Nürnberger Dialekt - wissenschaftliche Literatur

Weiß irgendjemand aktuelle wissenschaftliche Literatur, die den Nürnberger Dialekt (entweder früherer Zeit oder heute) behandelt - und zwar eher umfassend und v. a. auf die lautlichen Phänomene bezogen (z. B. fallende Diphthonge, Vokalsenkung etc.)?
Ich hab schon recht viel abgegrast, aber alles, was mir in die Hände fällt, ist aus dem 19. oder Anfang des 20. Jahrhunderts (z. B. Gebhardt-Grammatik der Nürnberger Mundart), also nicht gerade neuester Forschungsstand. Irgendwas aktuelles, das einen Überblick über die verschiedenen lautlichen Phänomene der Nürnberger Mundart gibt, hab ich leider noch nicht ergattern können :frowning:
Nur immer Spezialliteratur zu Syntax, einzelne lautliche Phänomene, Lexik, Morphologie etc. in der frühen Neuzeit.

Hallo,

die Aussprache vieler Wörter erinnert an englisch, wobei das englische Wort eine andere Bedeutung hat. Beispiel die fränkische Aussprache von Füße ist ja Fäiß. Gesicht auf englisch wird wie das fränkische Füße ausgesprochen.

Hierüber gibt es ein schönes Buch: http://www.amazon.de/N%C3%A4mberch-English-Spoken-G%…

Wie man Füße fränkisch korrekt schreibt habe ich jetzt im Langenscheidt Lilliput „Fränkisch“ (ISBN 978-3-468-20042-7 Buch anschauen) nachgesehen.

Gruß von einer Färderin (deren Dialekt sich nur minimal von dem närmbercher Dialekt unterscheidet)

Hallo,

die
fränkische Aussprache von Füße ist ja Fäiß. Gesicht auf
englisch wird wie das fränkische Füße ausgesprochen.

In day show dammer my face way :wink:

Hierüber gibt es ein schönes Buch:
http://www.amazon.de/N%C3%A4mberch-English-Spoken-G%…

Als wissenschaftliche Literatur würde ich Stössels „Franglizismen“-Sammlung allerdings nicht ansehen.

Gruß
Kreszenz

1 Like

Hallo,

nee, wissenschaftlich ist das Buch nicht, aber durchaus recht schön lesbar und bestimmt auch irgendwie lehrreich. :smile:

Ich wüsste wirklich nicht, wie man das Närmbergerische überhaupt wissenschaftlich aufarbeiten kann. Man hört heutzutage kaum mehr das reine Fränkisch auf den Straßen. Nicht mal der Klaus Schamberger spricht es so, wie ich es in meiner Jugend gesprochen und auch überall gehört habe. Hier http://www.br-online.de/bayern1/mittags-in-franken/g… kann man mal ins sehr abgeschwächte Fränkisch hineinhören.

Grüße
Ingrid

Gruß von einer Färderin (deren Dialekt sich nur minimal von
dem närmbercher Dialekt unterscheidet)

Hoi,

wer sowas sagt, kann keine echte Fürtherin sein.

Gruss Reinhard

Hallo,

doch eine ganz echte Fürtherin, aufgewachsen neben der Michaelskirche. Und jetzt bin ich „in der 2. Bundesliga“, geboren in Fürth jetzt wohnend in V-Greuth.

Gruß
Ingrid

Hallo,

dann müßte es aber Hallo „Fädderi“ lauten…

Liebe Grüße
Susanne

Neeeee,

dann müßte es aber Hallo „Fädderi“ lauten…

wenn ich etwas nicht ausmerzen kann, obwohl ich inzwischen des Hochdeutschen (mit hörbarer fränkischer „Musik“) mächtig bin, ist das mein (wirklich extrem) rrrrrrrollendes R. Also bin ich eine Färrrrderin. :smile:

Viele Grüße
Ingrid

Ganz ehrlich?
Hallo,

ich weiß wovon Du sprichst!!
Auch nach über 10 Jahren im Ausland mit täglich anderen gesprochenen Sprachen habe ich das rrrrollende R auch noch drin!

Frrrängisch is hald schdärger…:wink:

Lieben Gruß
Susanne