Servus
Ich habe gerade in der „Zeit“ von einer Umfrage gelesen, die ausländerfeidliches und islamfeindliches Denken generalisiert in einen Topf wirft. Die Ergebnisse kann man doch knicken, oder?
fragt
Branden
Ich habe gerade in der „Zeit“ von einer Umfrage gelesen, die
ausländerfeidliches und islamfeindliches Denken generalisiert
in einen Topf wirft. Die Ergebnisse kann man doch knicken,
oder?
Hi Branden,
da wäre ein Link auf die Onlineausgabe oder die entsprechende Nummer der ZEIT äußerst hilfreich.
lg Schoorsch
Hi Schorrrsch
da wäre ein Link auf die Onlineausgabe oder die entsprechende
Nummer der ZEIT äußerst hilfreich.
Die neueste ZEIT - die von heute. Habe es heute früh gelesen und mich heute früh darob geärgert. 
Gruß,
Branden
Die neueste ZEIT - die von heute. Habe es heute früh gelesen und mich heute früh darob geärgert.
Hi Branden,
ich habe den kleinen Artikel auch mit etwas „Unmut“ gelesen. Die unkommentierte Gleichsetzung von „Ausländerfeindlichkeit“ und „Fremdenhass“ ist bedenklich bis dumm.
TNS Emnid Umfragen sollten allerdings auch mit Vorsicht betrachtet werden. Die Fragen sind oft nicht Werteneutral. Der Fachausdruck für eine tendenziöse Fragestellung fällt mir gerade nicht ein, das Alter halt. ;o-((
In der - einstmals total seriösen - ZEIT hat wohl auch teilweise der „massenveträgliche“ Populismus Einzug gehalten. Beim - einstmals auch seriösen - SPIEGEL ist das Artikelweise ja auch manchmal so.
Bleibt als seriöse Informationsquelle wohl bald nur noch die Süddeutsche.
lg Schoorsch
PS.: Den Artikel über Hans-Ludwig Kröber finde ich recht spannend. Was hältst Du als Fachmensch davon?
Hi Schoorsch
ich habe den kleinen Artikel auch mit etwas „Unmut“ gelesen.
Die unkommentierte Gleichsetzung von „Ausländerfeindlichkeit“
und „Fremdenhass“ ist bedenklich bis dumm.
Nun, ich meinte, es gibt viele MUlti-Kulti-Freunde, die sich über Ausländer freuen, aber Angst vor der Macht des Islam haben.
Bleibt als seriöse Informationsquelle wohl bald nur noch die
Süddeutsche.
Die mag ich auch.
lg Schoorsch
PS.: Den Artikel über Hans-Ludwig Kröber finde ich recht
spannend. Was hältst Du als Fachmensch davon?
Den muss ich wohl überlesen haben…
So isses.
Nun, ich meinte, es gibt viele MUlti-Kulti-Freunde, die sich über Ausländer freuen, aber Angst vor der Macht des Islam haben.
Hi Branden,
„Macht“ für Institutionen (oder sonst was) kann es doch wohl nur soviel geben, wie Menschen bereit sind von ihrer „Macht“ abzugeben.
Schätze mal, das „Problem“ Ausländerfeindlichkeit und Ausländerhass wird nicht von der richtigen Warte aus beurteilt bzw. immer wenn es um Gefühle geht subjektiv - leider nicht objektiv - betrachtet und bewertet.
So sind wir Menschen - überwiegend - leider nun einmal „falsch“ gestrickt.
lg Schoorsch
PS.: Über eine Beurteilung des Artikels über Hans-Ludwig Kröber würde ich mich trotzdem freuen. ;o-))
Zu Herrn K.
Lieber Schoorsch
PS.: Über eine Beurteilung des Artikels über Hans-Ludwig
Kröber würde ich mich trotzdem freuen. ;o-))
Nun, den Gefallen hab ich dir soeben getan und den Artikel in der ZEIT über den Gutachter (den ich nicht kannte) gelesen.
Tja, was soll ich sagen! So ein Gutachten über einen anderen Menschen ist ja eine sehr schwierige und verantwortungsvolle Sache, insbesondere, wenn dieser Mensch vor Gericht steht und dieses Gutachten also für seine weitere Existenz eine große Bedeutung haben kann. Ich selbst würde mir diese Verantwortung nicht gerne aufbürden (lassen), zumal oder auch obwohl ich auch Anträge für Langzeit-Therapien schreibe, die dann von einem Gutachter beurteilt werden.
Ich kann die Güte der Gutachten von Kollege K. also nicht beurteilen. Er kann ein „Guter“ sein oder auch nicht. Bei Gustl Mollath hat er ja ganz offenbar furchtbar daneben gelegen.
Vom Foto (in der ZEIT) her finde ich K. eher unsympathisch (er schaut so arrogant und kalt drein), aber danach geht es ja nicht.
Es grüßt dich
Branden
1 Like
Hallo,
Nun, ich meinte, es gibt viele MUlti-Kulti-Freunde, die sich
über Ausländer freuen, aber Angst vor der Macht des Islam
haben.
Das Paradoxe ist, dass die Moslems in den „Multi-Kulti-Frenden“ mit eingeschlossen sind, bzw. dass Moslems als Opfer der IS in der Überzahl sind. Man schaue nach Syrien, in den Irak oder nach Afghanistan - die dort lebenden Moslems werden von der IS terrorisiert und sie sind auch ein nicht zu unterschätzender Grund für die Menschen zu fliehen, sofern es ihnen möglich ist.
Viele Grüße
1 Like
Hallo Branden,
danke für die Antwort Branden. Eine Kumpelin war einige Jahre in/an? einer Jugendkammer in HH Richterin. Sie hat den Job wegen dem „Gutachterunwesen“ aufgegeben - so sagte Sie - weil Sie sich fast nur noch als juristische Hilfskraft vorkam. Derzeit studiert die Frau Soziologie & Psychologie in Bremen und an der Fernuni Hagen. Ihren Lebensunterhalt bestreitet Kumpelin als RA.
Als Richterin taugte die Frau eh nicht viel. Sie hatte ihren Richterberuf tatsächlich als „Berufung“ betrachtet und entsprechend ausgeübt. ;o-))
Verdammt schade, eine denkende und Systemkritische Richterin weniger.
lg Schooorsch
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hallo schoorsch,
Als Richterin taugte die Frau eh nicht viel. Sie hatte ihren
Richterberuf tatsächlich als „Berufung“ betrachtet und
entsprechend ausgeübt. ;o-))
damit beleidigst du alle Richter, egal, ob sie ihren beruf als berufung ausüben oder nicht.
siboniwe
ps keyboard klemmt
damit beleidigst du alle Richter, egal, ob sie ihren beruf als berufung ausüben oder nicht.
Nun ja Siboniwe,
Deutsche Richter und Staatsanwälte sollten ein besonderes gesellschaftliches Verantwortungsgefühl haben.
Juristisch hat die deutsche Justiz sich nach 1945 von allen ihrer Naziverbrechen freigesprochen. Nazijuristen stiegen in hohe, höchste Ämter in Deutschland auf. Noch heute liegen „Gesetzesausführungen“ hoher Nazi´s auf deutschen Richtertischen.
Verjährungsskandal
Bundesgesetz von 1969, mit dem es dem Juristen Ernst Dreher, einem früheren NS-Richter, gelang, sämtliche Nazi-Verbrechen verjähren zu lassen, indem die Täter (nur) als Mittäter eingestuft wurden.
Deutsche Richter die für jeden Mord eines NS-Täters ca. fünf Minuten Freiheitsstrafe verhängten.
Quelle DIE ZEIT, 1.9.2011 Nr. 36
Schoorsch
Hallo Schoorsch,
du:
Als Richterin taugte die Frau eh nicht viel. Sie hatte ihren Richterberuf tatsächlich als :„Berufung“ betrachtet und entsprechend ausgeübt. ;o-))
Damit sagst du, diejenigen, die Richter sind ohne dass als Berufung zu verstehen und so ausüben, taugen nichts (wo ich dir durchaus so pauschal zustimmen würde).
Du sagst aber auch, dass die diejenigen, die das tun, nicht zum Richter taugen.
Der logische Rundumschlag ist klar: die guten Richter, die noch da sind, sind auf dem Absprung und eigentlich fehl am Platz, die, die da sind und bleiben, sind keine guten Richter.
Siboniwe
Der logische Rundumschlag ist klar: die guten Richter, die noch da sind, sind auf dem :Absprung und eigentlich fehl am Platz, die, die da sind und bleiben, sind keine guten :Richter.
Sorry Siboniwe, späte Antwort meinerseits,
da ist was dran Siboniwe. Ein Richter Cousin (in Meck Pomm) hat seinen Job geschmissen weil er nach „harten“ Urteilen gegen Nazis von Vorgesetzten und Kollegen gemobbt wurde.
Ein anderer Richterkumpel hat getillt weil er Urteile fällen musste die „Revisionssicher“ sind aber seinem Rechtsempfinden nicht entsprachen.
Unterhalte dich mal mit engagierten Richtern und Staatsanwälten Siboniwe. Da kommt viel Frust rüber.
Gruß