New Deal: Matriarchat & Abschaffung der Monogamie!

Heute erhält in der Frankfurter Paulskirche die Filmemacherin Uschi Madeisky den Tony-Sender-Preis der Stadt Frankfurt des Jahres 2002 für ihr „langjähriges und vielfältiges frauenpolitische Engagement“.

Die FR informiert hierzu unter

http://www.frankfurter-rundschau.de/fr/181/t181010.htm

darüber, dass die Preisträgerin aus dem Matriarchat ihre eigene Philosophie gemacht habe: „Frauen sollten sagen, wo es lang geht. Und die Männer sollten froh darüber sein.“

Für die philosophisch weniger Sattelfesten unter den Männern, macht die FR dankenswerterweise extra klar, was das (ver)heißt:

„Dafür könnten sie (die Männer) sich sexuell austoben, die Monogamie werde abgeschafft.“

Und das ist der Deal:
(montiert aus dem Artikel)

Präambel:
„Frau und Mann können nicht die gleichen Rechte und Pflichten haben, weil sie nicht gleich sind.“

Durchführungsverordung:
Siebzig Prozent der Sitze im Parlament sollten an Frauen vergeben werden - „weil sie die Kinder mit vertreten.“

Und dafür gibt es die Aufhebung der Monogamie!! Hey, das ist es!

Meine Begründung geht ungefähr so:
Männer strampeln sich - deutlich über ihre Talente hinaus - auf diesem Globus ab und ramponieren diesen und die Nerven aller daran Beteiligten aufs übelste. Zukunft, Kinder, Nachhaltigkeit etc. lassen sie locker auf der Strecke, weil es ihnen um nichts geringeres geht, als darum, Frauen zu gefallen. Leider auf eine Art, die für die Frauen nur den Gendertrostpreis der Monogamie von dem Globus übrig läßt, den die Männer sich auch juristisch tatsächlich abhandeln lassen, aber körperlich, wie so vieles, was sie sich aufhalsen, nicht durchhalten.

So entsteht eine Tretmühle aus aufgeblasener Hektik alias „Arbeit&Wirtschaft“ (weil Männer - wirklich dummerweise -Verantwortung mit Größenwahn verwechseln) und aus privater Lügerei, Quälerei und Erpressung „daheim“ und für und mit den „Lieben Kleinen“. Die Zickenrache der Monogamie wird zum Teil des Problems und organisiert die entmachteten Frauen zu Komplizinnen der Stümper an der Macht. Dazwischen, sich mit dem schickeren Idioten zu schmücken und/oder sich selbst in den Taumel des Schwachsinns zu werfen, bleibt den Frauen die Wahl, die ihnen das besoffene Prätorianerputschregime von „Patriarchat“ vom Globus übrig lässt. Was sich mindestens bescheuert anfühlen muss (und ich froh bin, nur ahnen zu brauchen) und was die Möglichkeiten ihrer Schönheit jedenfalls nicht durchweg ehrt. Was ich mir mal erlaube, zu sagen.

Die FR fasst die Überlegunen von Frau Madeisky zum Thema Matriarchat so zusammen:

„Frauen seien nicht so größenwahnsinnig wie die Männer, führten keine Kriege, seien nicht egozentrisch, sondern hätten ein mehr kollektives Bewusstsein und würden auch an die nachfolgenden Generationen denken,“ um zielstrebig mit folgenden skeptischen Worten zu enden: „Über die nahen S-Bahngleise rumpelt ein Traktor. Was der Bauersmann am Steuer wohl vom Matriarchat hält?“

Ich würde es dem Bauersmann so übersetzen: „Die Gummizelle, in der der Mann randaliert, ist der Globus und die Gummizelle für die und in der sich die Frau verrückt macht, nennen Studierte „Monogamie“. Wenn die Frau mehr auf Mutter Erde zu sagen hätte, dann bräuchte ihr „die Treue“ „ihres Mannes“ nicht mehr so eine verzweifelte Zuflucht sein.“

Wenn der Bauersmann normal entwickelt und körperlich gesund ist, dann wird es das verstehen auch ohne Abitur, weil er dann weiss, dass Männer mehr als eine Frau befriedigend begehren können - und er wird auch ahnen, das Frauen davon auch mehr haben könnten als sie jetzt haben oder bekommen können. Er wird es umso gewisser ahnen, je gesünder er an dem Teil ist, mit dem er denkt.

Was denkt ihr?

Nur Mut!

Tomas

Hi,

darüber, dass die Preisträgerin aus dem Matriarchat ihre
eigene Philosophie gemacht habe: "Frauen sollten sagen, wo es
lang geht.

Ähm - das tun sie doch schon längst?

Gruß

J.

Kein Unsinn…
…ist idiotisch genug um nicht irgendwo in der Presse erwähnt zu werden.

Gruß Ivo

da schlägt die Phantasie Purzelbäume
Hallo Thomas,

vorweg: der Link führt zum Welt-Aids-Tag.
Ich hatte keine Lust auf eigene Faust den Artikel herauszusuchen, darum schreibe ich meinen Beitrag, ohne ihn gelesen zu haben.

Bei Worten, wie Patriachat und Matriachat empfinde ich grundsätzlich Unbehagen, weil ich dabei die Vorstellung habe, dass einer Gruppe mit einem bestimmten Merkmal der Vorzug vor einer anderen Gruppe mit dem gegenteiligen Merkmal gegeben wird. Das finde ich für die Gestaltung einer Gesellschaftsordnung als unintelligent.

Meiner Ansicht nach wäre es für unsere Gesellschaft besser, wenn wir uns alle um die Beseitigung von Vorurteilen und Erwartungshaltungen bemühen würden. Um konkret zu werden:
Ich sehe keinen Sinn eine Bundeskanzlerin zu wählen, weil sie eine Frau ist, ich wähle Können nicht Geschlecht. Wenn Hierachien existieren, soll die Person(en) das sagen haben, die dazu erwählt wurde oder die das Team geschaffen hat oder die dazu fähig ist - was hat das mit Geschlecht zu tun?

Und es gibt einige Partnerschaften bei denen Seitensprünge des Partners schweigend geduldet wird. Dafür gibt es immer Gründe. Genauso, wie für die Nichtduldung.

Wozu sollen extra gesellschaftliche Regeln geschaffen werden, wenn sie in zu vielen Einzelfällen zu Leiden, Ablehnung und Verwirrung sorgen. Sprich: wahrscheinlich geht es uns allen nach einer Neuordnung nicht besser als vorher.

Mein Fazit: die Idee erzeugt in der Phantasie viele amüsante Gedankenspielereien, ist aber in der Realität nicht umsetzbar.

Ich habe noch einen Link gefunden, die ich gut fand:

http://www.zeit.de/2000/5/200005_gleichheit.html

„…Der Körper trägt Wissen, auch geschlechtlich bestimmtes Wissen, und dieses Wissen wirkt in die Felder des Politischen und Sozialen hinein. Anders gesagt: das vergangene und gegenwärtige Leben ist in den Körpern präsent. Die Natur, nun nicht als festlegend Unabänderliches verstanden, sondern als Erfahrung und Disposition des Sozialen und der Erkenntnis, ist vom Geschlecht nicht zu sondern. Männer und Frauen haben ein unterschiedliches Rechts- und Unrechtsbewusstsein, weiß die Rechtssoziologie, und Frauen scheuen vor einem Rechtsstreit eher zurück…“

viele Grüße
Claudia

da sind wir einer Meinung…
hallo Claudia,
… außerdem sind Männer und Frauen ähnlicher, als viele es wahr haben wollen.
Grüße
Raimund

Sehr interessant das Ganze
hab ich mir schon öfter gedacht, dass es so in den Köpfen der selbstbewussten Frauen aussieht.

Ist ja gut, dass Sie sich wenigstens outet.
So kann man ihr entsprechend begegnen.

Wenn Sie die bestehende Ordnung und das Leben so negiert, so hat Sie eigentlich hier keine Daseinsberechtigung.
So jemand würde ich nichts verkaufen, nicht publizieren, keine Wohnung vermieten oder sonst irgendeinen Kontakt aufnehmen.
Politik der verschlossenen Türen. Omerta nennt man das in Italien. Ist zwar Mafiagesetz, aber sonst auch manchmal brauchbar.

Sorgen mach ich mir über die SchläferInnen, die sich nicht outen und genauso denken. Der Vergleich mit den Terroristen ist nicht schlecht, die Zielsetzung so es denn eine gibt, ist die Gleiche.

Am besten vergessen wir den Namen gleich wieder und werfen sie auf den Scherbenhaufen der Menschheitsgeschichte und geben wir hier nicht noch ein Sprachrohr.

Lassen wir uns überraschen.

CU
Ralf

Hallo Thomas!

>„Frauen sollten sagen, wo es lang geht. Und die Männer sollten froh darüber sein.“ Für die philosophisch weniger Sattelfesten unter den Männern, macht die FR dankenswerterweise extra klar, was das (ver)heißt: „Dafür könnten sie (die Männer) sich sexuell austoben, die Monogamie werde abgeschafft.“

Ein Matriarchat, bei dem sich die Männer sexuell austoben könnten, würde sich mit der Zeit selbst auslöschen.
Begründung: Sexuell austoben hat ja zur Folge, daß der Samen des Mannes nie Zeit hat richtig auszureifen. Es kann aber ein Mann mit seinem ausgereiften Samen kräftigere Kinder zeugen, während bei der Vielzeugerei nur die größten und unreifsten Schwächlinge zum Vorscheine kommen können. Denn jeder Same wird eine schlechte oder gar keine Frucht erwecken, so er nicht vorher zur vollen Reife gelangt ist. Wie soll aber der Samen seine Reife erlangen, wenn der Mann ihm keine Zeit dazu läßt, in dem er oft täglich Geschlechtsverkehr hat?

Ein Matriarchat wäre also auf längere Zeit nur funktionsfähig, wenn sich die Männer nicht sexuell austoben würden.

Daß aber die Frauen in unserer Zeit immer mehr zu sagen haben und sich nach vorne kämpfen werden, wurde sogar von einem Propheten Gottes vorausgesagt. Allerdings wurde dies auch als eines der Kennzeichen genannt, bei dessen Eintreten das Ende der gegenwärtigen Zivilisation nahe sein wird.

Ob das tröstlich ist?

Gruß Helmut

Lorber, gelle?
hi helmut
Du solltest dich mal ein bisschen mit moderner Physiologie beschäftigen.
Diese Ansicht ist längst wiederlegt.

Gruß
Mike

P.S. Every Sperm is sacred (Monty Python) :smile:)))

Die Vision hatte schonmal einer…

Daß aber die Frauen in unserer Zeit immer mehr zu sagen haben
und sich nach vorne kämpfen werden, wurde sogar von einem
Propheten Gottes vorausgesagt. Allerdings wurde dies auch als
eines der Kennzeichen genannt, bei dessen Eintreten das Ende
der gegenwärtigen Zivilisation nahe sein wird.

Ob das tröstlich ist?

Ein Bild für Dich, als Geschenk. Ich mag es.

http://usuarios.lycos.es/maicoadh/28evolution.jpg

Gruß,

Doc.

@MOD: Sorry, konnte es mir nicht verkneifen und sehe moderativen Maßnahmen mit Gelassenheit entgegen :wink:

Ein Matriarchat, bei dem sich die Männer sexuell austoben
könnten, würde sich mit der Zeit selbst auslöschen.

D#uh? Na schauen wir mal…

Begründung: Sexuell austoben hat ja zur Folge, daß der Samen
des Mannes nie Zeit hat richtig auszureifen.

Ich möchte bitte EINE, EINE nur, seriöse, unanzweifelbare, wissenschaftliche Quelle dafür, in der das EXPLIZIT drinsteht.

während bei der Vielzeugerei nur die größten und unreifsten
Schwächlinge zum Vorscheine kommen können.

Sagt wer? Lorber? Blasphemie! ICH sag das Gegenteil! Nur ein trainierter Körper, auch in der Sexualität, kann auch kräftige Kinder zeugen! Und nun sag mir, warum hat Dein Typ da Recht und ich nicht?

Daß aber die Frauen in unserer Zeit immer mehr zu sagen haben
und sich nach vorne kämpfen werden, wurde sogar von einem
Propheten Gottes vorausgesagt.

Ich bin ein Erleuchteter, ein Prophet des Lichts, und ICH sage Dir, daß die Zeit der Vormachtstellung der Frau ein Zeitalter von Gleichberechtigung, von sehr viel Friede, Freude und noch mehr Eierkuchen einleiten wird. Die Frauen werden erkennen, daß ein Miteinander der rechte Weg ist. Die Männer auch. Und alles wird gut.

Allerdings wurde dies auch als
eines der Kennzeichen genannt, bei dessen Eintreten das Ende
der gegenwärtigen Zivilisation nahe sein wird.

Ob das tröstlich ist?

Schau Dir die gegenwärtige Zivilisation an, ein wenig Veränderung wird nicht schaden. Ich bin für Abschaffung aller Kirchen und Religionen, btw. Wegen Überflüssigkeit. Und eine erhebliche Lockerung des PsychKG.

Gruß Helmut

Gruß,

Doc.

LOL Voll auf dem Rojo-Trip?

http://usuarios.lycos.es/maicoadh/28evolution.jpg

Aber lass mal, Doc,
darauf fahre ich auch ab. Nur wenige bringen Die Stimmung so gut rüber.
Zum Thema:
Extreme sind immer von Übel, und wenn jemand mit missionarischem Eifer so bei der Sache ist (ob jetzt Ultrafeministen oder deren erschreckte Gegner) läuft er/sie leicht Gefahr ins Lächerliche zu geraten.
Gruß Eckard.

Hallo Helmut,

Ein Matriarchat, bei dem sich die Männer sexuell austoben
könnten, würde sich mit der Zeit selbst auslöschen.

Begründung: Sexuell austoben hat ja zur Folge, daß der Samen
des Mannes nie Zeit hat richtig auszureifen. Es kann aber ein
Mann mit seinem ausgereiften Samen kräftigere Kinder zeugen,
während bei der Vielzeugerei nur die größten und unreifsten
Schwächlinge zum Vorscheine kommen können. Denn jeder Same
wird eine schlechte oder gar keine Frucht erwecken, so er
nicht vorher zur vollen Reife gelangt ist. Wie soll aber der
Samen seine Reife erlangen, wenn der Mann ihm keine Zeit dazu
läßt, in dem er oft täglich Geschlechtsverkehr hat?

Wenn ich nur verstehen könnte was dich und deine Christensekte treibt. Lorber hin oder her. Es gibt nicht einen Beleg, der das beweist und das weisst du von allen Diskussionen im Religionsboard.

Der einzige Grund warum ein Matriarchat untergehen würde, wäre, dass es aufgrund von Sachzwängen nur unwesentlich anders funktionieren würde wie ein Patriarchat.

Ein Matriarchat wäre also auf längere Zeit nur funktionsfähig,
wenn sich die Männer nicht sexuell austoben würden.

Dann haben wir wenigstens einen überzeugten Vorreiter. :wink:

Daß aber die Frauen in unserer Zeit immer mehr zu sagen haben
und sich nach vorne kämpfen werden, wurde sogar von einem
Propheten Gottes vorausgesagt. Allerdings wurde dies auch als
eines der Kennzeichen genannt, bei dessen Eintreten das Ende
der gegenwärtigen Zivilisation nahe sein wird.

Ob das tröstlich ist?

Lorber war ein Frauenfeind. Das ist alles.
Abgesehen davon… wieso bist du dir so sicher dass er der letzt Prophet mit Gewicht war? Was nun wenn zwischenzeitlich irgend was anderes verkündet wurde? Du würdest es nicht glauben, weil es nicht in das eingeengt Weltbild passt.

Gruß Ivo

Hallo Doc,„Erleuchteter Prophet des Lichts!“

Selbstverständlich akzeptiere ich Deine Weisheit. Du kannst gerne nach Deinen Erkenntnissen leben, und ich versuche nach Gottes Wort zu leben, das neu geoffenbart wurde durch den Propheten Jakob Lorber und in dem die wichtigen Fragen des Diesseits und Jenseits klar beantwortet sind!
Propheten waren noch nie populär. Früher hat man sie umgebracht, heute schweigt man sie tot oder macht sie, wie Du, lächerlich. Ich hoffe, daß es trotzdem noch einige freie Geister im Brett gibt die Dich durchschauen.

>Ich möchte bitte EINE, EINE nur, seriöse, unanzweifelbare, wissenschaftliche Quelle dafür, in der das EXPLIZIT drinsteht.

Ich habe nur die Aussage im Wort Gottes. Das Gegenteil hat bisher niemand bewiesen.

>>während bei der Vielzeugerei nur die größten und unreifsten Schwächlinge zum Vorscheine kommen können.

>Sagt wer? Lorber? Blasphemie! ICH sag das Gegenteil! Nur ein trainierter Körper, auch in der Sexualität, kann auch kräftige Kinder zeugen! Und nun sag mir, warum hat Dein Typ da Recht und ich nicht?

Daß Deine Behauptung auf wackeligen Beinen steht, sehe ich an den vielen Paaren, die trotz kräftigem trainieren keine Kinder mehr bekommen können, aber gerne welche bekommen würden.
Bei den Vorausssagen durch Lorber ist das anders. Immerhin haben sich schon viele Angaben aus seiner Offenbarung sichtbar bewahrheitet.

>>Allerdings wurde dies auch als eines der Kennzeichen genannt, bei dessen Eintreten das Ende der gegenwärtigen Zivilisation nahe sein wird. Ob das tröstlich ist?

>Schau Dir die gegenwärtige Zivilisation an, ein wenig Veränderung wird nicht schaden. Ich bin für Abschaffung aller Kirchen und Religionen, btw. Wegen Überflüssigkeit. Und eine erhebliche Lockerung des PsychKG.

Es ist durch Lorber vorausgesagt, daß bei den von uns Menschen selbst verursachten Katastrophen über die Hälfte der Erdbevölkerung sterben wird. Ich bin gespannt, wie Du nachher reden wirst!
Auch die Spötter in der Riesenstadt Hanoch sind zu Beginn der Sündflut auf Kähnen herumgefahren und haben nicht geglaubt, daß sich daraus noch etwas gewaltiges entwickelt. Und das, obwohl sie mehrmals gewarnt wurden.

Gruß Helmut