Notengebung Sportunterricht 8. Klasse

In der Tat wird dich der Austausch hier „nicht weiterbringen“, weil vermutlich auch künftige Antworter nicht in dem von dir gewünschte Sinne antworten werden.

Es ist aber nun mal auch keine Überraschung in Foren immer wieder auf Menschen zu treffen, die keine Antworten sondern nur eine Bestätigung der eigenen Meinung hören wollen.

BTW: Ich habe dir als einziger den einzig sinnvollen, konkreten Ansprechpartner für dein Begehr benannt. Aber auch dies unterschlägst du lieber, weil es natürlich nicht in dein Weltbild passt, dass eine richtige und weiterführende Antwort durchaus auch im Kontext inhaltlicher Überlegungen vorkommen kann, die dir nicht gefallen.

Ich habe überhaupt nichts gegen Kinder, die sportlich sind, im Sport etwas erreichen wollen, und Eltern, die sie hierbei unterstützen.

Mir sagt die Lebenserfahrung aber auch, dass Sportlerkarrieren nur zu einem minimalen Teil dazu geeignet sind, den Mann/die Frau auch nur für einige Jahre wirtschaftlich abzusichern, und es einfach vollkommen töricht wäre, ein Kind, welches diesen Weitblick noch nicht haben kann/muss als Eltern hierin auch noch so zu bestärken, dass nicht einmal mehr Sport-Theorie Unterricht als positiv im Sinne eines „und auf was kann ich setzen, wenn ich nicht mehr WR laufe“ empfunden wird.

Mit so einer Haltung und dem absoluten Anspruch auf die „1“ um zwingend für das Kind einen Platz an einer ausländischen Schule zu erreichen, die dann noch mehr auf Sport und noch weniger auf „was kommt dann“ setzt, bewegst du dich eindeutig im Bereich der „Eislauf-Mamis“

Von einem verantwortungsvollen, erwachsenen Elternteil würde ich hingegen erwarten, dass er neben der Begeisterung und Förderung der sportlichen Erfolge primär im Auge behalten würde, wie ein Kind in „normalen“ Leben klar kommen kann. Also z.B. wenn morgen die Bänder reißen, und nicht wieder anständig zusammen wachsen, und Schicht im Schacht mit Sport ist. Oder wenn es einfach nur nicht für die Weltspitze reicht, und man zwar an vielen tollen Wettkämpfen teilnehmen kann, aber von all den netten da errungenen Pokalen und Medaillen nun mal nicht leben kann, weil man eben doch nicht gut genug ist, um Sponsoren zu finden, die einem zumindest für ein paar Jahre ein sorgenfreies Leben garantieren. Das passt jetzt alles natürlich so gar nicht in deinen rosaroten Ponyhof mit Erdbeergeschmack, weshalb du dich gerne „angefeindet“ fühlen kannst. Vielleicht schläfst du aber mal eine Nacht drüber, und kannst meine Argumente dann hoffentlich noch so rechtzeitig nachvollziehen, dass deine Tochter nicht mal eines Tages mit Nichts in der Hand, außer ein paar verstaubten Urkunden da steht, und dich dann mal fragt, warum du es zugelassen hast, dass sie schon in frühen Schultagen so eine Schmalspurkarriere ohne langfristige Perspektive und Plan B eingeschlagen hat.

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Sag mal, woher saugst du dir eigentlich deine Eingebungen was ich oder meine Tochter möchten oder fürs Leben planen etc. pp.? Kannst du lesen oder plapperst du tatsächlich nur so undifferenziert drauf los, weil die Parkuhr vor dem Haus gerade kaputt ist? Wäre das hier ne Deutscharbeit wär das ne glatte 6, da völlig wirr und haltlos interpretiert. Um jede noch so simple Aussage bastelst du eine riesige Geschichte um Profikarrieren und gescheiterte Existenzen, steigerst dich da richtig rein wie ein Möchtegern-Messias. :smiley: Wobei… für den rosaroten Ponyhof mit Erdbeergeschmack kriegste nen Punkt, und eine rege Fantasie soll man ja auch belohnen. Für mehr als ne 5 reicht das aber trotzdem nicht. :stuck_out_tongue_closed_eyes:

Jetzt gucken wir mal, wie es um deine Flexiblität bestellt ist - die Geschichte bekommt eine unerwartete Wendung: Die schlechteste Note auf dem Zeugnis meiner Tochter ist eine einsame 3… in Kunst… Ihr Berufswunsch (nicht meiner! ;-)) ist… nein, nicht Prinzessin, sondern Kiefernorthopädin. Sie ist übrigens recht bodenständig und steckt sich i. d. R. Ziele, die erreichbar sind. Um ihren Schulkram kümmere ich mich - man glaubt es kaum - eher wenig.

Solange die Noten so bleiben, darf sie ihren geliebten Sport betreiben bis ihr Flügel wachsen - eben weil er sie einfach glücklich macht.

Du darfst wieder. Der Ring ist frei. Macht doch irgendwie Spaß mit dir, daher kann ich’s noch nicht lassen. In der Zwischenzeit geh ich jetzt aber Schlittschuh laufen. :wink:

Hallo

der neue Lehrer scheint in der Ausbildung gelernt zu haben, dass Sportunterricht eben nicht nur (oder sogar kaum) etwas mit sportlichen Aktivitäten zu tun haben sollte, sondern auch mit Sporttheorie.

Zwei-stündiger Sportunterricht im klassischen Sinne in einer „normalen Schule“ ist in der Regel was für bequeme Lehrer und sehr beliebt bei schwachen Schülern zum sich austoben und die Noten aufzuhübschen. Lernen und Hausaufgaben gibt es keine, es ist schlussendlich kein echtes Schulfach, sondern in erster Linie Gesundheitsprävention (welche eigentlich nicht Aufgabe der Schule sein sollte, aber gerade heute, da manche Kinder keinen Schritt freiwillig machen, wieder wichtig geworden ist).
Aber gerade in einer Schule mit Schwerpunkt Sport ist Sportheorie, aber auch Grundkenntnisse der Anatomie und der Sportgeschichte wichtig.

Genauso sollte ein Kunstlehrer ja nicht nur malen und basteln , sondern viel Zeit in Kunstgeschichte und Stilkunde investieren und desgleichen im Musikunterricht - nur singen und tanzen geht gar nicht.

Mit den anderen Klassen vergleichen sollte man eh nie - jeder Lehrer hat ein anderes Bewertungssystem - einige zb bewerten echtes Bemühen schon positiv, andere jedoch nur das Resulat - das ist im Sport nicht anders als mit Herleitungen in der Mathematik.

Der Lehrer hat ja offenbar angekündigt, dass es auch Tests gibt, aber die Schüler haben das nicht ernst genommen - vielleicht hätte er das etwas deutlicher sagen müssen, damit es jedem klar wird: Es heisst schliesslich Sportunterricht und nicht sportliche Ertüchtigung.

Wer Sport machen will, ist vorzugsweise in einem Verein, wo genau die gewünschte Sportart angeboten wird und wo man auch entsprechende gefördert wird.

Das 30 Kinder (die ganze Klasse?) bisher eine 1 hatte, spricht in erster Linie für ein grauslich schlechtes und bequemes Bewertungssystem - nur die Besten der Guten sollten eine 1 bekommen.
Wer in einer „normalen“ Schule im Sport eine 1 hat ist für eine Sportklasse prädestiniert - aber in dieser Sportklasse ist das Niveau deutlich erhöht, so dass auch hier nur die Allerbesten sehr gut sein können.

Du kannst gegen den neuen Lehrer, der dem Vorsatz folgt, dass man in der Schule was lernen soll, vorgehen, oder gegen die alte Garde, die sich einen „faulen Lenz“ macht und den Empfehlungen des Lehrplans nicht folgt.

Gruss, Sama

Hallo Kirsten,

ich habe dir nicht mehr geantwortet, weil ich mit dem iPad unterwegs war und ich die Bedienung der Forensoftware darauf ganz ätzend finde, insbesondere wenn man etwas zitieren möchte. Aber jetzt sitze ich wieder am PC, und damit geht es.

Ich hatte dir aber auch geschrieben:

Ebenso hat dir auch KamikazeKatze geschrieben:

Also nochmal:

Würdest du die Hand dafür ins Feuer legen? Du warst nicht im Unterricht anwesend, und da ich auch Mutter bin, weiß ich sehr wohl, dass nicht alles, was die Lehrer sagen, auch bei allen Kindern tatsächlich ankommt.

Auch das hat dir Wiz bereits beantwortet:

Und auch wenn du Wiz wegen seiner direkten Antworten nicht magst, auch KamikazeKatze hat dir in kürzerer Form geschrieben:

Innerhalb der Klasse ist sie durchaus gegeben, und alles andere ist irrelevant. Das Problem hast du nicht nur im Sport, sondern in jedem anderen Fach auch.

Ich erinnere dich nur an deinen Beitrag vor ziemlich genau fünf Jahren:

Nein, ich habe nicht lange suchen müssen, der Link erscheint gleich rechts als erstes bei „Ähnliche Fragen“, wenn man diese Frage öffnet. Damals war es der Religionslehrer, diesmal ist es der Sportlehrer, welcher Lehrer wird’s in fünf Jahren wieder sein?

Was du dort geschrieben hast:
„Meine ebenfalls als Grundschullehrerin tätige Freundin meinte übrigens,
eine 4 würde nur erteilt, wenn ein Kind bewusst nicht mitmacht und im
Unterricht nur stört
.“
Entschuldige bitte, aber das wäre eine glatte 6 und keinesfalls noch eine 4!

Das zeigt, dass die Anforderungen des Sportlehrers durchaus in Ordnung sind, und zwei Kinder das auch tatsächlich ernst genommen haben. Die waren womöglich die einzigen, die dem Lehrer zugehört haben. Und auch die meisten anderen haben offensichtlich noch eine zwei bekommen, die sprachlich immer noch ein „gut“ ist.

Vielleicht, weil er gemerkt hat, dass das bisher grob vernachlässigt wurde (du sagtest selbst, die Theorie steht im Lehrplan!) und dass dort sehr viel Nachholbedarf besteht??

Wie gesagt, meine Tochter ist durchaus sehr sportlich, was mich auch sehr freut, aber auch ich habe meine Probleme, ihr klarzumachen, dass Sport nicht alles ist, deswegen suche ich den Fehler nicht beim Sportlehrer. Beim jetzigen schon, weil er „ständig“ krank ist und deswegen der Sportunterricht häufig ausfällt (und das an einer Schule, die ein großes Schild „sportfreundliche Schule“ am Eingang hat) bzw. fachfremd „vertreten“ wird, aber das geht in eine ganz andere Richtung als das, was du bemängelst.

Dann hast du wohl die falschen Leute gefragt, denn wie du an den Antworten hier im Forum erkennst, ist deine Sichtweise bei weitem nicht nur auf Zustimmung gestoßen.

Denk einfach darüber nach! Du musst dich auch nicht (hier) rechtfertigen, aber es würde deiner Tochter mehr helfen, wenn du an deiner und deiner Tochter Einstellung „drehen“ würdest, als alle paar Jahre gegen einen Lehrer zu wettern.

Viele Grüße
Christa

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Hallo Christa,

ich mag tatsächlich nicht mehr zu allen Einzelheiten etwas schreiben, da ich nicht denke, dass ich mich rechtfertigen muss, nur weil ich eine andere Meinung vertrete. Darüber hinaus habe ich auch das Gefühl, dass wir uns jetzt hier im Kreis drehen.

Dennoch gibt es ein paar Punkte, auf die ich noch eingehen möchte. Ich finde, das hat etwas mit Wertschätzung zu tun, die ich Menschen hier im Forum entgegenbringe, sofern Sie mir gegenüber freundlich auftreten. Jemand wie Wiz, dessen Fantasie überbordet und der offensichtlich meint, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und sich anmaßt, mich verurteilen zu dürfen, gehört für mich nicht dazu.

Wie ich schon schrieb muss ich mich recht wenig um Schulsachen meiner Tochter kümmern, da es bei ihr gut läuft (viel besser übrigens als noch in der Grundschule :blush:). Trotzdem bin ich natürlich weiterhin wach, mit dem Ohr an der Entwicklung und interveniere, wenn ich das Gefühl habe, dass ich das tun sollte. Und ja, ich glaube meinem Kind tatsächlich, dass der Lehrer zuvor unzureichend informiert hat. Einmal mehr, weil genau das auch zahlreiche andere Eltern monierten, deren Kinder exakt dasselbe sagen. Vielleicht hat der Lehrer ja sogar etwas gesagt; aber wenn das Gros der Klasse das nicht versteht (egal ob nun akustisch oder bzgl. der Botschaft), muss er sich die Frage gefallen lassen, ob seine Kommunikation angemessen war.

Unsere Schule genießt einen sehr guten Ruf und bisher sind wir sehr zufrieden; genau so war es übrigens an der Grundschule. Wenn ich dann trotzdem etwas hinterfrage (wenn ich „wettere“ hört sich das anders an :stuck_out_tongue_winking_eye: ), weil ich nun mal kein Lehrer bin und weil es mir nicht fair erscheint, finde ich das mehr als nur legitim und würde es auch - falls erforderlich - in 5 oder weniger Jahren ganz sicher erneut tun. Ehrlich gesagt bezweifle ich stark, ob diese Sportlehrerversteher - wären sie exakt in meiner Situation - auch so tolerant und verständnisvoll gegenüber dem Gebaren des Lehrers wären, ginge es um ihr eigenes Kind. :wink:

Ehrlich gesagt ging es mir auch gar nicht darum, meine Haltung zum Thema bewerten zu lassen, sondern einzig um die Frage, ob der Lehrer so vorgehen darf wie er es tut. Hier habe ich sehr schnell verstanden (danke@Franzi), dass er es wohl darf. Gefallen muss mir das noch lange nicht und das tut es zahlreichen Eltern der Kinder unserer Klasse auch nicht. Wir werden also schauen, ob wir nicht doch noch erreichen können, dass zumindest die Kinder der anderen beiden Sportklassen ebenfalls schriftliche und mündliche Noten bekommen; dann werden sich die Wogen vermutlich auch wieder glätten. Bis dahin bleibt die gefühlte Ungerechtigkeit.

Ich habe übrigens noch einen Punkt, in dem ich mit dir überhaupt nicht d’accord gehe: Dass der praktische Anteil am Sportunterricht derart runtergefahren wurde, ist m. E. durch nichts zu rechtfertigen. Wenn eine Sportstunde zum Thema Hochsprung daraus besteht, dass Kinder die Sprunganlage aufbauen, noch nicht einmal einen einzigen Sprung tun, weil der Lehrer non stop redet und kein Ende findet, sich dabei zig mal wiederholt, sie sich lediglich 10 Minuten aufwärmen dürfen, um dann für den Rest der Stunde wieder im Kreis sitzend zugestextet zu werden, läuft da etwas ganz gehörig schief. Dann soll man eine ausschließliche Theoriestunde einstreuen, aber nicht so einen Murks machen.

Zu guter Letzt noch etwas zu deiner Mutmaßung, warum die 2 Kids ihre 1 bekommen haben könnten. Verstanden haben die nicht mehr als die anderen. Sie waren beide bloß längere Zeit krank bzw. verletzt und haben den Sporttest gar nicht erst mitgeschrieben. :confounded:

Viele Grüße
Kirsten

Die Logik dahinter, warum alle Kinder in Sport eine 1 haben müssen, nur weil sie in einer „Sportklasse“ sind, würde ich auch gern verstehen.

Hallo Kirsten,

musst du auch nicht, wie gesagt, ich wollte dich nur zum Nachdenken anregen. :smile:

Auch hier, du musst ihn weder „lieben“ noch mögen :-), allerdings hatte er mit der von mir zitierten Aussage durchaus Recht.

oder sie ihn nicht für voll nehmen, nur weil sie das so nicht kannten, dann liegt’s an den Kindern. Ich sage nicht, dass der Lehrer keine Fehler gemacht hat, ich kenne ihn nicht und ich war auch nicht dabei, aber das, was du ihm ankreiden willst, dass er auch die Theorie bewertet, ist definitiv kein Fehler.

Mein „wettern“ bezog sich natürlich nicht auf deine Frage, ob er das darf, sondern auf die von mir schon mal zitierte Aussage:

Das hört sich für mich nach dem rumänischen Ausdruck „sa moara si capra vecinului“ (es soll auch die Ziege des Nachbarn sterben) an. Ja, ideal wäre es, wenn auch die anderen Sportlehrer die Theorie ebenfalls berücksichtigen würden, aber, nichts für ungut, bei dir habe ich das Gefühl, dass du das nur deshalb gern hättest, damit die anderen Kinder auch schlechter als 1 bewertet werden, nicht, weil du es wirklich eingesehen hast, dass es tatsächlich dazu gehört. Ich habe jedoch nichts dagegen, wenn ich mit meinem Gefühl falsch liege. :stuck_out_tongue:

Auch hier darf ich dich daran erinnern, dass du das nur aus der Perspektive deiner Tochter (und ggf. ihrer Mitschüler) schilderst. Die Wiederholungen sind anscheinend notwendig, weil die Schüler offensichtlich immer noch nicht die Notwendigkeit der Theorie eingesehen haben. Seien wir doch mal ehrlich: wir reden hier von pubertierenden Jugendlichen, die, wie du selbst berichtet hast, bisher im Sportunterricht keine Theorie kennengelernt haben, da erscheint mir absolut „normal“, dass das für sie (!) nur „blabla“ ist, was der Lehrer da macht. Und zuhören muss man ihm schon 2x nicht. Ich weiß nicht, wie die Theoriestunden normalerweise im Sport ablaufen, grundsätzlich fände ich es allerdings auch tatsächlich sinnvoller, sie getrennt vom praktischen Unterricht zu machen.

'tschuldige, aber wenn du mit Fakten erst nach und nach rausrückst, kann man teilweise nur Mutmaßungen anstellen!
Nach wie vor bleibt auch der Großteil mit der 2. Außerdem wird ein (!) Test auch kaum so schwer ins Gewicht fallen, dass man dadurch auf eine 3 kommt (du hast geschrieben, dass einige auch eine 3 hatten). Da wird endlich einer erkannt haben, dass auch innerhalb einer Sportklasse differenziert bewertet werden muss (siehe auch Samas Antwort)!

Viele Grüße
Christa

Sorry, nun mag ich wirklich nicht mehr. Ich mag nicht auf jede Antwort von mir immer aufs Neue lesen müssen, dass es ja wahrscheinlich doch alles ganz anders ist als von mir, meiner Tochter oder den Klassenkameraden wahrgenommen. Früher sagte man „Ihr habt recht und ich meine Ruhe!“ Es ist ja schon spät genug; so halte ich es jetzt auch.

Meine zentrale Frage wurde beantwortet. Dafür noch mal vielen Dank!

Viele Grüße
Kirsten

Schon die Aussage von Sama ist nicht richtig.
Es gibt viele Schulen, die „Sportklassen“ anbieten. Dort finden sich Kinder, die gerne Sport treiben und i. d. R. - wenn auch nicht zwingend - gut darin sind. In die Sportklasse einer NRW Sportschule kommt nur, wer zuvor einen sportmotorischen Eignungstest mit überdurchschnittlichem Erfolg bestanden hat und dann auch jeweils nur die besten dieser Kinder. So manches Kind mit einer 1 auf dem Grundschulzeugnis kracht da sang- und klanglos durch, zumal die Plätze sehr begrenzt, das Interesse hingegen riesig (vor allem, wenn die Schule auch sonst noch gut ist) und regelmäßig vielen Kindern abgesagt werden muss.

Die Kinder der dortigen Sportklassen müssen gleich in mehreren Disziplinen richtig gut sein, da reicht es nicht, wenn man schnell laufen kann, dafür aber unbeweglich ist wie ein Eulenauge.
Aus diesem Grund ist es auch so, dass die Kinder nicht nur in „ihrer“ Sportart RICHTIG gut sind, sondern auch in vielen anderen. Warum jetzt also nicht jedes dieser (wie es im Sprachgebrauch des sportmotorischen Eignungstests heißt) weit überdurchschnittlich sportlichen Kinder für seine motorischen Leistungen eine 1 bekommen soll ist mir schleierhaft… und darf es auch gerne bleiben. :blush: