Liebes Forum,
folgender fiktiver Fall:
Nehmen wir an, ein Fahrzeughalter wird auf einem Autobahnabschnitt mit 172 km/h gemessen. Auf dem Abschnitt galt laut Zeugenfragebogen die „zulässige Höchstgeschwindigkeit außerhalb geschlossener Ortschaften“, also 100 km/h, was eine Überschreitung von über 70 km/h, und damit eine Strafe von 600 Euro, 2 Punkte und ein Fahrverbot von 3 Monaten zur Folge hätte.
(Nur der Vollständigkeit halber sei diesem fiktiven Fall hinzugefügt, dass die Strecke zu dem Zeitpunkt sehr locker befahren war und der Fahrer sich seines Fehlers, daß er anscheinend das entsprechende Schild übersehen hat, natürlich voll bewußt ist.)
Nehmen wir für den o.g. fiktiven Fall an, daß auf dem Beweisfoto das Gesicht des Fahrers nicht vollständig zeigt, sondern es ab Wangenknochen aufwärts vom Rückspiegel verdeckt wird, also z.B. keine Augen zu sehen sind.
Welche Möglichkeiten hätte der Fahrzeughalter in diesem Fall, die Strafe und das Fahrverbot abzuwenden? Nehmen wir an, das Ereignis liegt ca. 2-3 Wochen zurück.
Ich danke Euch sehr im voraus für Eure Einschätzungen!