So, wie ich das unten verstehe, steht das Ding mit einem Bein
im Internet. Da will man keine Sicherheitsluecken drauf
haben.
Stimmt, aber wegen folgendem denk ich ists unkritisch…?
- soll das Teil ja eh firewall haben/sein
AFAIK sind die Moeglichkeiten, Windows-Rechner Pakete filtern zu lassen aeusserst begrenzt. Darueberhinaus ist eine firewall etwas anderes. Falls Du auf ZoneAlarme, irgendwelchen Norton-Krempel anspielst: vergiss es, das sind keine firewalls und fuer router auch absolut ungeeignet.
- hab ich eh eine dynamische IP,
Das ist kein Sicherheitsfeature.
welche sogar von IP bei EINGEHENDEN Verbindungen nach max 5min
gewechselt wird (was nebenbei eine grosse Sauerei ist…)
Haeh? Darf man das noch Internet-Zugang nennen? Darueberhinaus gehoeren IP#s zu IP (Internet Protocol) und das kennt keine ‚Verbindungen‘. Du meinst sicher TCP-Verbindungen. Gluecklicherweise muss man die ja nicht annehmen (zumindest unter Linux), koennte sonst ein schoener DoS werden, wenn einem immer die sessions zuklappen, bloss weil von draussen einer staenkern tut.
Naja, also in Windows selbst ist es wohl kein Problem
sämtliche physische Slots mit Netzwerkkarten zu belegen und
anzusprechen… Wie es jedoch mit rein virtuellen
Netzwerkkarten, ohne anbindung an physikalische Adapter weis
ich nicht…
Ich koennte ganze Abhandlungen drueber schreiben: IP#s haben _gar_ _nichts_ mit interfaces zu tun. Ein host kann beliebig viele IP#s voellig unabhaenigig von der Anzahl seiner interfaces haben. Du kannst 12 IP#s ohne ein interface und 12 interfaces ohne eine IP# haben. Bei Windows hat man dieses Konzept aber grundlegend falsch verstanden.
Desweiteren zielte meine Frage darauf ab, ob die entsprechende
Software damit zurecht kommt, falls denn überhaupt machbar…
Ich denke schon. Da man unter *n?x ISO/OSI wesentlich besser begriffen hat muessen sich die Applikationen um solche Details im Allgemeinen nicht kuemmern.
Amavis und SpamAssassin.
Sind diese frei erhältlich,
Ja.
haben aktuelle Virendefinitionen
Ja.
und funktionieren in der beschriebenen Art und Weise?
Aeh… ja.
Also scan vom Datenstream durch den (Linux-)server?
Ich weiss nicht, was Du damit genau meinst. Beide Programme untersuchen auf dem lokalen mailserver mails auf Viren bzw. Spam. Einen (beliebigen) TCP/IP-stream auf unerwuenschte Inhalte zu untersuchen ist aus verschiedenen Gruenden keine gute Idee. Der proxy kann bestimmte Inhalte rausfiltern.
Prinzipiell ist das alles mit Linux kein Problem.
Auch die Anbindung an die entsprechenden Clients? Sprich die
entsprechenden PC, welche dann immer noch unter Windows
laufen. Wie sieht es mit diesen Online-Spielen aus,
Dein eigenes gateway ist nur ein weiterer hop zu Deinen Kommunikationspartnern. Ein Grossteil der Rechner dazwischen werden sowieso *n?x-Rechner sein. Mit Sachen wie NAT eines Netzwerks auf eine oeffentliche IP# gibt es immer Probleme, das aber unabhaengig vom Betriebssystem des NAT-routers. Falls HTTP ueber einen Linux-proxy laeuft gibt es mit manchen webservern Probleme, die sich einbilden, ihre Inhalte nicht an Linux-Rechner rauszugeben. Das Windows-update ist so eine abartige Einrichtung. Kann man aber auch abstellen.
oder online Banking vom Windows Rechner?
Via HTTPS-webinterface: problemlos. Fuer eine genauere Beurteilung muesste ich weitere verwendete Techniken wissen. Proprietaere Formate und Protokolle sind unter Linux manchmal schwierig.
Naja, gebs ja zu Linux kenn ich (noch) nicht so gut
Versuch’s einfach mal, ist sehr spannend.
Gruss vom Frank.