Notvorrat - Was und wie viel?

Hallo,
ich lese immer wieder, dass man sich einen Notvorrat für Krisenzeiten anlegen sollte.

Wir sind eine 4-köpfige Familie (beide Kinder unter 6 Jahren) und wir sind mit Getränkevorräten ausreichend ausgestattet, um es ein paar Tage auszuhalten. Jetzt ist jedoch die Frage, was und wie viel an Lebensmitteln bevorratet werden sollte, um eine Woche „überstehen“ zu können.

Leider gehen im Netz die Meinungen zu Auswahl und Umfang enorm auseinander. Auch sehe ich in den Listen selten Dinge wie Fisch- oder Obstkonserven, meistens nur das übliche Fertigessen (Suppen, Erbseneintopf, etc) oder NRG-5 Riegel usw… ein wenig abwechslungsreicher sollte es schon sein, schon allein weil die Kids nicht jeden zweiten Tag das Selbe essen wollen. :smirk:

Kann mir da jemand ein paar Tipps geben?

Grüße
Fabian

Hallo,
war hier das Thema „Notreserve“?
Da würde ich mir aber andere Gedanken machen.
Natürlich bleibt es dir überlassen was du ins Schränkchen stellst. Oder standen die Fischkonserven auf einer Verbotsliste der Regierung?
Ich würde da in meinen Vorrat alles aufnehmen was
-lange haltbar ist
-einen hohen Nährwert hat
-einfach zuzubereiten ist
-auch kalt einigermaßen zu genießen ist.

Neben Trinkwasser kann man auch andere haltbare Getränke bevorraten.

Und nicht vergessen: das Ganze regelmäßig wälzen, damit nicht im Ernstfall die Blechbüchse schon aufgebläht ist.
Auch Wasser wird nach einer gewissen Zeit ungenießbar.

Gruß

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Tolles (Nicht-) Argument und ein Luxus- „Problem“.
Das erledigt sich, spätestens dann, wenn die mal richtig Hunger haben.

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Hi,

Ergänzend noch https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/BBK/DE/Publikationen/Broschueren_Flyer/Buergerinformationen_A4/Checkliste_Ratgeber.html

Die Franzi

Aber wenn es die Auswahl gibt, warum dann nicht nutzen?

Solange die Notreserven „rotierend“ auch verbraucht werden, stellt sich das „Problem“ sicher nicht.
In einer tatsächlichen Notsituation wird dir das „Problem“ am Allerwertesten vorbeigehen und du wirst dann froh sein, überhaupt genug zu essen zu haben. Und das auch nur für eine ziemlich begrenzte Zeit.

Es kommt selten vor, dass ich Leuten diese unschöne Erfahrung tatsächlich wünsche, damit die mal auf den Boden kommen. Aber hin und wieder doch.

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Vielleicht ein Video?
Leichter als lesen.
www.youtube.com/watch?v=OPBx6FWLfq8

Ich könnte mir vorstellen, dass es mit ein paar Konserven und ein paar Tagen nicht getan sein würde, sollten wir wirklich einmal ernsthaft soweit gekommen sein, dass uns die Nahrungsmittel und das Wasser ausgehen.
Es ist sicherlich alles andere, als ein Fehler, eine gut gefüllte Vorratskammer zu haben, die laufend verbraucht und neu gefüllt wird, auch in guten Zeiten ist das eine praktische Sache.
Aber zu glauben, dass es in Krisen mit ein wenig Essen getan ist und dann wird alles wieder gut halte ich für naiv. Zu viele zusätzliche Komponenten, an die zu denken einige Vorbereitungszeit in Anspruch nähme würden dann eine weitere, vielleicht sogar noch wichtigere Rolle spielen.

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Schaff Dir ´nen ordentlichen Vorrat an Wasser an, denn mit Cola oder Limo ist schlecht Zähne putzen, und verbrauch den rollierend.
Und überhaupt, ist Wasser wichtiger als Nahrung ohne die man mehrere Wochen auskommen kann aber schon nach 3 bis max. 12 Tagen stirbt der Mensch ohne Wasser. ramses90

In eingefleischten Kreisen wird immer wieder betont, dass Tauschmittel ausgezeichnet und wichtig seien.
Ganz vorne wird da genannt: Alkohol.
Vielleicht schaffe ich mir doch noch einen Whiskyvorrat an.

(Meine Oma hat mit einer auf dem Schwarzmarkt -als die Exekutive kam- in Panik fallen gelassener und von ihr schnell aufgehobener Stange Zigaretten sowohl meinen Opa kennen gelernt, der sie ihr gleich abgekauft oder getauscht hat, als auch davon ihre Familie eine Woche ernährt.)

Nun, wenn Du Dich da schon schlau gemacht haben solltest dann hast Du sicher auch schon die diversen Vorratskalkulatoren unter http://survival.4u.org/vorraete/kalkulator.htm oder https://www.ernaehrungsvorsorge.de/ gesehen. Damit kannst Du Dir eine erste Einkaufsliste zusammenstellen. DIE kannst Du dann eben nach Deinen persönlichen Vorgaben und Luxusproblemchen anpassen. Ich würde allerdings nicht gerade für NUR eine Woche bevorraten sondern eben ab 2 Wochen aufwärts. Das hat den Vorteil, das man eben falls es doch kürzer Dauert mehr rotierende Auswahl hat aber auch im Zweifelsfalls falls es eben doch länger als eine Woche dauert noch genug Puffer hat und man nicht unbedingt gleich Angst haben muß. Darüberhinaus kann/sollte man ja die Sachen auch immer überprüfen und schauen das die im laufenden Tagesberieb rotierend nachgefüllt werden und so hat man auch da genügend Spielraum. Viel Spaß.

entschuldige die Frage, wo und wann liest Du das immer wieder?
Es ist blöd eine Gegenfrage zu stellen, ich weiß, aber es interessiert mich.

den hier https://de.wikipedia.org/wiki/Notvorrat kenne ich…

Gruß
Fronk

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Wenn Du den Link „Notvorrat“ kennst, dann steht da doch das Bundesamt(BBK) drin was diese Empfehlung ausgegeben hat.
Und immer mal wieder wird diese Empfehlung aufgegriffen, wenn es in (meist) anderen Ländern zu längerem Stromausfall oder Wetterkatastrophen kommt. Dann wird daran erinnert, wie wäre es denn bei uns, bei Dir lieber Frank, bist Du gerüstet um einige Zeit ohne Strom und ohne Einkaufsmöglichkeit auszukommen ?

MfG
duck313

Hallo,

sofern man in der Stadt wohnt, sollte man auch das Problem der Notdurft bedenken.
Ohne Strom keine Toilettenspühlung - hört sich blöd an, kann aber auch blöd werden.
Essen und Wasser bunkern ist doch rel. einfach sofern man ausreichend Platz hat, aber wohin mit dem Mist, wenn man in einem Mehrfamilienhaus wohnt und kein Garten zum Verbuddeln vorhanden ist?

Sollte man auch mal bedenken.

Gruß,
Paran

Dann solltest du dringend noch in mehreren Foren nachfragen, da sind sich ja bekanntlich immer alle einig :slight_smile:

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