Moin,
Das möchte ich schon genauer wissen! Ich kenne welche von
denen, ich weiß auch,
wie die testen (bei Waschmitteln zum Beispiel gibt es nur
nummerierte neutrale
Behälter, die Waschkraft wird gemessen, zusätzlich gibt es
immer noch „Otto
Normalverbraucher“, die die Testergebnisse sensorisch und
ziemlich subjektiv
beurteilen dürfen. Wenn sich da eklatante Unterschiede zum
wissenschaftlich
fundierten Test ergeben, wird nach dem Fehler gesucht.
problematische Aspekte gibt es bei diesen Tests mehrere. Mein persönliches Hauptproblem ist, daß die Gewichtungen der Teilbereiche vornehmen, die möglicherweise gar nichts mit meinen Präferenzen zu tun haben. Was interessiert mich bei einem Verstärker die Umweltfreundlichkeit oder bei einem Waschmittel die Gebrauchsanweisung, um mal ein bißchen zu übertreiben. Die Gewichtung wird zwar kommentiert, geht aber spätestens bei der Weitergabe durch Sekundärquellen verloren, so auch hier 
Das zweite Problem ist, daß ich weiß, wie Tests ablaufen können , aber natürlich nicht zwangsläufig in diesem Fall abgelaufen sein müssen. Ich habe eine Zeitlang bei einer PC-Zeitung gearbeitet und weiß, wie da gearbeitet werden kann. Getestet wird, was da ist und was möglich ist. Und wenn das eine Meßgerät nach dem 5. Gerätetest kaputt ist, wird diese Messung halt ausgelassen usw. Ich habe auch mal einen Bericht über einen Test-Test gesehen, bei dem sich neben der eigentlichen Test-Handlung einige Dinge abspielten, die den Test durchaus beeinflussen konnten.
Es gibt außerdem in meinen Augen keinen Grund, warum ein
Henkelmann mich anlügen sollte.
Ooch, da könnte ich mir schon ein paar vorstellen. Zumindest
gibt es nicht
weniger, als es dafür gibt, dass Stiftungsleute mich anlügen
… 
Naja, das war keine Marketingvortrag, sondern da stand ein Muckel an der Produktion und fummelte gerade während des laufenden Betriebs in seiner Maschine rum. Da hab ich mir den einfach mal danach gegriffen und ihm einige intime Fragen gestellt, u.a. zu der Höhe des Produktionsausfalls aufgrund des offensichtlichen Klebstoffproblems. Witzigerweise entfaltete sich nämlich damals (1997?) jedes zweite Paket, weil der Kleber nicht haftete und das beim weltweit führenden Hersteller für Klebstoffe.
Eine unglaubliche Sauerei, ich hab das Bild noch vor Augen. Naja, und in dem Gespräch mit dem Mann haben wir das ein oder andere Thema angesprochen und auch eben die Spee/Persil-Geschichte. Wenn der auf Unternehmenslinie getrimmt worden wäre, hätte er mir wohl auch nicht erzählt, daß die Stillstandszeiten der Maschinen dauerhaft um 50% schwankten. Ich nehme mal an, daß die das inzwischen im Griff haben, spannend war es damals aber schon.
zu. Ich meinte ja auch nur, dass diese höhere Qualität, die in
das teurere
Produkt investiert wird, oft gar nicht nötig ist (weißer als
weiß geht nicht).
Du hast schon recht. Daß Teures unbedingt gut sein muß, geht wahrscheinlich an der Realität genauso vorbei, wie die Behauptung mit den Aldi-Produkten. 
Gruß,
Christian