Hallo Lawrence und Co.,
gefährlicher Tip.
jein, denn…
Meine norwegische Bekannte hat nämlich mal gesagt, sie tue
sich unglaublich schwer damit die Schweden zu verstehen und
umgekehrt.
Dafür verstünde sie die Dänen ausgezeichnet.
… das ist meiner Erfahrung nach eine Weisheit, die mitunter von Sprecher zu Sprecher variiert. Ich habe mich z.B. schon sehr gut mit Norwegern unterhalten (sie Norwegisch, ich Schwedisch), die dann auch meinten, sie könnten sich einwandfrei mit (Dänen und) Schweden verständigen, wenn Letztere nicht unbedingt aus Skåne kämen. (Mit denen haben aber auch die allermeisten Mittel- und Nordschweden so ihre Probleme…)
Deshalb wäre mein Tipp an den UP: Bevor Du Dich mit ggf. mittelmäßigen bis schlechten Selbstlernmaterialien für Norwegisch rumschlägst, wäre es vielleicht tatsächlich schlauer, einen (guten) Schwedischkurs zu besuchen. Da sich die Sprachen von der Grammatik doch relativ ähneln und meines Erachtens auch die Unterschiede in Rechtschreibung und Aussprache halbwegs parallel verlaufen, könntest Du später immer noch mit soliden Grundkenntnissen in Schwedisch auf Norwegisch „umsatteln“. Etwas unkonventionell, aber möglicherweise auf längere Sicht erfolgversprechender. Zumal wäre bei dieser Kombination der Vorteil, dass Du in jedem Fall die (aus deutscher Sicht) „schwerste“ Aussprache der festlandskandinavischen Sprachen bereits beherrschen würdest und Norwegisch/Dänisch Dir dadurch leichter fallen würden als im umgekehrten Fall.
Gruß,
Stefan