Hallo Sebastian,
Außerdem ist noch ein extra Server für Exchange als Groupware
vorhanden.
Ofen gestanden: von Groupware habe ich keine Ahnung. Was wollt
ihr denn mit der Groupware genau machen?
Im Prinzip geht es darum, Mails zu verwalten (Mailserver für Nachrichten im Haus, Mails auf externem Server holen und versenden) und Kalender, Aufgaben und Kontakte bereitzustellen.
Im Prinzip geht das mit Exchange ja auch ganz ordentlich, allerdings ist die Version hier schon etwas älter (5.5) und auch nicht sonderlich gepflegt. Mir gefällt einfach nicht, dass sämtliche Mails ungefiltert (Virenschutz läuft, Spam nicht) an Outlook 2000 weitergereicht werden.
Gibt es außerdem noch kostenfreie Alternativen (auf
Linux-Basis), die ausreichend performant und sicher sind oder
gibt es da Probleme?
Das würde ich eher empfehlen, zumindest, wenn das Know-How da
ist.
Was würdest du denn für eine Variante empfehlen? Ich habe mal gehört, dass ein Samba-Server Windows-Clients nur mit hoher Latenz antwortet. Bitte nicht schlagen, hab ich so gehört. Es braucht halt RAID5-Fähigkeit und ne Treiberunterstützung für Gigabit-LAN-Karten. Aber das können die Linuxe ja alle.
Hast du Erfahrung mit einer konkreten Server-Implementierung auf Linux-Basis und/oder etwas Hintergrundmaterial, was du empfehlen würdest? Know-How kann man sich ja anschaffen.
Wobei ich - was Groupware betrifft - zwar auf die
üblichen Verdächtigen hinweisen kann, aber wenig Erfahrung mit
habe.
Im Prinzip gefällt mir Kolab. Ich habe nur ein Problem, wie ich dann die vorhandenen Mails importiere.
Druck- und Fileserver sind auch mit kleiner Hardware „piece of
cake“, außer irh habt komische Drucker, die nur Windows
können. Bei Buisness-Qualität ist das eher selten.
Die Drucker sind nicht komisch, in den meisten läuft ein eigener Printserver, was dazu geführt hat, dass die meisten Clients direkt auf die Drucker drucken und nicht über die Server. Ich wüsste im Moment auch nicht, was dagegen spricht, da die Clients ja trotzdem die Drucker einzeln auswählen und Treiber installieren müssen.
Wenn ihr nicht allzu kurzfristig denkt, könntet ihr auch mal
beginnen, Linux-Know-how zu sammeln, so ihr das Projekt intern
angehen wollt. Lohnt sich meiner Meinung nach definitiv.
Hm, ja. Es müsste halt relativ schnell (3 Monate) eine brauchbare Lösung gefunden werden. Wenn die Performance der Linux-Server gut genug ist, dann spricht alles für die kostenfreie Variante Linux.
Wie ist es denn dann mit Update-Management á la WSUS, zentral geupdateten Virenscannern, Client-Management wie RIS und dergleichen Windows-Schnerpselchen?
Danke auf jeden Fall für deine Hilfe.
Günther