In einer Fernsehsendung wurde ein Ladegerät vorgestellt, welches leere Batterien bis zu 15mal wiederaufladen kann.
Mich würde es interessieren, ob das überhaupt möglich ist. Mein Wissen erschöpft sich darin das nur Accus wieder zu laden sind.
Vielen Dank und Gruß an die „Gemeinde“!
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
solche Geräte gibt es. Soweit ich wei darf dazu jedoch die aufzuladene Batterie noch nicht völlig erschöpft sein.
Gruß
Stanly
Hallo Wolfgang,
ich habe so ein Ladegerät, ich glaube bei Westfalia gekauft. Es ist von der Firma Wetekom und heißt Battery Manager Ultra. Normale, gute Batterien lassen sich damit gut nachladen, sie haben allerdings nicht die „Ausdauer“ neuer Batterien. Für Uhren und ähnliche Verbraucher halten sie fast wie normale. Durch den eingebauten Chip werden die Batterien (bis 4)geprüft, geladen und „voll“ angezeigt.
Ich bin mit dem Gerät sehr zufrieden.
MbG shiny
Hy Wolfgang!
Aufladen kann man die Batterien nicht mehr. Nur Refreschen, das ist ungefähr so wie wenn du sie auf einen Heizkörper legen würdest. Dann haben sie auch wieder mehr Leistung. Aber wie schon gesagt - sie dürfen nicht ganz leer sein. Sie halten aber nicht mehr so lange wie neue.
Ich habe auch so ein Gerät und bin damit zufrieden. (Westfalia od. Conrad).
Das Gerät testet die Batterien und hat einen Überladungsschutz eingebaut.
lg charly
Hi,
ich hab es früher mal durchgerechnet und schnell gelassen. Ich habe jetzt überall NIMH- Akkus drin. Neue und z.T. mit bis zu 2400mAH (R6-Format) für Kamera, wireless desktop, CD- Player etc., alte etwas schwächelnde Akkus kommen in Geräte die weniger Leistungsanforderungen haben.
Dann noch ein gutes Ladegerät, um die Akkus nicht einen frühen Tod sterben zu lassen. Diese Akkus kann man einige 100mal aufladen und sie kosten auf Dauer viel weniger als das gebastel mit Aufladen von Alkalizellen auf einen Teil ihrer ursprünglichen Kapazität.
A.
Kann mir das gar nicht vorstellen. In einer Batterie läuft ein chemischer Prozess ab, der nicht reversibel ist, habe ich mal in Chemie gelernt. Akkus sind anders aufgebaut. Da ist nichts drin was sich verbraucht, in Batterien schon.
Also wie geht das?
der Günther.
Geht prinzipiell schon
Hallo,
Kann mir das gar nicht vorstellen. In einer Batterie läuft ein
chemischer Prozess ab, der nicht reversibel ist,
Natürlich nicht so reversibel wie in einem Akku,
aber in begrenztem Umfang klappt es doch.
Vor 20 Jahren hatte ich mir einen Radiowalkman selbst
gebaut. Da es in der DDR kaum Akkus gab bzw. diese
horrend teuer waren, mußte ich auf billige
Kohle-Zink-Zellen zurückgreifen. Die hatte so ca. 12-14h
Laufzeit im Radio. Ich habe die Dinger dann immer über
Nacht mit ein paar mA „geladen“ und konnte somit die
Laufzeit auf über 30h verlängern. Wichtig dabei ist nur,
daß die Zellen nicht leer sein dürfen, weil dann die
Zinkelektode aufgebraucht ist und damit keine Basis mehr
für die Aufadung mehr existiert.
habe ich mal in Chemie gelernt.
In Chemie lernt man auch, daß viele Reaktionen schon
in beide Richtungen verlaufen können
-> chem. Gleichgewichtsreaktionen
und daß durch entsprechende Maßnahmen das Gleichgewicht
sowohl in die eine Richtung als auch in die andere Richtung
verschoben werden kann.
Bei Primärzellen ist natürlich nur die Richtung „Entladen“
optimiert. Bei Akkus eben beide Richtungen.
Akkus sind anders aufgebaut. Da ist nichts
drin was sich verbraucht, in Batterien schon.
Was verstehst Du unter verbrauchen? Da verbrauchst sich nix.
Diese Betrachtung ist so nicht zielführend.
In beiden Fällen werden Substanzen durch eine chem.
Reaktion umgesetzt, wobei Strom von einer Elektode zur
anderen fließt und dabei elektr. Energie abgegeben wird.
Beim Akku wird nun durch konstruktive Maßnahmen und
Auswahl des chem. Sysstems Wert darauf gelegt, daß diese
Reaktion durch Stromumkehr (Einspeisen elektr. Energie)
weitgehend wieder umgekehrt werden kann.
Bei der Primärzelle ist das nicht vorgesehen, dafür soll
die Herstellung billig sein und die nutzbare Kapazität höher.
Das heißt nicht, daß die Umkehrreaktion unmöglich ist,
sondern nur recht uneffektiv.
Gruß Uwi