Neuer Ölheizkessel dringend gebraucht

Hallo Experten!

Nachdem ich heute die Nachricht erhalten habe, dass mein alter Buderus Ölheizkessel den Geist aufgegeben hat (er hat einen Leck in der Nähe des Abgasausgangs und das ist angeblich nicht zu reparieren - Auskunft des Heizungsmonteurs) muss ich mich dringend auf die Suche nach einem neuen Heizkessel machen. Ich werde versuchen mich kurz zu fassen:

  1. Der alte Heizkessel (Heizöl) wurde 1994 eingebaut [eigentlich kein Alter für einen Heizkessel] und ist ein Buderus G 115 (etwa 20 kw?), jedoch ohne Warmwasserspeicher (für Warmwasser sorgt ein Stromdurchlauferhitzer)

  2. Ich habe eine Fläche von 200m² zu beheizen, je 100m² pro Wohnetage, der Keller und der Dachboden werden natürlich nicht beheizt. Es handelt sich um ein altes, aber komplett saniertes Ziegelhaus, wärmegedämmt, mit 3,5 M. hohen Decken - das nur um einen Überblick zu haben.

  3. Der jährliche Verbrauch an Heizöl betrug bis jetzt etwa 3000 Liter.

  4. Im Erdgeschoss befindet sich in den meisten Zimmern Bodenheizung, in den Bädern und im Obergeschoss - Heizkörper.

So… Und jetzt komme ich zu meinen Fragen. Ich habe überhaupt keine Ahnung vom Heizungsbau. Bevor ich mich jedoch für eine Gerät entscheide - möchte ich jedoch Eure Meinung dazu wissen worauf ich beim Gespräch mit dem Heizungsmonteur achten sollte, um mir nicht das erst beste Gerät andrehen zu lassen.

Dieser Buderus Heizkessel hat mir von Anfang an Probleme gemacht - ständig fiel er aus und dass er nun ein Leck hat - wundert mich bei seiner Vorgeschichte überhaupt nicht. Es wurde von Anfang an vom Buderusverträter vorort alles falsch gemacht, so dass durch meine Intervention bei der Zentrale in Deutschland, delokalen Buderusvertreter schließlich die Mitarbeit seitens Buderus (!) gekündigt wurde. Das aber nur so nebenbei.

Ich brauche dringend einen neuen Kessel und möchte die Fehler von 1994 nicht wiederholen. Und da mein Haus in Breslau (also Klima etwa wie in München) steht, muss ich jetzt selbst hinfliegen und innerhalb von ein paar Tagen direkt einen Vertreter von Buderus, Vaillant, Wolf? kontaktieren. Und ganz ohne Ahnung will ich mit den polnischen Heizungsbauern nicht diskutieren um nicht wieder die nächsten 20 Jahre meinen Entscheidung zu bereuen.

Ich bin seit ein paar Stunden nur am googeln und außer schöne Bildchen auf den Herstellerseiten - verstehe ich BAHNHOF…

FRAGEN:

  1. Wie würdet Ihr an meiner Stelle vorgehen, wenn ihr einen neuen Ölheizkessel (Gas kommt überhaupt nicht in Frage) kaufen müsstet. Worauf soll ich da achten?

  2. Welche Leistung müsste der neue Kessel haben? (Die Beschaffenheiten des Hauses habe ich zuvor beschrieben). Es ist mir klar, dass es sich der Fußbodenheizung wegen, um einen Niedrigtemperaturkessel handeln müsste. Ich gehe so von 20 kW aus. Als dieser Kessel zum Einsatz kam, war das Haus noch unsaniert (jährlicher Ölverbrauch fast 5000 Lieter)

  3. Es gibt so viele Firmen, Buderus (da kommt mir mittlerweile die Galle hoch), Vaillant, Wolf… Gibt es da Unterschiede??? Stiftung Warentest hat einen Wolf COB 20 mit 1,6 bewertet. Ich kenne Wolf aber nicht. In meinem zweiten Haus habe ich einen Vaillant…

  4. Könnte mir bitte jemand vielleicht ein paar Anhaltspunkte, bzw, Kaufvorschläge geben oder zumindest ein paar Kessel an denen ich mich richten könnte?

  5. Die Idee vom Einsatz einer Warmwasserpumpe habe ich verworfen, ich nehme an die Kosten wären im Augenblick von mir nicht zu tragen - aber den Gedanken hatte ich schon…

  6. Braucht man bei einem so großen Haus und Bodenheizungen einen Temperaturregler im Zimmer? (Den habe ich hier in Deutschland, nur die Wohnung ist etwas kleiner als mein breslauer Haus). Bisher war der „Bordcomputer“ des Kessels und ein Außensensor dafür zuständig.

Vielen herzlichen Dank für Eure Anregungen!

Hallo Nathaniel!
Die Leistung des neuen Kessels sollte in etwa die gleiche sein, wobei 20 Kw ohnehin bei Ölkesseln meist schon die niedrigste Leistungsstufe sind. Meine persönliche Empfehlung wäre der Wolf HK 22, dessen Leistungsbereich von 15-22 KW reicht, in Kombination mit einem Weißhaupt oder Elektro-Oil Brenner.
Gruß Walter

Die Leistung des neuen Kessels sollte in etwa die gleiche
sein, wobei 20 Kw ohnehin bei Ölkesseln meist schon die
niedrigste Leistungsstufe sind.

Hallo Walther1967,

danke für die Antwort. Ich dachte auch schon, dass die Leitung gleich bleiben sollte - meine Überlegung war nur, ob durch die Wärmedämmung des Hauses vor zehn Jahren ein genau so starker Kessel benötigt wird. Da du aber schreibst, dass 20 kW eh das Minimum sind, dann müsste es halt so bleiben.

Meine persönliche Empfehlung
wäre der Wolf HK 22, dessen Leistungsbereich von 15-22 KW
reicht, in Kombination mit einem Weißhaupt oder Elektro-Oil
Brenner.

Meinst du den Wolf CHK 22? Den nur HK finde ich im Netz nicht. Ist übrigens Wolf eine gute Firma? Habe damals vor Jahren eigentlich Buderus gewählt und kein polnisches Produkt, weil ich dachte, dass unsere deutsche Qualitätsarbeit etwas länger als 16 Jahre halten wird… Der Kessel wurde jährlich von Buderus-Vertragspartner vorort gewartet und ich habe ständig Ausgaben für Ersatzteile gehabt - ich glaube so ganz normal ist es dann auch nicht und das kenne ich von meiner Gastherme hier in Deutschland überhaupt nicht.

Es ist schon interessant was du über den Brenner schreibst, das wird mich umgehend zu weiteren Recherchen führen. In meinem Buderus war jetzt ein sog. „Raketenbrenner“ installiert - was immer das sein sollte, damals wurde mir das als Wunder der Technik angeprießen und verkauft. Ich kann jetzt leider nicht ad hoc in den Heizungskeller um nachzuschauen um welches Teil es sich handelt.

Ich werde mal jetzt ein bisschen recherchieren und hoffe, dass ich dann etwas schlauer auf diesem Gebiet werde.

Hallo Nathaniel,
schau dich mal auf der Seite von http://www.haustechnikdialog.de um,
dort sitzen die Spezialisten.
Ich habe seit 1992 einen Heizkessel von Klöckner und nie Probleme damit gehabt, www.elco net, habe den aber auch immer durch den Werkskundendienst warten lassen.
Gruß Earny

Hallo

  1. Der alte Heizkessel (Heizöl) wurde 1994 eingebaut
    [eigentlich kein Alter für einen Heizkessel] und ist ein
    Buderus G 115 (etwa 20 kw?), jedoch ohne Warmwasserspeicher
    (für Warmwasser sorgt ein Stromdurchlauferhitzer)

  2. Ich habe eine Fläche von 200m² zu beheizen, je 100m² pro
    Wohnetage, der Keller und der Dachboden werden natürlich nicht
    beheizt. Es handelt sich um ein altes, aber komplett saniertes
    Ziegelhaus, wärmegedämmt, mit 3,5 M. hohen Decken - das nur um
    einen Überblick zu haben.

  3. Der jährliche Verbrauch an Heizöl betrug bis jetzt etwa
    3000 Liter.

Nach deinen jetzigen Angaben und aus Erfahrung kann ich dir überschlägig sagen das du einen Kessel mit nicht sehr viel mehr Leistung als 10 KW bräuchtest. Nur wie gesagt die meisten Kessel liegen minimum bei 14 KW. Schau dir da z.B. mal von Vaillant den Öl-Brennwertkessel IcoVit an, hab damit bis jetzt nur gut Erfahrungen gemacht und die Kunden sind rund um zufrieden.
Alternativ und ziemlich platzsparend da wandhängend wäre z.B. der WTC-OW von Wieshaupt:
http://www.weishaupt.de/mainProdukte/produkteOELBW/p…

Vorteil bei diesem Gerät ist das es moduliert und somit seine Leistung den tatsächlichen Anforderungen anpassen kann.

  1. Im Erdgeschoss befindet sich in den meisten Zimmern
    Bodenheizung, in den Bädern und im Obergeschoss - Heizkörper.

So… Und jetzt komme ich zu meinen Fragen. Ich habe überhaupt
keine Ahnung vom Heizungsbau. Bevor ich mich jedoch für eine
Gerät entscheide - möchte ich jedoch Eure Meinung dazu wissen
worauf ich beim Gespräch mit dem Heizungsmonteur achten
sollte, um mir nicht das erst beste Gerät andrehen zu lassen.

Dieser Buderus Heizkessel hat mir von Anfang an Probleme
gemacht - ständig fiel er aus und dass er nun ein Leck hat -
wundert mich bei seiner Vorgeschichte überhaupt nicht. Es
wurde von Anfang an vom Buderusverträter vorort alles falsch
gemacht, so dass durch meine Intervention bei der Zentrale in
Deutschland, delokalen Buderusvertreter schließlich die
Mitarbeit seitens Buderus (!) gekündigt wurde. Das aber nur so
nebenbei.

Ich brauche dringend einen neuen Kessel und möchte die Fehler
von 1994 nicht wiederholen. Und da mein Haus in Breslau (also
Klima etwa wie in München) steht, muss ich jetzt selbst
hinfliegen und innerhalb von ein paar Tagen direkt einen
Vertreter von Buderus, Vaillant, Wolf? kontaktieren. Und ganz
ohne Ahnung will ich mit den polnischen Heizungsbauern nicht
diskutieren um nicht wieder die nächsten 20 Jahre meinen
Entscheidung zu bereuen.

Ich bin seit ein paar Stunden nur am googeln und außer schöne
Bildchen auf den Herstellerseiten - verstehe ich BAHNHOF…

FRAGEN:

  1. Wie würdet Ihr an meiner Stelle vorgehen, wenn ihr einen
    neuen Ölheizkessel (Gas kommt überhaupt nicht in Frage) kaufen
    müsstet. Worauf soll ich da achten?

Auf den Hersteller, die Ersatzteilverfügung und die flächenmäßige Kundendienstabdeckung.
Jeder Hersteller kocht nur mit warmen Wasser und im Pronzip arbeiten die Kessel fast alle gelich, nur der Aufbau und die Materialwahl ist meist etwas unterschiedlich.
Wenn du so schlechte Erfahrungen mit den Blauen gemacht hast bleiben ja schon noch ein paar bekannte Hersteller:
Viessmann, Wolf, Brötje, Vaillant, Elco nur um mal ein paar zu nennen.

Aber meine persönlichen Favoriten habe ich ja schon aufgeführt und bei diesen sitzt du auf jeden Fall nicht tagelang im kalten wenn die Kiste mal streiken sollte.

  1. Welche Leistung müsste der neue Kessel haben? (Die
    Beschaffenheiten des Hauses habe ich zuvor beschrieben). Es
    ist mir klar, dass es sich der Fußbodenheizung wegen, um einen
    Niedrigtemperaturkessel handeln müsste. Ich gehe so von 20 kW
    aus. Als dieser Kessel zum Einsatz kam, war das Haus noch
    unsaniert (jährlicher Ölverbrauch fast 5000 Lieter)

Wie oben schon erwähnt, rein rechnerische sollten ca. 10 KW ausreichen, also alles was dir über 15 KW angeboten wird ist zu groß.
Such über google mal nach „Schweizer Formel“
Ok, hab ich selbst grad erledigt:
http://www.gravag.ch/downloads/Dimensionierung_Heizk…

Mit einem zu großen Kessel kannst du dann das Problem des Taktens bekommen, gib in Google einfach mal ein „Hilfe meine Heizung taktet“
Siehe z.B. hier:
http://www.geizenbeimheizen.com/service/takten.html
und hier:
http://mobil.haustechnikdialog.de/Forum/t/96712/Heiz…

  1. Es gibt so viele Firmen, Buderus (da kommt mir mittlerweile
    die Galle hoch), Vaillant, Wolf… Gibt es da Unterschiede???
    Stiftung Warentest hat einen Wolf COB 20 mit 1,6 bewertet. Ich
    kenne Wolf aber nicht. In meinem zweiten Haus habe ich einen
    Vaillant…

Hab ich ja auch schon was zu gesagt, s.o.

  1. Könnte mir bitte jemand vielleicht ein paar Anhaltspunkte,
    bzw, Kaufvorschläge geben oder zumindest ein paar Kessel an
    denen ich mich richten könnte?

  2. Die Idee vom Einsatz einer Warmwasserpumpe habe ich
    verworfen, ich nehme an die Kosten wären im Augenblick von mir
    nicht zu tragen - aber den Gedanken hatte ich schon…

  3. Braucht man bei einem so großen Haus und Bodenheizungen
    einen Temperaturregler im Zimmer? (Den habe ich hier in
    Deutschland, nur die Wohnung ist etwas kleiner als mein
    breslauer Haus). Bisher war der „Bordcomputer“ des Kessels und
    ein Außensensor dafür zuständig.

Zur besseren Regelung wäre ein Raumthermostat schon empfehlenswert, kann aber auch mit Hilfe von Funkthermostaten nachgerüstet werden wenn der Aufwand für eine gesamte Elektroinstallation zu groß wäre.
Ansonsten passt das wenn die Heizkörper und Fussbodenheizung jeweils einen eigenen Heizkreis mit seperater Pumpe haben und die Fussbodenheizung mit einem Mischer gereglet wird, bzw. die nötige Vorlauftemp. angepasst werden kann.

Vielen herzlichen Dank für Eure Anregungen!

Ja dann hoffe ich mal das die Aussagen ausreichend genug waren.
Dann bitte schon :smile:

MfG
Nelsont

Hallo Nathaniel!
Es ist gut möglich, daß dieser Kessel jetzt CHK 22 heißt. Ich meine auf jeden Fall den Guss-Kessel.Ob das ein polnisches Produkt ist, kann ich auch nicht sagen. Jedenfalls haben wir in unserem Kundenbestand reichlich davon im Betrieb, und das seit Jahren.Ntürlich gibt es hin und wieder mal Defekte, meist durch die Kesselregelung. Die sind jedoch nicht häufiger als bei anderen Fabrikaten.
Zum Brenner: Weißhaupt ist einer der besten Brenner-Hersteller überhaupt und liefert gute Qualität. Elektro-Oil ist etwas günstiger, baut aber auch sehr gute Brenner.
Der MAN-Raketenbrenner, der auch von Buderus unter eigenem Namen vertrieben wird/wurde ist eigentlich kein schlechtes Teil, nur furchtbar laut und oft nur mit Abgasschalldämpfer zu verwenden.Es handelt sich dabei um einen sogenannten „Blaubrenner“ da die Farbe der Flamme durch die spezielle Mischeinrichtung blau ist. Herkömmliche Brenner bezeichnet man dagegen als „Gelbbrenner“ (Das nur zur Info).Als „Wunder der Technik“ würde ich die Teile jedoch nicht unbedingt bezeichnen.
Als Alternative zur herkömmlichen Ölheizung könntest Du Dich ja auch noch mal über Öl-Brennwert-Technik informieren.Da gibt es brauchbare Gerätschaften von Brötje und Viessmann.So etwas wird natürlich in der Anschaffung teurer, arbeitet aber dafür wirtschaftlicher. Ich hoffe, ein wenig weitergeholfen zu haben.
Gruß Walter

Der MAN-Raketenbrenner, der auch von Buderus unter eigenem
Namen vertrieben wird/wurde

Stimmt! Jetzt kann ich mich erinnern, dass es ein blauer Brenner mit der Aufschrift MAN ist… Könne man den ggf. noch benutzen? D.h. in einen neuen Kessel einbauen? Diese Frage nur so nebenbei.

nur furchtbar laut

Oh ja! Zum Glück befindet sich der heizungskeller unterm Wohnbereich, aber es dröhnt schon laut im ganzen Haus. Das stimmt.

Als Alternative zur herkömmlichen Ölheizung könntest Du Dich
ja auch noch mal über Öl-Brennwert-Technik informieren.

Ich bin gerade dabei mit Bleistift und Papier und versuche alles mögliche auzurechnen. Da hat Nelsont gerade auch einen tollen Beitrag geschrieben. Ich glaube man müsse auch den Wärmebedarf des Hauses neu berechnen. Ich halte mich an die Angaben der Region um Dresden, ist ja schon etwas weiter im Osten, das Klima ist ähnlich. Winter mit -10 Grad sind keine Seltenheiten.

Ich hoffe, ein wenig weitergeholfen zu haben.

Ihr seid alle ganz ganz toll, und ich bedanke mich für alle Tipps und Anregungen! Ich versuche das alles zu begreifen und versuche ein Pro und Contra verschiedener Lösungen zu erstellen. Hätte ich mehr Zeit dafür, leider ging das Teil heute kaputt und plötzlich muss ich ganz schnelle Entscheidungen treffen.

Hi Nelsont, danke für die Antwort,

Nach deinen jetzigen Angaben und aus Erfahrung kann ich dir
überschlägig sagen das du einen Kessel mit nicht sehr viel
mehr Leistung als 10 KW bräuchtest. Nur wie gesagt die meisten
Kessel liegen minimum bei 14 KW. Schau dir da z.B. mal von
Vaillant den Öl-Brennwertkessel IcoVit an, hab damit bis jetzt
nur gut Erfahrungen gemacht und die Kunden sind rund um
zufrieden.

Ich bin gerade am rechnen! Ich werde auf jeden Fall den Heizungstechniker mit einer Überprüfung des Wärmebedarfs beauftragen. Tatsächlich geht das Gerät of an und aus.

Alternativ und ziemlich platzsparend da wandhängend wäre z.B.
der WTC-OW von Wieshaupt:
http://www.weishaupt.de/mainProdukte/produkteOELBW/p…

Im Heizungskeller könnten noch zwei Smarts parken, der ist etwas überdimmensioniert, aber ich werde gleich alle Geräte genauer unter die Luppe nehmen.

Vorteil bei diesem Gerät ist das es moduliert und somit seine
Leistung den tatsächlichen Anforderungen anpassen kann.

Das ist tatsächlich ein guter Tipp!

Wenn du so schlechte Erfahrungen mit den Blauen gemacht hast
bleiben ja schon noch ein paar bekannte Hersteller:
Viessmann, Wolf, Brötje, Vaillant, Elco nur um mal ein paar zu
nennen.

Genau, ich muss ja jetzt herausfinden welche Hersteller in Polen tätig sind - die „großen“ sind drüben gut vertreten.

Mit einem zu großen Kessel kannst du dann das Problem des
Taktens bekommen, gib in Google einfach mal ein „Hilfe meine
Heizung taktet“

Super Tipp!

Ansonsten passt das wenn die Heizkörper und Fussbodenheizung
jeweils einen eigenen Heizkreis mit seperater Pumpe haben und
die Fussbodenheizung mit einem Mischer gereglet wird, bzw. die
nötige Vorlauftemp. angepasst werden kann.

  • Das läuft alles über einen Kreislauf. Die Fußbodenheizung ist mit RTL-Reglern ausgestattet (ich glaube das heißt so)

Gruß und Danke!

Liebe Experten!

Erstmal vielen Dank für die Expresshilfe und Erklärungen zum Thema Heiztechnik.

Ich habe heute zwei Termine bei zwei verschiedenen Heizungsbaufirmen wahrgenommen, und alles unter Dach und Fach gebracht.

Um es kurz zu schildern: Zu Auswahl standen viele Geräte, der Vertreter der ersten Firma schien wohl nicht besonders an mir als Kunden interessiert zu sein, er bot mir einen neuen Heizkessel mit der Option den alten MAN-Blaubrenner einzubauen, an - und zeigte mir Kataloge und Bilder aus dem Internet. Da habe ich mich dann auch schnell von ihm verabschiedet.

Die zweite Firma- da hatte ich wirklich Glück gehabt. Der Typ wusste wovon er spricht und bot mir diverse Heizkessel an. Ich habe ihm die Fragen, die wir hier auch besprochen hatten, gestellt und fragte nach Alternativen. Daraufhin hat er mir im weiteren Ausstellungsraum den Heizkessel mit Brennwerttechnik aufgeführt - ein WOLF COB 20. Auf diesen gab es noch bis Ende des Monats 15% Rabatt.

Da die Monteure gerade in meiner Gegend zu Gange waren, haben wir für ein paar Stunden später einen Besichtigustermin ausgemacht (wow).

Es stellte sich heraus, dass der MAN-Brenner überhaupt überdimmensioniert war. Kein Wunder, dass er eine echte Geldschleuder war. Die Techniker haben die Installation in Augenschein genommen und der Einbau wird unproblematisch sein. Auch die zusätzliche Esse die in das erste Rohr kommen wird.

Summa summarum wird mich der Spaß etwa 4.500 € kosten, den Kostenvoranschlag habe ich schon in der Hand. Die Kosten für Montage und Installation etc. sind in Polen zum Glück ein bisschen niedriger als in Deutschland (ca. 500 €) - der Einbau wird am 1. Dezember stattfinden.

Ich hoffe, dass das Gerät gute Dienste leisten wird. Nochmals danke für alle Tipps und Anregungen - wüsste ich nicht worauf ich genau achten muss, hätte ich mir schon bei dem ersten Typen weiß Gott was anrehen lassen. Meinerseits sehe ich den Tread als geschlossen. Gruß!