Hallo,
Angenommen, „jemand“ ist im Begriff, eine Eigentumswohnung zu kaufen und hat letzte Woche einen Darlehensantrag bei der Bank unterschrieben. Sämtliche Unterlagen wie Eigenkapitalnachweise etc. liegen der Bank vor und der Berater hat (mündlich) mehrfach zugesichert, dass alles zu 100& gut geht. Nur die schriftliche Zusage der Bank hat „jemand“ noch nicht erhalten.
Der Notartermin ist schon übermorgen. Das weiß die Bank, diese sagte, bis übermorgen liege die Grundschuldbestellung ganz sicher beim Notar vor und diese sei mit einer Darlehenszusage gleichzusetzen, da die Bank keine Grundschuldbestellung beauftragen würde, wenn sie den Kredit nicht bewilligt. „Jemand“ könnte also beruhigt den Kaufvertrag unterschreiben, selbst wenn er bis dahin noch nicht die schriftliche Zusage der Bank haben sollten.
Langsam macht er sich trotzdem Sorgen, dass noch etwas schief geht, da er mehrfach gelesen hat, man solle keinen Kaufvertrag unterschreiben ohne die schriftliche Darlehenszusage zu haben. Wer kann helfen?
Hinzu kommt, das Objekt (Eigentumswohnung) wurde noch nicht durch einen Gutachter der Bank geschätzt, bisher nur anhand eines Exposés aus dem Internet.
Gestern wurde der Verkäufer der Wohnung von „jemandes“ Bank angerufen und gefragt, ob sie diese Woche einen Gutachter vorbeischicken dürften. Der Gutachter werde sich zwecks Terminvereinbarung noch melden. Der Verkäufer d. Wohnung hat natürlich zugestimmt, „jemand“ bezweifelt jedoch, dass der Gutachter bis zum Notartermin (zur Erinnerung: übermorgen!) dort gewesen ist + sein Gutachten verfasst + der Bank zur Verfügung gestellt hat.
Was kann passieren, wenn der Kaufvertrag unterschrieben ist, die Grundschuld eingetragen wurde und erst anschließend ein Gutachten der Bank erfolgt? Kann das dann noch Ausirkungen auf die Darlehenszusage haben, evtl. Konditionen ändern, das erforderliche Eigenkapital erhöhen oder sonstiges?
Danke für jede hilfreiche (und schnelle Antwort.
Mfg
Sascha