Neuwertige 'Uralt-Platte' oder moderne Speicher ?

Hallo nochmal.

Etwas unterhalb dieser neuen Anfrage konnten wir ja schon abklären, dass ich für mein Live-Linux besser eine Festplatte, statt einen USB Stick verwende. Nebenbei, ich hab` schon nen Tennisarm vom Stundenlangen surfen.

Worum geht es eigentlich? Weil das externe Laufwerk nur 50 cm von mir entfernt an der Rückseite des Notebookdeckels befestigt wird, dringen Arbeitsgeräusche natürlich ungefiltert ans Ohr. Anders, als ob es in einem Desktop steckte.

Mit Arbeitsgeräusche meine ich jedoch nicht unbedingt die Rotationslautstärke der Platten, sondern die Bewegungen der Schreib/Lesearme. Die in meiner alten 20 GB Platte knattern förmlich vor sich hin. Hab`nämlich gestern zu Testzwecken surfix 2013 auf die Festplatte gepackt. Grauuuusam, kann ich nur sagen.

Ebay ist voll mit diesen alten 20 bis 40 GB kleinen Platten, die jedoch auch in mein bereits vorhandenes externes Festplattengehäuse passen würden. DEN Kauf für ein neues Gehäuse mit anderen Anschlüssen könnte ich mir also schon mal sparen.

Ich habe selbstverständlich auch nach SSD-Platten geguckt. Samsung soll ganz gut sein. Aber egal welcher Hersteller auch immer, alle haben eines gemeinsam, viele der SSD Platten rauchen frühzeitig ab. Ähnliches habe ich auch über externe Festplatten gelesen. Es ist nicht einfach, die negativen Rezensionen zu übersehen und sich die Platten schön zu reden.

Denn die „Negativen“ gucken und hören genauer hin, als die, die meinetwegen nur den schnellen Versand loben. Oder die Bewertung schon am gleichen Tag abgeben, als der Postbote die Platte brachte. usw…

Die hier von einem Forenmitlied vorgeschlagenen Compact Flash Karten in Industriequalität kann ich in meinem Notebook mangels Möglichkeit nicht einsetzen. Bestenfalls die SD Karten, doch die haben derzeit eine max. Kapazität von 2 GB.

Was würdet ihr aufgrund eurer Erfahrung mit den unterschiedlichsten Speichertypen machen, wenn ihr vor der gleichen Wahl stündet, wie ich? Übrigens, die Preisobergrenze habe ich auf ca. 60 € hochgesetzt. Was natürlich nicht viel ist, aber nur, um meinem Linux ein neues Zuhause zugeben, sollte der Preis reichen.

Gruß, warsteiner

Hallo,

wenn Dir Deine Daten lieb und wichtig sind, dann würde ich für 60 € aber zumindest mal nach einer neuen Festplatte suchen und nicht auf die abgeranzten Oldtimer bei E-Bay & Co vertrauen, die schon viele Jahre und Betriebsstunden auf dem Buckel haben. Das erhöht die usfallwarscheinlichkeit auch deutlich.

Zumal es früher zu Glanzzeiten dieser Platten auch nicht so vorrangig war, aus sehr leise Laufwerke zu konstruieren. Auch die Datendichte auf den Plattern war nicht so hoch und deshalb werden mehrere Plattern in dem Laufwerk gestapelt sein, was den Lesekopf natürlich schwerer und lauter macht.

Eine aktuelle 250-GB Platte wird nur noch einen Platter benötigen. Und wenn Du sie ohnehin via USB ( vermutlich 2.0 ) anschließt, dann reicht eine Spindeldrehzahl von 5400 U/min vollkommen aus.

Die baust Du dann in Dein externes Gehäuse ein und ggf. ist noch Platz für ein Entkopplungskit in der Halterung.

mfg

Ennlo

Hoppla, ich wieder! *lach*

Leisere als Hitachis hab ich nicht gefunden. Leider auch die hier ohne Benutzermeinungen, da neu. Guckst Du mal hier:
Hitachi Travelstar Z5K320 320GB
5400rpm • 8MB Cache • Bauhöhe: 7mm • Lautstärke (Leerlauf): 19dB(A) • Besonderheiten: geeignet für Dauerbetrieb • Herstellergarantie: drei Jahre

Interessant auf jeden Fall die Geräuschentwicklung:
19 db im Leerlauf, 21 im Betrieb, Dauerbetrieb
Eine leisere hab ich keine gefunden. Und drei Jahre Garantie…

Gruß
Michael

Angaben lt. idealo.de und ohne Gewähr

Danke an euch Beide.

Ja guckt, so habe ich schon mal das Thema Saurier-Platte zu den Akten gelegt. :wink: Die Hitachi hat einen seeeehr interessanten Preis. Die schaue ich mir mal genauer an. Vor allem muss ich prüfen, ob sie überhaupt in mein Festplattengehäuse passt. Ich kenne mich damit überhaupt nicht aus, weiß nur, dass das Gehäuse für 44 Pin Platten ausgelegt ist.

Gruß, warsteiner

Hallo,

44 Pin sagt mir jetzt nichts, aber 40-Pin wäre IDE bis UDMA 133.

SCSI beginnt ab 50 Pin. Was SAS jetzt hat, weiss ich nicht. Serial-Ata ist es auf jeden Fall schon mal nicht.

mfg

Ennlo

Hallo,

44 Pin sagt mir jetzt nichts, aber 40-Pin wäre IDE bis UDMA
133.

Hallo.

Ja stimmt, ist schon merkwürdig. Die Angaben variieren im Internet zwischen 40 Pin und 44 Pin. Aber ich denke, beides gilt für ein und den gleichen Festplattentyp. Bei meiner alten Platte z.B. sind 40 Pins vom IDE Stecker belegt und 4 Pins sind frei. Ergibt zusammen 44.

Gruß, warsteiner

In der Wikipedia steht jinsichtlich der 44 Kontakte, dass es sich hierbei um besondere Baugrößen wie z.B. Notebook-Festplatten handelt.

Siehe auch hier unter dem Punkt „Sonderform“:

http://de.wikipedia.org/wiki/ATA/ATAPI

Danke, sehr informativer Link

Hat mir selbst auch unbekannte Infos vermittelt :wink:

Hi,

bin jetzt verwirrt: Suchst Du eine „normale“ 3,5" Platte oder die 2,5" Notebook-Größe? Hatte Dir grundsätzlich SATA 2,5" Notebookplatten gepostetet, ging ja im unteren Thread um portabel. Außerdem brauchst Du bei den 2,5"-Dingern kein externes Netzteil. Strom kommt vom USB.

Gruß
Michael

Hat mir selbst auch unbekannte Infos vermittelt :wink:

Ja klaaaar Jungs, immer drauf auf den Sauerländer Biertrinker :wink:

Nee, mal ohne Spässken. An meiner Art zu schreiben erkennt ihr ja auch, dass ich in Sachen Hardware nicht so bewandert und vor allem nicht auf dem Laufenden bin. Da kommt da schon mal was durcheinander. Bin schon mächtig stolz, dass ich das überhaupt mit surfix auf dem USB-Stick hinbekommen habe.

Na jedenfalls habe ich gestern in einer wohlüberlegten Hauruckaktion :wink: dieses Teil gekauft:

http://www.amazon.de/gp/product/B0084LZIB8/ref=oh_de…

Passt auch gut von der Farbe her… :wink:

Gruß, warsteiner

Moin,

also die aktuellen ssd platten laufen stabil, mit ein bissl suchen bekommst du ne gute ssd für unter 50 euro bei 60 gb größe.
Und auch wenns dich jetzt erschreckt, ein Backup deiner wichtigen Daten musst do sowieso machen :wink: und wenn der teufel mal wieder ein eichhörnchen ist, geht die jeder platte kaputt :wink:

hth

Hallo,

rauchen frühzeitig ab. Ähnliches habe ich auch über externe
Festplatten gelesen. Es ist nicht einfach, die negativen
Rezensionen zu übersehen und sich die Platten schön zu reden.

passieren kann das immer, aber deshalb jetzt in Depressionen
zu verfallen ist schon reichlich überzogen.
Bei dem bisschen Speicherplatz, das du dir wünscht ist
Backup auf mehrere Datenträger auch kein großes Problem,
vor allem ist das die einzige Lösung vor mögl. Datenverlust

die SD Karten, doch die haben derzeit eine max.
Kapazität von 2 GB.

Das ist Unsinn.
http://www.amazon.de/SanDisk-Speicherkarte-30Mbps-Fr…

Nimm halt eine kleine Laptopplatte von einem Markenhersteller.
Gruß Uwi

Datt beste Bier im Pott kütt nun mal aus dem Sauerland…aber Faxen beiseite…

Hat Dein Rechner denn USB 3.0 ? Die Platte wird wohl auch an einem System mit 2.0 funzen, aber dann rechnest Du eher mit Transferraten zwischen 30 - 50 MB/s…eine gute Festplatte im Consumer-Bereich liefert zwischen 60 - 110 MB/s. Da wird USB 2.0 als Übertragungsprotokoll leider limitieren. ( Variiert in den Lesepositionen. Am Innenradius der Platter ist die Durchsatzrate geringer als außen, weil eine HDD im Gegensatz zu einem optischen Laufwerk stets die selbe Spindeldrehzahl beibehält.

Weswegen ich auch keine SSD als lautloses externes Medium empfahl.
( Zu teuer für diesen Zweck )

mfg

Ennlo

Datt beste Bier im Pott kütt nun mal aus dem Sauerland…aber
Faxen beiseite…

Das stimmt wohl, ich trinke jedoch nur…alle Warsteiner bitte kurz weggucken…Mineralwasser :wink:

Noch eben zum Technischen. Nein, mein Notebook hat kein USB 3.0. Ich muss mich eben drauf verlassen, dass das ganze abwärtskompatibel ist, so wie es auch in der Artikelbeschreibung der Seagate angegeben ist. Ich habe zwar schon in den amazon Rensionen zu einer anderen Platte gelesen, dass eine 100 %ige Kompalität nicht gewährleistet war, aber das „Risiko“ bin ich bewusst eingegangen. Zumal mein Desktop ja noch eine USB 3.0 Schnittstelle hat. Bleibt also alles in der Familie.

Gruß, warsteiner

Hallo,

Wenn es abwärtskompatibel ist, ist das schon die halbe Miete. Nur USB 2.0 ist nicht in der Lage, mehr als ~ 50 MB/s zu übertragen. Daher brauchst Du dafür nicht die schnellsten Laufwerke.

mfg

Ennlo

Wenn es abwärtskompatibel ist, ist das schon die halbe Miete.
Nur USB 2.0 ist nicht in der Lage, mehr als ~ 50 MB/s zu
übertragen. Daher brauchst Du dafür nicht die schnellsten
Laufwerke.

Hallo.

Die Übertragungsgeschwindigkeit ist für mich nicht wichtig. Schon die alte 20 GB Platte war beim surfen schneller als mein USB-Stick, der übrigens zunehmend mehr Probleme bereitet. Ich kann mir zwar vorstellen, dass ein frischer und neuer Stick das schnellste surfmedium (in meinem Fall) ist, aber die neue 500 GB Platte wird mir ohne Frage viel Freude bereiten, obwohl ich von diesen 500 GB nur max. 20 GB brauchen werde.

Gruß, warsteiner

Hallo,

auf der 500-er kann man ja gleich 2 Partitionen einrichten. Eine kleine, primäre Partition für das Betriebssystem und den Rest als allgemeinen Datenbunker.

mfg

Ennlo

auf der 500-er kann man ja gleich 2 Partitionen einrichten.
Eine kleine, primäre Partition für das Betriebssystem und den
Rest als allgemeinen Datenbunker.

Ja danke für den Tipp. Hab` heute schon alles auf die Platte gepackt. 2 x 25 GB. Jetzt stehen noch ca. 420 GB zur Verfügung. Ich werde das noch checken, ob ich den Rest der Platte als Recorder für SAT Aufnahmen verwenden kann, falls das technisch überhaupt möglich ist, 3 Partitionen auf unterschiedliche Weise zu nutzen, also surfix und Daten auf 2 Partitionen und die SAT Aufnahmen gleich nebenan auf der Dritten.

Gruß, warsteiner

Da Sehe ich kein Problem drin, nach der primären Partition für Dein bootbares OS noch mehrere erweiterte Partitionen für andere Zwecke zu benutzen. ( zumindest am Computer )

mfg

Ennlo