NRW Wahl

das ist zwar auch meine Meinung,aber nochmal…leider,leider
gibt es in Lande deutschland keine!! Mindestwahlbeteiligung.

was würde geschehen, wenn nach bzw, bei einer wahl die wahlbeteiligung nicht erreicht wurde ???

wird dann nochmal mal gewählt und nochmal bis gar keiner mehr kommt
oder bleibt die evt. abgewählte regierung im amt, weil die wahlbeteiligungsgrenze nicht ünerschritten wurde???

jede alternative ist noch schlechter - als wenn mann vorschläge und wünsche hat, sollte man auch realistische szenarien entwickeln und die machbarkeit überprüfen…

gruß
ad

ps: viele köche verderben den brei

Guten mittag,

will nur mit Angela.

das ist mir allemal lieber, als vor der Wahl zu erzählen, mit wem man sicher nicht zusammenarbeiten wird, um dann nach der Wahl für alles offen zu sein. Ich habe schon genug Freude daran, daß CDU und FDP mit vereinten Kräften unsere Wirtschaftsordnung ruinieren, obwohl sie eigentlich für die geballte Wirtschaftskompetenz stehen. Da brauche ich nicht noch eine Kraftilanti, die das Bundesland gemeinsam mit den Sozialisten nach 40 Jahren SPD-Herrschaft und einem fünfjährigen Biene Maja-Intermezzo nun vollends vor die Wand fährt.

Was man sich bewusst machen muss: Die Zeiten der großen
Volksparteien sind vorbei. Absolute Mehrheit für einen? Wirds
nicht mehr geben. Es wird immer häufiger zu solchen
Pattsituationen kommen, wie jetzt, d.h. eine Zweierkoalition
Groß + Klein wird nicht reichen. Sollen wir dann immer von
einer großen Koalition regiert werden? Bitte nicht.

Was die Welt nicht braucht, sind Koalitionen unter der Beteiligung von selbstbewussten Splitterparteien. Mir ist jedenfalls kein Land geläufig, in dem das dauerhaft funktioniert (von Schleswig-Holstein mal abgesehen). Vielmehr sind derartige Verhältnisse bspw. aus Italien und Israel bekannt – und eben aus der Weimarer Republik. Alle drei nicht unbedingt Musterbeispiele für stabile demokratische Verhältnisse.

Sich vor ihr zu drücken ebenso.

Fein, dann kannst Du ja mal von den Linken verlangen, mit der CDU zu koalieren.

Gruß
Christian

Hallo,

So „pervers“ das klingen mag: Das Auftreten einer starken
extremen Gruppierung und potentiellen „Führers“ der von Dir
angesprochenen Diktatur würde soviel „Spannung“ in die Politik
bringen, daß sich plötzlich große Teile D’s wieder für Politik
interessieren würden.

Meine Hoffnung ist, daß für jede Dumpfbacke die einem neuen
Rattenfänger hinterherläuft, 5 „normale“ Bürger ihr
„politisches Erwachen“ gegen einen solchen wenden würden.

ich weiß nicht, woher Du diese Zuversicht nimmst. In Düsseldorf haben 15.000 Menschen einen solchen Rattenfänger gewählt. Soweit ich das mitbekommen habe, regieren die Rattenfänger bereits in zwei Landesregierungen mit und sitzen mit knapp 80 Leuten im Bundestag. Einen echten Aufschrei gegen die Partei vermag ich im Moment nicht zu vernehmen. Genauer gesagt habe ich den Eindruck, daß sich die Partei wachsender Beliebtheit und weitgehend allgemeiner Akzeptanz erfreut.

Gruß
Christian

das ist mir allemal lieber, als vor der Wahl zu erzählen, mit
wem man sicher nicht zusammenarbeiten wird, um dann nach der
Wahl für alles offen zu sein.

Keine Ahnung, was sich da präferiere - das ist für mich eher wie die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Was die Welt nicht braucht, sind Koalitionen unter der
Beteiligung von selbstbewussten Splitterparteien.

Schließt diese Beurteilung die FDP mit ein? :wink:

Fein, dann kannst Du ja mal von den Linken verlangen, mit der
CDU zu koalieren.

Ich verlange hier nix von niemandem. Aber wenn bspw. eine FDP sich hinstellt und eine Koalition mit der SPD kategorisch ausschließt, dann finde ich das nicht pragmatisch. Das betrifft genauso die vollständige Absage einer Koalition zwischen Grünen und FDP.

Und was die Linke angeht: Könnte es nicht sein, dass die mehr an Glanz verliert, wenn man sie einfach mal mitregieren lässt?

LG Petra

Hallo Petra,
die Linke kann doch regieren… siehe Berlin.
Grüße
Almut

Sie kann es,fragt sich nur,was bei rauskommt.Können tun viele wollen,aber in Hessen wird oft gesagt,„Wenn isch däs gewußt hädd“…

Lieben gruß,David

das ist mir allemal lieber, als vor der Wahl zu erzählen, mit
wem man sicher nicht zusammenarbeiten wird, um dann nach der
Wahl für alles offen zu sein.

Keine Ahnung, was sich da präferiere - das ist für mich eher
wie die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Mir ist da lieber, daß ich weiß, was ich NICHT bekomme.

Was die Welt nicht braucht, sind Koalitionen unter der
Beteiligung von selbstbewussten Splitterparteien.

Schließt diese Beurteilung die FDP mit ein? :wink:

Im Endeffekt ja. Es geht aber weniger um die eigentliche Größe der koalierenden Parteien, sondern um deren Zahl. Eine Regierung mit einer großen und einer kleinen Partei kann sich auf eine Schnittmenge einigen. Bei zwei kleinen Parteien, die sich im Spektrum links und rechts einer großen befinden, wird es dann schon schwieriger. Kommt eine dritte kleine Partei hinzu, ist die Sache schon höchst instabil.

Fein, dann kannst Du ja mal von den Linken verlangen, mit der
CDU zu koalieren.

Ich verlange hier nix von niemandem. Aber wenn bspw. eine FDP
sich hinstellt und eine Koalition mit der SPD kategorisch
ausschließt, dann finde ich das nicht pragmatisch.

Ich kann das nachvollziehen. Bei der SPD handelt es sich im Endeffekt nicht um eine Partei, sondern um zwei. Mit dem Schröder’schen Flügel der Partei könnte die FDP sicherlich zusammenarbeiten, aber es ist eben nicht kalkulierbar, in welche Richtung die Partei driftet. Es hat den Anschein, daß immer gerade der Flügel die Oberhand gewinnt, von dem sich die Partei größere Chancen bei den Wahlen verspricht. Den Spaß würde ich als Koalitionspartner auch nicht mitmachen wollen.

Genauer gesagt riskiert man bei einer Zusammenarbeit, daß einem bei der nächsten Wahl die Wähler weglaufen, die sich gerade keine Zusammenarbeit mit dem linken Flügel gewünscht hätten. Der SPD ist unter Schröder ja genau das passiert - auch ohne Koalitionspartner (bzw. spricht das für meine Theorie, daß es sich bei der SPD eigentlich um zwei Parteien handelt).

Und was die Linke angeht: Könnte es nicht sein, dass die mehr
an Glanz verliert, wenn man sie einfach mal mitregieren lässt?

DAs Experiment würde ich hier ungern miterleben.

Gruß
Christian

Und was die Linke angeht: Könnte es nicht sein, dass die mehr
an Glanz verliert, wenn man sie einfach mal mitregieren lässt?

DAs Experiment würde ich hier ungern miterleben.

Ja die pösen, pösen Linken würden wahrscheinlich sofort alle Konzerne und Großbanken verstaatlichen, mich schaudert.

Schlimmer als das Westerwelle-Experiment in Berlin erscheint mir eine Beteiligung der Linken in einer Bundeslandsregierung auch nicht, realistisch gesehen.

Auf Dauer sehe ich für die SPD auch keine andere Option um mal wieder regieren zu können, zumindest solange die FDP von einem Westerwelle dominiert wird.

S-J

Hi,

Ich kann das nachvollziehen. Bei der SPD handelt es sich im
Endeffekt nicht um eine Partei, sondern um zwei. Mit dem
Schröder’schen Flügel der Partei könnte die FDP sicherlich
zusammenarbeiten, aber es ist eben nicht kalkulierbar, in
welche Richtung die Partei driftet. Es hat den Anschein, daß
immer gerade der Flügel die Oberhand gewinnt, von dem sich die
Partei größere Chancen bei den Wahlen verspricht. Den Spaß
würde ich als Koalitionspartner auch nicht mitmachen wollen.

auch die Union ist kein Hängebauchschwein. Jedenfalls sehe ich Müller im Saarland und Koch in Hessen als Vertreter des jeweils linken und rechten Flügels dieser Partei an.
Ein anderes Beispiel ist die Bundestagswahl 2005, als Merkel voll auf den wirtschaftsfundamentalistischen Flügel setzte. Dies hatte beim Wähler nicht den erwünschten Effekt, und seitdem ruht Merkel beobachtend -wohlwollend gesehen- in der Mitte und lässt die Flügel ihre Diskussionen austragen, ohne sich vorzeitig festzulegen.

Grüsse

Jörg