Ach so, du willst nur spielen. Na denn.
Auch wenn ich die Lehren des Kurt Cobain durchaus schätze darf man das Nirvana auch in Deutsch mit v schreiben.
All apologies
Dass das ein (inneres) Bild ist und kein Ereignis auf der äusseren Ebene ist, ist klar?
Das wäre nämlich die Verständnisvorraussetzung.
Darüber gibt es jede Menge Interpretationen.
Ich bin keine Christin, schätze aber durchaus einiges am christlichen Weg und respektiere sein Potential sehr.
Der Sohn war ja Gott selber in seiner menschlichen Gestalt.
Nur in der materiellen Welt können wir leiden.
Der Tod am Kreuz ist ein Symbol für das maximale Leiden, für Trauma.
Es kommt dann der Moment, wo Jesus hadert und sich von Gott in Stich gelassen fühlt.
(Hier kann ansetzen die alte Frage danach, warum Gott das Leiden zulässt, er soll doch bitte aber gut sein und nicht „böse“)
Und dann kommt der Moment des Annehmens, der Hingabe an das, was ist.
Und so kommt es zur Auferstehung.
Das Ganze stellt einen Reifungsprozess dar.
Auf einer spirituellen , mystischen Ebene sind die Unterschiede zwischen Christentum und Buddhismus tatsächlich kleiner, als man zunächst meint.
Nur das Brimborium darum herum ist grundverschieden.
Eigentlich will ich nur eine Antwort auf meine frage haben aber das ist anscheinend zu viel verlangt
Natürlich. Zum Beispiel Im Sangīti Sutta (= Digha Nikaya 33), und insbesondere dort in Teil 2 (= Digha Nikaya 33.2), Absatz „sotāpattiyanga“ und dann im folgenden „sāmaññaphalāni“, wird deine Frage
eindeutig beantwortet. Näheres und Weiteres dann in den folgenden Absätzen. Allerdings (und das ist dann dort ebenfalls zu lesen): Nirvana hat mit „Erkenntnis“ nichts zu tun, und ist auch nicht etwas, dem man sich „zuwenden“ kann.
In diesem „irgendwo“ steht offenbar hanebüchener Unsinn. Es gibt im Buddhismus kein „umsonst“. Und übrigens In keiner Religion gibt es ein „umsonst“.
Gruß
Metapher
Ja, ist es.
Warum glaubst du gibt es Menschen, die dicke Bücher verfasst haben und sich ein Leben lang mit diesen Gedanken auseinandergesetzt haben.
Es gibt keine Antwort in drei Sätzen auf dergleichen Fragen.
Wenn dich so etwas interessiert, musst du viel Zeit und Gedankenschmalz investieren.
Was, bitte, erwartest du?
Grüße
Siboniwe
So isses. Aber nichtmal originale Lehrreden zum Thema (s.u.) scheinen den UP zu interessieren, zu denen es - btw. leicht zugänglich - sogar viele deutsche Übersetzungen gibt.
Gruß
Metapher
Ich suche einen Weg ohne viel Bücher zu lesen , eine lebendige Diskussion ist oftmals mehr wert als für sich allein Bücher zu lesen.
Woher willst du das wissen welches Buch würdest du für den Einstieg empfehlen ??
Hi @Lupo2
da du nochmal nachfragtest: Für den interessierten Einstieg in den Buddhismus hatte vor langer Zeit eine Userin einmal eine geeignete Literaturliste zusammengestellt. → Hier ist der Link dazu.
Und eine kleine Einführung in den Begriff „Nirvana“ von einem Buddhismus-Experten in diesem Forum gibt es ebenfalls noch im Archiv → Nirvana
Vielleicht hat @Tychiades Lust, dir weitere Empfehlungen bzw. Hinweise zu geben.
Der Hinweis auf einen Auszug aus der Digha Nikaya (einem Teil der ursprünglichen Lehrtexte), den ich dir hier - in Unkenntnis deiner Voraussetzungen - schrieb, ist für den Einstieg natürlich völlig unsinnig, Zumal die traditionellen deutschen Übersetzungen der Sanskrit-Texte und -Fachbegriffe sehr fragwürdig sind.
Gruß
Metapher
Das soll wohl so klingen, als suchtest du einen „ehrlicheren Weg“ als Bücher, aber in Wahrheit heißt es: du suchst einen einfachen Weg. Den es allerdings in dieser Materie nicht gibt.
Aber wenn du ohne zu lesen, durch Diskussionen das Heil finden willst, dann geh in einen Buddhistischen Tempel und suche das Gespräch. Allerdings sollte dir bewusst sein, dass du - ohne Lesen - dann den Interpretationen von wenigen Individueen ausgeliefert bist, ohne Möglichkeit das Gehörte / Erfahrene mit anderen Ansichten abzugleichen und die Akzeptanz dieser Ansichten unter anderen Buddhisten (oder Kundigen auf dem Gebiet) nachprüfen zu können.
Du bist dann nämlich genau wieder an deinem Ausgangspunkt: „Ich habe irgendwo gelesen“ oder „ich habe irgendwo gehört“ und weißt schon mal überhaupt nicht, ob du richtig gehört / gelesen hast, oder ob der/diejenige, die das behauptet hat von irgendeiner Position der Authorität spricht oder ob es sich um eine Privatmeinung handelt, was also in einer ernsthaften Suche nach Wissen überhaupt nichts verloren hat.
Grüße
Siboniwe
Ich hab schon genug Bücher gelesen.Zudem hab ich meine Intelektuellen Grenzen ausgecheckt und sehe keinen Sinn komplizierte Abhandlungen zu lesen wo am Schluß auch nix dabei rauskommt. Ich bin hauptsächlich auf der Suche nach Inspritation die mich in meiner Meditationspraxis weiterkomme läßt.Zudem denke ich das es um ein unmittelbares Verständnis geht was nur durch einen Dialog oder Disput erlangt werden kann. Schau doch mal auf Youtube da findest du bestimmt Videos von buddhistischen Mönchen die eine ganz eigene Streit und Diskussionskultur ausgebildet haben und sich mit der Lehre befassen.
Viele Grüße
Wen das mit dem „genug“ stimmen würde, hättest du deine Frage sicher anders formuliert.
Was soll das bedeuten?
Dann hast du gelesen, ohne zu verstehen.
Und da du die offensichtlich alle kennst, dir aber immer noch Verständnis fehlt, bleibt nichts anderes übrig, als mit Verstand und Verständnis zu lesen.
Ich weiß, gerade gab es diese Untersuchung, die sagt, dass Schüler und Jugendliche Youtube vor allen Dingen zum Lernen benutzen. Ich bin sicher altmodisch, wenn ich darin eine Gefahr sehe (obwohl ich das selbst nutze). Weil die Dinge, die man auf Youtube findet, viel schwerer zu verifizieren sind und weil dort oft der Schein mehr Gewicht hat als das Sein.
Grüße
Siboniwe
Tatsächlich gibt es einige buddhistische Schulrichtungen (vor allem tibetische), in denen eine solche Streitkultur zur Ausbildung in der Novizenzeit gehört- und auch Inhalt von Prüfungen ist.
Und worum geht es dabei? Nun, es geht unter anderm um die Auslegung der Basis-Lehrschriften (die a.a.O. von mir erwähnten, gehören dazu) und deren „rechtes Verstehen“. Das (jahrelange) Lesen und Studieren dieser Schriften ist Hauptbestandteil der täglichen Arbeit der buddhistischen Schüler auf dem Weg zum Mönchstum.
Das von dir erwähnte und angestrebte „unmittelbare Verständnis“ ist Resultat von jahrelangem Studium, zu dem vorzüglich eben auch das Lesen gehört. Da du aber mutmaßlich nicht Mönch werden willst, und die originalen Basis-Schriften auch nicht lesen kannst, bleiben dir immerhin die Empfehlungen, die in dem a.a.O. erwähnten Link zu „Ich möchte mich dem Buddhismus nähern, weiß aber nicht, wie“ zusammengefaßt sind.
Es bleibt jedenfalls dabei: Ohne zu lesen geht da gar nichts.
Schönen Gruß
Metapher
Soll bedeuten das es nicht möglich ist gewisse Bücher Lehrreden ohne Erklärungen von Menschen die es bereits Verstanden haben zu verstehen. Somit macht es keinen Sinn sich mit philosophischen Werken zu beschäftigen denen man intelekuell gar nicht gewachsen sind . Nebenbei bemerkt glaub ich das dies auf eine vielzahl von Menschen zutrifft. Das schöne an Buddhas Lehre ist das er einen Weg bereitet hat der prakmatisch ist mit seiner Meditationpraxis. Dazu benötigt man Übung und keine weiteren philosophischen spekulationen .
Die wenigen die sich tatsächlich in den Weltanschauungen zu recht finden dürfen als priviligiert bezeichenent werden. Ich mein wo will man bei den zahlreichen Büchern die es gibt anfangen . Es reicht ja von Psychologie über Soziologie , Religion , Philosophie und so weiter wo will man da den anfangen ???
Deswegen ist es vielleicht wichtig nicht so viele Bücher zu lesen wichtig ist das man die die man glesen hat auch verstanden hat.
ja klar wäre auch etwas vermessen wenn ich behaupten würde ich hätte verstanden was Nirvana ist.
Du hast das - wieder Mal - wesentlich präziser und auch schöner ausgedrückt, als (wie) ich.
Grüße
Siboniwe
Das ist dann halt falsch geschrieben. Siehe:
Weiter dort:
„Beliebter Fehler: Nirvana
Richtige Schreibweise: Nirwana
Erläuterung: Der buddhistische Begriff Nirwana beschreibt die völlige Ruhe,
das Abgekoppeltsein vom Kreislauf der Wiedergeburt. Im Deutschen gilt
nur die Schreibweise mit w als richtig.“
Dumm nur, dass sich auch in deutscher Fachliteratur niemand (jedenfalls niemand, der Wert darauf legt, ernst genommen zu werden) daran hält, was diese Schlaumeier oder auch der Duden dazu meinen bzw. für falsch halten. Bekanntlich handelt es sich um ein Wort aus dem Sanskrit, wobei als indische Standardschreibweise Devanāgarī üblich ist, also निर्वाण. Für Devanāgarī und andere indische Schriften gibt es bereits seit 1912(!) ein international verbindliches (und gebräuchliches) Transliterationssystem namens IAST ( International Alphabet of Sanskrit Transliteration), das mit einer Erweiterung (NLAC, das für Devanāgarī jedoch nicht benötigt wird) auch internationale ISO-Norm ist (ISO 15919). Daher ist die international seit langem gültige lateinische Transliteration nirvāṇa - was vereinfacht, ohne Diakritika, ‚nirvana‘ ergibt. Gelegentlich findet man noch die Harvard-Kyoto-Transliteration (nirvANa), die durch die mit der Digitalisierung verbundene Einführung von Unicode obsolet geworden und weitgehend außer Gebrauch geraten ist.
Ist Buddismus eine Religion?
Ja
Und weil es 10 Zeichen braucht: Buddhismus