Normverdeutlichung?

Weil ihm langweilig war, wie den meisten anderen auch, während
die letzte Stunde wiederholt wurde.

Jedenfalls ist eine „Disziplinierung“ wegen der unnötigen Sachbeschädigung doch angebracht? Objektiv betrachtet…

Du solltest vielleicht nicht ganz so unkritisch sein hinsichtlich der Aussagen deines Nachswuches (keine Aufgabe gestellt) und mit deinen Ansichten/Problemen gegenüber anderen Lehrkräften etwas zurückhaltender sein. Dies fördert doch nur seine Provokationsbereitschaft und macht ihm das Schulleben unnötig schwer.

Gruß
nasziv

Normverdeutlichung: Seltsam, wenn man derartige Wortkonstruktionen verwenden muss. Und nichtssagend.

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Weil ihm langweilig war, wie den meisten anderen auch, während
die letzte Stunde wiederholt wurde.

Jedenfalls ist eine „Disziplinierung“ wegen der unnötigen
Sachbeschädigung doch angebracht? Objektiv betrachtet…

Die Folie ist doch unser Privateigentum.

Du solltest vielleicht nicht ganz so unkritisch sein
hinsichtlich der Aussagen deines Nachswuches (keine Aufgabe
gestellt) und mit deinen Ansichten/Problemen gegenüber anderen
Lehrkräften etwas zurückhaltender sein.

Ich habe seit der 5. Klasse versucht, die Shcule zu verteidigen und mit ihr an einem Strang zu ziehen. Mit anderen Eltern.
In dieser Klasse geht das nicht.
Leider.

Dies fördert doch nur
seine Provokationsbereitschaft und macht ihm das Schulleben
unnötig schwer.

Das ist der Punkt. Wie schütze ich ihn vor weiterer Willkür?

Normverdeutlichung: Seltsam, wenn man derartige
Wortkonstruktionen verwenden muss. Und nichtssagend.

Und solche nichtssagenden Zettel und Mails habe ich mittlerweile in einiger Anzahl.

Dahinter verstecken sie sich.

wurde er direkt aus der Stunde nach Hause geschickt? Dann wäre
es denkbar, dass die Lehrererin zu dem Zeitpunkt noch davon
ausging, Aufgaben auszuteilen.

Jip. Das sollte wohl eine Strafarbeit sein.

persönliches zurückstellen und Deinem Sohn darlegen, warum ein
Unterricht vor 30 Kindern auch dessen Disziplin erfordert.

Das habe ich 4 Jahre gemacht. Aber die Kinder kriegen auch mit, dass die Lehrer für sich andere Regeln geltend machen.
Z.B. fehlerhafte Briefe wie diesen rauslassen, sich ständig an der Tafel verrechnen und vieles mehr.
Das ist nicht glaubwürdig, sondern leider peinlich.

Wenn ich z.B. um Gespräche und Hospitationen bitte, hat leider
keiner Zeit. Später sicher, später ja. Aber nich grad jetzt.

Vielleicht rechnen die Gesprächspartner aus eigener oder
anderer Erfahrung, mit Vorwürfen oder Kritik an Ihrer Arbeit.

Jup. Und da sie selber nicht vormachen, das Kritik konstruktiv sein kann, haben sie Angst. Klar.

dass ich da mittlerweile wohl unerwünschte Normen verbreiten würde
(Offenheit, Fairness, Ehrlichkeit und dgl).

die Normen sind sicher noch immer richtig, doch gehen die m.E.
stark die grobe Richtung „Gerechtigkeit“. Gerechtigkeit kann
Schule nicht herstellen und geht auch weit über „Recht“
hinaus.

Ein Lehrer kann gerecht sein. Oder sich wenigstens mal entschuldigen, wenn er z.B. Unterlagen des Schülers verschlampt hat.

Respekt und Toleranz zu zeigen (nicht: zu erwarten) wären
daher vielleicht genauso wichtig.

Sicher. Deshalb weiß ich nicht, was ich meinem Sohn nun sagen soll.
Ich habe keinen Respekt mehr vor einigen Lehrern.

Tilli

Hallo,

Nun. Was soll ich mit dem Sohn bereden

du hältst es nicht für denkbar, dass die Lehrerin Dich bittet,

Doch, das halte ich für denkbar. Das weiß er selbst. Aber das kann ja wohl kaum die gemeinte Normenverdeutlichung sein?

Und selbst wenn, stecke ich in dem Dilemma, dass diese und andere Lehrerin ihm Unrecht getan haben und tun.
Daher verstehe ich auch, dass einige Kinder in der Klasse rebellieren.

Es ist so wie im Nahostkonflikt, da ging es mir genauso. Ich habe Israel besuchen wollen, aber ich habe Pälstinenser kennengelernt. Und nun verstehe ich nur zu gut, wie demütigend der Siedlungsbau ist.
Und analog läuft es in dieser Klasse. „Wir latschen über eure Grenzen, aber wir erwarten Respekt und gute Leistung.“

Tilli

Hallo Tilli,

ich denke ja, wenn Du eine wirkliche Frage hast, dann lautet die eher: „Wie gehe ich damit um, dass ich der Aufforderung, ein ‚normverdeutlichendes Gespräch‘ zu führen, nicht nachkommen will?“.

Und selbst wenn, stecke ich in dem Dilemma, dass diese und andere Lehrerin ihm Unrecht getan haben und tun. Daher verstehe ich auch, dass einige Kinder in der Klasse rebellieren.

Das mag ja sein, aber mit Deiner Haltung machst Du nichts besser.
Es ist ja möglich, so ein Gespräch unterschiedlich zu führen. Auch etwa so: „Komm, du weißt doch, dass es in Mathe sowieso schon schwierig ist. Dann such dir doch nicht gerade diese Stunde für Unsinn aus!“ Übe Dich und ihn in Deeskalationsstrategien.

Oder, wenn es so unaushaltbar ist und sich nichts ändern lässt, erwäge wirklich einen Schulwechsel.

Aber ich habe Mühe mit der indirekten Kommunikation: Wenn Du erst Deine Frage so formulierst, als wüsstest Du nicht, was das für ein Gespräch ist, das Dich die Lehrerin bittet zu führen - gleichzeitig aber durchklingt, dass Du uns vor allem mitteilen möchtest, wie unmöglich die Zustände dort sind. Worauf sollen wir denn nun reagieren?
Und wenn Du Dich reichlich über die Unfähigkeit der Schule und der Lehrerin beklagst, aber nicht richtig bzw. nur nach und nach informierst darüber, was Dein Sohn denn nun in der Stunde getan hat.

Das macht es sehr mühsam zu antworten. Und ich nehme in vielen Äußerungen eine abfällige Haltung wahr.

Mir fällt das oft auf in Deinen Postings - ich schreibe das jetzt, weil ich denke: Wenn Du dem auf die Spur kommst, könnte es auch Deine Kommunikation mit der Schule erleichtern. Es ist natürlich Deine Sache, ob Du mit meinen Eindrücken etwas anfangen kannst oder nicht.

Ich denke, Du wirst Dich entscheiden müssen, entweder Deinen Sohn so gut wie möglich durch diese Schule und diese Klasse zu bringen oder aber einen Schulwechsel anzustreben.

Es ist so wie im Nahostkonflikt, da ging es mir genauso.

Du hast den auf dem Gewissen?? Mensch, echt jetzt…

Viele Grüße,

Jule

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Hallo Tilli,

Ich glaube, die Schule möchte, dass ich meinem Sohn sage, er
solle Respekt vor den Lehrern zeigen und den Unterricht nicht
stören etc.

Leider werde ich das nicht glaubhaft tun können, weil er sehr
wohl mitkriegt, wie mich die Schule hängen läßt, wenn ich
selber um Termine/Rückrufe etc. bitte.
Und wie absurd manchmal die Aktionen der Lehrer und der
Schulleitung sind.

Das heißt, du bist der Meinung, dass man Lehrern, die sich falsch verhalten, keinen Respekt zollen sollte und deren Unterricht regelmäßig stören sollte?

Klassisches „Wie du mir, so ich dir“, oder wie?
Wenn DIE dauernd Mist bauen, darf dein Sohn das auch? Oder soll vielleicht sogar? Meinst du nicht, dass du euch das Leben damit nur noch schwerer machst?

Das kann doch nicht sein, dass etwas, was normalerweise nicht okay ist (im Unterricht stören), plötzlich doch okay ist, weil der andere sich auch falsch verhält. (Mal ganz abgesehen davon, dass ja auch die Mitschüler negativ betroffen sind und nicht nur die ungeliebte Lehrerin.)

Ist es wirklich das, was du deinem Sohn fürs Leben mit auf den Weg geben möchtest, dass der Mist den er baut damit gerechtfertigt werden kann, dass der andere schließlich auch Mist gebaut hat?

Machst du das im Alltag auch so? Wenn einer deiner Nachbarn Ruhestörung betreibt, machst du einfach auch Lärm zur blödesten Zeit?

Und jetzt fang nicht wieder damit an, dass du ja schon alles probiert hast, um die Situation in der Schule zu ändern. Das glaub ich dir ja. Und ich verstehe dass du genervt und frustriert und verzweifelt bist. Aber dass du „sonst“ schon alles probiert hast, kann doch kein Grund dafür sein, dass dein Sohn in der Schule nun Unsinn machen darf! Glaubst du, das bringt ihm irgendwas?

Das andere, dass du deinen Sohn verstehen kannst, dass er in dieser verzwickten Situation auch genervt, frustriert und verzweifelt ist und du deshalb eben auch verstehst, dass er im Unterricht öfter mal Unsinn macht, muss doch nicht heißen, dass du ihm deshalb nicht mehr sagen kannst, dass es nicht richtig ist, was er macht.

Kinder müssen doch auch lernen, dass manche Dinge einfach grundsätzlich nicht okay sind, auch wenn man in bestimmten Fällen noch so gut nachvollziehen kann, warum sie das gemacht haben. Warum kannst du ihm das nicht sagen? Dass du zwar total gut verstehen kannst, warum er Mist baut, aber dass es eben trotz allem nicht richtig ist? Oder bist du eben tatsächlich der Meinung, es ist in diesem Fall richtig? So dass du ihn am liebsten dazu anhalten würdest (oder es sogar tust), ganz bewusst im Unterricht bei der verhassten Lehrerin zu stören?

Gruß
M.

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Hallo

Das habe ich 4 Jahre gemacht. Aber die Kinder kriegen auch mit, dass die Lehrer für sich andere Regeln geltend machen. Z.B. fehlerhafte Briefe wie diesen rauslassen, sich ständig an der Tafel verrechnen und vieles mehr.
Das ist nicht glaubwürdig, sondern leider peinlich.

Jup. Und da sie selber nicht vormachen, das Kritik konstruktiv sein kann, haben sie Angst. Klar.

Ein Lehrer kann gerecht sein. Oder sich wenigstens mal entschuldigen, wenn er z.B. Unterlagen des Schülers verschlampt hat.

Und eine andere Schule ist ganz und gar unmöglich? Ich leide total, wenn ich sowas immer lesen muss, bitte befreie mich von diesem Leiden!!!

Jetzt mal im Ernst, wie lange geht denn die Schule noch für deine Kinder?

Viele Grüße

Und eine andere Schule ist ganz und gar unmöglich? Ich leide
total, wenn ich sowas immer lesen muss, bitte befreie mich von
diesem Leiden!!!

Jetzt mal im Ernst, wie lange geht denn die Schule noch für
deine Kinder?

Er möchte nicht wechseln. Es gibt ja auch bessere Lehrer. Und ab Sommer werden neue Klassen gebildet.
So lange wollen wir noch durchhalten.

Tilli

Und selbst wenn, stecke ich in dem Dilemma, dass diese und andere Lehrerin ihm Unrecht getan haben und tun. Daher verstehe ich auch, dass einige Kinder in der Klasse rebellieren.

Das mag ja sein, aber mit Deiner Haltung machst Du nichts
besser.
Es ist ja möglich, so ein Gespräch unterschiedlich zu führen.
Auch etwa so: „Komm, du weißt doch, dass es in Mathe sowieso
schon schwierig ist. Dann such dir doch nicht gerade diese
Stunde für Unsinn aus!“ Übe Dich und ihn in
Deeskalationsstrategien.

Genau das habe ich 4 Jahre gemacht.
Erfolg? Keiner.
Und nun?

Oder, wenn es so unaushaltbar ist und sich nichts ändern
lässt, erwäge wirklich einen Schulwechsel.

Wie oben erwähnt, die Orientierungsstufe ist ja bald vorbei. Aber schade, schade, schade…

Aber ich habe Mühe mit der indirekten Kommunikation: Wenn Du
erst Deine Frage so formulierst, als wüsstest Du nicht, was
das für ein Gespräch ist, das Dich die Lehrerin bittet zu
führen - gleichzeitig aber durchklingt, dass Du uns vor allem
mitteilen möchtest, wie unmöglich die Zustände dort sind.
Worauf sollen wir denn nun reagieren?

Ich wollte in erster Linie wissen, ob der Begriff „Normenverdeutlichung“ auf euch genauso überspannt wirkt wie auf mich, andere Eltern und Pädegogen anderer Schulen.

Und wenn Du Dich reichlich über die Unfähigkeit der Schule und
der Lehrerin beklagst, aber nicht richtig bzw. nur nach und
nach informierst darüber, was Dein Sohn denn nun in der Stunde
getan hat.

Ja, das habe ich nun schriftlich angefragt. Mal sehen.

Das macht es sehr mühsam zu antworten. Und ich nehme in vielen
Äußerungen eine abfällige Haltung wahr.

Das ist wahr. Meine Geduld neigt sich dem Ende und ich persönlich habe ein Problem mit Feigheit.

Ich denke, Du wirst Dich entscheiden müssen, entweder Deinen
Sohn so gut wie möglich durch diese Schule und diese Klasse zu
bringen oder aber einen Schulwechsel anzustreben.

Jip. Buckeln und dies auch dem Kind beibringen.
Üble Aussichten für mein Wertesystem.

Es ist so wie im Nahostkonflikt, da ging es mir genauso.

Du hast den auf dem Gewissen?? Mensch, echt jetzt…

Jes. Ich habe in meiner Schulzeit auch geglaubt: „Die armen Juden.“ Nach dem Rausschmiß aus dem Gazastreifen wußte ich: DIe können auch anders.

Tilli

Tit for tat

Klassisches „Wie du mir, so ich dir“, oder wie?

Ein Tit-for-tat…
Und zwar in dem Sinne, dass die Lehrer die Ausgebildeten sind und eben bei Kooperation kooperieren sollten.
Kinder machen den Großen alles nach. Kein Geheimnis.

Und nicht auf meinem MIst gewachsen:

http://www.schulministerium.nrw.de/docs/AusSchulen/T…

Zitat: „Wenn der Lehrer die Rolle des Alpha-Tiers in der Klasse nicht einnimmt oder aufgibt, kann er relativ sicher sein, dass Schüler versuchen, diese dominante Position zu übernehmen.“

Tilli

überspannt
Hi!
Also ich hatte das Wort „Normverdeutlichung“ vorher noch nie gehört. Habe aber auf Anhieb verstanden, was damit gemeint ist.
Und ich denke, das hast Du auch.

Auch etwa so: „Komm, du weißt doch, dass es in Mathe sowieso
schon schwierig ist. Dann such dir doch nicht gerade diese
Stunde für Unsinn aus!“

So mache ich das auch. „Treib es doch nicht auf die Spitze, wenn Du weißt, dass die Kacke eh schon am Dampfen ist“, sind dann sinngemäß meine Worte.

Genau das habe ich 4 Jahre gemacht.
Erfolg? Keiner.
Und nun?

Weitermachen.

Ich wollte in erster Linie wissen, ob der Begriff
„Normenverdeutlichung“ auf euch genauso überspannt wirkt wie
auf mich, andere Eltern und Pädegogen anderer Schulen.

Warum fragst Du das dann nicht genau so?
Nein, ich finde den Begriff nicht überspannt. Ich finde ihn sehr treffend: Es geht nicht um ein Strafgericht oder eine Predigt, sondern darum klar zu machen wie das Verhalten aussehen sollte, um Unterricht zu ermöglichen.
Das hat erstmal nur am Rande mit der Lehrkraft zu tun.

Ich denke, Du wirst Dich entscheiden müssen, entweder Deinen
Sohn so gut wie möglich durch diese Schule und diese Klasse zu
bringen oder aber einen Schulwechsel anzustreben.

Jip. Buckeln und dies auch dem Kind beibringen.
Üble Aussichten für mein Wertesystem.

Bei allem Verständnis für die Vorgehensweise „mit dem Kopf durch die Wand“ (ich mache das selber gern, mit genau Deinem Argument) - es gibt auch noch was dazwischen.

Grüße
kernig

4 Like

Guten Abend,

was willst du eigentlich? Alle Vorschläge tust du ab mit „wirkt nicht“ und „schon probiert“. Irgendwo unten schreibst du, du wolltest nur wissen, ob andere das Wort „Normverdeutlichgung“ auch so ungewöhnlich finden wie du. Warum fragst du dann nicht danach? Nur mal auskotzen ist ja auch legitim, aber du vergeudest die Zeit derer, die sich wirklich Gedanken machen und Vorschläge unterbreiten.

Ich glaube nicht, dass du Rat suchst. Denn du weißt alles schon, hast alles schon probiert, und willst nur, dass dir bestätigt wird, dass die Schule / die Lehrerin / die Schulleitung unfähig ist.

Man bekommt denEindruck, du würdest gern deinen Sohn vollends auf die Nase fallen sehen / vor die Hund gehen sehen, nur damit du hinterher sagen kannst: „I told you so!“ - Ich hab’s ja immer schon gewusst. Aber das willst du ja nicht wirklich? Was also dann?

MfG
GWS

Warum fragst du dann nicht danach?

Was ist dir an folgender Formulierung unklar geblieben, Grundwortschatz?

„Wer kennt den Begriff und seine Bedeutung?“ … mehr auf http://w-w-w.ms/a4fmt6

Dass hier oft Antworten auf Frage kommen, die die User verstanden haben, sagt nicht, dass es Antworten auf die gestellte Frage sind. Warum aber sollte ich andere Gedanken grundsätzlich unkommentiert lassen?

Tilli

Hallo nochmal,

Ein Tit-for-tat…
Und zwar in dem Sinne, dass die Lehrer die Ausgebildeten sind
und eben bei Kooperation kooperieren sollten.
Kinder machen den Großen alles nach. Kein Geheimnis.

[…]

Zitat: „Wenn der Lehrer die Rolle des Alpha-Tiers in der
Klasse nicht einnimmt oder aufgibt, kann er relativ sicher
sein, dass Schüler versuchen, diese dominante Position zu
übernehmen.“

Ja natürlich. Ich hab doch gesagt, dass ich es normal und verständlich finde, dass dein Sohn grade bei solchen Problemen kein braver Musterschüler ist. Ich seh das ganz genau so, dass es ganz normal ist, dass Schüler bei „schlechten“ Lehrern, mit denen sie Probleme haben, viel mehr Unsinn machen. Das ist normal und verständlich. Aber nur weil es normal und verständlich ist, ist es doch noch lang nicht richtig. Nicht richtig in dem Sinne, dass man einem Kind sagen könnte, es soll sich ruhig so verhalten bei solchen Lehrern. Oder denkst du das tatsächlich? Dass er bei dieser blöden Lehrerin ruhig lauter Unsinn machen soll, weil sie es nicht besser verdient hat? Wenn du das aber nicht denkst, versteh ich nicht, warum du kein normverdeutlichendes Gespräch mit ihm führen kannst.

Gruß
M.

3 Like

Dass hier oft Antworten auf Frage kommen, die die User
verstanden haben, sagt nicht, dass es Antworten auf die
gestellte Frage sind. Warum aber sollte ich andere Gedanken
grundsätzlich unkommentiert lassen?

Verlangt niemand - aber diese Diskussion hast du doch gesucht, warum sonst das ganze (gefühlsgeladene und manipulative) Brimborium als Einleitung?

PS: Stimmt, die Frage unten hatte ich übersehen. Hat aber vielleicht mit der oben erwähnten Art von dir, Posts zu schreiben, zu tun.

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Hallo,

Genau das habe ich 4 Jahre gemacht.
Erfolg? Keiner.
Und nun?

wie kernig unten schreibt: weitermachen.

Ich wollte in erster Linie wissen, ob der Begriff
„Normenverdeutlichung“ auf euch genauso überspannt wirkt wie
auf mich, andere Eltern und Pädegogen anderer Schulen.

Um Deine - jetzt gestellte - Frage zu beantworten: Ich finde ihn unnötig formalistisch, aber was soll’s. Du weißt ja, was gemeint ist.

Das macht es sehr mühsam zu antworten. Und ich nehme in vielen
Äußerungen eine abfällige Haltung wahr.

Das ist wahr. Meine Geduld neigt sich dem Ende und ich
persönlich habe ein Problem mit Feigheit.

Und batsch!, der nächste Schlag.

Jip. Buckeln und dies auch dem Kind beibringen.
Üble Aussichten für mein Wertesystem.

Nö. Nicht buckeln. Auch nicht wild um sich treten. Besonnen bleiben.

Es ist so wie im Nahostkonflikt, da ging es mir genauso.

Du hast den auf dem Gewissen?? Mensch, echt jetzt…

Jes. Ich habe in meiner Schulzeit auch geglaubt: „Die armen
Juden.“ Nach dem Rausschmiß aus dem Gazastreifen wußte ich:
Die können auch anders.

?!?! Was soll denn das jetzt? Erstens waren wir, dachte ich, bei Deinem Sohn, der mit seiner Schere eine Ecke vom Schutzumschlag abgeschnitten hat, und nicht bei Völkermord, und zweitens: War das nun im Nachhinein ein Grund, Juden umzubringen? Oder dachtest Du, Opfer von Massenmord und ihre Nachkommen können nur noch sanft und nachgiebig sein und keinerlei Konflikte führen? Ruth Klüger hat mal sinngemäß geschrieben: Die KZs waren keine Schulen für irgendwas, und schon gar nicht für Menschlichkeit.
Als Deutsche für Juden aus der Shoah eine besondere Verpflichtung zu Friedlichkeit ableiten zu wollen, ist schon ganz schön perfide.

Aber ich zieh mich jetzt aus dieser völlig absurden Diskussion raus.

Für die Schulschwierigkeiten wünsch ich Deinem Sohn gutes Weiterkommen,

viele Grüße,

Jule

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Och Menno

PS: Stimmt, die Frage unten hatte ich übersehen. Hat aber
vielleicht mit der oben erwähnten Art von dir, Posts zu
schreiben, zu tun.

Komisch. Irgendwie liegt es immer an mir…

hat? Wenn du das aber nicht denkst, versteh ich nicht, warum
du kein normverdeutlichendes Gespräch mit ihm führen kannst.

Es ist ja nicht so, dass wir nicht über Normen sprechen. Aber je mehr Fehler die Lehrer machen, desto alberner und kontraproduktiver finde ich dieses formelle Gehabe.

Dann versteckt sich die Schule nämlich hinter den Formalismen und alles bewegt sich in Richtung Klamauk. Zum Beispiel wenn mir hochoffiziell Termine vorgeschlagen werden, die in der Vergangenheit liegen.

Da merken auch Jugendliche, dass irgendwie was nicht hinhaut und dann gehen normenverdeutlichende Gespräche gerne mal nach hinten los.

Und ich will ja nun grad nicht, dass der Sohn die Lehrer nicht ernstnimmt.

Tilli

Zumindest wäre es für dein Wohlergehen wahrscheinlich besser, wenn du diese Möglichkeit in Betracht ziehen würdest.

Stell dir mal ganz ehrlich die Frage (nicht hier, dir, im stillen Kämmerlein): Willst du, dass sich die Zustände bessern, oder willst du Recht behalten.

MfG
GWS

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Zumindest wäre es für dein Wohlergehen wahrscheinlich besser,
wenn du diese Möglichkeit in Betracht ziehen würdest.

Mir geht es prima. Es ist nicht so, dass es mich total im reallife runterzieht, wenn es hier im Forum chaotisch wird.

Stell dir mal ganz ehrlich die Frage (nicht hier, dir, im
stillen Kämmerlein): Willst du, dass sich die Zustände
bessern, oder willst du Recht behalten.

Diese Frage stellt sich doch nicht im Sinne von „schwarz oder weiß“. Jedenfalls mir nicht.
Nach dem erneuten Fehler im Terminvorschlag der Schule bin ich eigentlich eher amüsiert.
Nicht gut für ernsthafte Normenverdeutlichung.

Nicht gut, nein.

Tilli