: wir nehmen deine ‚nicht-bewerbung‘ gern an!
Hi Tychi

Falls ihr noch nicht wisst, wen ihr als MOD fuer das
Philo-Brett nehmen koennt, teile ich euch mit, dass ich bereit waere,
diesen Job zu uebernehmen.

Wie schön! Das freut uns. Wir nehmen dein Angebot nur zu gern an!

Du bekommst heute noch eine Mail mit der Moderatoren-Dokumentation von mir. Wenn du dich mit diesen „Regelungen“ einverstanden erklärst, ist alles nur noch eine Frage der Zeit, bis du als Moderator eingetragen wirst.

Bis gleich also,
Jessica

das, was für dich das Drama in diesem Brett ist, ist das Drama
in jedweglichem außeruniversitären Philosophieforum:

Na, vielleicht liegts ja dann doch am Elfenbeinturm, deutet
doch darauf hin, oder?

Nein, das deutet vielmehr darauf hin, daß der „kleine“ Unterschied zwischen den verschiedenen Wortgebräuchen „Philosophie“, auf den ich in dem in der Brettbeschreibung verlinkten Posting aufmerksam machte, zu wenig beachtet wird.

Ich gehe aber davon aus, dass die Menschen die hier antworten
sich durchaus für Philosophie interessieren.

Davon gehe auch ich aus. Aber das Problem ist, daß viele, die „Philosophie“ im umgangssprachlichen Sinn betreiben (was ich gut finde), der „Philosophie“ im wissenschaftlichen Sinn vorschreiben wollen, wie und was sie zu sein hat.

Und zu solcher Hybris würde sich im Gebiet der Mathematik kaum jemand aufschwingen. Im Gebiet der Physik tun es immer wieder welche, aber bei denen erkennt auch jeder Laie sehr schnell, wes Geistes Kind sie sind …

Die Abgrenzungspolitik hier ist vergleichbar mit der eines
Golfclub der versucht über das Steuerungsmittel Geld die
Unvermögenden von sich fern zu halten, nur das hier das
Steuerungsmittel die Diskussionsebene ist.

Wenn du diesen Vergleich zu deiner Argumentationsvoraussetzung machst, wirst du ihn dir selbstverständlich immer wieder selbst bestätigen. Unterschiedliche Diskussionsebenen gibt es allerdings. Und diese auseinanderzuhalten, und die Kriterien für dieses Auseinanderhalten bereitgestellt zu haben, ist unter vielem anderen genau das, was die Philosophie tut und in ihrer Geschichte geleistet hat (damit hat sie in der Schule von Sokrates, Platon, Aristoteles angefangen).

Wenn hier also eine "Experten"meinung einfach nur in Frage gestellt :wird kommt sofort der Schwenk auf die Diskussionsebene der
(Fach)Begrifflichkeiten.

Du sagts es: Es kommt auf die Form des „in Frage stellens“ an. Wenn Fragen gestellt werden, wirst du immer sehen, daß auch Antworten kommen. Thomas Miller, Yseult und manche andere waren darin vorbildlich und einsatzbereit und fleißig. Aber die Form „ihr ‚gelernten‘ Philosophen seid im Elfenbeinturm und nur wir ‚ungelernten‘ wissen, wo es langgehen müßte“ (das ist KEIN wörtliches Zitat!) führt zu fiesen Resultaten, und zwar genau zu den Resultaten, die mit dieser Haltung vorunterstellt werden.

Philosophie IST (neben der umgangsprachlichen Bedeutung) nun mal eine Wissenschaft, und jede Wissenschaft HAT Fachtermini. Deshalb der Vergleich mit der Mathematik, wo jeder das unmittelbar voraussetzt und akzeptiert. Die Philosophie scheint dagegen … naja, deshalb die Metapher mit dem Griff zwischen die Beine, du verstehst schon.

Jede andere Wissenschaft würde sofort
versuchen das offensichtlich Mißverstandene mit verständlichen
Worten aufzuklären oder sogar diese alternative Sichtweise
überprüfen.

Siehst du: Du unterstellst es gleich der gesamten Wissenschaft, was vielleicht nur ein aktuelles Verhalten eines individuellen Diskussionsteilnehmers sein mag … so läuft das.

Übrigens ist das mit den Fachbegriffen eben nicht immer so einfach. Sogar viel komplizierter als in Mathematik und Physik. Wenn du mal einen Blick in
ISBN 3787314539 Buch anschauen
oder
ISBN 3796507034 Buch anschauen
wirfst, weißt du, was ich meine.

Man kann es auch so ausdrücken - gegen die
Jahrhundertwende des 20. Jahrhundert vertrat die Weltphysik
die Auffassung, die Physik als Wissenschaft hätte ihre Arbeit
getan, es gehe nur noch um die Verfeinerung der Meßtechnik,
alles andere sei gefunden, entdeckt, erklärt und erforscht.

In diesem Stadium hat sich die Physik einige Male befunden, richtig. Die Philosophie hat sich IMMER in diesem Stadium befunden und sie hat es auch IMMER zugleich selbst widerlegt. Hegel hat das übrigens in seiner Geschichte der Philosophie (das war zugleich die erste) genau so dargestellt.

Übrigens habe ich beruflich mit Abgrenzungspolitik über Diskussionsebenen zu tun.

Prima. Ich auch. Und es ist sehr interessant.

Ich weiß wie einfach es ist einen
unliebsamen Diskussions"partner" über die geschickte Auswahl
der fachlichen Diskussionsebene ins Leere laufen zu lassen.

Und dieselben Verfahren kann man verwenden, um Konflikte zu lösen, statt sie zu erzeugen.

Gebiete wie die Mathematik oder die Physik sind gegen solche
Mißgriffe einigermaßen immun,

Das deutet doch ebenfalls darauf hin, dass es bei Philosophen
ein Elfenbeinturmdenken gibt und andere Wissenschaften offener
sind, oder?

Nein, das deutet daraufhin, daß der Mathematik Respekt gezollt wird von Sieten des Laien, der Philosophie (als Wissenschaft) aber nicht. Wer würde der Mathematik Elfenbeinturmigkeit vorunterstellen?

aber der Philosophia meint jeder, beliebig zwischen die Beine ::grapschen zu dürfen, ohne sich einen Korb einzufangen - oder manchmal eine Ohrfeige.

Das macht nicht nur die Moderation in solchen Foren so
anstrengend langweilig und öde, sondern allein schon das
Lesen.

Na wenn dieser Satz nicht überheblich und elitär ist…welcher denn dann?

Ich nehme zur Kenntnis, daß du es als elitär auffaßt, wenn du dir beim hemmungslosen Zwischen-die-Beine-Grapschen eine Ohrfeige einhandelst.

Gruß

Metapher

8 Like

Vom Wesen der natürlichen Varianz
Hallo Metapher,

Aber das Problem ist, daß viele, die
„Philosophie“ im umgangssprachlichen Sinn betreiben (was ich
gut finde), der „Philosophie“ im wissenschaftlichen Sinn
vorschreiben wollen, wie und was sie zu sein hat.

Ja, ja ist schon schlimm wie einige Nichtphilosophen Erkenntisse von Philososophie im wissenschaftlichen Sinne vermittels Ihrer unwissenschaftlich Denke in den Dreck ziehen.

Da ist doch der Professor der Philosphie, der Herr Sloterdijk, vermittels der Philosophie im wissenschaftlichen Sinne zu der Erkenntnis gekommen:

Man darf nicht vergessen, der 11. September ist ein Ereignis, das man in einer Unfallstatistik des Landes gar nicht wahrnehmen würde. Zwei oder dreitausend Tote innerhalb eines Tages liegen innerhalb der natürlichen Varianz.

Und ein Henryk M. Broder hat nichts besseres zu tun als diesen Leuchturm der Philosophie im wissenschaftlichen Sinne einen schwatzenden Schmieranten zu nennen.

Gruss Jacobias

3 Like

Hallo Metapher,

Aber das Problem ist, daß viele, die
„Philosophie“ im umgangssprachlichen Sinn betreiben (was ich
gut finde), der „Philosophie“ im wissenschaftlichen Sinn
vorschreiben wollen, wie und was sie zu sein hat.

Ja, ja ist schon schlimm wie einige Nichtphilosophen
Erkenntisse von Philososophie im wissenschaftlichen
Sinne
vermittels Ihrer unwissenschaftlich Denke in den
Dreck ziehen.

Da ist doch der Professor der Philosphie, der Herr Sloterdijk,
vermittels der Philosophie im wissenschaftlichen Sinne
zu der Erkenntnis gekommen:

Man darf nicht vergessen, der 11. September ist ein
Ereignis, das man in einer Unfallstatistik des Landes gar
nicht wahrnehmen würde. Zwei oder dreitausend Tote innerhalb
eines Tages liegen innerhalb der natürlichen Varianz.

Und ein Henryk M. Broder hat nichts besseres zu tun als diesen
Leuchturm der Philosophie im wissenschaftlichen Sinne
einen schwatzenden Schmieranten zu nennen.

Gruss Jacobias

Hallo Jacobias

Wenn ich dich richtig verstehe, dann stimmst du Broder zu.
Nur musst du bedenken, dass das Sloterdijk-Zitat hier ohne Kontext
steht und dass er es so wie es hier steht nicht gemeint haben muss.
Aber auch dann, wenn er wirklich diese Ansicht vertraete, dann darf
man nicht vergessen, dass er und die wissenschaftliche Philosophie
nicht dasselbe sind, dass also ein Angriff gegen ihn nicht unbedingt
ein Angriff gegen die wissenschaftliche Philosophie ist.
Sloterdijk hat natuerlich auch Meinungen als Privatmensch und diese
darf man mit seinen wissenschaftlichen Meinungen nicht verwechseln.
Ich glaube nicht, dass S. „vermittels der Philosophie im
wissenschaftlichen Sinne
zu der Erkenntnis gekommen“ ist.
Aber auch wenn dies so waere wie du sagst, dann duerfte man die wiss.
Philosophie als solche trotzdem nicht ablehnen, ebensowenig wie die
Physik nur weil sich jemand verrechnet.
Metapher behauptet ja nirgends, dass alle Ergebnisse der wiss.
Philosophie indiskutabel richtig seien.

Gruss, Tychi

‚Wissenschaftliche‘ vs Akademische Philosophie
Nur nebenbei:

Herr Sloterdijk als Repräsentant ‚wissenschaftlicher‘ Philosophie ist kein glückliches Beispiel, obwohl er zur Akademia gehört, weil er eine Professur (für Philosophie) innehat (allerdings an einer Kunsthochschule, glaub ich).

Der Verband der Philosophen, die man vielleicht am ehsten als ‚wissenschaftlich‘ bezeichnen könnte, hat sogar ausdrücklich beim ZDF protestiert gegen Sloterdijk & Co mit der Bitte doch auch einen richtigen Philosophen ins Quartett zu laden, damit in der Öffentlichkeit die Philosphie durch die ‚Schwäter‘ repräsentiert wird.

Hallo Paul,

auch

Nur nebenbei:

Herr Sloterdijk als Repräsentant ‚wissenschaftlicher‘
Philosophie ist kein glückliches Beispiel, obwohl er zur
Akademia gehört, weil er eine Professur (für Philosophie)
innehat (allerdings an einer Kunsthochschule, glaub ich).

Er hat eine Professur an der „Staatlichen Hochschule für Gestaltung“ in Karlsruhe (und ist neuerdings auch Rektor derselben), und ist an mehreren internationalen Hochschulen Gastdozent.

Ich halte ihn höchstens umgekehrt für einen schlecht gewählten Repräsentanten von Akademia (was für die meisten allgemein bekannten Philosophen gilt), dennoch aber natürlich für einen Wissenschaftler.

Der Verband der Philosophen, die man vielleicht am ehsten als
‚wissenschaftlich‘ bezeichnen könnte, hat sogar ausdrücklich
beim ZDF protestiert gegen Sloterdijk & Co mit der Bitte doch
auch einen richtigen Philosophen ins Quartett zu laden, damit
in der Öffentlichkeit die Philosphie durch die ‚Schwäter‘
repräsentiert wird.

Ich bin weit davon entfernt, Sloterdijkianer zu sein, aber was soll an ihm nicht "richtig sein?
bzw. halte ich ihn auch in keinster Weise für einen „Schwätzer“.

Dieser Verband der Philosophen müsste wohl berücksichtigen, dass:

  1. das phil. Quartett vom ZDF eindeutig als Infotainment konzipiert ist, nicht als philosophisches Oberseminar
    und
  2. Sloterdijk eindeutig auf Öffentlichkeitswirkung setzt (was wohl auch, aber sicher nicht nur pekuniären Motiven geschuldet ist), damit aber, anders als Bubner, Frank, und wie sie alle heißen, solche Thesen für die öffentliche Wahrnehmung liefern muss, die dann von irgendwelchen Jacobianern für irgendwelche Zwecke verwendet werden.

Ich glaube am Beispiel Sloterdijk kann man die Problematik von „Elfenbeinturm“ und „Unwissenschaftlichkeit“ ganz schön veranschaulichen:

Während der „Verband“, zumindest so wie Du ihn hier darstellst, mit seiner vermeintlichen „Wissenschaftlichkeit“ sich eindeutig in den „Elfenbeinturm“ zurückzieht, weil er Punkt 1) missachtet bzw. als Abgrenzungskriterium missbraucht,

scheitern die Jacobianer an der Wissenschaftlichkeit, weil sie nicht in der Lage sind, solche Aussagen, wie die zitierte, im Lichte von Punkt 2) zu betrachten, sie sozusagen korrekt zu dekodieren;
dies ist aber eine Fähigkeit, welche philosophisches und philosophiegeschichtliches Wissen erfordert (neben dem Wissen natürlich, wie heute Öffentlichkeitswirkung erreicht werden kann), was aber derjenige nicht haben kann, der Nietzsche nur aus Zitatensammlungen und Heidegger nur aus dem Antifa-Forum oder gar nicht kennt.

Viele Grüße
franz

1 Like

Anmerkung
Hallo Franz,

entschuldige bitte, dass ich dir - zumindest ein wenig - widerspreche.

Ich bin weit davon entfernt, Sloterdijkianer zu sein, aber was
soll an ihm nicht "richtig sein?
bzw. halte ich ihn auch in keinster Weise für einen „Schwätzer“.

Was macht einen Philosophen zu einem Schwätzer? Es ist das unkritische Reflektieren, also scheinbare Reflexion. Und gerade Sloterdijk tritt in meinen Augen massiv durch eine solche scheinbare Reflexion hervor, indem er sich als zwar sehr belesen zeigt, also viele anscheinend poluläre Positionen referiert (und auch versucht, sie weiterzudenken, was im Grunde nicht schlecht ist), der aber bei genauer Hinsicht eher schöngeistig verfährt, indem er Argumente bringt wie „das kann man ja auch mal so sehen“ (was auch nicht falsch ist), aber in der Rechtfertigung seiner Argumente doch arge Defizite hat.

Während der „Verband“, zumindest so wie Du ihn hier
darstellst, mit seiner vermeintlichen „Wissenschaftlichkeit“
sich eindeutig in den „Elfenbeinturm“ zurückzieht, weil er
Punkt 1) missachtet bzw. als Abgrenzungskriterium missbraucht,

Das stimmt nur zum Teil und ist zum Großteil zudem eben diesem angedeuteten Populismus Sloterdijkscher Art geschuldet. Es geht auch anders (z. B. Birnbacher), freilich nicht ganz so publikumswirksam.


Ich habe jetzt nur meine Einwände betont, aber grundsätzlich stimme ich mit deinem Artikel überein. Die Frage ist halt, wie man Philosophie publikumswirksam darbringen kann, OHNE auf wissenschaftliche Begründung zu verzichten. Ich bin der Meinung, dass das geht, nur eben nicht in der Art von Sloterdijk, aber bei letzterem wirst du mir vielleicht sogar zustimmen. Es ist letztlich die Frage, wo man Abstriche machen darf (und warum) und wo nicht (und warum gerade da nicht); und wie man diese Einschränkungen rechtfertigen kann. Diese letztere Frage aber vernachlässigt Sloterdijk sträflich, indem er immer wieder Konzessionen an den „Zeitgeist“ macht, ohne das Potential auszuloten.

Ich merke gerade wieder, dass ich dir eigentlich gar nicht im Grundansatz widersprechen, sondern nur einige Punkte zurechtrücken möchte. Bitte entschuldige also nochmals, dass es so aussieht, als sei ich gänzlich anderer Meinung.

Gruß

Bona

Hallo Bona,

entschuldige bitte, dass ich dir - zumindest ein wenig -
widerspreche.

Das ist ja der Sinn der Sache!

Was macht einen Philosophen zu einem Schwätzer? Es ist das
unkritische Reflektieren, also scheinbare Reflexion. Und
gerade Sloterdijk tritt in meinen Augen massiv durch eine
solche scheinbare Reflexion hervor, indem er sich als zwar
sehr belesen zeigt, also viele anscheinend poluläre Positionen
referiert (und auch versucht, sie weiterzudenken, was im
Grunde nicht schlecht ist), der aber bei genauer Hinsicht eher
schöngeistig verfährt, indem er Argumente bringt wie „das kann
man ja auch mal so sehen“ (was auch nicht falsch ist), aber in
der Rechtfertigung seiner Argumente doch arge Defizite hat.

ok, das gebe ich gerne zu, aber wenn ich Sloterdijk schon schätze (was ich ja auch nur sehr bedingt mache), dann eben darin, dass er Fragen stellt und Zusammenhänge herstellt, die eben diese „populären Positionen“ ein Stück weit verschieben und gerade dadurch erhellen.

Also z.B. wurde er ja mit seinem „Menschenpark“ leider in der öffentlichen Wahrnehmung so verstanden, also würde er die „Züchtung“ propagieren;

das interessante an dieser Rede/Schrift ist meines Erachtens aber die Behauptung, dass wir -uneingestanden- schon die ganze Zeit Menschen züchten.

Und hier betrachte ich es im Grunde tatsächlich als einen Gewinn, wenn der öffentliche Diskurs über Genforschung, etc. verschoben würde, weg vom simplen Ja/Nein? (weil sich auf lange Sicht auf jeden Fall das Ja durchsetzen wird, da braucht man kein großer Prophet zu sein), hin zu einem: Mit welchen Regeln des Menschenparks (also: weiter mit den Regeln, mit denen wir uns bisher „gezüchtet“ haben, oder mit neuen Regeln?)?

Während der „Verband“, zumindest so wie Du ihn hier
darstellst, mit seiner vermeintlichen „Wissenschaftlichkeit“
sich eindeutig in den „Elfenbeinturm“ zurückzieht, weil er
Punkt 1) missachtet bzw. als Abgrenzungskriterium missbraucht,

Das stimmt nur zum Teil und ist zum Großteil zudem eben diesem
angedeuteten Populismus Sloterdijkscher Art geschuldet. Es
geht auch anders (z. B. Birnbacher), freilich nicht ganz so
publikumswirksam.

Vielleicht werte ich Sloterdijk auch über Gebühr auf, aber ich bin der Überzeugung, dass es bestimmten Thesen nicht äußerlich ist, wie sie formuliert werden und über welche Medien sie transportiert werden, auch auf welche Leserschaft sie zielen;

ich will hier sicher kein dem-Volk-nach-dem-Mund-reden propagieren, aber ich halte eben eine nicht-gehörte These für eine quasi-a-priori falsche These.

(Klar gebe ich zu, dass ich vielleicht in Sloterdijks Medien- und Aufmerksamkeits-Geilheit zu stark eine „Strategie“ hineininterpretiere, bin mir aber darin nicht ganz sicher)

Ich habe jetzt nur meine Einwände betont, aber grundsätzlich
stimme ich mit deinem Artikel überein. Die Frage ist halt, wie
man Philosophie publikumswirksam darbringen kann, OHNE auf
wissenschaftliche Begründung zu verzichten. Ich bin der
Meinung, dass das geht, nur eben nicht in der Art von
Sloterdijk, aber bei letzterem wirst du mir vielleicht sogar
zustimmen.

Ja, zweifelsohne.

Viele Grüße
franz

Hallo Franz,

darin, dass er Fragen stellt und Zusammenhänge herstellt, die
eben diese „populären Positionen“ ein Stück weit verschieben
und gerade dadurch erhellen.

was meinst du mit „populäre Positionen“? Die, die innerhalb der Zunft populär sind? Oder diejenigen außerhalb der Zunft? Sloterdijk popularisiert meiner Meinung nach zu stark, indem er Probleme interner Positionen ebensowenig thematisiert wie wirkliche Probleme aufwirft.

Also z.B. wurde er ja mit seinem „Menschenpark“ leider in der
öffentlichen Wahrnehmung so verstanden, also würde er die
„Züchtung“ propagieren;

Ein schönes Beispiel, denn gerade hier hat er ein wichtiges Thema aufgegriffen, aber so weit geglättet, dass es falsch aufgefasst werden musste. Das war auch bei seinem frühen Zynismusbuch schon der Fall. Er versucht zwar, die Dinge auf den Punkt zu bringen, und ich denke, dass kann man als Versuch schon anerkennen, aber es gelingt ihm nicht wirklich, weil er dadurch, dass er die meisten Dinge sehr oberflächlich angeht, die klaren Grenzen eher verwischt als zeichnet.

Gewinn, wenn der öffentliche Diskurs über Genforschung, etc.
verschoben würde

Keine Frage, Begründungen fehlen im öffentlichen Diskurs oft. Aber: Bietet Sloterdijk sie bzw. wird er so verstanden? Ich denke, dass das nicht der Fall ist. Kaum wird es im philosophischen Quartett einmal interessant, meint einer der Moderatoren darauf hinweisen zu müssen, dass man das jetzt nicht diskutieren könne oder solle, oder dass man die Sache ja auch noch von einem ganz anderen Aspekt aus betrachten kann. Das Quartett habe ich zugegeben lange schon nicht mehr gesehen, aber mir ist bei den Sendungen, die ich gesehen habe, immer aufgefallen, dass die Gäste einen höheren philosophischen Pegel hatten als die Moderatoren.

(Klar gebe ich zu, dass ich vielleicht in Sloterdijks Medien-
und Aufmerksamkeits-Geilheit zu stark eine „Strategie“
hineininterpretiere, bin mir aber darin nicht ganz sicher)

Ich denke nicht, dass er das strategisch macht, sondern dass er wirklich so ist. Die Strategie betrifft nur die Wahl der Ansatzpunkte: Zynismus, Menschenpark etc., was von sich selbst auf Interesse stößt. Bei Safranski z. B. auch Schiller. Das müssen die beiden auch so tun, bzw. Safranski muss es, Sloterdijk musste es, weil er nämlich als freischaffender Schriftsteller denkt, der ja von seinem Schreiben leben muss. Die Professur ist ja nicht umsonst im künstlerischen Bereich angesiedelt und eher eine Ehrenbezeugung als eine Honorierung von Geleistetem.

Gruß

Bona

Hallo Bona,

vorab: ich gebe Dir mit dem was Du in Deinen beiden Postings zu Sloterdijk geschrieben hast, beinahe uneingeschränkt Recht, jeder Widerspruch ist also ein Widerspruch innerhalb des Rahmens von Zustimmung.

Mir liegt auch recht wenig daran, in der Rolle des Sloterdijk-Verteidigers zu verbleiben.

darin, dass er Fragen stellt und Zusammenhänge herstellt, die
eben diese „populären Positionen“ ein Stück weit verschieben
und gerade dadurch erhellen.

was meinst du mit „populäre Positionen“? Die, die innerhalb
der Zunft populär sind? Oder diejenigen außerhalb der Zunft?

ich meinte damit Positionen des öffentlichen Diskurses, nicht des philosophischen Fachdiskurses.

Also z.B. wurde er ja mit seinem „Menschenpark“ leider in der
öffentlichen Wahrnehmung so verstanden, also würde er die
„Züchtung“ propagieren;

Ein schönes Beispiel, denn gerade hier hat er ein wichtiges
Thema aufgegriffen, aber so weit geglättet, dass es falsch
aufgefasst werden musste.

Da gehe ich nicht ganz mit; fraglos ist der „Menschenpark“ popularwissenschaftlich geschrieben, fraglos „glättet“ und verwischt er Grenzen, dennoch legt diese Schrift meiner Meinung nach keineswegs diejenige Deutung nahe, die sie dann -gegen Sloterdijks erklärten Willen- in der öffentlichen Diskussion erfahren hat.

Das war auch bei seinem frühen
Zynismusbuch schon der Fall. Er versucht zwar, die Dinge auf
den Punkt zu bringen, und ich denke, dass kann man als Versuch
schon anerkennen, aber es gelingt ihm nicht wirklich, weil er
dadurch, dass er die meisten Dinge sehr oberflächlich angeht,
die klaren Grenzen eher verwischt als zeichnet.

Das ist schon richtig, dennoch ist diese „Oberflächlichkeit“ ein entscheidender Schlüssel um überhaupt in die „Tiefen“ der öffentlichen Diskurse eindringen zu können, während philosophische „Tiefe“ geradezu die „Oberflächlichkeit“ der Alltagsdiskurse mit Material beliefert.

Ein geeignetes Beispiel dafür wäre der unbestreitbar „tiefe“ Denker Nietzsche, der eben gerade wegen seiner Tiefe von der nationalsozialistischen Ideologie angeeignet werden konnte.

In Bezug auf den „Menschenpark“ wäre ich also fast versucht zu sagen: S. hätte das ganze wohl noch „oberflächlicher“, noch „glatter“ konzipieren sollen, um in den öffentlichen Diskurs „tiefer“ eindringen zu können, also richtiger und damit wirkungsvoller verstanden werden zu können.

Worum es mir in den letzten Postings eigentlich geht, ist keineswegs die Verteidigung Sloterdijks, sondern eine Propagierung der These, dass die Frage nach Wissenschaftlichkeit der Philosophie nicht die Frage außen vor lassen kann, wie Philosophie im undifferenzierten öffentlichen Diskurs wirkt.

Meines Erachtens ist die Philosophie seit 150 Jahren in erster Linie daran zu messen (das hat aus meiner Sicht mit Marx begonnen, lässt sich aber gleicherweise etwa auch an Heidegger, der sich dabei explizit auf Marx beruft, festmachen).

Von daher finde ich, muss man Philosophen wie Sloterdijk, Marcuse, Foucault „wissenschaftlich“ ernst nehmen, und sie nicht einfach nur -wie es bei allen dreien ja auch mit Recht sehr häufig geschieht- auf „Oberflächlichkeit“ und Undifferenziertheit reduzieren.

Eine solche Reduktion habe ich im vorletzten Posting mit dem „Elfenbeinturm“ gemeint; ein Turm, den sich ein isolierter Diskurs errichtet, indem er dort alle Fenster nach außen, jeden Blick auf seinen Einfluß, auf seine Wirkung anderen Diskursen gegenüber, vermauert.

Über die Qualität des „philosophischen Quartetts“ sind wir uns natürlich einig.

Viele Grüße
franz

Hallo Franz,

ich bin eigentlich mit allem ganz einverstanden, obwohl man an der einen oder anderen Formulierung noch streiten könnte, aber das wäre unnütz, weil haarspalterisch. Nur in diesem nächsten Absatz:

Meines Erachtens ist die Philosophie seit 150 Jahren in erster
Linie
daran zu messen (das hat aus meiner Sicht mit Marx
begonnen, lässt sich aber gleicherweise etwa auch an
Heidegger, der sich dabei explizit auf Marx beruft,
festmachen).

hätte ich gerne die hervorgehobene Wendung gestrichen, weil sie eine Abwertung der Grundlagenfunktion der Philosophie impliziert, die ich als schädlich empfinde, weil natürlich die Grundlagenforschung die Basis für die Anwendung sein muss und nicht umgekehrt. Aber ich vermute, dass du das genauso sehen würdest.

Gruß

Bona