Hi Ultra,
Moinsen vdmaster (auch wenn ich beinahe wieder die abgekürzte
Variante verwendet hätte),
Yo, passt schon. Habe es mittlerweile begriffen, dass man hier auch mal ultrakurze Spitznamen aus den nicknames macht (was ja eigentlich paradox ist)
Ach, schon wieder Deine Lieblingsthese vom Untergang der EU
samt Abendland und dem dazugehörigen Weltuntergang. Naja,
wenns Dir Spaß macht, dann soll es so sein.
Im Gegenteil, ich habe hier die Verdrängung
der nationalstaatlichen Souveränität durch die EU-Regelungswut
und ihre scheinbar unbeschränkten Kompetenzen, den
Nationalstaaten hinzuregieren, angeprangert. Das ist ja kein
Untergang, sondern eine weitere Ausbreitung.
Naja, was ja für Dich eine Art Steckenpferd ist . Darauf spielte ich an.
Am Rande: Ich könnte dir hier mehrere Mitglieder nennen, die
sich noch vor wenigen Jahren ganz vehement und aus
prinzipiellen Gründen gegen Kritik an den EU-Institutionen
gestemmt haben.
Ich sicher nicht. Institutionelle Kritik ist durchaus berechtigt. Aber der Grad ist halt Geschmackssache.
Also, immer schön genau bleiben, vd.
SIR, YES, SIR !!!
Da hast du erneut etwas falsch verstanden. Meine Frage war,
inwieweit Barrosos jüngste Aussagen, dass die EU-Kommission
nicht alles regeln müsse, einen formalen Hintergrund haben.
Das heißt, wo ist die klare Abgrenzung dessen, was die
EU-Kommission bestimmen darf und was nicht? Wenn sie weiterhin
de facto alles aufgreifen und regeln darf, was ihr gerade mal
als regelungswürdig erscheint, ist Barrosos Aussage lediglich
gut gemeint, aber mehr nicht.
Richtig. Und meine Antwort ist es auch. Diese Abgrenzung ergibt sich immer aus den Verträgen.
Mehr hier mit besonderem Augenmerk auf der Unterscheidung zwischen Primär- und Sekundärrecht. Die Problematik entsteht ja dadurch, dass es eine Vielzahl von Rechtsfeldern und hierin unterschiedliche Verträge. Die Rolle der Kommission hier nochmal verkürzt dargestellt. Das Parlament erlässt bspw. eine Verordnung u.a. zu Friseurschuhwerk, „als Exekutivorgan sorgt die Kommission für die korrekte Ausführung der europäischen Rechtsakte“ und somit auch der Verordnung.
Daher wohl auch deine beleidigte Reaktion.
In keinster Weise war ich beleidigt, eher etwas spöttisch aufgelegt. Gewährt mir Schelm Vergebung, Herr.
Du bist doch gar nicht so dumm, wie du manchmal tust.
Wer weiß, vielleicht doch? Dazu fällt mir ein schöner Satz ein: Der Schlaue kann sich dumm stellen, andersherum wird es sehr schwer.
Warum verteidigst du das ganze noch?
Die EU und die Subsidiarität? Oder die fehlerhafte Konstruktion EU-Kommission?
Gruß
vdmaster