Liebe/-r Experte/-in,
ich plane die Anschaffung einer Photovoltaikanlage. Bevor ich mich zu den Händlern begebe, hier meine Fragen:
Welche Technik bietet derzeit das beste Preis-Leistungsverhältnis? Herstellernamen?
Welche Technik könnte mir „aufgeschwätzt“ werden, weil sie Nachteile bietet?
Ist es möglich, einen Durchschnittspreis je Quadratmeter Solarfläche zu nennen, damit ich weiss, was meine 50 Quadratmeter ungefähr Kosten dürfen. (Gerüstkosten können entfallen!)
Danke für Antworten von RPK
guten tag
das beste preis-leistungs-verhaeltnis bieten poly-kristalline module.
mono-kristalline module sind teurer (in preis pro watt gemessen), haben aber einen etwas hoeheren wirkungsgrad.
es gibt noch amorphe module:
recht guenstig, aber leider nur wenige jahre leistungsgarantie. wir haben noch keine amorphen module mit 25 jahren garantie gesehen…
als inverter (also wechselrichter) ist sma sehr zu empfehlen: nicht der preisbrecher, aber top-leistung. der marktfuehrer und deutsche markenqualitaet.
derzeit werden etwa 2700 eur pro KW leistung schluesselfertig verlangt. bei selbstmontage oder mithilfe teilweise etwas guenstiger.
ich schlage vor, sie besorgen sich ein exemplar des fachmagazins photon,
(www.photon.de)
um sich vorab schlau zu machen.
wenn sie dann noch fragen haben-gerne jederzeit.
danke
mfg
gerd friedl
[email protected]
Hallo Gerd Friedl,
da bin ich ja echt platt!
Mit so schönen Auskünften und Tipps hatte ich nicht gerechnet. Das hilft mir echt weiter!
Dafür und für das weitere Hilfeangebot (ich melde mich gerne wieder) ganz herzlichen Dank
von
Rudolf Karpe
[email protected]
Hallo,
das ist eine gute Anschaffung ! Vor allem wenn Sie den Strom auch z.T. selber verbrauchen, haben Sie 20 Jahre Preisgarantie
Module sollte von einem namhaften Hersteller sein mein Tipp Evergreen Solar z.B. Wechselrichter vom SMA mit einem Wirkungsgrad von ca. 97 % .
Kein First Solar die haben Giftige Substanzen drin.
Beim Installateur auf einen mit Erfahrung setzen. Ich habe einen der einige PV Anlagen selber betreibt das sind die besten Installateur !!!
Zum Preis, dieser wird immer in kWp angegeben, ist aber einfach hoch zu rechnen. (aus einem m² kann man ca. 70-150 Watt Leistung erhalten ja nach Modul)
50m² Südausrichtung 10-40° Dachneigung macht dann 50 m² x 120 Watt = 6000 Watt das sind 6 kWp. 1 kWp kostet so um die ca. 3000€ + MwSt = 18000€ + MwSt incl. Montage
Wenn Sie den Strom Verkaufen bekommen Sie im Süden ca. 6 kWp x 1000 Sonnenstunden x 0,33 ct = 1980 € +MwSt
im Norden sind es 6 kWp x 900 Sonnenstunden x 0,33 ct = 1782 € +MwSt
Mein Tipp Sonderförderung von der EWS Schönau beantragen siehe Link
http://www.ews-schoenau.de/fileadmin/content/documen…
Sollten Sie weitere Fragen haben nur zu
Wenn die Anlage fertig ist würde ich mich über ein Bild der Anlage freuen
Mit sonnigen und Windigen Grüßen Gerhard Luz
[email protected]
Habe meine Anlage bereits vor 5 Jahren errichtet und habe mich an die damaligen Marktführer SANYO und SMA gehalten und bin damit gut gefahren, obwohl die Investition pro kWp vergleichsweise am höchsten war. Wichtig ist sicher heute noch, die Jahresleistung in kWh pro kWp richtig abzuschätzen. Bei mir waren das bisher über 1100kWh. Ich denke, daß dieser überdurchschnittliche Wert nicht nur der Ideallage in Süddeutschland, sondern auch dem hohen Wirkungsgrad der SANYO HIP Module geschuldet ist.
Also mein Rat lautet: Investiere lieber etwas mehr, der höhere Ertrag zahlt sich aus.
Gruß
Tobias
Hallo RPK,
es gibt technisch nichts Grundsätzliches, was zu bevorzugen wäre. Es ist reine Anschaungssache, Philosophie bzw. eine Frage des Geldbeutels und der Renditeerwartung, ob man zB Dünnschicht montiert, die preiswerter ist, aber weniger Ertrag auf dem Dach bringt, weil der Flächenverbrauch bei der Montage aufgrund des gegenüber kristalliner Technik geringem Wirkungsgrades höher ist. Ansonsten liegen die Unterschiede extrem im Detail und sind selbst unter Fachleuten stark emotional diskutiert. Kabelquerschnitte, Steckerqualität, Montagequalität sind genau so Anteile, mit denen man die Zuverlässigkeit einer Anlage total in den Keller bringen kann wie sich eintrübende Abdeckfolien,schlechte Lötstellen an den Zellverbindungen, undichte oder sich lösende Silikonklebungen, nicht texturiertes Abdeckglas und Module, oder überhitzte Anschlussdosen oder Wechselrichter mit Wirkungsgraden unter 97 %.
Es gibt so viele Berechnungsmöglichkeiten wie es Anbieter gibt. Mein Unternehmen baut seit 1984 Solaranlagen und selbst als Ingenieur für elektrische Energietechnik denke ich, es ist vielmehr etwas ganz anderes wichtiges bei einer Investition die 30 bis 40 Jahre halten soll zu beachten: Hersteller mit Erfahrung und Referenzanlagen, die älter sind als 10 Jahre und zuverlässiger Garantie, auf die man auch in 20 Jahren noch zurückgreifen können wird, da die Module zwar immer mit 25 Jahren Wirkungsggradgarantie geliefert werden, welcher aussereuropäische (ggfs fernöstliche) Modulproduzent ist aber vermutlich in 20 Jahren in Deutschland greifbar und kann eventuell vor Gericht zur Verantwortung gezogen werden? Daher kann ich bei rückwärts betrachteter Sicht auf die teilweise seit 1984 laufenden Anlagen unserer verschiedenen Kunden nur sagen, deutsche Produkte sind im Durchschnitt zuverlässiger. Würden Sie sich zB. ein chinesisches Auto kaufen? Ich kann daher aus Erfahrung empfehlen: SOLON SE oder Q-Cells aus Deutschland,oder notfalls auch Schott (made in Tschechien) mit einer optimalen Auslegung (Engineering Expertise und Erfahrung des Anbieters) und Wechselrichtern von REFU oder SMA (beide von PHOTON sehr gut plus getestet)
Preis: mit Verlegung zwischen 2600 Euro und 2800 Euro pro installiertem kWp. Flächenverbrauch etwa 6 m² pro kWp bei mono- und polykristalliner Technik mit etwa 13,5 % Wirkungsgrad oder besser. Je nach Aufwand bei der Wechselstromverlegung und Zähleranschluss auch bis 3100 Euro pro kWp möglich, dann nicht mehr uneingeschränkt empfehlenswert und grenzwertig rentierlich. Ihre Anlage wird weniger als 25000 € kosten. Ob sie sich rentiert hängt von den voraussichtlichen Sonnenstunden an Ihrem Standort, der Abweichung der Ausrichtung nach Süd und der Neigung ab. Rentabilität des Ertrages schriftlich vorrechnen lassen. Rücklagen sowie Wartungskostenund Inflation für die jährlichen Kosten einrechnen lassen. Der jährliche Stromertrag in Euro soll etwa 1/8 des Anlagenpreises betragen oder mehr(was heute kaum noch möglich ist bei den gesunkenen Einspeisevergütungen - und für Anlagen, die ab Januar 2011 ans Netz gehen noch einmal 13 % weniger) Unbedingt eine Anlagen- und Ertragsüberwachung (zB von SOLARLOG) anbieten lassen.
Wechselrichter mit 10 Jahren Garantie anbieten lassen.
Aber noch einmal: auch die Kombination der besten Produkte am Markt kann durch eine schlechte Auslegung und handwerkliche Fehler durch den Systemanbieter zu schlechten Erträgen führen.
Daher: Referenzkunden Ihres potentiellen Lieferanten befragen nach ihren Jahres-Erträgen gemessen an den Prognosen des Lieferanten. Diese Erträge werden in kWh pro installiertem kWpeak und Jahr skaliert und Sie können auf Ihren Standort bezogen die Prognose selbst berechnen.
http://re.jrc.ec.europa.eu/pvgis/apps4/PVcalc.php
Weitere Fragen? Liebe Grüße
Der_Lemberger
www.sonnenstrom.com
Hallo,
danke für die sehr hilfreichen Hinweise!
Leider funktioniert dieses Tool nicht?
http://re.jrc.ec.europa.eu/pvgis/apps4/PVcalc.php
You must give the peak power value with
the argument ‚peakpower‘
. Grüße
Rudolf Karpe
[email protected]
Hallo,
Bin auch nicht mehr so auf dem Laufenden, da die Recherche für meine Anlage mittlerweile schon 3 Jährchen her ist. Empfehlenswerte Seite:
www.photovoltaikforum.com
… diese Seite ist immer topaktuell, zu allen Themenbereichen git es gut fundiertes Wissen!
Prinzipiell sind folgende Faktoren technologieentscheidend:
Maximale Leistung pro verfügbarer Fläche: ->monokristallin hat höchsten Wirkungsgrad, ist aber am teuersten!
geringste Kosten pro verfügbarer Fläche:
-> Dünnschicht it amgünstigsten, at edoch den geringsten Wirkunggrad!
Dazwischen gbt es die polykristlinen Module als Kompromiss…
Was ist also entscheidend?
Hallo,
danke für die guten Auskünfte, da bin ich für das kommende Händlergespräch gut gewappnet!
Grüße von Rudolf
Hallo,
das ist eine gute Anschaffung ! Vor allem wenn Sie den Strom
auch z.T. selber verbrauchen, haben Sie 20 Jahre PreisgarantieModule sollte von einem namhaften Hersteller sein mein Tipp
Evergreen Solar z.B. Wechselrichter vom SMA mit einem
Wirkungsgrad von ca. 97 % .Kein First Solar die haben Giftige Substanzen drin.
Beim Installateur auf einen mit Erfahrung setzen. Ich habe
einen der einige PV Anlagen selber betreibt das sind die
besten Installateur !!!Zum Preis, dieser wird immer in kWp angegeben, ist aber
einfach hoch zu rechnen. (aus einem m² kann man ca. 70-150
Watt Leistung erhalten ja nach Modul)
50m² Südausrichtung 10-40° Dachneigung macht dann 50 m² x 120
Watt = 6000 Watt das sind 6 kWp. 1 kWp kostet so um die ca.
3000€ + MwSt = 18000€ + MwSt incl. MontageWenn Sie den Strom Verkaufen bekommen Sie im Süden ca. 6 kWp x
1000 Sonnenstunden x 0,33 ct = 1980 € +MwSt
im Norden sind es 6 kWp x 900 Sonnenstunden x 0,33 ct = 1782 €
+MwStMein Tipp Sonderförderung von der EWS Schönau beantragen siehe
Link
http://www.ews-schoenau.de/fileadmin/content/documen…Sollten Sie weitere Fragen haben nur zu
Wenn die Anlage fertig ist würde ich mich über ein Bild der
Anlage freuen
Mit sonnigen und Windigen Grüßen Gerhard Luz
[email protected]
Hallo,
danke für die guten Auskünfte, da bin ich für das kommende Händlergespräch gut gewappnet!
Grüße von Rudolf