Notebook Update von Intel T7500 auf T9500

Hallo,

ich besitze ein Dell Vostro 1500 mit einem Intel T7500 Prozessor (200Mhz FSB). Wenn ich die TDP von 35W einhalten will, ergibt sich als schnellstmöglicher Prozessor der Intel T9500.

Lohnt sich ein Upgrade? Prozessoren gibt es ab ca. 70 Euro Aufpreis (Verkauf des alten Prozessors) gebraucht bei Ebay.

Die anderen Komponenten reichen mir völlig aus (4GB Ram / GF 8600MGT 512MB)

Danke für eure Meinung.

Grüße

Hallo,

ich besitze ein Dell Vostro 1500 mit einem Intel T7500
Prozessor (200Mhz FSB). Wenn ich die TDP von 35W einhalten
will, ergibt sich als schnellstmöglicher Prozessor der Intel
T9500.

Nach alter Erfahrungsregel muss man bei einem 08/15 PC die Performance des Prozessors annähernd verdoppeln bis man einen deutlichen Effekt feststellt.

Deshalb lohnt sich m.E. ein Upgrade nicht.

Abgesehen vom Risiko, ob der Prozessor denn auch mit dem System harmoniert. Wenn Dell nicht genau dieses Computermodell auch mit einem T9500 angeboten hat musst Du befürchten, dass eventuell das BIOS den Prozessor schlicht ablehnt. Notebooks sind da deutlich eigener als Desktops, und COmputer mit Hersteller-Mainboards sind wiederum deutlich wählerischer als Computer mit Massenmainboards von unabhängigen Herstellern.

Mit mehr merkbarem Effekt wärst Du vermutlich unterwegs, wenn Du das Geld in einen RAM Vollausbau (+ Auslagerungsdatei ausschalten) und eine wirklich schnelle Festplatte (schnelle Magnetplatte oder sogar SSD) steckst.

Armin

Hallo,

Wie mein Vorredner bereits andeutete, wirst Du nicht allgemein mit einem besonderen Leistungszuwachs rechnen können.
Die Kompatiblität zu Deinem Lappi kann ich in diesem Sinne leider auch nicht sicher bejahen.

Überschägige Vergleichsrechnungen könnten bei guten Video - Bearbeitungsprogis in etwa bis zu 20 % Zeitersparnis ergeben.
( Bedingt durch höheren Takt + größeren Cache )

Bei Strategiespielen wird es um die 10 - 15 % bewirken, wenn die Hauptlast auf dem Prozi liegt. ( je nachdem dann opt. Details reduzieren )

bei 3-D Games wird es noch weniger, weil dann die Grafikkarte zum limitierenden Faktor wird und somit den Prozi ausbremsen kann.

Einen Tip möchte ich Dir aber noch geben, bevor Du auf eigenes Risiko den benannten T-9500 beschaffst:

Belaste Deine vorhandenen Komponenten ( CPU / Grafik ) mal mit Deinen fordernsten Anwendungen bei definierter Raumtemperatur eine gute Weile lang.

Installiere Dir CPU-Z und GPU-Z, um während maximaler Belastung die Temperaturen von CPU / GPU protokolliert zu haben.

Wiederhole diese Testreihe mit einem fixierten Prozessortakt von 1400 - 1600 Mhz unter ansonsten identischen Bedingungen.

Dann kannst Du zumindest schon mal in groben Zügen additiv abschätzen, um wieviel wärmer die GPU in Verbindung mit der T-9500 in etwa gegenüber der Originalausstattung werden könnte.
( Und beide Komponenten werden definitiv wärmer unter Vollast werden … )

Es ist besonders in Hinsicht auf die GF-8600M GT oft zu lesen gewesen, dass sie bei allzu knapper Bemessung der Kühlung gerne mal unerwartet das Zeitliche segnet.
Das Grafikmodul wird auch nicht gerade günstig gehandelt. ( Sofern es überhaupt modular in Deinem Gerät integriert ist )

mfg

nutzlos

Dann kannst Du zumindest schon mal in groben Zügen additiv
abschätzen, um wieviel wärmer die GPU in Verbindung mit der
T-9500 in etwa gegenüber der Originalausstattung werden
könnte.
( Und beide Komponenten werden definitiv wärmer unter Vollast
werden … )

Hey also danke schon mal für deine Antwort…

hab sogar gehört dass der T9500 kühler sein soll als der T7500- wegen der Umstellung von 65 auf 45 nm.

Würdest du dir wür das selbe Geld lieber ne schnelle 120GB SSD holen? Und den RAM ev. auf 6 oder 8 GB ausbauen (mit 64bit natürlich)

Grüße Melvin

Mit mehr merkbarem Effekt wärst Du vermutlich unterwegs, wenn
Du das Geld in einen RAM Vollausbau (+ Auslagerungsdatei
ausschalten) und eine wirklich schnelle Festplatte (schnelle
Magnetplatte oder sogar SSD) steckst.

Hey Armin…danke schon mal:

SSD ist schön und gut aber die benötigen doch mindestens SATA 3Gb/s bzw. SATA 6Gb/s - damit die Datenrate auch wirklich was bringt.

Hat das der Dell Vostro 1500 schon und /oder wie lässt sich das herausfinden? Wenn ja wärs wirklich ne Überlegung wert :wink:

Grüße again.

Hallo Melvin,

Ich würde zunächst versuchen, durch Anpassung optimale Ergebnisse aus meiner vorhandenen Hardware herauszuholen.

bei mancher Art von Anwendung kann das auch reine Arbeitszeitplanung sein. ( System ist momentan voll beschäftigt… ich mach` derweil anneret )

Hast Du einen ganz bestimmten Anwender - Wunsch, warum enteder Prozi,
Massenspeicher oder RAM ein Update am vorhandenem Gerät ein Upgrade zwangsweise erfahren müßten ?

Ansonsten brauchst Du als " normalo " Deine HDD nur wechseln, wenn der Speicherplatz zur Neige ginge.

Leider hast Du immer noch nicht benannt, wo Dein konkretes Problem liegt. Im Gaming kannst Du RAM + SSD aus Kostengründen knicken.

Eine super SSD als LW oder PCI-e Card kostet ansich schon fast ( oder mehr als ) die Hälfte Deines Notebooks in neu.

hast Du Software, die von a-Z von 64 Bit nachweislich profitieren könnte ?

( Das fängt auf Deinem System an einem Windows x64 an… )

mfg

nutzlos

SSD ist schön und gut aber die benötigen doch mindestens SATA
3Gb/s bzw. SATA 6Gb/s - damit die Datenrate auch wirklich was
bringt.

Da widerspreche ich. Die SATA-2 Schnittstelle mag eventuell verhindern, dass Du das letzte Quentchen Geschwindigkeit aus den superschnellen SLC SSD quetschen kannst, trotzdem ist der Effekt deutlich. Und: heute bezahlbare SSDs sind mit MLC Zellen bestückt, also von Haus aus langsamer, da sollte die Schnittstelle noch keine Rolle spielen. Und letztlich ist die Transferrate nur eine Seite der Medaille, die Andere sind die Zeiten für Spurwechsel und -positionierung des Schreib-Lesekopfs, die bei Magnetplatten bauartbedingt anfallen. Deren Einfluss ist nicht wirklich fassbar, da man das nicht genau vorhersagen kann, und da er durch Caches verwässert wird, aber er ist jedenfalls zu bemerken.

Ich für meinen Teil habe mein HP Laptop versuchsweise mit einer 120GB Intel SSD bestückt (ANfang Jahr für 500 Euro zu haben), und mit einer Kopie der Systempartition der magnetischen Platte betankt, also absolut gleiche Verhältnisse geschaffen und dann verglichen. Ergebnis: der Rechner fühlt sich deutlich schneller an, startet deutlich schneller, man kann nach dem ersten login praktisch verzögerungsfrei losarbeiten, und er kommt deutlich schneller aus dem Standby Modus.

Wenn er eine Weile gelaufen ist war der Effekt dagegen nahezu Null. Das liegt vermutlichd aran, dass ich das Laptop mit einer der schnellsten magnetischen (500GB) Festplatten bestückt hatte die für Geld zu kaufen gab. Schon damals hat er - verglichen mit der Serienfestplatte - einen deutlichen Sprung an „gefühlter“ Performance gemacht.

Deshalb ist die SSD wieder weg - ich könnte meine Nutzdaten nicht auf die SSD kopieren weil sie dazu zu klein ist, und der Gewinn war mir für 500 Euro einfach zu gering. Jemand er sein Laptop tagsüber permanent immer wieder ein- und ausschaltet wird das sicher anders sehen, aber bei mir läuft es idR durch.

Inzwischen habe ich gesehen, dass es Adapterrahmen gibt, mit denen man das CD ROM gegen eine zweite Festplatte tauschen kann. Ich denke, das wäre ein Weg. Die 500-er als Datenplatte behalten, und fürs System eine relativ kleine SSD (80 GB bekommt man bereits unter 100 Euro …) statt des CD-ROM Laufwerks, und das CD-ROM Laufwerk in ein externes Gehäuse und dann an den USB.

Hat das der Dell Vostro 1500 schon und /oder wie lässt sich
das herausfinden? Wenn ja wärs wirklich ne Überlegung wert :wink:

Wie gesagt, ich meine dass das auf jeden Fall geht. Dell hat übrigens ein gutes Userforum online, da tummeln sich dann ausschließlich Dell User, ich kann mir gut vorstellen dass das schon eienr probiert hat. und dank internetkauf mit Rückgaberecht hast Du ja eigentlich nur einmal Rückporto als Risiko.

Muss-bedingungen sind übrigens Win7 als OS, und mach Dich sdchlau in Richtung Sector Alignment Tool, damit Du die SSD von Anfang an richtig in Betrieb nimmst.

Armin.