No-Gos für Hochzeitsgäste

Damit du auch in Zukunft noch auf Hochzeiten eingeladen wirst, solltest du auf einer Hochzeitsfeier möglichst nicht in unangenehme Fettnäpfchen treten. Hier sind zehn No-Gos, die du beachten solltest, um kein Hochzeitscrasher zu werden:

No-Gos auf Hochzeitsfeiern: das solltest du beachten! Foto: istockphoto

1. No-Go: Nicht zu overdressed!

Wer dem Brautpaar mit seinem Outfit die Show stiehlt, wird nicht nur möglicherweise von den Mitgästen schräg angeschaut, sondern läuft auch Gefahr, die Lachnummer der Hochzeit zu werden. Als das No-Go schlechthin gilt weiße Kleidung. Um der Peinlichkeit aus dem Weg zu gehen, mit der Braut verwechselt zu werden, sind Weiß-Creme und Elfenbeintöne tabu. Außerdem solltest du den Dresscode unbedingt beachten. Steht auf der Einladung der Dresscode „black tie“, möchte das Hochzeitspaar festliche Kleidung sehen – Jeans und andere legere Kleidungsstücke solltest du also besser zuhause lassen.

2. No-Go: Schwarz gekleidet von Kopf bis Fuß

Wenn du denkst, du darfst nun auf Hochzeiten ausschließlich dunkle Farben wählen, dann irrst du dich. Denn auch ein komplett schwarzes Outfit ist auf einer Hochzeit nicht gern gesehen und erinnert eher an eine Beerdigung. Schwarz steht für Trauer und Dunkelheit – keine Assoziationen, mit denen ein Brautpaar an ihrem Hochzeitstag unbedingt in Verbindung gebracht werden möchte.

3. No-Go: Unpassende Geschenke

Im besten Fall gibt das Brautpaar im Voraus einige Hinweise und Tipps, was sie sich zur Hochzeit wünschen. Die einen bevorzugen eher Geldumschläge, andere wiederum freuen sich über Deko-Artikel für die neue Wohnung. Was auf jeden Fall vermieden werden sollte sind Scherz-Geschenke oder Sexspielzeuge – es sei denn, das Brautpaar hat ausdrücklich darauf hingewiesen. Mit klassischen und zeitlosen Geschenken wie einem kleinen Trip oder einer schönen Hochzeitsbank für den Garten oder die Terrasse bist du immer auf der sicheren Seite.

4. No-Go: Lästern

Auch wenn das Essen nicht schmeckt, die Gesellschaft lahm ist und die Party zum Einschlafen ist: an einem wichtigen Tag wie dem Hochzeitstag solltest du nicht lästern. Besser ist es, sich seinen Teil zu denken, als dem Brautpaar möglicherweise ihren schönsten Tag im Leben zu vermiesen. Denn: Nicht nur Lügen, auch Lästereien haben leider oft kurze Beine.

5. No-Go: Zu spät kommen

Ob „ich habe im Stau gestanden“ oder „der Backofen war nicht ausgeschaltet“: Ausreden für Verspätungen gibt es wie Sand am Meer. Dennoch gilt: Auf einer Hochzeit unpünktlich zu sein ist unhöflich und ein absolutes No-Go.

6. No-Go: Eine Tanzeinladung ablehnen

Da du zwangsläufig davon ausgehen musst, dass auf einer Hochzeit getanzt wird, solltest du dir für ein paar Anstands-Tänze nicht zu schade sein. Lieber die Aufforderung als Kompliment sehen und die Hüfte schwingen – nach einem ausgiebigen Tanz kann man immer noch höflich verneinen, aber man hat sich einmal auf der Tanzfläche sehen lassen.

7. No-Go: Sich in der Kirche nicht benehmen können

Auch wenn es sich manchmal einfach nicht vermeiden lässt und es plötzlich aus einem heraussprudelt: Lachattacken oder ähnliches sind in der Kirche und vor allem während der Zeremonie strikt verboten. Das heißt aber nicht, dass in der Kirche zwingend mitgebetet und mitgesungen werden muss.

8. No-Go: Die Braut vorführen

Peinliche Erlebnisse aus der Schulzeit oder alte Ex-Freund Kamellen: Geheimnisse und andere Abenteuer, die du mit der Braut oder dem Bräutigam erlebt hast, solltest du auf einer Hochzeit besser für dich behalten. Man weiß nie, wer sich unter der Hochzeitsgesellschaft versteckt und von manchen Sachen besser nichts wissen sollte. Bevor man die Braut oder auch den Bräutigam vorführt: lieber schweigen.

9. No-Go: Die Aufmerksamkeit auf sich ziehen

Natürlich kann es immer mal passieren, dass man durch ein ungeschmissenes Glas (ungewollt) zum Mittelpunkt der Hochzeit wird. Doch Zurückhaltung gilt nicht nur für das Outfit, sondern auch für das Verhalten. Auch als gute oder vielleicht beste Freundin sollte man sich selbst zurückhalten und es der Braut nicht übel nehmen, wenn sie kaum Zeit für einen findet.

10. No-Go: Zu tief ins Glas schauen

Trotz des riesigen Buffets und der einladenden Cocktailkarte solltest du den Alkoholpegel nicht zu hoch steigen lassen. Ein tiefer Blick ins Wein- oder Cocktailglas verbessert zwar kurzfristig die Stimmung – wer aber nicht als Schnapsdrossel des Tages gelten möchte, sollte um Alkohol einen Bogen machen.

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