Neuwahlen und so

Ich freue mich schon drauf.

Nach dem Rücktritt von Nahles scheinen Neuwahlen angesagt. Die Zustimmung zur GroKo war zu Beginn der letzten Wiederauflage schon arg demoliert, es war die Notlösung nach Abbruch der Jamaikaverhandlungen, und die Zustimmung in den letzten Wahlen schrumpft bei Union und SPD gewaltig. Sie vertreten offensichtlich nicht mehr die Mehrheit bundesweit. Das „Volk“ denkt anders. Und fühlt sich weder vertreten noch in irgendeinem positiven Zukunftswasser dahingleitend.

Von Regierungskrise mag ich jetzt und auch später nicht sprechen. Das würde Regierung voraussetzen. Die Kanzlerin befindet sich schon auf Abschiedstour (ich habe mich ein wenig fremdgeschämt für das Harvard-Video), um in die Geschichtsbücher der Riegen Obama- und Co. einzukehren. Auf Regieren scheint sie keine Lust mehr zu haben. Das Regierungspersonal der Union - Seehofer, Altmaier, Uschi, Scheuer - ist mehr durch Lobbyarbeit, Versagen und Skandale aufgefallen als angenehm. Aber eine schöne Abschiedsrede auf Andrea hat Angie heute doch gehalten: Sie ist überzeugte Sozialdemokratin…gut, dass sie weg ist.

Die SPD ist jetzt jedenfalls raus.

Es muss eine Neuwahl jetzt schnellstens her. Es geht auch um internationale Stabilität und Vertrauen.

Aktuell schlägt das Herz Deutschlands grün.
Doppelherz.
Ja, wir werden den Alkohol brauchen und die Grünen jeweils zwei Herzchen:
Zwei Parteivorsitzende.
Zwei Fraktionsvorsitzende.
Zwei BK, zwei Innenminister, zwei Umweltminister, zwei …
Eine® allein kann es nicht, zwei geht irgendwie aber verfassungsmäßig nicht.

Wem würdet ihr denn eine Kanzlerschaft zutrauen?

KGE, Baerbock, Hofreiter oder Habeck?

awM

Ich wäre ja für Habeck, allein weil Meuthen angekündigt hat, in diesem Fall auszuwandern :laughing:

Gruß,
Steve

Stimmt, das einzige, was irgendwie wirklich nach Regieren aussah, kam von der SPD.

oha…

was soll denn da rumkommen, wenn man mal die aktuellen Zahlen nimmt?

ich glaub, ich wandere auch aus und schaue mir den Zirkus von weitem an…

Aber das kommt ja zu 120,02 Zweihundertstel davon, daß man im Volk zum größten Teil nicht Sozis zu ihnen sagt (jedenfalls nicht oder auf jeden Fall WENIG bei Besserverdienenden). Die Jusos haben in ihrem Namen den Begriff Sozis ein Bißchen drin und in dem Grüppchen innerhalb der Grünen, das aus sachpolitischer Sicht nicht genau sagen kann, ob es Union- + SPD- nah, oder auch nicht ODER „grün-eigen“ (aber nicht à la Achtziger Jahre-Grüne) ist, wird der Begriff Sozi mit Hähme aus dem Grund überzogen, weil das Wort demokratisch nicht mehr drin ist.
Zu 79,98 Zweihundertstel resultiert es aus der Existenz der Grünen.

Völliger Mumpitz der Gedanke, aber das müsste dann einen Massensuizid bei den Blaubraunen auslösen.

Na, das siehst Du Doch selbst Grün-Schwarz oder andersrum.

Mit einer AKK, einem Spahn und Merz natürlich nicht zu machen.