Notebooksbilliger.de: Computer VIEL zu billig!

Ich hab nach einem Neuen Computer auf notebooksbilliger.de gesucht und bin dabei auf einen
HM24 Gaming-PC gestossen.
Link:
http://www.notebooksbilliger.de/pc+systeme/gaming+pc…

Ein Gaming-Pc mit Hexacoreprozesseor je 3,6GHz für nur 379€?
Ich hab mich schonmal informiert und der Hersteller, Gigabyte, scheint ziemlich zuverlässig zu sein. Als unbekannte Marke verkauft man ja nicht allzu teuer aber ist das nicht ein wenig ZU billig?
Weiss jemand ob das ein Betrug ist?

Hi,

bei Notebooksbilliger.de habe ich schon 3x einen Laptop gekauft. Es ist seriös.

Vielleicht ist das ein Sonderangebot oder einer von dem nur noch 2 im Lager stehen und die jetzt raus sollen.
Die Grafik ist Mittelklasse. Wenn man damit an seine Grenzen stößt kann man diese ja nachträglich aufrüsten. Guck mal was für Spiele Du spielen willst und ob die Grafik erst einmal reicht. Ansonsten musst Du halt noch zusätzlich in eine neue Grafikkarte investieren.

MFG

Hi

Ein Gaming-Pc mit Hexacoreprozesseor je 3,6GHz für nur 379€?
Ich hab mich schonmal informiert und der Hersteller, Gigabyte,
scheint ziemlich zuverlässig zu sein. Als unbekannte Marke
verkauft man ja nicht allzu teuer aber ist das nicht ein wenig
ZU billig?

Safrael hat ja schon etwas dazu gesagt.
Der Prozessor ist gegenüber den Intels wohl etwas langsamer
und ich finde ne 1 TB Platte schon etwas schmal - aber für den Preis :wink:.

http://www.gamestar.de/hardware/prozessoren/amd-fx-6…

Außerdem weißt Du nicht, welche anderen Komponenten verbaut sind
Festplatte, DVD, Lüfter etc. und manchmal sind die Game-PCs nicht
die leisesten…

Weiss jemand ob das ein Betrug ist?

Sicher nicht. Ich habe bei notebooksbilliger.de auch schon
ein Laptop (Auslaufmodell) günstig&gut eingekauft.

lg,
vordprefect

Hallo,
Also die GHz Zahl ist vollkommen irrelevant für den Preis und die Leistung. Schon vor 5 Jahren hat AMD Taktraten von über 3,5ghz übertaktbar ohne Wakü bis über 4ghz angeboten. Trotzdem ist die Leistung des Bulldozers kaum vergleichbar mit aktuellen Intel quad cores.
Sowohl die Grafikkarte, als auch die CPU sowie die Festplatte sind für unter 100€/stk erhältlich somit bleiben noch rund 100€ für ein Billiges Gehäuse und das Motherboard. Wenn man bedenkt dass solche Websites Mengenrabatt bekommen kommt der Preis sehr gut hin. Dennoch würde ich vom Kauf abraten denn mir fällt kein Benutzungszweck für ein solches Modell ein.
Für einen Office oder Multi Media Computer würde man mit deutlich weniger Geld auskommen Intel Core mit aktueller Intel Grafik ist absolut ausreichend für HD Filme und Arbeit.
Für einen Gamer PC ist die Ausstattung wiederum viel zu mager und es gilt generell die Faustregel für Gamer-PCs:
Gpu-Preis > Cpu-Preis

mfG
der Tor

Hallo,

Rechne doch mal grob die Einzelkomponenten zusammen:
Mainboard ca50€
Prozzi (incl Lüfter) ca 100€
Ram ca 50€
HDD ca 50€
DVD-Brenner ca 20€
Grafik ca 60€
Netzteil ca 20€
Gehäuse ca 30€

Sind relativ genau 380€

Also, wenn ich nix vergessen hab, finde ichs nicht DEN Superschnapp.
Zumal wie schon erwähnt wurde die Graka nicht der Spielehammer ist - da musste schon das doppelt bis 3-fache für ausgeben, um wenigstens aktuelle Mittel bis Oberklasse zu haben (ojee, ich glaub richtige Gamer lachen sich grad einen…)

Und das (Gurken-) Netzteil ist geschenkt noch zu teuer…(für 50-80€ bekommst du Netzteile, die den Namen auch verdient haben.

Gruss SUR!?

Betrug
Kann man so sehen. Das Gerät ist noch nicht lieferbar, sondern man kann erst mal nur vorbestellen…

Du weisst selbst sicher Bescheid über die Halbwertzeit von Computerpreisen.

Und wenn der Liefertermin sich weit ins Jahr verschiebt, dann kann das ein sehr teures Teil werden…

Hallo,

HM24 Gaming-PC gestossen.
Link:
http://www.notebooksbilliger.de/pc+systeme/gaming+pc…
Ein Gaming-Pc mit Hexacoreprozesseor je 3,6GHz
für nur 379€?

Der Preis ist für die Zusammenstellung an sich ok,
obwohl kein Superschnäppchen.
Allerdings ist die Zusammenstellung echt gruselig.
Ein Blender und Bauernfänger.

Hexcore ist in Gamer-PC überflüssig.
CPU-Kühler fehlt.
Die GraKa ist schwach.
Mainboard veraltet und billig,Gigabyte als Marke ist ok.
Netzteil absoluter Schrott.
Gehäuse auch das billigste was man kaufen kann.
Der Lüfter in der Front ist reiner Schnickschnack,
ohne vernünftige Funktion. Der gehört hinten rein.

ZU billig?

Nö, preiswert aber trotzdem sinnlos.
Wenn du da mal eine stärkere GraKa einbauen willst,
ist das NT womöglich überlastet und du riskierst
die ganze Hardware.

Weiss jemand ob das ein Betrug ist?

Nö, das ist Geschäft. Der Händler an sich ist seriös.
Gruß Uwi

Hi Uwi,

Der Lüfter in der Front ist reiner Schnickschnack,
ohne vernünftige Funktion. Der gehört hinten rein.

… ich wage zu zweifeln. Ob man vorne rein bläst oder hinten raus saugt ist ziemlich egal, Hauptsache die Luft gerät in Wallung. Und ich mag die unten montierten Lüfter an der Front eigentlich sehr: erstens ist oben sowieso einer, der vom Netzteil, und zweitens geht die kühle Kuft unten dann erst mal richtung Graka, und die kann das - je nach Modell - gut brauchen. Und letztlich unterstützt ein Frontlüfter vorne unten den natürlichen Durchzug: kalte Luft unten rein, warme Luft oben raus.

–> ich finde Frontlüfter eine gute Idee, lerne aber gerne dazu.

Ein Nachteil sei allerdings nicht verschwiegen: wenn der Tower auf dem Boden steht zieht der unten liegende Frontlüfter gerne Staub vom Boden an --> ein Staubfilter ist hier durchaus sinnvoll.

Armin.

Hallo,

Der Lüfter in der Front ist reiner Schnickschnack,
ohne vernünftige Funktion. Der gehört hinten rein.

… ich wage zu zweifeln. Ob man vorne rein bläst oder hinten
raus saugt ist ziemlich egal,

Ist nicht ganz egal aber fast.

Hauptsache die Luft gerät in Wallung.

Sagen wir mal so:
Es sollte eine ordentliche Menge Luft durch das Gerät strömen.

Und ich mag die unten montierten Lüfter an der Front
eigentlich sehr: erstens ist oben sowieso einer, der vom
Netzteil,und zweitens geht die kühle Kuft unten dann erst mal
richtung Graka, und die kann das - je nach Modell - gut brauchen.

Damit nennst du schon die Probleme.

Vorn ein Lüfter zusammen mit dem Netzteilüfter hinten ist eine Reihenschaltung. Diese erhöht den Wirkdruck aber nicht den Volumenstrom.
Im Gegenteil, der größte Strömungswiderstand begrenzt primär den Luftstrom durch den PC und das ist nicht selten der Frontlüfter selbst
bzw. das Loch, in dem der Lüfter als zusätzliche Brense wirkt.

Wenn man aber hinten z.B. einen Netzteillüfter hat und einen GraKa-Lüfter und evtl. auch noch einen Gehäuselüfter, dann haben die drei zusammen einen viel höheren Volumenstrom als der eine Frontlüfter, der oft auch noch eine Nummer kleiner ist.
Der wird dann quasi von den hinteren Lüftern wie eine Turbine angetrieben und wirkt nur als Bremse.
Steht auch in den FAQ:3359
Die anderen FAQ im Brett „Gehäuse, Kühlung & Ergonomie“ zum Thema
Lüfter und Kühlung empfehle ich aber auch zu lesen.

Und letztlich unterstützt ein Frontlüfter vorne
unten den natürlichen Durchzug: kalte Luft unten rein, warme
Luft oben raus.

Natürlicher Zug ist bei einer Zangslüftung ohne Relevanz
und wenn man tatsächlich auch natürliche Konvektion setzt,
wären eingebaute Lüfter nur zusätzliche Strömungswiderstände.

–> ich finde Frontlüfter eine gute Idee, lerne aber gerne dazu.

Meiner Meinung nach nur für ganz spezielle Fälle sinnvoll.

Ein Nachteil sei allerdings nicht verschwiegen: wenn der Tower
auf dem Boden steht zieht der unten liegende Frontlüfter gerne
Staub vom Boden an

Staub wird durch den Luftstrom an sich in den PC gezogen.
Das passiert also auch genauso, wenn die Lüfter hinten sitzen.
Da der Volumenstrom dann eher noch größer ist ist das Problem umso größer.

–> ein Staubfilter ist hier durchaus sinnvoll.

Könnte man denken, aber in Praxis ist das meist kontraproduktiv.

Solche normalen PC-Lüfter sollen leise sein.
Deshalb läßt man sie möglichst langsam laufen.
Aber dann ist der Wirkdruck extrem klein und jeder Strömungswiderstand reduziert den Luftstrom sehr stark.
Für wirklich wirksame Luftfilter bleibt da kein Platz,
weil diese den Luftstrom auf einen kleinen Bruchteil reduzieren
oder die Lüfter ständig mit hoher Drehzahl laufen lassen.

Ein guter Kompromiss sind die sogenannten Mesh-Fronten ,
also großflächige Lochbleche, die grobe Flusen auffangen
aber trotzdem einen geringen Strömungswiderstand haben.
Die haben nebenbei auch eine gute abschirmende Wirkung
und Bedienen deshalb auch die Vorgaben zur EMV sehr gut.

Die kann man dann von außen immer mal bequem absaugen.
Eine regelmäßige Reinigung im PC je nach Staubbelastung
ca. aller 1…2 Jahre braucht es trotzdem.

Ich hoffe, meine Argumente können dich überzeugen.
Gruß Uwi

Ergänzung
Hallo,

geht die kühle Kuft unten dann erst mal richtung
Richtung Graka, und die kann das - je nach Modell

  • gut brauchen.

Hier können ja nur passive Graka gemeint sein.
Diese sind tatsächlich oft ein Problem, weil sie unten
im Gehäuse evtl. noch neben anderen Karten in einem
strömungstechnisch recht ruhigen Raum liegen.

Sofern man keinen CPU-kühler hat, der z.B. in der
Form Top-Down arbeitet ist es eine gute Idee einen
Lüfter daneben in der Seitenwand zu montieren.
Passive Karten stellen keine hohe Wärmelast dar und
dann reicht oft schon ein Lüfter mit 80…92mm,
der auch nicht schnell laufen muß.
Viele Gehäuse haben ja dafür sogar schon vorgesehen
Einbauplätze (im Bild auch mit Mesh-Front).
http://images.otto.de/asset/mmo/formatz/ENERMAX-PC-G…

Gruß Uwi

Hi Uwi,

Ich bin weder der Meinung dass Frontlüfter immer gut sind, noch dass sie immer böse sind.

geht die kühle Kuft unten dann erst mal richtung
Richtung Graka, und die kann das - je nach Modell

  • gut brauchen.

Hier können ja nur passive Graka gemeint sein.
Diese sind tatsächlich oft ein Problem, weil sie unten
im Gehäuse evtl. noch neben anderen Karten in einem
strömungstechnisch recht ruhigen Raum liegen.

wir sind uns größtenteils einig. Man soll aber ein Konzept nicht generell ablehnen, nur weil man dabei Fehler machen kann. Nichtberücksichtigung des Luftstroms durch das gesamte Gehäuse als Ganzes und annähernd luftdichte Front und/oder ein winziges Frontlüfterchen sind solche Fehler. Da hst Du schon recht: wenig reinlassen und viel rauspusten kann nicht klappen, aber ist den das im Angebot angegebene Gehäuse so schlecht ausgelegt (ich gebe zu, ich habe die Lüfterdaten nicht angeschaut (sofern überhaupt angegeben) - kann also gut sein dass Du für genau dieses System völlig recht hast).

Was mir nicht gefallen hat ist die Pauschalität der Aussage, so habe ich das jedenfalls verstanden.

Ich sitze hier just an einem Rechner, der erst durch den Frontlüfter überhaupt Dauerbetriebsfest wurde, weil ich eine HD5750 „Silent Cell“ verbaut habe, also die (damals) potenteste passive Grafikkarte auf dem Markt.

Luftansaugung seitlich geht nicht, weil ich den PC bündig in meinen Schreibtisch verbaut habe. Ein weiterer Lüfter hinten hätte eventuell auch funktioniert, aber ich wollte bewusst direkt auf die Grafikkarte pusten, dafür ist ihr voluminöser Lamellenkühler ja gedacht.

Mit dem Frontlüfter bleibt die Grafikkarte auch bei Dauerlast im zulässigen Bereich, ohne (also nur mit dem Netzteillüfter und dem Intel Boxed CPU Kühler (der mangels AUßenverbindung dser Grafikkarte nichts bringt) taktet sie sich (Furmark) nach etwa 10 Minuten wegen Überhitzung bei über 100 Grad runter.

Das Gehäuse hat eine Mesh-Front, insofern liegt keine Reihenschaltung zweier Lüfter vor, und natürlich habe ich einen möglichst großen Frontlüfter verbaut (120mm), der auch nicht auf Minimum runtergeregelt ist sondern mit etwa 800rpm läuft. Das war die niedrigste Drehzahl bei der sich die Grafikkarte im Dauerbetrieb bei etwa 95 Grad einpendelt.

–> Konzept klappt gut, ich würde es jederzeit wieder so machen.

Armin.

Hallo,

wir sind uns größtenteils einig. Man soll aber ein Konzept
nicht generell ablehnen, nur weil man dabei Fehler machen kann.

Sicher, nur hat der Frontlüfter IMHO selten wirklich einen guten Zweck, schon deshalb weil hinten immer ein Netzteilüfter saugt.

So hast du immer eine Reihenschaltung, die meist noch im Ungleichgewicht ist,
weil vorderer Lüfter und hintere Lüfter nicht gleichen Volumenstrom haben.
Im Optimalen Fall bringt der vordere Lüfter genau so viel Volumenstrom wie der hintere.
Weil die Wirkdrücke sich addieren hat man wenige Prozent mehr Luftvolumen als bei einem Lüfter.

Baut man beide hinten ein und sorgt vorn für minimalen Strömungswiderstand,
kann man den Volumenstrom annähernd verdoppeln.

recht: wenig reinlassen und viel rauspusten kann nicht klappen,

Leider sehen viele PC-Bastler diesen Zusammenhang gar nicht :frowning:
Das mit dem Frontlüfter wird meist völlig ohne Randbedingungen propagiert.

aber ist den das im Angebot angegebene Gehäuse so
schlecht ausgelegt (ich gebe zu, ich habe die Lüfterdaten
nicht angeschaut (sofern überhaupt angegeben) - kann also gut
sein dass Du für genau dieses System völlig recht hast).

Naja, in welcher normalen Kombination hat man denn keine Reihenschaltung,
wenn man Lüfter vorn und hinten einbaut?
Eine Reihenschaltung ist es immer, auch wenn es über weitere
Löcher Bypässe gibt.

Dass man mit einem zusätzlichen Lüfter aber zu hohe
Strömungswiderstände kompensiert, scheint mir unzweckmäßig.
Besser ist es immer, die Strömungsbremsen zu beseitigen,und das nicht nur vorn.
Wenn z.B. Lochbleche in solcher Form vor Lüfteröffnungen plaziert sind,
macht das einen erhebliche Strömungswiderstand.
http://images.ht4u.net/reviews/2010/lian_li_pc8fi/li…
Noch vor einigen Jahren war das leider Standard (vor allem wegen EMV).
Die hier sind katastrophal:
http://img.tomshardware.com/de/2003/05/05/ungleiches…

Inzwischen werden eher solche Strukturen gefertigt.
http://www.voelkner.de/products/203431/100-xl.jpg
Man erkennt, das der Bedeckungsfaktor viel geringer ist.
Dagegen sind die aber nach wie vor unschlagbar:
http://www.caseking.de/shop/catalog/images/product_i…

Was mir nicht gefallen hat ist die Pauschalität der Aussage,
so habe ich das jedenfalls verstanden.

Ich habe ja geschrieben, dass es Sinn machen kann,
aber diese Frontlüfter in dem Aldi-PC haben IMHO eher den
Nutzen von einem reinen optischen Gimmick.

Ich sitze hier just an einem Rechner, der erst durch den
Frontlüfter überhaupt Dauerbetriebsfest wurde, weil ich eine
HD5750 „Silent Cell“ verbaut habe, also die (damals)
potenteste passive Grafikkarte auf dem Markt.

So was habe ich auch und damit die unten nicht zu heiß wird,
habe ich an der Seiten einen kleineren 92mm-Lüfter.
Sonst steht die auch unten im eigenen „Dunst“ und wird sauheiß.

Luftansaugung seitlich geht nicht, weil ich den PC bündig in
meinen Schreibtisch verbaut habe.

Klar, unter solchen speziellen Voraussetzungen
macht es durchaus Sinn.

Ein weiterer Lüfter hinten
hätte eventuell auch funktioniert, aber ich wollte bewusst
direkt auf die Grafikkarte pusten, dafür ist ihr voluminöser
Lamellenkühler ja gedacht.

Das ist dann quasi die Hotspot-Kühlung, die ich meine.
Wobei der Frontlüfter natürlich recht weit weg ist.
Bei solchen Anwendungen ist es auch oft ganz zweckmäßig,
hinten ein oder 2 Slotbleche zu öffen, damit dort
neben der GraKa Luft angesaugt wird.

Mit dem Frontlüfter bleibt die Grafikkarte auch bei Dauerlast
im zulässigen Bereich, ohne (also nur mit dem Netzteillüfter

Glaube ich dir gerne.

Das Gehäuse hat eine Mesh-Front, insofern liegt keine
Reihenschaltung zweier Lüfter vor,

Täusche dich da mal nicht.
meist ist hinter der Mesch.Front noch eine
geschlossene Blechfläche, die nur von den Lüfterlöchern
durchbrochen ist. Ich mache da auch Slotbleche für
LW raus, damit die Luftzufuhr besser wird.
Gruß Uwi

Hi Uwi,

Das mit dem Frontlüfter wird meist völlig ohne Randbedingungen
propagiert.

Da dürfte der optische Aha-Effekt eine große Rolle spielen.

Hab bei meinem die LED Beleuchtung abknipsen müssen - wirkte auf mich peinlich. Andere finden genau das geil. Im Rechner meiner Teenie-Tochter habe ich deshalb vorne gleich 2 beleuchtete 120-er eingebaut, und das obwohl der eine aktiv gekühlte Graka hat :smile:. Wäre interessant nachzusehen, ob die Frontlüfter bei ihr den Netzteillüfter antreiben :smile:

Eine Reihenschaltung ist es immer, auch wenn es über weitere
Löcher Bypässe gibt.

Genau das habe ich gemeint. Ich denke nicht, dass von der Reihenschaltung angesichts der vielen Löcher viel übrig bleibt - je nach Gehäuse, natürlich, manche mögen besser und manche schlechter sein in dieser Beziehung.

Dass man mit einem zusätzlichen Lüfter aber zu hohe
Strömungswiderstände kompensiert, scheint mir unzweckmäßig.

Mir gings um eine Änderung der Luftverteilung. Und da der Luftstrom die gut 20cm bis zur Graka gut überbrückt sehe ich keinen Grund, den Lüfter irgendwie näher ran zu bauen - ich müsste ihm dann ja auch noch einen Schnorchel zur Front verpassen, sonst lüftert der nur warme Luft im Kreis rum. Wäre aber trotzdem interessant zu sehen, wie groß der Nutzeffekt in der Praxis wäre. Mal sehen, an verregneten Wochenenden haben wir hier in Bayern derzeit keinen Mangel :smile:

Ein weiterer Lüfter hinten
hätte eventuell auch funktioniert, aber ich wollte bewusst
direkt auf die Grafikkarte pusten, dafür ist ihr voluminöser
Lamellenkühler ja gedacht.

Das ist dann quasi die Hotspot-Kühlung, die ich meine.
Wobei der Frontlüfter natürlich recht weit weg ist.
Bei solchen Anwendungen ist es auch oft ganz zweckmäßig,
hinten ein oder 2 Slotbleche zu öffen, damit dort
neben der GraKa Luft angesaugt wird.

Oha. Gefährlich wegen thermischerm Kurzschluss. Klappt nur, wenn die Luft hinter dem PC gut nach oben weg kann…

Das Gehäuse hat eine Mesh-Front, insofern liegt keine
Reihenschaltung zweier Lüfter vor,

Täusche dich da mal nicht.
meist ist hinter der Mesch.Front noch eine
geschlossene Blechfläche, die nur von den Lüfterlöchern
durchbrochen ist.

Ich mache da auch Slotbleche für
LW raus, damit die Luftzufuhr besser wird.

Unsere Ideen ähneln sich frappierend :smile: Und Du hast die (lackierten) Mesh-Einsätze der Slots auch brav blank gemacht und mit leitenden Kontakt zum übrigen Gehäuse versehen?

Ich auch nicht :smile:

Armin.

Und noch schnell ein paar Handfestere Ideen - neben der Lüfterdiskussion, die Dich möglicherweise nicht interessiert:

– Betriebssystem fehlt !?

Dann:

hab die Daten des Gehäuses recherchiert. Es ist ein Sharkoon Vaya, das im Billigsegment als durchwegs „ordentlich“ bewertet wird. Der Frontlüfter ist nicht wie befürchtet irgendeine kleine Nachwuchs-Turbine sondern ein ausgewachsener 120-er Lüfter, und halbwegs leise soll er auch sein.

Eher seltsam dass - laut Testbericht - das Netzteil unten eingebaut sein soll. Warme Luft steigt nach oben - wie soll der Netzteillüfter die entsorgen, wenn das Netzteil unten sitzt? Andererseits - siehe andere Diskussionen - muss ein funktionierendes Lüftungskonzept nicht unbedingt superoptimal sein - es muss nur ausreichend funktionieren.

Auch mein Rechner steckt übrigens in einem „ordentlichen“ Billigstgehäuse. Ich habe ihn selbst aus Einzelkomponenten zusammengesetzt. Im ersten Aufbau hat sich das als fatal herausgestellt: das Gehäuse ist an sich orentlich verarbeitet und die Lüfter laufen ruhig, aber es ist aus recht dünnem Blech und mit wenig Klapperschutz gefertigt.

Ausgerüstet mit einer vibrierenden Festplatte und einem schwingenden DVD-ROM Laufwerk (dem Billigsten das ich damals finden konnte) begann das Gehäuse fürchterlich zu scheppern, vor allem wenn das DVD Laufwerk in Betrieb ging.

Ich habe das DVD Laufwerk deshalb zurückgeschickt und mir ein etwas teureres von Asus geleistet (25 Euro statt 18 - smile), und das schwingt tatsächlich weit weniger. Die Festplatte habe ich auf einen VibeFixer Rahmen geschnallt (+15 Euro). Im Endresultat habe ich nun einen flüsterleisen Rechner, trotz billigem Gehäuse. Lediglich die Lüfter hört man - doer eigentlich mehr den Luftstrom, der ein wenig vor sich hin rauscht.

Du wirst allerdings nehmen müssen was Dir der Anbieter einbaut. Den VideFixer kann man nachrüsten, aber das DVD Laufwerk könntest Du kaum einzeln tauschen lassen wenn es Dir zu laut ist.

Andere Kritikpunkte am Sharkoon Gehäuse betreffen Dich nicht, da Du das Gerät ja bereits zusammengebaut bekommst. Dass das Befestigungszubehör eher dürftig ist und die Festplatteneinschübe nicht allzu gut laufen - damit soll sich der Assemblierer herumschlagen, Dir kanns egal sein. Mich haben die brüchigen, knarzigen und hakeligen Einschubschienen meines Gehäuses beim Zusammenbau erst ordentlich geärgert und dann so gestört dass ich sie durch Schrauben erstezt habe. Da ich die Festplatte nicht täglich mit ins Bett nheme ist mir unklar, was mir Einschubschienen bringen sollen, was Schrauben nicht können.

Was mich an Deinem Rechner eher stört ist das schwache Netzteil. Ich habe damals am Netzteil nicht gespart, denn Probleme mit der Spannungsversorgung können einen zum Wahnsinn treiben, weil man sie nur ganz schlecht finden kann. Weder der AMD Prozessor noch die Grafikkarte sind besonders stromsparend (ersterer bauartbedingt, und die Grafikkarte nur weil sie eher zur schwachbrüstigen Sorte gehört). Bei den Wattangaben wird bei Billignetzteilen oft gemogelt --> Du musst damit rechnen, dass dem Netzteil die Puste ausgeht wenn Du - was ich für wahrscheinlich halte - eventuell eine potentere Grafikkarte nachrüsten möchtest. Aber da kannst Du gegenhalten indem Du Dich bei der Anschaffung eher bei den stromsparenden Exemplaren (AMD statt NVidia - was aber bei Hardcore Gamern idR Stirnrunzeln auslöst - NVidia hat bei der Treiberunterstützung für Games oft die Nase vorn) umschaust.

Immerhin - das Rückgaberecht bei Internetkauf beschränkt Dein Risiko auf praktisch null. Wenn Dir der Rechner nicht passt, schickst Du ihn eben wieder zurück. Er wird als Billigprodukt sicher seine Tücken haben, aber andererseits kann man für weniger Rechner auch deutlich mehr ausgeben, sofern nur das richtige Logo draufpappt und man den ganzen Krempel in ein Designer-Gehäuse verpackt.

Ein Schnäppchen wo man unbedingt zuschlagen muss ist er m.E. aber nicht.

Armin.

Hallo A13X,

ich denke hier ist mal ein wenig Grundsatz-Technik zu erklären.

  1. Du kannst auch 100 Prozessorkerne haben, aber wenn die umliegende Harware (das Mainboard) die Datenmenge garnicht verarbeiten kann, dann stehen die 100 CPU’s einfach still, sie gehen in Wartestellung (Waits).

  2. Wenn die Kühlsysteme die entsprechende Verlustleistung nicht abführen können, dann hast Du eine sehr geringe Lebensdauer. Und genau da hakt es bei den meisten Billig-Laptops. Aufgrund des hohen Kupferpreises am Weltmarkt sparen alle Laptop-Hersteller auf dem ganzen Planeten an Kupfer-Bahnen, die für die Abführung von Wärme von den Chips (CPU, GPU, usw) eigentlich unerlässlich ist. ERGO: Die Chip-Temperaturen sind im normalen Betrieb so hoch, dass die Chips vorzeitig altern.

Ich würde mir das gut überlegen, solche Billigprodukte zu kaufen, bei denen schon absehbar ist, dass sie die Garantiezeit nur mit viel Glück überstehen werden - und ein von chinesischen Kinderhänden zusammengebasteltes Mainboard auch nur annähernd die von Dir erwartete Leistung bringt.
Ich denke, Du wirst schwer enttäuscht sein, wenn Du so eine Gurke kaufst (ehrlich, ich würd’s lassen).

Besten Gruss ANDY