Noch ne Frage zur Reinkarnation

Hallo an alle, die an Reinkarnation glauben!

Für den Hinduismus ist Reinkarnation gleichbedeutend wie für uns
„die Hölle“. Und viele im Hinduismus, die sich erntshaft mit dieser Frage auseinanderstzen, fragen sich, warum wir hier in Europa so „versessen“ auf Inkarnation sind. Ich kam mit einem Inder ins Gespräch, der sagte zu mir, er wundere sich, warum in Europa der Glaube an Inkarnation immer mehr in Mode kommt, wenn zeitgleich die
Inder die Sehnshsucht haben, dass es deise gar nicht gäbe. So ist es in der Welt.

Gruß Heiner

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Was passiert denn, wenn man tatsächlich mal wiedergebohren wird? Ziemlich abgefahrene Sache! Ich bin nicht so scharf darauf!

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Hallo, Heiner,

Für den Hinduismus ist Reinkarnation gleichbedeutend wie für
uns
„die Hölle“. Und viele im Hinduismus, die sich erntshaft mit
dieser Frage auseinanderstzen, fragen sich, warum wir hier in
Europa so „versessen“ auf Inkarnation sind…

… Ohne auf den Hinuismus als Weltreligion einzugehen, möchte ich Dir eine kurze mögliche Erklärung für dieses Verhalten aufzeigen:
Besieh’ Dir die Welt, in der die Hindus leben: 4 Kasten und keine Möglichkeit des Entrinnens aus gesellschaftlichen Normen, keine Sozialsysteme, keine Krankenkasse, keine Altersversorgung und auf der anderen Seite den Anspruch, Sitz der Weisheit zu sein.
Möchtest Du da wiedergeboren werden? (Ich nicht!’)

Wir hingegen, im Westen, die wir nicht im Hungergürtel der Welt leben, haben Freude am Leben. Wir leben gerne in einer schönen Welt und vielen von uns ist die Lebenszeit zu kurz, um alle die Dinge zu tun, von denen wir träumen. Für uns ist es also etwas tröstliches, daß mit dem Tod das Leben nicht endet, sondern sich konsolidiert und einen neuen Anlauf nehmen kann - auf freiwilliger Basis.

Während der Inder unendlich viele Leben leiden und ertragen muß, um dann im Nirvana (dem Nichts) aufgelöst zu werden, ist uns diese Vorstellung fremd. Denn für viele „gute Taten“ und den Schatz vieler gelebter Leben wartet auf uns das „Paradies“ oder die „Hölle“. Wir fürfen also die Früchte unserer Leben „genießen“.
Das ist der elementare Unterschied dieser Betrachtensweise von Reinkarnation.

Da ich Heide bin, gibt es für mich noch nicht einmal eine Hölle sondern nur ein stetiges Wachsen für immer größere Aufgaben in der „Schöpfung Gottes“.

Gruß,
Michael K.

Hallo Michael

Hinduismus und Nirvana sind zwei Paar Schuhe.
http://de.wikipedia.org/wiki/Moksha
http://de.wikipedia.org/wiki/Nirvana

Aber das spielt ja keine Rolle: Hauptsache Du hast was geschrieben, das
gut klingt und in Dein rudimentäres Weltbild passt.

Gruss
Heinz

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Hallo, Heinz,

Aber das spielt ja keine Rolle: Hauptsache Du hast was
geschrieben, das
gut klingt und in Dein rudimentäres Weltbild passt.

im Gegensatz zu Deinem hier abgegebenen überflüssigen Kommentar habe ich zumindest Bezug zur Fragestellung genommen. Was hast DU zur Themen-Frage zu sagen?

Bin wirklich gespannt!

Gruß,
Michael K.

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Hallo Michael

Du hast in diesem Thread die Nosodentherapie ins Spiel gebracht, den
Bezug von Nietzsche zu den Martinisten und eben auch noch das Nirvana
der Hinduisten.

Eine aussagekräftige Antwort von Dir konnte ich nicht lesen und ich
gestehe Dir zu, dass Du keine hast. Die Folge davon könnte sein, sich
eines Kommentars zu enthalten, aber es darf ja einfach nicht sein,
dass der Herr Kretschmer mal die Klappe hält.

Nein: Zum Thema habe ich nicht im Entferntesten eine sachdienliche
Antwort. Da stehe ich Dir in nichts nach.

Gruss
Heinz

Hallo Heinz,

Nein: Zum Thema habe ich nicht im Entferntesten eine
sachdienliche
Antwort. Da stehe ich Dir in nichts nach.

wenn es gar nicht mehr um das Ursprungsthema und auch nicht mehr um das Thema des Brettes geht, kann ich den Teilthread ja hier abschließen.

Gruß, Rainer

Hallo, Jarolep,

Deine Frage ist sehr interessant. Es drängt sich mir beim Lesen Deiner Frage aber eine ergänzende Frage auf: WOHIN geht die Seele eigentlich ÜBERHAUPT, bis sie sich wieder inkarniert - also vom Tod des aktuellen Lebens bis zur nächsten Inkarnation?

Sie muß doch irgendwo „bleiben“ in der Zwischenzeit …?

Gruß,
alraune

Hallo Alraune,

Wenn ich über diese Frage so nachdenke, so fällt mir „aus dem Bauch heraus“ (denn Reinkarnation ist nicht unbedingt mein Spezialgebiet) folgende Antwort ein:

Es gibt „da draußen“ keine lineare Zeit, dass heißt, die Zeit verläuft nicht von gestern über heute ins morgen. Die lineare Zeit ist ein Konstrukt unseres Gehirns, damit wir uns in dieser Welt zurechtfinden können. Eine Art Koordinatensystem.

So gesehen geht die Seele NIRGENDWOHIN. Es gibt auch KEINE ZWISCHENZEIT. Entweder reinkarniert sie ihrem Wunsch gemäß sofort, und dabei können hier „bei uns“ Hunderte von Jahren sowohl nach vorne als auch nach hinten vergehen, oder wird sie eben Teil des Energiefelds, die von manchen wohl als „höhere Ebenen“ bezeichnet werden.

Ich kann mich aber irren, weil eben kein Experte in Sachen Reinkarnation. Warten wir ab, was die anderen dazu meinen.

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Hallo,

Ich kann mich aber irren, weil eben kein Experte in Sachen
Reinkarnation. Warten wir ab, was die anderen dazu meinen.

Da noch niemand von-woher-auch-immer zurückgekehrt ist, der konkretes berichten konnte (obwohl schon viele es behauptet haben) gibt es keine Experten auf diesem Gebiet. Reine Glaubenssache. Insofern kann es sein, dass Du Dich irrst, aber es kann genausogut sein, dass sich die ‚Experten‘ irren.
Näheres werden wir alle eines Tages perönlich erleben - oder eben auch nicht.
Gruß
loderunner

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Hallo, Jarolep,

davon von Dir Geschriebene, gefällt mir sehr gut. Es wäre zu schön, wenn es so wäre, denn Du hast eine Winzigkeit übersehen: Zeit ist kein Konstrukt des Gehirns sondern ein Produkt der Seele, um sich verändern zu können. Ich gebe Dir Recht mit der Verschiebung der Zeit nach vorne oder zurück - also der Nicht-Linearität der Zeit.
Da die Seele aber nach allen Überlieferungen immernoch feinstoffliche Materie darstellt, unterliegt sie immernoch der Illusion von Zeit. Bei Deiner Ausführung ist immernoch nicht erklärt, warum sich eine Seele gerade die jeweiligen Eltern ausgesucht hat und nicht irgendwelche anderen. Zufall kann dabei ausgeschlossen werden, da es sonst keinen freien Willen der Seele gäbe. Meine Großmutter hat mir noch erzählt, daß die Seelen der Verstorbenen „in Bäumen leben“. Man kann es dadurch erfahren, daß manche Bäume „schreien“, wenn sie gefällt werden. Die Waldarbeiter haben sich dann bekreuzigt, weil sie einer Seele die Heimstatt nahmen. Diese Erklärung ist mir zwar nicht so eingängig, jedoch der Brauch für ein Neugeborenes Kind einen Baum zu pflanzen - für Jungs einen Apfelbaum, für Mädchen einen Birnenbaum - oder einen Familienbaum (z.B. Linde, Eiche) ans Haus zu setzten. Es sollte dann wohl als Heimat für die Verstorbenen dienen?? Es wurde immer als großes Unglück gewertet, wenn ein solch gepflanzter Baum „erkrankte“.

Es gibt auch bei uns den Spruch: Pflanze Eiben v o r das Haus, Holunder h i n t e r das Haus - damit die Ahnen Dein Haus schützen können. Der Glaube, daß die Seelen der Verstorbenen in Bäumen wohnen ist bei den Slawen auch heute noch weitverbreitet.

Da ich selbst als Heide eine andere Glaubensrichtung vertrete, denke ich, daß die Seelen der Verstorbenen in die Wohnstätten ihrer Ahnen heimkehren, um von dort aus dann wieder in die materielle Welt hinauszuziehen. Die Germanen glaubten, daß diese Wohnstätten in Bergen, in großen Felsen, STeinkreisen oder heiligen Hainen wären. Ich werde es erleben, wenn die Zeit gekommen ist … :smile:

Als Astrologe weiß ich, daß es einen Hyleg gibt, der die Seele auf die Erde bringt und einen Anareta, der die Seele von hier weg zu sich heimholt, um sie dort solange verweilen zu lassen, bis sie von dort mit Hyleg wieder auf die Erde kommen. Hyleg und Anareta sind also der Fährmann, der die Seelen herüber und hinüber bringt. Anareta des einen Lebens ist Hyleg des nächsten Lebens. Somit verweilt nach astrologischen Vorstellungen die Seele in den jeweiligen Planetensphären.

Gruß,
Michael K.