Nochmal Mobilfunksendemast verhindern

Ich danke allen für ihre bisherigen Antworten auf meine Frage.

Bei meiner Frage geht es aber nicht um Strahlenbelastung und Gesundheitsrisiken von Sendemasten, da streiten sich nach wie vor Experten drüber und das sollen die auch weiter tun - die haben das studiert.

Über weitere Anregungen von Leuten, die Erfahrung mit der Verhinderung von Sendemasten haben -und nur darum geht es mir - freue ich mich sehr.

Bei meiner Frage geht es aber nicht um Strahlenbelastung und
Gesundheitsrisiken von Sendemasten, da streiten sich nach wie
vor Experten drüber und das sollen die auch weiter tun - die
haben das studiert.

Ok, also in anderen Worten willst du den Mast nicht haben, weil du Angst hast, dass er die Landschaft verschandelt, oder? Ich glaube, da kann ich dich beruhigen: die Dinger sind gar nicht so schlimm. Sie sehen aus wie eine etwas größere Hausantenne mit Dingern dran, eigentlich recht unauffällig. Guckst du:

http://www.iddd.de/umtsno/hass5/hirjashaus.jpg

Also wie du siehst, alles halb so schlimm!

Viele Grüße,
Sebastian

Über weitere Anregungen von Leuten, die Erfahrung mit der

Verhinderung von Sendemasten haben -und nur darum geht es mir

  • freue ich mich sehr.

Also aus Prinzip erstmal alles verhindern.

Wie bei uns : Sie wollen die neue A22 unbedingt verhindern. Sind aber froh, dass die A28 den gesamten Verkehr aufnimmt, der früher durch den Ort ging.

mfgConrad

Moien

Ich glaube, da kann ich dich beruhigen: die Dinger sind gar
nicht so schlimm. Sie sehen aus wie eine etwas größere
Hausantenne mit Dingern dran, eigentlich recht unauffällig.

Der redet von einem freistehenden 35m hohen Mast. Das wird nicht wie auf deinem Foto ein dünner Stab mit ein bisschen Richtfunk dran. Das Teil wird zumindest unten deutlich höhere Durchmesser haben.

cu

Also aus Prinzip erstmal alles verhindern.

darum geht es nicht!

  1. Ich möchte kein Risiko eingehen, Auswirkungen der Strahlung auf Tiere wurden nachgewiesen - warum also nicht auch auf Kleinkinder. Die Experten streiten sich noch. Das soll aber hier nicht das Thema sein. Wenn ihr wollt schreibe ich einen neuen Artikel, da könnt ihr euch dann darüber austoben.

  2. Keine 800m weiter steht ein Sendemast eines anderen Betreibers. Eigentlich haben die sich verpflichtet, diese Masten gemeinsam zu nutzen. Sie machen es aber nicht. Gerade O2 schiebt es immer auf technische Gründe.

Es ist wahrscheinlich gar nicht nötig einen neuen Mast zu bauen.

Wie viele Mobilfunkanbieter beginnen noch ihre eigenen Netze mit eigenen Sendemasten aufzubauen. Wie viele Masten soll der Bürger hinnehmen?

Gerade
O2 schiebt es immer auf technische Gründe.

Es ist wahrscheinlich gar nicht nötig einen neuen Mast zu
bauen.

Ja genau. Du weisst Das!

Wie viele Masten soll der
Bürger hinnehmen?

Genau. Diese Masten sind für die bösen, die „da oben“ und für die anderen. Der Bürger muss exakt so viele Masten hinnehmen, wie er will. Nicht einen einzigen mehr wird ein Mobilfunkbetreiber bauen, um Dich etwa zu ärgern.

Moien

Keine 800m weiter steht ein Sendemast

Ich seh schon worauf es rausläuft. O2 baut (immernoch) sein UMTS-Netz aus. Für ein „volles“ UMTS-Netz braucht man einen Mast alle 1000 bis 1500m. UMTS funkt bei uns nur um 2.1GHz und hat deshalb eine bescheidene Reichweite.

Wären die anderen UMTS-Funkbereiche versteigert worden so gäb es wesentlich weniger Masten und UMTS würde auch in Häuser besser laufen. Nunja.

Wie viele Mobilfunkanbieter beginnen noch ihre eigenen Netze
mit eigenen Sendemasten aufzubauen. Wie viele Masten soll der
Bürger hinnehmen?

Es gibt hier 4 UMTS-Netze (5 sind verkauft).

cu

Huhu!

Gugsu hier:
http://www.izgmf.de/Kontakte/Burgerinitiativen/burge…

Die können dir bestimmt weiterhelfen, und sind auch nicht so kritisch.
Die haben da auch ein Forum.

(Ansonsten ist Google dein Freund.)

Viele Grüße!
Ph.

Der findet, das man für ein modernes Leben halt seinen Preis zahlen muss

Nächster Fall, auch bei uns :

Über einen Acker laufen Hochspannungsmasten.
Acker wird Bauland.
Bauland wird bebaut.
Bauland voll.
Sendung im TV über „Gefährlichkeit“ von Hochspannungsleitungen.
In der Siedlung unter den Hochspannungsleitungen steckt man die Köpfe zusammen.
Man fordert die Verlegung der Hochspannung.
Nach zwei Jahren Diskussion ist das Fernsehen bei den „Betroffenen“.
Ein Vater wird abschließend gefragt, welcher Art von Gefahr er sieht.

Antwort : „Weiß nicht, im Moment merken wir noch nichts, aber …
bla, bla, bla“.

Die EWE setzt die Masten 500 m weiter weg. Millionen Kosten.
Die Stadt erklärt jetzt das Stück Land, wo jetzt die neuen Masten stehen, zum Bauland.
Es wird gebaut.
Die ersten Häuser nähern sich den Hochspannungsleitungen.
Die ersten Häusern stehen genau drunter.

Was jetzt wohl passiert???

1 Like

Hallo Conrad,

ist es wirklich so, dass man unter Hochspannungsleitungen bauen darf? Ich dachte bisher, dass es einen seitlichen Mindestabstand von 50m geben muss.
Weisst Du da Näheres?

Und falls es erlaubt ist: Wenn man unter die Leitung baut braucht man sich später eigentlich nicht aufzuregen, oder?

Dank und Gruß,
Jürgen

Hallo Jürgen,

in der Nähe meiner Heimatstadt gibt es ein Dorf, durch das zwei Hochspannungsleitungen laufen. Unter den Msten liegen mehrere Häuser, die allerdings schon vor einigen Jahrzehnten gebaut wurden; aber da waren die Masten schon da.

Und falls es erlaubt ist: Wenn man unter die Leitung baut
braucht man sich später eigentlich nicht aufzuregen, oder?

Oh, da kennst Du die Menschen aber schlecht.
Für billiges Geld ein Grundstück in ´schlechter Lage erwerben und dann durch Klagen den Wert erhöhen.

Es wäre fast dazu gekommen, daß die Stadt Bauland direkt neben unserem Werk ausgewiesen hätte. Ich gebs Dir schriftlich; einige hätten postwendend nach Einzug gegen uns geklagt.

Gandalf

Hi Jürgen,

Und falls es erlaubt ist: Wenn man unter die Leitung baut
braucht man sich später eigentlich nicht aufzuregen, oder?

Für so etwas gibt es doch haufenweise Beispiele. Letztens ist jemand zum Blutspenden gegangen und hat danach geklagt, dass er danach einen Bluterguss am Arm hatte. Da wundert mich nichts mehr.
aber hier geht es ja darum, den Bau einen Mobilfunksendemast (schönes deutsches Wort) zu verhindern. Und der Uwi wohnt da ja schon.
Grüße,
JPL

Hallo Conrad,

ist es wirklich so, dass man unter Hochspannungsleitungen
bauen darf? Ich dachte bisher, dass es einen seitlichen
Mindestabstand von 50m geben muss.
Weisst Du da Näheres?

Das Haus unserer Nachbarn steht direkt unter einer 6er-Leitung.

Und falls es erlaubt ist: Wenn man unter die Leitung baut
braucht man sich später eigentlich nicht aufzuregen, oder?

Eben, aber angeblich waren das neue Erkenntnisse, von denen man beim Bau nichts wußte.

Hallo,

Und der Uwi wohnt da ja schon.

Also nö, ich wohne da nicht!
Gruß Uwi

ach komm, du weißt schon, wie ich das meine … .-)
Grüße,
JPL

Hallo Uwe,

ich hoffe, dass Du weder ein Mobiltelefon noch ein Schnurlostelefon besitzt.

Im Übrigen ist Licht ebenfalls elektromagnetische Strahlung, allerdings mit wesentlich kürzerer Wellenlänge, damit energiereicher und damit erheblich gefährlicher.
Ich hoffe also weiter, dass Du sehr Lichtscheu bist und permanent im Dunkeln lebst. Damit musst Du aber künstliches Vitamin D zu Dir nehmen, weil das der Mensch nur bildet, wenn UV-Strahlung auf seine Haut trifft.

Ich sollte auch mal gegen ein Windrad unterschreiben, wegen dem Lärm, den das Windrad macht und wegen den Schattenspielen. Da mein Haus den kürzesten Abstand zum Windrad hatte (auch noch in Windrichtung!), ich jedoch das Windrad nicht hören konnte (ausser 3 Tage im jahr bei extremen Sturm), habe ich nicht unterschrieben. Die Schattenspiele gab es etwa 10 Tage im Jahr, wenn die Sonne gerade zu einer bestimmten Uhrzeit eine bstimmte Höhe hatte und auch noch wolkenloser Himmel war. Wenn an diesen 10 tage zufällig Wochenende war und ich auch noch zu hause war (etwa 1 Tag im Jahr), habe ich das Rolle runter gezogen.

Ich bin froh, dass ich einigermaßen resistent gegen Gruppenzwang bin.

Gruß
schubtil