Nordmende Elektra 4662, etwa So. 1956-Ende 1963 gebaut (Röhrenradio) - Frage, vermutliches R-Problem (?)

Moinmoin

Anod.-Spannung vom ersten Tl. der ECC85 nicht stabil
an welchem Punkt…

Den Quotient der U am R59, den ich messe direkt am R59, geteilt durch 2,2k, was dem Strom durch L 59 fast entspricht, habe ich gebildet (der - mit nem Minus vorangestellt und mit 2,2k wieder multipliziert - ist ja die Ausgangsspannung und die, ohne den Gleichspannungsanteil, kommt dann an den unteren Anschluß des C65). Dieser Strom ist nicht konstant. Er wechselt alle ca. 4-17 Sekunden ganz kurz - etwa eine dreiviertel Sekunde lang - zu einem unglaublich niedrigen Wert. Bewegt sich zwischen einem 15tel der normalen 7mA und dem normalen Wert 7mA oder genau gesagt ein bißchen mehr, die Spannungswerte U (am R59) betragen nämlich 17,8V - und: nur ca. 1V während der eine dreiviertel Sekunde langen Ausfälle; während dieser ist kein Empfang mehr da.

Chassis hat beim Herausbauen eine zeitlang hochkant gestanden und das muß den Zustand von irgend etwas verändert haben. Ausfälle des Empfangs waren ja zuvor nicht da.

Entweder ein Wackler oder der R56 (=Gitterwiderstand) ist daran schuld {oder die ECC85… }.

Der schlechte Klang kann dadurch nicht erklärt werden, laut meiner Meinung nach voll einleuchtenden Überlegungen.

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Hallo,

Kann sein, das da ein Widerstand oder Spule thermisch unterbricht.
Eine schlechte Lötstelle.
Oder ein Kondensator schlägt durch.

Wobei bei einem Kondensatordurchschlag müsste der Strom kurzzeitig eher ansteigen.
Spricht also alles eher für einen zeitweisen Unterbruch.

MfG Peter(TOO)

Hallo in die Runde,
ich denke, wie schon erwähnt, den Schaltkontakten sollte man auf jeden Fall Aufmerksamkeit schenken.
Nach langer Ruhezeit sind Kontaktfehler die Regel. Ich hatte gute Erfolge mit Papierstreifen, welche mit Kontakt 60
benetzt waren. (sofern die Kontakte erreicbar sind ) Nicht erreichbare Stellen evtl. mit Kontakt 60 sparsam einsprühen
und nach Einwirkzeit Kontakt mehrmals betätigen. Anschließend mit einem Reiniger ( Tunerspray oder Kontakt WL
verwenden wir z.B. ) gut auswaschen.

Gruß
Werner

Guten Tag.

Ich nehme Alkohol zur Reinigung, der natürlich kazm was gegEn Oxidation ausrichten kann (das Prinzip „Mundwerk kann eventuell so bewegt werden, daß sich sein Wirken in der Nähe der ganzen Aktion abspielt.!“ kommt nicht zur Anwendung dabei - ich konnte mir dem Scherz als einer, der an einem „sozialen Brennpunkt“ wohnt, nicht verkneifen an einem Feiertag :slight_smile: ). Im Fall von meinem Nordmende Elektra ist es ja so, daß KONTAKTE der TASTATUR ja wahrscheinlich an dem Anschwellen der Lautstärke nach dem Schalten auf UKW schuld sind. Wenigstens teilweise. Alkohol kann Oxid andererseits nur Bißchen entfernen, sondern er beseitigt „Dreck“; wenn die Oxidschicht NUR gering ist, dann nützt schon auch reiner Alkohol was.
MfG

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https://www.conrad.de/de/kontaktreiniger-crc-kontakt-chemie-kontakt-60-kontakt-wl-1-set-885809.html?gclid=CPCS8M_txMwCFUQcGwod-UIOFg&insert_kz=VQ&hk=SEM&WT.srch=1&WT.mc_id=google_pla&s_kwcid=AL!222!3!87573180777!!!g!!&ef_id=Vyw@WAAABBdp2ilA:20160506064856:s