Es ging nicht darum, ob die Eltern das wissen, sondern ob ein Hersteller die anerkannten Normen für die Herstellung berücksichtigen. Wenn man ein Babyspielzeug mit den entsprechenden Kennzeichnungen kauft, kann man sich grundsätzlich darauf verlassen, daß sich das Spielzeug auf babygerecht verhält.
Das ist ja gut gemeint. Es gibt aber Babys, die sich vor lauter Bewegungsdrang schon im ersten halben Jahr recht munter bewegen. Meine waren solche. Hätte ich gar nicht ständig überwachen können. Es gab halt nichts Überflüssiges in Reichweite.
Einiges sieht man und es gibt ja auch die Möglichkeit, zu fragen.
Wie sieht eine giftige Farbe aus? Wie erkennst du, ob das Material ggf. splittert? Wen willst du fragen?
Ich stelle mir das Szenario vor: Du fragst beim Rossmann oder in der Kinderboutique die Verkäuferin, ob die Farbe der Schnullerkette giftig oder bedenklich ist. Erwartest du da ein „Ja“ als Antwort, wenn es keine Norm und damit kein Prüfsiegel gibt, auf das sich die Verkäuferin beziehen kann? Du kannst natürlich auch den Hersteller fragen. Aber was glaubst du, dass der dir antwortet?
„Pssst… verraten Sie uns nicht. Aber Sie müssen uns verstehen, die Farbe kostet 33 % weniger im EK. Aber wenn ihre Kleine nicht so oft dran lutscht, passiert nix?“