Nochmal Bewerbung: Welche Zeugnisse ab 50 plus?

Moin…Moin…

soweit ist mit Lebenslauf alles klar: Hier nur die Frage, ob Schule und Lehre zusammen unter den Punkt „Ausbildung“ gehören.

Dann ist mir als 50 plus-Kandidat nicht immer ganz klar, welche Zeugnisse noch in die Mappe gehören.

Nun habe ich gelesen, dass nur die letzten zwei bis drei Arbeitszeugnisse relevant sind. Auf ein uraltes Ausbildungszeugniss könnte man verzichten. Will der Personaler mehr wissen, dann fragt er danach…

Scheint mir auch irgendwie logisch. Liege ich da denn jetzt richtig?

Hallo Friedhelm,

Das mit den letzten 3 Arbeitszeugnissen stimmt. Die Ausbildungszeugnisse solltest Du auf alle Fälle mitschicken! Fehlende Unterlagen sind ein klarer Grund Dich auszusortieren!

Thorsten

Hallo Friedhelm,
es ist schon richtig nur die letzten Arbeitszeugnisse vorzulegen, aber einen besseren Eindruck macht es schon wenn man auch die Ausbildungszeugnisse dabei hat. Der Personalchef möchte qualifiziertes Personal einstellen und auch über die Ausbildung informiert werden. Einen schlechten Eindruck macht es jedenfalls wenn er danach fragen muß und die Zeugnisse sind nicht zur Hand und müssen nachgereicht werden. Auch Zeugnisse über eine Weiterbildung können sehr vorteilhaft sein. Bei einem Bewerbungsgespräch würde ich alle vorhandenen Zeugnisse mitnehmen und dann ohne Nachfrage auch auf besondere Kenntnisse hinweisen. Es wird immerhin auch Eigeninitiative erwartet.

Viele Grüße und Erfolg
Lutz-Peter

Wenn Du die Bewerbung abschickst reichen die zwei bis drei letzten Arbeitszeugnisse - bei dem Vorstellungsgespräch solltest Du alles dabeihaben, vielleicht alles schon einmal als Kopien falls der/die Personalchef/-chefin eines davon auch gerne hätte.

Hi,

mal wieder komme ich nicht umhin, die hellseherischen Fähigkeiten meiner Vorposter mit offenem Mund zu bewundern.

Denn diese Frage

Dann ist mir als 50 plus-Kandidat nicht immer ganz klar,
welche Zeugnisse noch in die Mappe gehören.

lässt sich doch nun wirklich pauschal nicht beantworten.

Denn das hängt davon ab, wieviele Zeugnisse das so sind (das können ja von 3 bis an die 30 sein!) - sprich, wann es welchen Wechsel gab.

Dann kommt’s drauf an, wie „gut“ die - insbesondere länger zurückliegenden - Zeugnisse so sind. Also ein Einserabi würde ich auch noch bei meiner Bewerbung um die Rente jaja ich weiss dazulegen, einen Hauptschulabschluss mit dem Prädikat „noch so eben durchgerutscht“ würde ich baldestmöglich weglassen (wobei es auch hier Ausnahmen gibt - beispielsweise eine immense und kontinuierliche Steigerung der folgenden Leistungen in allen folgenden Aus- und Weiterbildungen).

Und dann hängt’s davon ab, an wen die Bewerbung geht - gerade im öffentlichen Dienst ist das wörtlich gemeint, wenn die „vollständige“ Bewerbungsunterlagen haben möchten.

Und dann hängt’s noch davon ab, ob ich vielleicht mit einem Zeugnis das 10 Jahre alt ist, irgendwelche Kenntnisse die für die aktuelle Bewerbung relevant sind, nachweisen möchte.

Kurz gesagt: das kann man Dir pauschal nicht so klar beantworten. Es kommt drauf an. Da Du das aber vermutlich nicht gerne lesen wirst, noch ein „pauschaler“ Rat am Ende: lieber ein Zeugnis mehr als eines weniger. Denn Du möchtest doch dem Personaler das Leben eher leichter machen als schwerer, oder? Und es ist leichter ein uninteressantes Zeugnis zu überblättern als ein fehlendes Zeugnis nachzufordern.

Disclaimer: das alles gilt für die echten, harten Zeugnisse. Die Teilnahmebescheinigung am Kurs „Windows 3.1 für Anfänger“ sowie „Erste Hilfemassnahmen“ aus dem Jahr 1850 würde ich generell weglassen. Ausser natürlich, die Kenntnisse wären für den „Zieljob“ irgendwie relevant.

*wink*

Petzi