Hallo Wittekind,
Öhm, also ich finde eigentlich nicht, dass ich mich
missverständlich ausgedrückt habe,
stimmt, ich habe falsch gelesen.
Das Nickel soll erhalten bleiben, das Silizium dient, wie
schon gesagt, als Opfer.
OK
Im Seilnacht steht, dass Nickel resistent gegen Laugen ist.
Das hab ich auch so in Erinnerung, aber ob Spuren löslich sind, kann vielleicht nicht ausgeschlossen werden. Das kann z.B. Bedeute, daß die Oberfläche angelöst werden kann, oder die Form verliert.
Also sollte Nickel gegenüber dem Standardätzmittel KOH
eigentlich ebenfalls resistent sein. Ein Mitarbeiter von mir
meinte, dass dies nicht der Fall ist.
Nun ja, Versuch macht kluch.
Stell Dir eine Abscheidung her und versuch aus, ob es klappt.
Ach ja, ich möchte noch hinzufügen, dass HF eigentlich kein
Silizium, sondern Siliziumoxid ätzt.
Stimmt.
Das macht man sich für
die Siliziumätzung insofern zunutze, dass man Salpetersäure
und Flusssäure in Kombination verwendet. Dabei oxidiert die
Salpetersäure das Silizium und das Oxid wird dann von der
Flusssäure geätzt.
diese Mischung ist ales andere als harmlos!!!
Wenn Du keine speziellen Abzüge und Schutzkleidung hast, solltest Du die Finger davon lassen, es ist wirklich sehr gefährlich.
Zudem löst sich das Nickel augenblicklich in der Salpetersäure.
Versuch es lieber mit Natronlauge.
Gandalf