Hallo
was ist eigentlich aus dieser waffe geworden??? Stand ja mit allem für und wider in den 80ern reichlich in der diskussion
LG
Mikesch
Hallo
was ist eigentlich aus dieser waffe geworden??? Stand ja mit allem für und wider in den 80ern reichlich in der diskussion
LG
Mikesch
Hallo Mikesch,
soweit ich es mal irgendwo gelesen - bin mir aber nicht mehr sicher -habe, wurden diese Waffen auf allen Seiten abgeschafft. Wartung und Instandhaltung haben unzaehlige Millionen verschlungen.
Was aber genau aus diesem Teufelszeug geworden ist, ist vielleicht gar nicht so wichtig. Welche Rolle spielt es denn, ob sie noch irgendwo lagern oder nicht? Selbst wenn sie alle abgebaut worden sein sollten, so ist doch noch immer das Wissen vorhanden, sie jederzeit wieder zu bauen und den Einsatz anzudrohen oder vorzunehmen. Das ist das eigentliche Problem. Sind Atomwaffen doch das eigentliche Maximum an Perversitaet, das kranken Hirnen entspringen konnte, so allem voran jedoch wohl die N-Bombe. Mit ihr wird das Leben in seinem unermesslichen Wert niederer denn totes Material eingestuft, zumal die Bombe Leben vernichten, dabei aber tote Infrastruktur erhalten sollte.
Ich denke, die Frage waere besser gestellt, wenn Sie herausfinden wollte, was aus der Perversitaet der Menschen geworden ist, ueberhaupt den Einsatz solcher Mittel in Betracht zu ziehen.
Es ist nicht die Waffe eine Gefahr. Gefaehrlich ist der Mensch, der sein Wissen und seine Mittel dazu einsetzt, sie zu bauen, um damit zu bedrohen oder zu kaempfen.
Gruss
tigger
Hallöchen,
Problem. Sind Atomwaffen doch das eigentliche Maximum an
Perversitaet, das kranken Hirnen entspringen konnte, so allem
voran jedoch wohl die N-Bombe. Mit ihr wird das Leben in
seinem unermesslichen Wert niederer denn totes Material
eingestuft, zumal die Bombe Leben vernichten, dabei aber tote
Infrastruktur erhalten sollte.
was ist denn am Töten weniger schlimm, wenn die Infrastruktur gleich mit vernichtet wird?
Oder anders: In Dresden wären bei vergleichbarer Dosierung nicht mehr Menschen gestorben, aber immerhin hätten die Überlebenden nicht 60 Jahre warten müssen, bis die Frauenkirche wieder stand.
Gruß,
Christian
Moin Chris,
was ist denn am Töten weniger schlimm, wenn die Infrastruktur
gleich mit vernichtet wird?
das aendert an der Schlechtigkeit des Toetens natuerlich nichts. Normale Atomwaffen fegen schlicht alles weg. Sie erlauben keinen Unterschied zwischen „brauchbar“ und „nicht brauchbar“. Sie unterscheiden nicht zwischen Mensch und Material. Neutronenwaffen erlauben diese Unterscheidung - das Leben des Feindes ist wertlos, seine ist Infrastruktur ist fuer eigene Zwecke brauchbar. Sie soll „wertvolles“ Material um das „wertlose“ Leben des Feindes „bereinigen“. Mit Hinblick auf einen Atomkrieg erscheint meine Ansicht sicherlich lapidar, aber selbst der unmenschlichste Krieg kann noch unmenschlicher werden, wenn er ein Zwischenziel beinhaltet, wonach Millionen von Menschen getoetet werde sollen, um einen einzigen Verladebahnhof fuer Kriegsmaterial oder eine einizige Kugellagerfabrik zu erhalten. Ein bisschen Menschenwert sollten wir uns auch im Angesicht der Hoelle eines Atomkrieges bewahren. Und dann kann ein bisschen schon sehr viel sein.
Oder anders: In Dresden wären bei vergleichbarer Dosierung
nicht mehr Menschen gestorben, aber immerhin hätten die
Überlebenden nicht 60 Jahre warten müssen, bis die
Frauenkirche wieder stand.
Damals stand der Einsatz einer N-Bombe zwar noch nicht zur Debatte, aber wenn man das Bombardement Dresdens im Lichte Deiner Anmerkung betrachtet, ist man ja genau bei der Problematik, der die Diskussion zur Aechtung der N-Bombe zugrunde liegt. Nur eben nicht nur im Hinblick auf Kulturgueter .
Gruss
tigger
Hallöchen,
was ist denn am Töten weniger schlimm, wenn die Infrastruktur
gleich mit vernichtet wird?Oder anders: In Dresden wären bei vergleichbarer Dosierung
nicht mehr Menschen gestorben, aber immerhin hätten die
Überlebenden nicht 60 Jahre warten müssen, bis die
Frauenkirche wieder stand.
aber nur wenn wir auch die Amis als Bestzungsmacht gekriegt hätten, die Russen hätten das niemals gemacht
im übrigen haben die Deutschen mit ihrem angereicherten Uran erst den Amis die erste Bommbe ermöglicht
Gruß,
Christian
Mikesch
Naja gedacht war es ja für Japan, waren glaub 500 kg deutsches U235.
Ich glaube im National Geagraphik war darüber mal ein grosser Bericht.
Ob es nun Heroschima oder Los Angeles Bombe heissen würde ist ja auch egal.
Was ich zu Tiggers Artickel noch anfügen möchte:
Philosophisch gesehen ist die grösste Waffe der Mensch.
Grüsse Zoomi
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Hallo Mikesch,
im übrigen haben die Deutschen mit ihrem angereicherten Uran
erst den Amis die erste Bommbe ermöglicht
Dafuer haette ich gerne einen Beleg, um ihn anschliessend meinerseits widerlegen zu koennen. Die Geschichte, dass mit den evtl. „Kruemeln“ aus Deutschland die us-amerikanischen Bomben im 2. WK erst moeglich wurden, ist eine Legende. In den Staaten gab es riesige Fabriken, die sich mit der Urananreicherung befassten, waehrend in Deutschland nur wenige Wissenschaftler eher experimentell sich mit der Urananreicherung befassten. Das dieses Ammenmaerchen sich gut verkauft, ist eher eine Marktfrage
viele gruesse, peter
Hallo Zoomi,
Naja gedacht war es ja für Japan, waren glaub 500 kg deutsches
U235.
Dabei handelte es sich wenn ueberhaupt um allgemeines Uranoxid und noch nicht einmal um angereichertes Uranoxid, also 0.7 Prozent U235 nur von allem Uran. Damit laesst sich keine Bombe bauen, noch nicht einmal ein Reaktor mit betreiben,
viele gruesse,
Nene, weis natürlichauch nur was ich gelesen habe.
Aber die Amis meinten das sie zur anreicherung nur 500g Waffenfähigen zwei Wochen brauchten und ihnen hier auf einmal 500kg in die Hände vielen. Dazu kahm sie hatten damals kein eigenes Uran, mussten das glaub aus Australien holen.
Ich finde die sollten das jetzt auch bezahlen, die habens weggenommen und kaputt gemacht Mit Zinsen!
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Hallo Zoomi,
Nene, weis natürlichauch nur was ich gelesen habe.
Aber die Amis meinten das sie zur anreicherung nur 500g
Waffenfähigen zwei Wochen brauchten und ihnen hier auf einmal
500kg in die Hände vielen. Dazu kahm sie hatten damals kein
eigenes Uran, mussten das glaub aus Australien holen.
Ich habe auch gelesen Zoomi, allerdings schlage ich zuhause lieber noch einmal nach, wie hoch die U235-Produktionsraten pro Woche in welchem Zeitraum waren. Man kann aber auch Nachdenken, ich fuehre das einmal vor, ja?! :
Wenige kg U235 bzw. hochangereichertes Uran reicht fuer eine Bombe. Ein Vierteljahr reicht also fuer eine Bombe aus, bei 500 g pro Woche und nach den Abwuerfen ueber Japan und der Testbombe war fast alles waffenfaehige Uran erst einmal verbrannt. Also selbst mit Deinen Angaben ueber die Produktionsrate in den USA ist alles stimmig
Mit 500 kg U235 aber haette man 100 Bomben bauen koennen, wenn man nur faehige Wissenschaftler und Ingenieure hat. Nun verrate mir, warum Deutschland nicht die Bombe warf, denn sie haetten nach Deine Angaben genug „Stoff“ gehabt und dies schon sehr, sehr lange, bei „500 kg U235“, an Skrupel haette es nicht gelegen. Das ist schon einmal ein hypothetisches Argument gegen Deine Erinnerung.
Aber fuer 500 kg U235 haette Deutschland riesigere Anlagen haben muessen, als die USA bereits riesige Anlagen in Oak Ridge hatten fuer angebliche 500 g pro Woche. Das hatte Deutschland nicht! Keine Diffusionsanlagen und keine Zentrifugen ueber jeglichen experimentellen Status hinaus, wenn ueberhaupt.
Lass Dir also gesagt sein, bei dem „Stoff“ in der Menge von 500 kg, den angeblich U-Boot 234 transportiert hat, handelte es sich wenn ueberhaupt um Uranoxid im natuerlichen Mischungsverhaeltniss zwischen U235 und U238. U235 kommt mit 0.7 Prozent im Natururan vor.
Alles andere ist Humbug.
viele gruesse, peter
Hallo Lego
Tatsächlich wurde in U 234 (Einem Japantransporter) 560 kg Uranoxid transportiert.
(Quelle: U-Boat net)
Dabei kann es sich aber höchstens um schwach angereichertes Uran gehandelt haben. Eventuell auch um viel Natururan und wenige Lots mit leicht angereichertem Material. Lt einem Augenzeugen beschrifteten die mitfahrenden japanischen Spezialisten verschiedene Kisten mit der Aufschrift „U235“…
Es ist anzunehmen, dass das erbeutete Metarial ebenfalls im Manhattan-Projekt eingesetzt wurde.
(Quelle: Hirschfeld, Feindfahrten)
Leider habe ich über die genaue Zusammensetzung dieses Urans keine Infos. Die liegen wohl irgendwo in den Akten der Amerikanischen Atomenergiebehörde, bzw des Militärs.
Das Uran für die Bombe kam im übrigen weitgehend aus Shinkolobwe/Belgisch Kongo… (Heute D.R. Kongo)
Gruß
Mike
Gab es die eigentlich wirklich?
Gab es eigentlich wirklich jemals einsatzfähige Neutronenbomben?
Ich meine, einmal gelesen zu haben, dass das ganze eher Propaganda der Anschreckung war, ebenso wie das SDI-Programm der USA, was ja auch (damals) nie realisiert wurde.
Hallo Mike,
Tatsächlich wurde in U 234 (Einem Japantransporter) 560 kg
Uranoxid transportiert.
(Quelle: U-Boat net)
Dabei kann es sich aber höchstens um schwach angereichertes
Uran gehandelt haben. Eventuell auch um viel Natururan und
wenige Lots mit leicht angereichertem Material.
Eben, Deutschland hatte keine industrielle Anreicherung von U235.
Lt einem
Augenzeugen beschrifteten die mitfahrenden japanischen
Spezialisten verschiedene Kisten mit der Aufschrift „U235“…
Spezialisten
Die Spezialisten haetten es nicht raufschreiben koennen, wenn es tatsaechlich so gewesen waere, sprich 560 kg U235 in einigen Kisten, es sei denn, es laege stark unterteilt eingelagert in eine raue Menge Bor oder aehnlich, wenn die Spezialisten gewusst haetten …
Leider habe ich über die genaue Zusammensetzung dieses Urans
keine Infos. Die liegen wohl irgendwo in den Akten der
Amerikanischen Atomenergiebehörde, bzw des Militärs.Das Uran für die Bombe kam im übrigen weitgehend aus
Shinkolobwe/Belgisch Kongo… (Heute D.R. Kongo)
Vielen Dank fuer die Quellen und Details!
gruesse, peter
Hallo,
soweit ich es mal irgendwo gelesen - bin mir aber nicht mehr
sicher -habe, wurden diese Waffen auf allen Seiten
abgeschafft. Wartung und Instandhaltung haben unzaehlige
Millionen verschlungen.
Sicher das es die gab? Ich hab letztens einem US amerkanischem Falken gehört, der sich beschwert hat, das die Entwicklung der gerade für Europa so vorteilhaften Waffe - leider von den Europäern abgelehnt wurde. Klang für mich nach, „Wir hätten euch gerne die Waffe gebaut, aber ihr wolltet ja nicht.“
Gruss Jan
Hi Jan
http://nuclearweaponarchive.org/Nwfaq/Nfaq1.html
Kapitel 1.5.4
die Neutronenbombe ar im Prinzip eine Gefechtsfeldwaffe, um möglichst effizient Soldaten in Gepanzerten Fahrzeugen umzubringen. Innerhalb des effektiven Gefechtsfeldes hätte eine Neutronenbombe alle zivilen Bauwerke plattgemacht.
Eine wirklich Ideale Waffe für Europa…
ÄTZ>
Insgesamt bauten die USA 700 Neutronenbomben unterschiedlicher Sprengkraft.
Gruß
Mike
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Will doch auch nur kundgeben was ich weis,
da kann ja vieles Falsch sein da ich da ja noch garnicht auf der Welt war und es auch nicht selbst sehen konnte.
Kann also nur das nachplappern was ich selbst mal gelesen, gehört oder im Fernsehen gesehen habe.
Wobei ich auch weis das man selbst immer etwas in die Erinnerungen dazu strickt.
So wird aus ein brauner Hund hat den Briefträger gebissen nach der 10. Weitergabe ein Rudel schwarzer mit leuchtend roten Augen Wölfe hat ein Dorf angegriffen und alle aufgefressen
Ich habe mir nun über Emule eine Dokumentaion vom Discover Channel gesaugt (Habe Premiere, also nix illegales). Da ist immer viel über Uran gesagt und für was und warum aber wenig welches es genau war.
Auf den Kisten schmierten sie angeblich schon U 235, die BEsatzung lachte darüber da ihr Boot ja U234 hies.
Was mich etwas verwundert, angeblich waren 2 MEsserschmitt Düsenjäger und etc. mit an Bord.
Das war ja ein Flugzeug das vom 3. Reich zur Bomberabwehr dringend gebraucht wurde. Warum stecken die da 2 in ein Uboot für Japan. Wenn man bedenkt wie gering die Warscheinlichkeit ist das es jemals ankommt.
Grüsse Zoomi
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