Noch ein Fundstück

Hi!

Hier noch ein Fundstück (für die Hardcore-Fem-Fraktion hier)

«Weiblicher Sexismus», so Sarah Meinrad gut gelaunt, «hat nicht viel mit klassischem Feminismus zu tun. Die typische Sexistin ist sexuell und auch sonst nicht pervers. Aber es macht ihr einfach Spass, Typen zu beleidigen oder ihnen im Extremfall auch mal eine reinzuhauen.»

«Der Mann ist eine biologische Katastrophe: Das männliche Y-Gen ist ein unvollständiges weibliches X-Gen. Mit anderen Worten, der Mann ist eine unvollständige Frau, eine verfehlte Abtreibung, die schon im Genstadium verkümmert ist» (SCUM).

Männerekel ist wahrscheinlich so alt wie die Keule – und dreht sich um immer ähnliche Motive: «In der Anschauung vom Mann liegt der Schwerpunkt des Pessimismus. In der Niederkritisierung des Mannes gipfelt die einzig wahre Weltbeleuchtung», schrieb etwa 1905 das Wunderkind und die zweite Frau, die an der Universität Zürich in Philosophie doktorierte, Helene von Druskowitz. Sie wies dem «groben, verlogenen, hässlichen» Mann den Platz «eines Zwischenglieds zwischen Mensch und Tier» zu. Spätere Autorinnen waren radikaler. «Den Mann ein Tier zu nennen, heisst ihm schmeicheln», präzisierte Valerie Solanas in ihrem berühmten Manifest «SCUM – Society for Cutting up Men», das die physische Eliminierung aller Männer forderte. Solanas beliess es nicht bei Worten und schoss 1968 Andy Warhol nieder. Spätere Radikale beliessen es meistens bei Ankündigungen, so die 1990 in Graz gegründete «anti maskuline revolution (amr)», die zu brutaler Gewalt mit dem Endziel «der Ausrottung aller nicht eindeutig als weiblich identifizierbaren Wesen» aufrief. Bis jetzt vergeblich. Jedoch …

«SCUM wird nicht nur sabotieren, plündern und Paare auseinander treiben, sondern gleichzeitig auch Rekruten werben» (SCUM).

Frau Baumann, wie verbreitet ist weiblicher Sexismus?

Wir wissen noch nichts Genaues über Quanti-, Qualität, Spielformen und Hauptakteurinnen. Deshalb unser Gang an die Medien: Jedenfalls kennt fast jede Frau andere Frauen, die sexistisch denken oder handeln.

Ist der Sexismus eine Folge des Feminismus oder des Backlashes dagegen?

Ich denke, er ist eine Folge dessen, dass die Welt frauenfreundlicher, aber nicht weiblicher geworden ist. Immer mehr Frauen sind im Berufsleben, nur ein Bruchteil wird Chefs. Da überlegen sich Managementfrauen schon die macchiavellistische Option. Jeder Mann, den du zerstörst, ist ein potenzieller Konkurrent weniger. So funktioniert Evolution.

Ist weiblicher Sexismus also eine Abart klassenkämpferischen Mobbings?

Teils. Wie eine unserer Probandinnen sagt: «Sexismus ist präventive Aggression.» Ein solches Denken zeichnet das Alphatier aus. Wenn alles mit Naturwissenschaft, Genetik und Sachzwängen erklärt wird, ergibt sich logisch eine kompetitive und damit sexistische gesellschaftliche Grundstimmung. Weiblicher Sexismus ist die natürliche Reaktion auf den kulturellen Code von heute, den Biologismus: Der Mann wird zur wertlosen und/oder feindlichen Spezies. Das lässt sich durchaus mit Kreativität und Humor erledigen: Computerfiles löschen, kleine Schläge mit dem Ellbogen, sexuelles Demütigen, das Belästigen von Bierbauchträgern – das ist Fun. Für unsere Sexistinnen sind Männer oft Sparringpartner.

Wow!

Ich zitiere nochmal: „Jeder Mann, den du zerstörst, ist ein potenzieller Konkurrent weniger. So funktioniert Evolution.“

Das geht doch runter wie Öl, nicht wahr? :-

Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose
Hallo Heinrich,

und jetzt? Soll frau Thomas von Aquin zitieren, Arthur Schopenhauer, Otto Weininger?

Ob Misogynie oder Misandrie - Menschenverächter sind sie allesamt und ihre Haltung spiegelt jeweils nichts als die Kehrseite der Medaille. Womit sich dieses Kapitel getrost ad acta legen läßt: Tautologien führen nicht weiter.

Grüße
Diana

Bier hinschieb
gute Besserung.

Gruss
M.

auch
eins ham will !!!
sonst heul, amoklauf,…

Marco.

erst heulen, dann Bier…

*g*
M.

1 Like

Hi!

gute Besserung.

Gruss
M.

„Jemanden mit Überzeugungen kann man schwer ändern. Wenn man ihm sagt, man sei anderer Meinung, wird er sich von einem abwenden. Wenn man ihm Fakten oder Zahlen nennt, wird er die Quelle anzweifeln. Wenn man an seine Logik appelliert, wird er den entscheidenden Punkt nicht sehen. Wir haben alle schon erlebt, wie fruchtlos es ist, jemandem eine starke Überzeugung auszureden, besonders wenn der Überzeugte einiges in seinen Glauben investiert hat. Wir sind mit den einfallsreichen Abwehrmechanismen vertraut, mit denen Menschen ihre Überzeugungen schützen und sie durch die verheerendsten Angriffe retten. Angenommen jemand glaubt etwas von ganzem Herzen und er habe weiter aufgrund seiner Überzeugung unwiderrufliche Schritte unternommen. Man lege ihm Beweise, eindeutige und unleugbare Beweise vor, daß seine Überzeugung falsch ist. Was wird passieren? Die Person wird oft daraus nicht nur unerschütterlich, sondern noch mehr überzeugt von der Wahrheit seines Glaubens hervorgehen. Tatsächlich wird er vielleicht noch leidenschaftlicher als vorher Leute von seinen Ansichten zu
überzeugen und sie zu bekehren suchen.“

Leon Festinger, Psychologe, zum Phänomen der ‚kognitiven Dissonanz‘

Grüße vom ach so psychotischen
Heinrich

Hi!

und jetzt? Soll frau Thomas von Aquin zitieren, Arthur
Schopenhauer, Otto Weininger?

weder Aquin noch Schopenhauer noch Weininger dürften dem heutigen Zeitgeist entsprechen. Der offen propagierte Sexismus gegen Männer schon.

Grüße
Heinrich
(lt. Pendragon psychisch reparaturbedürftig)

wääähähhähääähääähhhäh

genug ?

erst heulen, dann Bier…

Jetzt Bier her !