Hi,
mal wieder komme ich nicht umhin, die hellseherischen Fähigkeiten meiner Vorposter mit offenem Mund zu bewundern.
Denn diese Frage
Dann ist mir als 50 plus-Kandidat nicht immer ganz klar,
welche Zeugnisse noch in die Mappe gehören.
lässt sich doch nun wirklich pauschal nicht beantworten.
Denn das hängt davon ab, wieviele Zeugnisse das so sind (das können ja von 3 bis an die 30 sein!) - sprich, wann es welchen Wechsel gab.
Dann kommt’s drauf an, wie „gut“ die - insbesondere länger zurückliegenden - Zeugnisse so sind. Also ein Einserabi würde ich auch noch bei meiner Bewerbung um die Rente jaja ich weiss dazulegen, einen Hauptschulabschluss mit dem Prädikat „noch so eben durchgerutscht“ würde ich baldestmöglich weglassen (wobei es auch hier Ausnahmen gibt - beispielsweise eine immense und kontinuierliche Steigerung der folgenden Leistungen in allen folgenden Aus- und Weiterbildungen).
Und dann hängt’s davon ab, an wen die Bewerbung geht - gerade im öffentlichen Dienst ist das wörtlich gemeint, wenn die „vollständige“ Bewerbungsunterlagen haben möchten.
Und dann hängt’s noch davon ab, ob ich vielleicht mit einem Zeugnis das 10 Jahre alt ist, irgendwelche Kenntnisse die für die aktuelle Bewerbung relevant sind, nachweisen möchte.
Kurz gesagt: das kann man Dir pauschal nicht so klar beantworten. Es kommt drauf an. Da Du das aber vermutlich nicht gerne lesen wirst, noch ein „pauschaler“ Rat am Ende: lieber ein Zeugnis mehr als eines weniger. Denn Du möchtest doch dem Personaler das Leben eher leichter machen als schwerer, oder? Und es ist leichter ein uninteressantes Zeugnis zu überblättern als ein fehlendes Zeugnis nachzufordern.
Disclaimer: das alles gilt für die echten, harten Zeugnisse. Die Teilnahmebescheinigung am Kurs „Windows 3.1 für Anfänger“ sowie „Erste Hilfemassnahmen“ aus dem Jahr 1850 würde ich generell weglassen. Ausser natürlich, die Kenntnisse wären für den „Zieljob“ irgendwie relevant.
*wink*
Petzi