Hallo,
dies ist ein sehr komplexes Thema.
Der Wechsel des PCs bringt wenig bis nichts (würde nur bereits vorhandene Cookies etc. löschen). morgen wären sie wieder da.
TOR dient der Anonymisierung, bedarf aber durchaus begleitender Maßnahmen.
Wenn du keine Cookies akzeptiert, bleiben dir einfach bestimmte Funktionen gewisser Anbieter versagt. Für Javascript gilt ähnliches. LSO-Cookies
http://de.wikipedia.org/wiki/Flash-Cookie
sind eine weitere Sache, Browser-Metadaten.
Am erfolgversprechensten sind Betriebssysteme, bei denen die Sicherheit im Vordergrund steht, z.B.
http://www.heise.de/security/meldung/Anonymisierungs…
als ein Beispiel.
Wenn dazu sicherheitsrelevante Daten verschlüsselt werden, hat man schon vieles getan.
Es gilt aber nach wie vor die Aussage: „Sicherheit ist kein Zustand, Sicherheit ist ein Prozeß“.
Quelle: Bruce Schneier (?)
und
„Das größte Sicherheitsrisiko sitzt auf deinem Stuhl“
Quelle: T.F. Madog
Zu den „USB-Sticks“. Ist grundsätlich nichts neues. Es gibt seit längerem USB-Sticks, die sich als Tastatur ausgeben können. Neu ist nur, daß die Firmware eines USB-Sticks direkt umprogrammiert werden kan., also selbst beim öffnen des Sticks keine fremden Kompononten entdeckt werden können. Die Angriffsszenarien sind aber identisch.
Voraussetzung ist immer der physische Zugang zum Rechner. Dies ist schon eine gewisse Hürde. Selbst dann ist ein Angriff auf ein Linux System nicht so ganz einfach, unter vernünftig konfigurierten Windos Systemen (z.B. W7) auch nicht.
Was soll das BSI jetzt dazu sagen? Die Gefahren sind seit längerem bekannt. In sicherheitrelevanten Umgebungen haben USB-Sticks wenig zu suchen. Allein sind die üblichen Kommentare (anklemmen, Silikon) auch nicht hilfreich, da heute in der Regel Maus und Tastatur über USB-Ports laufen. Und diese kann man halt schlecht deaktivieren.
Grüße
fribbe