Nochmal: die Tochter meiner Freundin

Hallo. Ich habe das Problem schon einmal geschildert und auch viele „beruhigende“ Antworten von euch bekommen. Dennoch bleibt mein Problem bestehen. Und was ich auch tue, Das Kind hasst mich (auf deutsch gesagt) und sie streitet immer mehr mit ihrer Mutter.

Erst dieses Wochenende haben meine Freundin und ich zwei Tage im Bungalow verbracht, Prinzesschen war auf einer Party in Amsterdam und hat da auch bei einer Freundin übernachtet. War also eigentlich nicht soooo ein Drama das Mama nicht zu Hause war. Trotzdem ging bis nachts beinah jede Stunde das Telefon (von meiner Freundin) „wo bist du, was macht ihr, schick ihn nach Hause“
Heute morgen habe ich ein romantisches Sektfrühstück für meine Freundin und mich bereitet, waren noch Erdbeeren und Croissants und ein bisschen Sekt übrig geblieben und ich habe gesagt „weck dein Teufelchen damit mal, dann ist sie bestimmt wieder lieb zu dir…“
Denkste.! Teufelchen hat gefragt:„Kommt das von ihm?“ und hat es weggeworfen.

Mittags hatte ich noch ein tief gehendes Gespräch mit meiner Freundin und meine Freundin sagte sie hatte auch schon mit ihr gesprochen und gefragt ob SIE ihrer Mutter DAS nicht gönnen kann (Tochter hat das mit dem Exmann ja auch alles miterlebt) Antwort darauf war ein schlichtes „NEIN!“
Ich habe auch gesagt (obwohl es überhaupt nicht nötig war) Das Ihre Tochter Nummer eins ist und bleibt und dann lange nichts kommt und dann ich. Meine Freundin versteht das, aber wie sollen wir das ihrer Tochter klar machen??? Sie muss mich ja nicht mögen aber wir finden sie sollte mich wenigstens an der Seite ihrer Mutter akzeptieren.
Klar hat sie das Gefühl das ICH mich jetzt in ein jahrelanges Band zwischen Mutter und Tochter hineinzwänge, aber ich lasse beiden ihre gewohnten Freiheiten. ICH bin eben einfach da, für ihre Mutter MEINE Freundin! Und wenn mitten in der Nacht das Telefon klingelt mit „Ich habe den letzten Zug verpasst…“ Dann kommt MAMA noch immer um sie abzuholen. Auch wenn ich dann auf MAMA warte und was kleines zu essen (zur Stärkung) vorbereite.
Das ist doch nichts schlechtes…?
Also nochmal meine Frage: Wie soll ich mit der Situation umgehen?? Bis jetzt ignoriere ich das gezähter einfach, aber so kann es doch nicht weitergehen…?

Danke euch! Grüsse! Marvr.

Deine Freundin
hat ein Problem. Sie will und kann ihre Tochter nicht loslassen. Mag sein, dass sie ihr schlechtes Gewissen beruhigen will, das mit ihrer früheren Beziehung zu tun hat. Dafür nimmt sie in Kauf, sich von einer 19-Jährigen (!) terrorisieren zu lassen.

Wie ich schon beim letzten Mal geschrieben habe: Das ist nicht dein Problem, sondern das Problem deiner Freundin. Indem du ihr Verhalten stützt, wirst du allerdings nicht zu einer Veränderung beitragen. Dein Job wäre, dich klar zu positionieren und deine eigenen Wünsche zu vertreten. Wenn du das nicht machen willst, okay. Dann solltest du aber auch nicht immer wieder über das selbe Problem weinen.

Schöne Grüße,
Jule

Hallo

sie hatte auch schon mit ihr gesprochen und gefragt ob SIE ihrer Mutter DAS nicht gönnen kann (Tochter hat das mit dem Exmann ja auch alles miterlebt) Antwort darauf war ein schlichtes „NEIN!“

Ich finde, sowas fragt man seine Tochter nicht, auch nicht, wenn sie schon 19 ist.

Ich habe auch gesagt (obwohl es überhaupt nicht nötig war) Das Ihre Tochter Nummer eins ist und bleibt und dann lange nichts kommt und dann ich.

Das finde ich überhaupt nicht angebracht. Wenn die Tochter 19 Monate alt wäre, dann ja, aber nicht wenn sie 19 Jahre alt ist. Mit 19 braucht man seine Eltern nicht mehr, dann ist man erwachsen. Man braucht sie dann nur noch zur Finanzierung der Ausbildung. Eventuell auch für so was:

Und wenn mitten in der Nacht das Telefon klingelt mit „Ich habe den letzten Zug verpasst…“ Dann kommt MAMA noch immer um sie abzuholen.

Aber auch nicht ständig und gewohnheitsmäßig.

Meine Freundin versteht das, aber wie sollen wir das ihrer Tochter klar machen???

Das muss ihr ja nicht klar sein, sie müsste nur wissen, wie sie sich zu benehmen hat. Die ist eine jüngere Generation, die muss euch nicht verstehen. Sie muss euch nur respektieren. -

Aber du kannst ja nicht allzu viel dran ändern.

Viele Grüße

Du solltest das auf keinen Fall persönlich nehmen.
In meiner Kindheit hatte ich einen Kumpel dessen Eltern sich haben scheiden lassen. Der Vater, bei dem er und sein Bruder wohnten, hatte ihre Mutter wegen einer Anderen verlassen. Die „Andere“ wurde von den beiden Buben gehasst wie die Pest. „Sie war der Grund warum ihre Mutter diese schlimme Zeit durchmachen musste.“
Auch wenn du vielleicht nicht der Grund für die Trennung deiner Freundin vom Vater ihrer Tochter bist, stehst du in den Augen des Kindes als stellvertretend für das was sie verloren hat: Eine heile Familie mit Mama, Papa, Kind. Viele „Scheidungskinder“ leiden sehr unter dem Verlust dessen was ihr ganzes bisheriges Leben der Anker ihres Daseins war und machen eine schwere Krise durch.

Ich würde ja an der Stelle deiner Freundin die rabiate Methode nehmen. Doe 19-jährige Prinzessin raus aus der Bude und die soll ihr Leben alleine auf die Reihe bekommen, ohne Mami, die sie von irgendwo abholt weil Töchterchen-Prinzessin nicht iin der Lage ist nen Fahrplan zu lesen oder pünktlich zu sein.

Das Mädel ist 19, in dem Alter war man früher teilweise schon 3 Jahre von zu Hause weg irgendwo anders in Deutschland oder einem anderen Land um sein Leben zu leben.

Ich kann diese Verweichlichung und das Glucken-Gehabe echt nicht mehr ab.

Meine Meinung, wer will darf mich gerne bashen, ist mir schnurz…

Hallo !

Nicht böse sein aber ich denke :

  • die Tochter deiner Freundin benimmt sich wie ein verzogenes unverschämtes Gör, die längst mal anfangen könnte selbständig zu sein, dann würde sie vielleicht mal von anderen lernen sich zu benehmen. Ihr braucht doch nicht ihr Einverständnis !
  • deine Freundin könnte mal die Priorität auf eure Beziehung setzen, ihre Tochter ist mal alt genug um ihr das zuzumuten.
  • du könntest mal aufhören, dir das bieten zu lassen. Wenn deine Freundin sich von ihrer Tochter terrorisieren lassen will ist das schon schlimm genug, aber was ist denn mit der Loyalität deiner Freundin zu dir ? Trennt sie sich wenn du ihrer Tochter Paroli bietest ? Taugt die Beziehung dann was ?

Ich verstehe schon die emotionalen Zwickmühlen, aber aus denen kommt man auch nicht raus wenn man eine verwöhnte 19- jährige bestimmen läßt. Der fehlt anscheinend jede Reife, also kann man auch nicht glauben, dass sie den konstruktiven Weg suchen wird. Und dann müssen das eben die Älteren tun. Hört auf sie zu fragen und um sie zu buhlen.

Vielleicht wäre hilfreich, einen aussenstehenden Dritten direkt zu konsultieren. Mediation, Erziehungsberatung oder Ähnliches. Deine Freundin und du - ihr müsst euch positionieren mit oder ohne Mitarbeit der Tochter und dann muss sie sich daran gewöhnen. Basta.

Der springende Punkt ist das Verhalten und die Einstellung deiner Freundin : sie müsste ihrer Tochter endlich mal Grenzen setzen.

Viel Glück !

Guten Morgen,

Du solltest das auf keinen Fall persönlich nehmen.

Persönlich oder nicht, die junge Dame ist 19 und sollte in der Lage sein, ihre Mutter zu respektieren. Kein Mensch verlangt (nicht mal er), dass sie ihn gern hat, geschweige denn als Ersatzvater sieht (dafür ist sie eh zu alt - oder hast du das Alter der Tochter übersehen?)

Ansonsten bin ich auch der Meinung, dass es an der Mutter ist, klare Ansagen zu machen. Sie hat ein REcht auf ihr Privatleben, eines, das von ihr bestimmt ist.

MfG
GWS

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Hallo mavr,

Ich habe das Problem schon einmal geschildert und auch
viele „beruhigende“ Antworten von euch bekommen.

und ich habe schon eine Diagnose gestellt. Dieser Satz:

meine Freundin sagte sie hatte auch schon mit ihr
gesprochen und gefragt ob SIE ihrer Mutter DAS nicht gönnen
kann (Tochter hat das mit dem Exmann ja auch alles miterlebt)
Antwort darauf war ein schlichtes „NEIN!“

bestätigt, was ich schon damals vermutet habe: Fräulein Gnä sieht es als unpassend an, dass ihre Mutter nochmal einen Freund hat. Und dann auch noch einen, der im Alter besser zu ihr als zur Mutter passen würde!?!?!?

Sie muss mich ja nicht mögen aber wir finden sie sollte mich wenigstens an der
Seite ihrer Mutter akzeptieren.

Das geht ja nicht, wenn die Tochter die Tatsache, dass die Mutter einen Freund hat, per se nicht akzeptieren möchte.

Also nochmal meine Frage: Wie soll ich mit der Situation umgehen??

Ignorieren wird weiterhin der einzige Weg bleiben, solange Deine Freundin die Tochter noch um Verständnis bittet, statt ihr zu sagen, dass sie das Privatleben ihrer Mutter einen feuchten Kehricht angeht.

Ich würde sogar solche Fahrdienste, wie Du ihn beschrieben hast, abhängig davon machen, dass sie sich wie ein erwachsener Mensch benimmt. Und glaub mir, als autolose Mutter weiß ich, dass Kinder auch dann nicht verloren gehen, wenn sie nicht in solchen Situationen nicht von Eltern mit dem Auto abgeholt werden. Es findet sich dann merkwürdigerweise immer eine Alternative.

Gruß, Karin

Hi marvr,

ach, das Leben könnte auch einfacher sein, oder? :wink:

Ich denke, dem Töchterlein wird genau mit dem bedacht, was es haben will: Aufmerksamkeit. Und Aufmerksamkeit ist schön.

Eine Trennung ist nicht schön (habe das bei mehreren Freundinnen mitbekommen), rechtfertigt bei einer 19jährigen aber keinesfalls so ein verhalten – das klingt nach einen präpubertierenden Trotzkind. Mit 19(!!!) hatte ich alles andere im Kopf als mich von Mama und Papa abholen zu lassen. Neee, ich wollte beweisen, dass ich selbstständig bin. Und dazu gehörte für mich, meine Sachen alleine zu regeln. Das galt übrigens auch für eine der betroffenen Freundinnen, die mit 18 schon eine eigene Wohnung hatte. Und wer in Amsterdam Party machen kann, muss halt auch schlau genug sein, um 'nen Zug pünktlich zu bekommen.

Trotzdem ging bis nachts beinah jede Stunde das Telefon
(von meiner Freundin) „wo bist du, was macht ihr, schick ihn
nach Hause“

Wie kann denn da die ganze Zeit das Telefon gehen? Wenn ich romantisch sein will, ist das Handy aus. Und wenn das Festnetztelefon permanent klingelt, wird mal 'ne Ansage gemacht, dass Mama auch gerade „feiert“ – und Mama auch nicht dauernd bei Töchterchen anruft.

Denkste.! Teufelchen hat gefragt:„Kommt das von ihm?“ und hat
es weggeworfen.

Tja, dann gibt es den Tag halt nichts mehr zum Essen. Wenn sie es sich leisten kann, Essen wegzuschmeißen, soll sie dafür arbeiten gehen oder sich am Imbiss was holen.

aber wir finden sie sollte mich wenigstens an der
Seite ihrer Mutter akzeptieren.

Menschen werden nur akzeptiert und respektiert, wenn sie sich Respekt verschaffen. Das geht auch ohne Gewalt.

Gruß sgw

Fehlerteufel
Oh sorry, da sind einige Fehler drin.

Hallo, Jule.

Also erstmal: Ich weine nicht darum. Ich finde es aber schon ziemlich hart wie Töchterchen mit der Mutter rumspringt und der Vorfall mit dem Frühstück hat uns beide schon ganz schön (ich nenne es mal) getroffen.
Ich kann nur ehrlich sagen, mich könnte es kalt lassen was Prinzesschen denkt und fühlt, aber auf lange Sicht finde ich es doch wichtig sie in unsere Beziehung einzubringen. Sie gehört nun mal zum Leben meiner Freundin aber sie muss auch akzeptieren das ich das nun auch tue.

Grüsse, Marvr

Hallo Jutta

Nicht böse sein aber ich denke :

Bin ich nie bei guten/ gut gemeinten Kommentaren!!

  • die Tochter deiner Freundin benimmt sich wie ein verzogenes
    unverschämtes Gör, die längst mal anfangen könnte selbständig
    zu sein,

Gebe ich dir vollkommen recht

  • deine Freundin könnte mal die Priorität auf eure Beziehung
    setzen,

Das tut sie auch, Trotzdem bleibt die Tochter eben die Tochter.

aber was ist denn mit der
Loyalität deiner Freundin zu dir ? Trennt sie sich wenn du
ihrer Tochter Paroli bietest ? Taugt die Beziehung dann was ?

Natürlich wird sie sich deswegen nicht trennen. Aber sie liebt ihrer Tochter eben und die war Jahrelang IHR Zufluchtspunkt

Der springende Punkt ist das Verhalten und die Einstellung
deiner Freundin : sie müsste ihrer Tochter endlich mal Grenzen
setzen.

Meine Worte! Aber ich verstehe auch wie schwierig das für meine Freundin ist.

Danke, Grüsse, Marvin

Hallo,

Ich finde es aber schon ziemlich hart wie Töchterchen mit der Mutter rumspringt und der Vorfall mit dem Frühstück hat uns beide schon ganz schön (ich nenne es mal) getroffen.

Tja, wie man sie zieht, so hat man sie. Die Tochter zeigt das Verhalten, das sie bisher als erlaubt und angemessen gelernt hat. Von ihrer Mutter übrigens. Sie würde sich niemals so verhalten, wenn ihr rechtzeitig jemand Dinge wie Respekt und Wertschätzung beigebracht hätte.

Nun verhält sie sich, wie sich verzogene Gören eben verhalten, indem sie Respekt immer nur für sich selber einfordern, aber andere kalt lächelnd wie Abfall behandeln.

aber auf lange Sicht finde ich es doch wichtig sie in unsere Beziehung einzubringen.

Wieso? Sie ist erwachsen. Eure Beziehung geht sie nichts an. Du bist nur ein paar Jahre älter: Wie stark mischt du dich in die Beziehung deiner Eltern ein?

Sie gehört nun mal zum Leben meiner Freundin

Nicht in einer Art und Weise, die das Leben deiner Freundin beeinflussen sollte. Wenn das anders ist, hat - wie bereits mehrfach gesagt - deine Freundin ein Problem, das nur sie lösen kann.

.aber sie muss auch akzeptieren das ich das nun auch tue.

Das wirst du ihr nicht klarmachen können, solange ihre Mutter ihr das Gegenteil beibringt und du dich
deiner Freundin gegenüber nicht wie ein Partner, sondern wie das folgsamere ihrer beiden Kinder verhältst :smile:

Schöne Grüße,
Jule

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Hallo

Aber sie liebt ihrer Tochter eben und die war Jahrelang IHR Zufluchtspunkt

Die Tochter war jahrelang der Zufluchtspunkt der Mutter?
Habe ich das richtig verstanden?

Viele Grüße

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Guten Morgen,

Du solltest das auf keinen Fall persönlich nehmen.

Persönlich oder nicht, die junge Dame ist 19 und sollte in der
Lage sein, ihre Mutter zu respektieren.

19 ist doch kein Alter. Und der eine 19jährige ist nicht so wie der andere. Ich kenne Einige die man in dem Alter zurecht als Kinder bezeichnen konnte.

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Da hast du sicher Recht, aber so ein verhalten ist auch bei einem Kind nicht zu dulden.

Gruß !

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Ja, aber was meinst du mit nicht dulden? wie soll man dieses Verhalten abstellen? Gut zureden und Argumentieren bringt da nichts, weil die Ablehnung des Freundes der Mutter keine rationale sondern eine emotionale Ursache hat.

Hi,

mit „weinen“ meinte Jule, dass du bereits mehrfach mit diesem Problem hier um die Ecke gekommen bist, bereits mehrfach Ratschläge für dich und deine Freundin bekommen hast und nun zum wiederholten Male hier schilderst, wie ihr bzw. vor allem deine Freundin sich eigentlich kaum eines Ratschlags bemächtigt habt, sondern die Probleme sich weiterentwickeln… Wie sollen wir dir helfen, wenn wir außer immer wieder das gleiche zu predigen, was du/ihr anscheinend nicht umsetzen wollt, nicht mehr raten können? Dann werden auch weitere Anfragen sinnlos!

Gruß
Yvette

Man kann deutlich machen, dass man diese Ablehnung bestenfalls zur Kenntnis nimmt, aber sonst nicht darauf eingehen. Nicht versuchen zu argumentieren, erklären. Und auch durch Verhalten zeigen, dass der Partner einem selbst wichtig ist und dass man sich nicht durch die Ablehnung der Tochter beeinflussen lässt (z.B. in dem man nicht den Partner sofort stehen und liegen lässt, wenn die Tochter das verlangt oder einen Dienst „verlangt“ - dass man für die Tochter in Krisen da ist, versteht sich von selbst, aber nicht, wenn die eingeforderte Hilfe eindeutig eine Schikane ist, die darauf ausgelegt ist, die Beziehung der Mutter zu boykottieren).

MfG
GWS

Hallo !
Mit „nicht dulden“ meine ich Grenzen setzen.

Gut zureden und argumentieren bringt bei Kindern sowieso meist nichts, sie brauchen/wollen/provozieren Grenzen, wenn auch nicht bewußt.
Das nennt man Erziehung :wink:

Die Art des Vorgehens ist natürlich altersabhängig.

Bei einer 19-jährigen (auch wenn sie vielleicht emotional noch 17 ist) würde ich da an klare Ansagen und Konsequenzen denken.

Beispielsweise fiele mir ein : bei sozial verträglichem Verhalten gibt es ein häusliches Entgegenkommen (fertiges Frühstück, gewaschene Wäsche oder was auch immer eben die in diesem Hause üblichen „Serviceleistungen“ sein mögen) sonst eben nicht und dies auch verbunden mit der sehr klaren Erklärung, warum und dass Sozialverhalten und gegenseitige Toleranz eben GEGENSEITIG sein müssen und eben dies auch vom Töchterchen erwartet wird.
In der Art.
Deutlich machen eben, dass etwas nicht auch noch gemütlich belohnt wird was nur Streß verbreitet und inakzeptabel ist.
Sanktion - die eine Seite.

Verstärkung - auf der anderen Seite : erkennbares Bemühen und Beschreiten eines besseren Weges im Umgang auch mal belohnen, z.B. mit einer Mutter-Tochter-Zeit und entsprechend schöner Unternehmung.

Summasumarum : Regeln einführen und bei der Einhaltung konsequent sein. In erster Linie durch die Mutter, diese sollte aber deutlich machen, dass es auch ihr ureigenstes Anliegen und Interesse ist sonst ist nur weiterhin der Freund der „Böse“.

Winkewinke !