Neuer Moderator Hanzo_Hattori

Hallo zusammen,

ich bin Hanzo_Hattori und bin absofort, neben ro.ma., auch Moderator für dieses Brett.
Ich selbst interessiere mich sehr für Philosophie, da man immer und überall mit Philosophie konfrontiert wird. Egal wo. Jeder der denkt, der stellt sich auch Fragen. Diese Fragen zu beantworten, sich zu erklären und nachher in einem Meer von Argumenten und Thesen zu ertrinken und man eig. danach noch mehr verwirrt ist: Das ist Philosophie.
Sie ordnet nicht, sondern sie verwirrt.

„Wer ein Philosoph werden will, darf sich nicht vor Absurditäten fürchten.“ - Bertrand Russell

Ich hoffe, dass wir zusammen eine gute Zeit haben werden und Kleinkindereien im Plauderbrett lassen können.

Für Fragen u.ä. bin ich natürlich für vieles offen.

in dem Sinne…

euer Hanzo

„Auf jedes Ende folgt wieder ein Anfang, auf jedes Äußerste folgt eine Wiederkehr.“ - Lü Bu We

Mehr Klarheit über uns selbst

Das ist Philosophie.
Sie ordnet nicht, sondern sie verwirrt.

Tststs, was ist dann Wissenschaft? Natürlich das Bestreben, das Chaos als Verwirrung zu ordnen, d. h. ein Nutzen für den menschlichen Geist, aber keine Repräsentation im Maßstab eins zu seins, allein dieser Glaube wäre absurd.

„Gott“ ist eine traditionelle Erklärung für das Unbegreifliche. Und das ist die Wissenschaft auch. Deswegen ist sie mit der Philosophie meiner Ansicht nach nicht Verwirrung, sondern der Versuch mehr Klarheit über das Unbewusste.

Aus diesem Grunde kann sich die Philosophie mit „ewigen Wahrheiten“ im Gegensatz zu Religion und Esoterik nicht zufrieden geben und muss sich ständig selbst hinterfragen, um auch jenseits kultureller Prägungen zu denken. Deshalb ist zum Beispiel die Diskussion über das Problem der „Qualia“ oder der Trend über „Die Philosophie der Gefühle“ auch ein neues Denken in der Tradition der Philosophie, um geglaubte „ewige Wahrheiten“ zu reflektieren, zu korrigieren und mehr Klarheit über uns selbst zu gewinnen.

Schöne Grüße und viel Glück als MOD!
C.

Hi,

Das ist Philosophie.
Sie ordnet nicht, sondern sie verwirrt.

„Gott“ ist eine traditionelle Erklärung für das
Unbegreifliche. Und das ist die Wissenschaft auch. Deswegen
ist sie mit der Philosophie meiner Ansicht nach nicht
Verwirrung, sondern der Versuch mehr Klarheit über das
Unbewusste.

Genau da ist der Punkt. :wink:
Natürlich gibt es Dinge, die man philosophisch lösen/erkennen kann, aber es wird auch immer wieder Brandherde geben, die nie aus gehen. Z.b. Freier Wille vs. Determinismus.

Aus diesem Grunde kann sich die Philosophie mit „ewigen
Wahrheiten“ im Gegensatz zu Religion und Esoterik nicht
zufrieden geben und muss sich ständig selbst hinterfragen, um
auch jenseits kultureller Prägungen zu denken.

Die Christen haben auch ihre Denkweise korrigiert in den Jahrhunderten und selbst die religiösen Menschen hinterfragen Dinge. Dafür finden diese dann evtl. eine Antwort, aber einen Philosophen würde sowas nciht zufrieden stellen…ein Christ glaubt es dann einfach.

Kurz: Philosophie ist der Versuch, Ordnung in ein Chaos reinzubringen, was aber nur teilweise möglich ist.

mfg,

Hanzo

Hallo Hanzo,

um nun noch einen dialektischen Sprung zu vollziehen: Philosophie ist die verwirrende Beantwortung klärender Fragen, die sie sich selbst stellt.

Die Nützlichkeit einer Philosophie ergibt sich aus den Fragen, die sie stellt - nicht aus den Antworten, die sie gibt. Nicht umsonst ist Sokrates der Prototyp des Philosophen.

Fohes Schaffen und nicht allzu viel Stress als MOD!
Ralf

Viel Spaß und Erfolg für deinen neuen Job!