Notensatzprogramme

hallo Software-Experten,
ich weiß nicht, ob dies das richtige Brett ist, aber ich versuchs mal.

Ich habe das Notensatz-Programm ToccatA von DATA BECKER. Plage mich damit ab - es klappt so-so, etwas mühsam, aber es geht, allerdings: es gibt unkorrigierbare Fehler darin.
Im Internet las ich, daß ToccatA nicht schlechter sei als andere Notensatzprogramme (was wohl bedeutet, auch nicht besser).
Kennt jemand von Euch ein problemarmes, das gut funktioniert?
Es soll im Sommer 2006 eine neue Version von Toccata herauskommen (inzwischen nicht mehr DATA BECKER, sondern Rubisoft), eher interaktiv - ? weiß jemand genaueres, ist die wohl besser (Testversionen seien unterwegs, an Auserwählte) ?
Dankbar für einen Tip und Gruß, I.

Hallo Irmtraut,

kennst du den Noteworthy Composer?
http://www.noteworthysoftware.com/

Ich selbst benutze Capella, aber das ist teurer: http://www.whc.de/capella.htm .

Gruß

Bona

Hallo,

es gibt Notensatz auf LaTeX-Basis. Naturgemäß kostenlos, auch für Windows-User. Das Ergebnis wird auch höchsten Ansprüchen gerecht, die Bedienung dürfte aber für den „Klickibunti“ Nutzer gewöhnungsbedürftig sein. Es lohnt sich auf jeden Fall ein genauerer Blick:

http://lilypond.org/web/

Kurz-Überblick

http://lilypond.org/web/switch/advantages
http://lilypond.org/web/switch/testimonials

Ein lesenswertes Essay über Notensatz:

http://lilypond.org/web/about/automated-engraving/

Die Anleitung nebst Beispielen:

http://www.lilypond.org/doc/v2.6/Documentation/

Last not least: Die Installer-Auswahl

http://lilypond.org/web/install/

(aktuelle Version 2.6.5-1 – auch für Windows erhältlich)

Ist alles sehr Englisch-lastig. Es gibt ein paar Einträge auch in Deutsch:

http://www.linux-magazin.de/Artikel/ausgabe/1999/07/…
http://www.opensource-fuer-windows.de/article8.html
http://www.macup.com/shareware/shareware.php?up=944

Gruß & viel Spaß!

Fritze

hallo Fritze,
danke!!! ich werde das erkunden, auch wenn ich nicht weiß, was ein LaTex Programm ist. Kenne nur derartige Handschuhe und -allergien. Danke für ausführliche Link-Angaben! Irmtraut

hallo Bona,
vielen Dank für Deine Angaben! Ich hoffe, es gibt auch von Capella eine Testversion, die man versuchen kann, ehe man sich zu irgendwelchen Käufen hinreißen läßt. Wenn Du das Programm bevorzugst, ist es ja wohl sicher nicht schlecht - !? Den Noteworthy Composer werde ich aber jedenfalls auch versuchen. Danke, und Gruß, Irmtraut

Hallo Irmtraut,

Ich hoffe, es gibt auch von
Capella eine Testversion, die man versuchen kann, ehe man sich
zu irgendwelchen Käufen hinreißen läßt.

ja, die Testversion ist kostenlos, aber man kann mit ihr die Stücke nicht speichern, im Capella-Format schon gespeicherte Stücke kann man damit aber abspielen.

Wenn Du das Programm
bevorzugst, ist es ja wohl sicher nicht schlecht - !?

Ich benutze das Programm seit 1988, habe es also schon unter DOS verwendet und dann immer wieder aktualisiert (im Moment Capella 2004). Ich kenne nichts Besseres. Die Programm ist klasse, die Dokumentation ist klasse und auch der Support ist klasse.

Den Noteworthy Composer werde ich aber jedenfalls auch versuchen.

Den habe ich erst vor kurzem entdeckt und finde ihn auch nicht schlecht. Capella ist aber einfacher zu bedienen und hat mehr Features.

Gruß

Bona

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hallo Fritze,
danke!!! ich werde das erkunden, auch wenn ich nicht weiß, was
ein LaTex Programm ist. Kenne nur derartige Handschuhe und
-allergien. Danke für ausführliche Link-Angaben! Irmtraut

Hallo,

LaTeX ist ein Schriftsatzprogramm (im Gegensatz zur Textverarbeitung, bei der Du selbst das Layout machen musst). Ich würde mir insbesondere den lesenswerten Artikel über „Computer Music Notation“ anschauen, um die Motivation hinter Lilypond zu verstehen und auch, warum es besser ist, als die meisten anderen (sauteuren) Notensatzprogramme.

http://lilypond.org/web/about/automated-engraving/

Gruß

Fritze

hallo Fritze,
ja was wohl glaubst Du tu ich mit diesen mir so wertvollen Hinweisen von Euch zu Notensatzprogrammen? Selbstverständlich werden die aufgeschrieben! Das hab ich doch schon gestern gemacht, komplett!! So auch Deinen Link, in dem Du mich heute noch einmal auf das Essay über Notensatz aufmerksam machst - ich weiß Eure Hinweise so sehr zu würdigen, alle habe ich sofort aufgeschrieben - auch alle von Dir! Im Google sehen, was es alles gibt, ist so einfach wie Schaufenster gucken. Erfahren, wie sich sowas bewährt - ja, wo trifft man denn Leute, die Noten setzen?
Fakt ist: ich bin an alte Noten geraten, die ich unbedingt - weil sich dahinter wohl sehr schöne Kammermusik verbirgt - in ein heute gut spielbares Notenbild überführen möchte. Das ist mir so wichtig … darum dreht sichs. Zur Zeit bin ich noch in etwas anderes verwickelt, in etwa 1Woche kommt der nächste Anlauf in dieser Sache (nachdem ich 4 Wochen in ToccatA investiert hatte ohne wirklich überzeugende Ergebnisse und nun erstmal andere Dinge drängen).
Also denk nicht, Du müßtest Kanarienvögel zu den Kanaren tragen. Da sitzen sie schon und warten auf ihren Einsatz.
Danke nochmal und Gruß, Irmtraut

hallo Bona,
ja, wenn Du Capella schon so lange kennst - dann ist aber bei Dir sicher auch ein gewaltiger Übungseffekt „drin“. Das macht viel aus - sobald ich anfing, die z.T. überraschenden Effekte des ToccatA-Programms zu durchschauen, ging’s auch viel leichzter und problemärmer. Nur gabs da nicht-bereinigbare Probleme, die mich vor längeren Sätzen abschrecken.

Jedenfalls werde ich aber beide der von Dir genannten Programme versuchen! und danke Dir nochmals herzlich, Irmtraut