Neuen Ofen gekauft, wie anschliessen?

Hi, vor einiger Zeit hab ich mal gefragt wie man ein E-Herd mit Ofen anschliesst wenn man keinen 400v Anschluss in der Küche hat. Am Ende hat sich`s dann doch erledigt, weil mein Vermieter mir den Elekriker bezahlt hat…

Jetzt steh ich vor einem anderen Problem… ziehe (über die) nächste Woche um und in der neuen Wohnung hab ich auch wieder keinen Anschluss, jedoch hat sich auch die Situation geändert. Habe jetzt ein Induktionskochfeld und einen seperaten E-Ofen bestellt, angeblich kann man beides sowohl über 230V als auch 400V betreiben. Hersteller hat mir gesagt das ich Kabel von Maximal 2 Meter Länge mit noch nem gewissen Querschnitt (weiss ich nicht mehr so genau, steht aber angeblich in der Anleitung) verwenden müsse und auch nicht beide Geräte an eine (nebeneinanderliegende) Steckdose anschliessen sollte. Die Hotline vom Hersteller sagt auch das in der Anleitung detailiert beschrieben sei wie man das (nicht mitgelieferte) 230V Kabel anschliessen muss, jedoch für den 400V Anschluss sollte ich besser einen Elekriker zu rate holen.

Meine Frage währe jetzt: Mein (neues) Haus ist auch schon 40 Jahre alt,und es gibt auch einen 230V Anschluss da wo normalerweise ein Ofen steht. und einen wo der Ablauf und Anschluss vom Geschirrspühler ist. Was ist zu beachten, wenn ich die Geräte über 230V anschliesse. hab ich da Nachteile (Leistung) ((Der Ofen hat 2200Watt und auf normalen Verlängerungskabeln steht ja auch 2200Watt…)) Also wenn ich ein Kabel mit vorgeschriebenem Querschnitt verwende, hätte ich da was zu befürchten??? Bin mit Strom immer etwas übervorsichtig.

Danke schon mal!

Hallo !

Was hast Du bestellt ?

Ein richtiges 4-Platten Kochfeld und dazu einen eigenen,separaten Backofen ?

Den Backofen wird man sicher an einer Steckdose mit eigener Sicherung anschliessen können(über ein Schukosteckerkabel).
Das würde sogar für 3700 W reichen,Backöfen haben meist weniger(2000W).
Da stellt sich die Frage 400 V nicht. Die hast Du ja gar nicht,wenn es keine Herdanschlußdose gibt.

Kochfelder haben mehr Watt (was sagt die Angabe im Prospekt/Angebot)?
Die kann man oft nicht an einer Steckdose anschliessen !
Dazu wäre eine Herdanschlussdose(3 Sicherungen) oder eine stärkere Einzelzuleitung mit mind. 25 A Sicherung erforderlich.

Wenn da keine Anschlußkabel mit Schukostecker dran sind,dann spare bitte nicht am falschen Ende und hole auch hier einen Elektriker zu Hilfe. Der hat Kabel dabei und kennt sich aus,wie man mit den vorh. Leitungen im Haus auskommen wird um beides in Betrieb nehmen zu können.

MfG
duck313

hi du,

Mein (neues) Haus ist auch schon 40
Jahre alt,und es gibt auch einen 230V Anschluss da wo
normalerweise ein Ofen steht.

also etwa 1970…da wurden dann auf jeden Fall schon extra Kabel für den Herd gelegt und wenn du ganz viel Glück hast sogar noch ein extra Kabel für den GS

vorweg schon mal:
Bei der Zuleitung für den Herd kommt es genau drauf an, was verlegt wurde. Das erkennt am einfachsten und schnellsten ein Fachmann - der kann vor Ort sofort (reimt sich) feststellen, ob und wie man den Herd am besten anschliesst. Dauert gerade 10 Minuten und wenn du es geschickt anstellst kostet dich die Beurteilung der Verkabelung NICHTS!

Aber dann weisst du’s genau und WIR müssen uns nicht die Finger Wund schreiben für alle möglichen vorkommenden Varianten

es kommt NICHT darauf an, wo und wieviele Steckdosen dort sind sondern wieviele Kabel in der Wand verlegt wurden. Das erkennt man nicht an der Zahl der Steckdosen aber so:

Stecke eine Lampe nacheinander an den Steckdosen an und schalte die Sicherungen nach und nach aus. Notiere dir welche Sicherung welche Steckdose bedient. Dann weisst du wieviele Stromkreise in der Küche ankommen und welche Steckdose einen eigenen Stromkreis (=Kabel/Sicherung) hat.

Das ist entscheidend für die weitere Strategie

Dann muss man noch (vorher ! ) wissen, ob eins der Kabel dicker ist, d.h. eine grössere Sicherung hat - zB 20 Ampere
WENN tatsächlich im Sicherungskasten eine mit 20A oder 25A dabei ist, dann ist die Steckdose beim Herd falsch und es muss wieder die ursprüngliche Herddose hin.

Dann kannst du die Situation mit Kochfeld/Herd/GS auf jeden Fall lösen

aber ohne diese Info’s ist es ein Stochern im Dunkeln
mit den Anleitungen

Gruss und viel Erfolg!
Schorsch

Hallo

sollte ich besser einen Elekriker zu rate holen.

Genau das ist das was nötig ist .
Durch deine Fragestellung ist zu erkennen das du nicht die geringsten Kentnisse hast . Und rechtlich darf es nur ein Fachmann .
Alein schon aus grüden der Sicherheit ein kleiner fehler und es besteht Gefahr für Leben und Sachwerte .

m.f.G. Horst

Hi, ja es ist ein 4 platten Kochfeld:BEKO, HII64401T (2200-3200watt) Laut Beko Hotline sind da irgendwelche Brücken dabei womit man wahlweise 230v oder 400v anschliessen kann. Aber auf die Frage WARUM konnten die mir auch keine Antwort geben. Der Mitarbeiter sagte nur das es (seiner Meinung nach) keinen Unterschied gäbe, es würde daran liegen das in manchen Häusern kein 400v, oder nur ein 400v Anschluss in der Näher der Kochstelle währe. …Fragwürdig…
Der Ofen ist Beko, OIE22101X. Hier bekam ich eine ähnliche Antwort…
Ich weiss zufällig das in dem neuen Haus nur Schoksteckdosen verbaut sind und das da 2 von diesen FI Schutzschalern sind: einer für oben, einer für unten. Wie es mit den restlichen Sicherungen aussieht kann ich jetzt noch nicht sagen, bekomme die Schlüssel erst nächste Woche.

Anschliessen, also mit nem Schraubendreher kann ich schon umgehen und blau an blau, geld an gelb und braun an braun krig ich auch hin, aber wenns wirklich so komliziert werden sollte hol ich mir dann doch nen Elektriker.

Mal gucken, wenn die Geräte (endlich) ankommen, ob da schon Stecker drann sind.

Danke auf jeden fall schon mal für eure Antworten

Hallo !

Das wundert mich.
Ein 4-Platten-Kochfeld kann nicht nur 2000-3200 W haben.
Oder besser,wieso hat es eine Spanne von/bis ?

Jede Kochplatte hat eine Leistung,kleine 1000 W, große 1500 oder 2000 W. Deshalb haben 4-Platten meist um 6000 W.

Alle Kochplatten funktionieren NUR mit 230 V !

Gibts einen „Drehstromanschluss“ für den Herd,dann gibt es dort zwar 3 x 400 V,jeweils gegeneinander gemessen(L1-L2 usw.),aber es gibt auch den N-Leiter !
Der wird gebraucht. Gegen den gemessen ist immer 230 V und so werden die 4 Platten auch aufgeteilt und angeklemmt.
Macht man einen Schaltfehler,brennt die Platte durch !

Deshalb soll es auch der Fachmann machen.
Der weiss auch,wie man am Kochfeld/Herd die Brücken einsetzt oder entfernt.

In einem modernisierten Haus mit FI-Schaltern(sogar 2 Stück) gibts zu 100% sicher eine Herdanschlußdose. An die kann man dann beides anklemmen,Herd und Kochfeld.

Zu den Farben der Adern von Leitungen:

Gerade bei Kochfeldern gibts die tollsten Farben,die abweichend sein können. Außerdem gibts im Haus garantiert andere(alte) Farben,wie z.B. am Herd(2 x schwarz,braun,blau,gelb-grün).
Die neueren Farben wäre (schwarz,GRAU,braun,blau,gelb-grün).

Es ist nicht unproblematisch „Farbe auf Farbe“ zu klemmen ohne Kontrolle durch ein Meßgerät.

MfG
duck313

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Hallo !

Das Beko-Kochfeld habe ich gefunden.

Es hat den Anschlußwert 7,2 kW = 7200 W !

Das geht eigentlich nur mit Drehstromanschluß fachgerecht,Einphasenanschluß bräuchte 32 A Automat oder Schmelzsicherung 35A und entsprechend dicke Zuleitung .

Backofen habe ich nicht genau gefunden,aber die liegen dort bei 2,5 bis 3,1 kW.
Den könnte man an einer Steckdose anschließen,möglichst Einzelsicherung.

Aber,wie schon gesagt,es hat bestimmt eine Herdanschlußdose,an der man alle beide anschließen kann.

MfG
duck313

Laut Beko Hotline sind da irgendwelche Brücken
dabei womit man wahlweise 230v oder 400v anschliessen kann.

  • Ein Verkäufer muss auch nicht mehr wissen - die Antwort ist richtig
  • Ein Techniker braucht dir nicht unbedingt mehr erklären - zu gefährlich

Heutzutage muss man sich mit Zusagen auch schon am Telefon zurückhalten, weil man darauf später gerne mit Regressansprüchen festgenagelt wird.

… es würde daran liegen das in manchen
Häusern kein 400v, oder nur ein 400v Anschluss in der Näher
der Kochstelle währe. …Fragwürdig…

nö, die Formulierung ist zwar etwas schwammig, aber im Prinzip richtig

Anschliessen, also mit nem Schraubendreher kann ich schon
umgehen und blau an blau, geld an gelb und braun an braun krig
ich auch hin, aber wenns wirklich so komliziert werden sollte

Geh mal davon aus, dass es schwierig wird - sogar sehr schwierig

Das Kochfeld hat 2 Phasen und benötigt einen Festanschluss (die sog. Herddose), das Kabel wird meistens bereits mitgeliefert
Der Backofen hat idR einen Schukostecker. Nach meiner Erfahrung immer.

hol ich mir dann doch nen Elektriker.

Wie ich schon schrieb, nur der kann die vorhandenen Anschlüsse sicher erkennen und deine Geräte richtig auf die Stromkreise verteilen

Wie ich im Vorpost schon schrieb, hängt der Anschluss entscheidend von der vorhandenen Installation ab. Es wird voraussichtlich sogar für den Fachmann schwierig werden.

Gruss

Sorry, hab die letzten Tage nicht so viel Zeit gehabt um zu schreiben.
Mitten im Umzug…
Elektriker war da! Aus der einfachen Schuko Steckdose (die da war wo „normalerweise“ der Herd steht) hat er ne doppelte gemacht und Induktionskochfeld und Ofen angeschlossen. Er sagte währ kein Problem, der Ofen kam schon mit nem 230V Kabel (ohne Stecker) vom Werk, und das Kochfeld hat er mit den mitgelieferten Brücken so gebrückt das es auf 230V läuft. Er sagte auch das es kein Problem währe wenn ich alle 4 „Platten“ und den Ofen auf vollen Touren laufen lasse. Bevor es wirklich gefährlich werden würde würde mein Kochfeld selbst ausschalten oder die Sicherung würde fliegen.
Habs gleich heute mal ausprobiert: Braten mit Kartoffeln und Jägersosse (Lecker!!!) Während des schmorens vom Braten auch gleich mal den Ofen vorgeheitzt. Keine Vorkommnisse. Später Ofen auf vollen Touren, Rotkraut,Sauerkraut,Kartoffeln und Sosse jewiels auf einer Platte (natürlich nicht alles auf „volle Pulle“) und keine Probleme…
Also das hätte ich noch selbst gekonnt, die Brücken setzen und die Stecker draufschrauben… und die einfache Stechdose in eine doppelte umbauen hätte ich auch noch machen können…