Notheizung für den Notfall :-)

Hallo,

im Sommer ging unsere Heizung kaputt (Wasser+Heizung, Flüssiggasbrennwertgerät). Da es dauerte bis ich das festgestellt habe und dann noch das WE dazwischen kam, waren wir am Ende halt auf kaltes Wasser fürs Duschen angewiesen.

Da wir aber 2 kleine Kinder haben, will ich mir lieber nicht vorstellen, wie es im Winter ist. Allerdings fällt mir nicht wirklich ein, wie ich hier vorsorgen kann: Holzzusatzheizung ist aktuell nicht möglich. Ich habe mich mal nach Campingheizungen umgesehen, aber bin mir da unsicher wie das mit dem Betrieb innerhalb geschlossener Räume aussieht (kann ich mir nicht wirklich vorstellen).

Eine USV für das Brennwertgerät wäre auch denkbar, sind jetzt aber auch nicht gerade günstig und sicherlich auch nicht für den Dauerbetrieb gedacht.

Welche Möglichkeiten gibt es denn noch?
Grüße

Hallo!

Heizung defekt bedeutet ja nicht Stromausfall.
Also könnte man auch Wasser im Topf auf Herd erwärmen um waschen zu können.

Campinggas-Geräte sind in Innenräumen bedenklich, man muss sehr gut lüften um Abgas und Wasserdampf(aus der Verbrennung) rauszubekommen !

USV müsste ja nicht sein,kann aber sowieso nur 1 Std. oder so Betriebsbereitschaft sicherstellen.

Aber das ist doch Stromausfall ! Nicht Heizungsausfall wegen Defekt .

Notstromaggregat könnte da etwas bringen. Einzelversorgung über Stecker problemlos, sonst muss man sich einen Einspeisepunkt anlegen lassen, der auch die elektrische Sicherheit gewährleistet.

Ich glaube,Du machst Dir zu viel Sorgen. Ausfall über mehrere Tage ist so selten, da muss man sich eben so behelfen.
Ein Kaminofen ist nützlich, dann hat man es warm und kann oben drauf auch mal etwas erwärmen.

MfG
duck313

Re: Notheizung für den Notfall :smile:
Hallo,
Ich sehe das ähnlich wie Duck…
Du muss dir, wenn du von einer NOTFall-Versorung ausgehts gut überlegen, für welchen NOTFALL du vorsorgen möchtest.
Heizungsausfall alleine, Stromausfall, Stromausfall über mehrere Tage, Winterchaos mit eingeschneiten und abschnittenen Ortschaften…
Du merkst : ein Heizungsdefekt alleine ist kein Notfall in diesem Sinne.
Kaltes Wasser zum Waschen , warum nicht ? Man mus ja sein Kind nicht in die Dusche stellen …
Kalte Räume, da kann man schon mal warme Klamotten anziehen und wenn es nur die Heizung ist…auch mal elektrisch heizen. (Heizlüfter für 20 .-- Euro).
Für alle anderen Notfälle muß man dann schon etwas weiter denken. Ein Stromausfall über mehrere Tage ist in unserer zivilisierten, hoch technisierten Welt schon ein etwas größeres Problem.
Für solche echten Katastrophenfääle gibt es Tips vom Innenministerium:
http://www.bevoelkerungsschutz-portal.de/SharedDocs/…

Gruß von Jörg

Re^2: Notheizung für den Notfall :smile:
Hier noch der Link zum Merkblatt NOTFALL-Vorsorge:

http://www.bevoelkerungsschutz-portal.de/SharedDocs/…

Jörg

Danke euch beiden
Hallo,

sorry, hätte vielleicht deutlicher schreiben sollen: Im Grunde geht es um einen Stromausfall (btw. @Jörg: Selbst das Bundesamt für Bevölkerungsschutz… geht davon aus: " Bedenken Sie, dass ein Energieausfall unter ungünstigen Umständen auch über mehrere Wochen anhalten kann.") :smile:

Wenn nur die Heizung ausfällt (Defekt usw.) lässt sich über den Herd (Warmwasser) und warme Kleidung sicherlich manches aushalten. Wenn Strom auch noch weg ist, wird es halt aufwändiger. Aber ich denke, dass in dem Fall ein kleiner Stromgenerator das einfachste und billigste sein wird (auf was man alles kommt, wenn man nicht drüber nachdenkt :wink:)

Hallo!

… Stromausfall … Energieausfall unter ungünstigen
Umständen auch über mehrere Wochen anhalten kann

Ja, das ist alles denkbar.

Aber ich denke, dass in dem Fall ein kleiner
Stromgenerator das einfachste und billigste sein wird

Woher willst du Benzin/Diesel bei einem wochenlangen Energieausfall bekommen? Die Tankstellen funktionieren dann nicht, können nicht pumpen, bekommen keinen Nachschub und was kommt, ist augenblicklich ausverkauft. Außerdem: Für Heizung und sonstigen Strombedarf muß es schon ein ziemlich erwachsenes Notstromaggregat sein.

Eine Absicherung gegen längeren Energieausfall (Stromausfall und in der Folge Lähmung weiter Teile der Infrastruktur - europaweit!) ist möglich, aber technisch aufwendig und teuer. Das ist nicht einmal entfernt vergleichbar mit Hauseigentümern, denen aufgrund von Zahlungsproblemen der Strom gesperrt wurde. In solchem Fall funktioniert ja noch die Infrastruktur drumherum.

Gruß
Wolfgang

Moin,

unterstellt, die Heizung wird regelmässig gewartet und bei Bedarf repariert und hat ihr technisches Lebensende noch nicht erreicht … kann halt passieren. Ist sicherlich unangenehm, aber gegen alles kann man sich halt auch nicht absichern. Ich hab für Notfälle einen kleinen Generator und diverse Kanister Sprit, das reicht scon eine ganze Weile - Und geheizt wird dann via Elektropuster eben nur ein Raum. Geht ja mal für Notfälle.

Davon abgesehen … wenn du meinst, Eventualitäten dieser Art absichern zu wollen, dann stellt sich die Frage nach alternativen Heizmöglichkeiten etc. Hast du mal in Katastrophenschutzpläne geguckt? Es gibt diverse Informationen dazu, was man in welcher Menge für welche Haushalte und welche Fälle für Katastrophen zu Hause haben sollte, über das Proviantproblem hinaus.

Könnte ja hilfreich sein - und wenn’s nur der eigenen Beruhigung dient, zu wissen, was im Notfall möglich ist und sein sollte …

Grüsse
Ex.

Hallo wolfgang,

Nachdem bei uns beim 'Sturm Wiebke der Strom eine ganze Woche weg war und ich mir vorstellen kann, dass das auch im kalten Januar/Februar passieren kann, habe ich die Heizung über eine Steckdose angeschlossen. Denn wenn es draußen kalt ist, hilft die warme Kleidung wenig, wenn die Heizungsrohre einfrieren und platzen. Somit kann ich jederzeit den Stecker ziehen und in ein Notstromaggregat einstecken. Dafür habe ich mir ein Dieselaggegat gekauft, denn viele Bauern haben für ihre Traktoren den Stom am Hof. So kann eventuell der Brennstoff für das Notstromaggregat auch abseits von Tankstellen besorgt werden. An einen Flächendeckenden Stromausfall glaube ich nicht. Der Stromausfall war damals auf unser Dorf und wenige Nachbargemeinden beschränkt. Allerdings muss man auch wissen, dass bereits für den Winter 2012/2013 Stromausfälle befürchtet wurden, nachdem wegen Fokushima einige Atomkraftwerke abgeschaltet wurden.