Nummernschilder

Moin,moin,

 ich hab den knall nicht gehört,
kann mir evtl.jemand sagen,warum es die neue Ornung gibt,das man bei Umzug in eine andere Stadt,sein HH- Nummernschild mitnehmen (Behalten) kann?

Herzlichen Dank.
Gruß
Mücke

Hallo,

weil das einen sinnlosen Weg zum Amt erspart. Ob auf dem Nummernschild nun HH, F oder B steht ist ja an sich irrelevant. Es geht ja darum, den Halter identifizieren zu können.

Gruß,
Steve

Hallo,

 ich hab den knall nicht gehört,
kann mir evtl.jemand sagen,warum es die neue Ornung gibt,das man bei Umzug in eine andere Stadt,sein HH- Nummernschild mitnehmen (Behalten) kann?

Man auch jedes andere behalten. Ansonsten möglicherweise die falsche Frage. Die eigentliche Frage ist doch, warum man bisher ein neues brauchte.
Man hat das getestet und keine Nachteile festgestellt und dann passierte etwas so Seltenes, dass es Mancher nicht glauben mag: Der Bürger wurde von sinnlosen Kosten und Bürokratie entlastet. Die Lobby der Kfz-Kennzeichen-Präger hat da offenkundig gepennt oder zuwenig gezahlt ;o)

Grüße

Hallo!

Warum ?
Es ist aber so, spart dem Umzieher ja auch Kosten für die Ummeldung und neue Schilder. Und der Verwaltung Kosten.

Frage doch, warum nicht ? Was soll daran schädlich sein, wenn man nicht sofort erkennt, woher der Autofahrer stammt ? Identifizieren kann man ihn immer.

Es ist aber freiwillig. Man darf natürlich ummelden und bekäme neues Kennzeichen. Das werden die machen, die sich mit ihrem Wohnort identifizieren und es auch nach außen hin zeigen wollen.
So ja bei der ebenfalls noch recht neuen Regelung, die alten(früheren) Regional-Kennzeichen wieder zu erlauben,die im Zuge von Neuordnung der Zulassungsbezirke abgeschafft wurden.

Allerdings muss er trotzdem seiner Versicherung/Kfz-Steuer-Stelle den Umzug melden, da ja die VS nach Regionalklassen berechnet wird. Der „Neu-Münchner“ aus Hamburg zahlt ja Münchner Tarife in der VS, trotz HH !

MfG
duck313

Hallo!

Die eigentliche Frage ist doch, warum man bisher ein neues brauchte.

Früher gab es keine PCs und keine vernetzten Rechner. Bei den früher existierenden raumfüllenden Rechnern war zudem nichts knapper als Speicherplatz. Der Speicher war aus Papier in Gestalt von Lochkarten. Aber ohne Karteikästen mit handschriftlich geführten Karteikarten ging es in Unternehmen, Banken und Behörden nicht. Um den Halter eines Fahrzeugs zu finden, wäre es nicht praktikabel, alle Karteikästen in allen Zulassungsstellen des Bundesgebiets durchwühlen zu müssen. Man brauchte also ein Ordnungssystem, das zunächst den Ort eingrenzte, an dem man suchen musste.

Bis vor noch gar nicht langer Zeit waren Informationsbeschaffung und -Übermittlung alltägliche, zeitraubende Probleme. Zentralregister waren fürchterlich träge, weil Leute vor Ort manuell suchen mussten. Als Kommunikationsmittel standen nur Telefon und Briefpost zur Verfügung, längst nicht überall auch noch Telegramm und Fernschreiber. Was heute in Sekundenbruchteilen erledigt ist, dauerte früher Tage, oft Wochen.

Gruß
Wolfgang

3 Like

Hi,

ist doch auch irre praktisch mit einem HH-Nummernschild in z.B. Stuttgart zu fahren. Irgendwo falsch eingeordnet und die Spur wechseln wollen geht dann viel besser als mit einem lokalen („Der ist nicht von hier, den lass ich schnell rein“).

Gruss
K

Hallo,

laut dieser Info http://www.rhein-kreis-neuss.de/de/buergerservice/di… ist eine Ummeldung weiterhin erforderlich. Lediglich die Kosten für ein neues Schild entfallen.

Moin,

 ich hab den knall nicht gehört,
kann mir evtl.jemand sagen,warum es die neue Ornung gibt,das
man bei Umzug in eine andere Stadt,sein HH- Nummernschild
mitnehmen (Behalten) kann?

also in Schleswig-Holstein innerhalb des Bundeslandes geht das schon seit ein paar Jahren.
Ummelden muss man immer noch, aber man kann eben die alten Kennzeichen behalten.
Schliesslich muss ja die neue Anschrift in die Fahrzeugpapiere eingetragen werden.
Das spart etwas Geld. Und wer möchte, kann ja auch ein Kennzeichen des neuen Wohnortes bekommen.
Allerdings passt das alles nicht damit zusammen, das vor kurzem ja wieder Kennzeichen vergeben werden deren Zulassungskürzel schon vor langer Zeit eingespart werden.
Z.B. bekommt man nun wieder das Kürzel LH für Lüdinghausen, welches vor Jahren aber schon gegen COE für Coesfeld getauscht wurde.
Siehe auch hier.
Für die Heimatversessenen eine grosse Freude.

Gruss Jakob

Danke für Info !

Dann ist es ja doch weniger „neu“ als angenommen. Nur das Kennzeichenschild bleibt und dessen neue Prägekosten spart man.

MfG
duck313

Hi,

den Weg zum Amt spart es natürlich nicht, sondern lediglich den Weg zum Kennzeichenladen. Ummelden muss man sein Fahrzeug nach wie vor und das Amt wird auch nach wie vor seine Zulassungs"Stempel" da draufkleben.

Grüßle
Frank K.

Hallo,

ich halte dieses Gesetz ganz schlicht für einen Krampf.
Wenn schon die ersten Buchstaben nicht mehr die Herkunftsregion hergeben, warum dann nicht gleich das ganze Kennzeichen zur freien Wahl - zumindest die max 5 Buchstaben. Das könnte man dann das ganze Leben lang behalten.

Gruß Michael

Hallo,

Die eigentliche Frage ist doch, warum man bisher ein neues brauchte.

Früher gab es keine PCs und keine vernetzten Rechner. Bei den früher existierenden raumfüllenden Rechnern war zudem nichts knapper als Speicherplatz. Der Speicher war aus Papier in Gestalt von Lochkarten. Aber ohne Karteikästen mit handschriftlich geführten Karteikarten ging es in Unternehmen, Banken und Behörden nicht. Um den Halter eines Fahrzeugs zu finden, wäre es nicht praktikabel, alle Karteikästen in allen Zulassungsstellen des Bundesgebiets durchwühlen zu müssen. Man brauchte also ein Ordnungssystem, das zunächst den Ort eingrenzte, an dem man suchen musste.

Wo wäre denn da das Problem gewesen, wenn da jemand mit dem Kennzeichen HH XYZ 123 in München beim Rasen geblitzt worden ist? Dann hätte eben der Karteikartenwühler in Hamburg nachgesehen. Dort hätte dann gestanden, dass das Herr Müller mit wohnhaft in Essen, Westerwaldstr. 5 ist. Ummelden musste man sich ja auch damals schon. Ich glaube eher, dass das System eher so aus Kaiserszeiten stammte als es noch nicht mal eine StVO gab.

Bis vor noch gar nicht langer Zeit waren Informationsbeschaffung und -Übermittlung alltägliche, zeitraubende Probleme. Zentralregister waren fürchterlich träge, weil Leute vor Ort manuell suchen mussten. Als Kommunikationsmittel standen nur Telefon und Briefpost zur Verfügung, längst nicht überall auch noch Telegramm und Fernschreiber. Was heute in Sekundenbruchteilen erledigt ist, dauerte früher Tage, oft Wochen.

Ändert doch nichts daran, dass da in München jemand zum Hörer greifen musste, wenn er einem Kennzeichen einen Halter zuordnen wollte, unabhängig davon, ob das Kennzeichen nun mit M, HH oder sonstwas begann.
Keine Ahnung, wie das die anderen Länder schon eher hinbekommen haben. Italien hatte das irgendwie schon vor 20 Jahren geschafft. Wie weit fortgeschritten muss dort damals schon die Informations- und Kommunikationstechnologie gewesen sein oder wie weit waren wir bisher zurück?
In Deutschland dauert sowas wohl einfch länger, wenn es ums Auto geht. Mal sehen wieviele Rentner noch tödliche Unfälle verursachen müssen, bis man sich durchringt, dass ab einem gewissen Alter mal die Fahrfähigkeit überprüft wird.

Grüße

Hallo,

Ich glaube eher, dass das
System eher so aus Kaiserszeiten stammte als es noch nicht mal
eine StVO gab.

Falsch.
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_deutschen_Kfz…
Gruß

Hallo,

Ich glaube eher, dass das System eher so aus Kaiserszeiten stammte als es noch nicht mal eine StVO gab.

Falsch.
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_deutschen_Kfz…

Was genau ist falsch? Seit 1906 gibt es solche Kennzeichen? Da hatten „wir“ doch noch einen Kaiser? Als dann eine StVO eingeführt worden war, hatten „wir“ dann schon einen Führer?

Grüße

Hallo,

Was genau ist falsch? Seit 1906 gibt es solche Kennzeichen? Da
hatten „wir“ doch noch einen Kaiser? Als dann eine StVO
eingeführt worden war, hatten „wir“ dann schon einen Führer?

Also, wenn Du die alten Reichskennzeichen mit den aktuellen gleichsetzt, musst Du auch die gleichzeitig mit deren Einführung beschlossenen Verkehrsregeln mit der StVO gleichsetzen.
Gruß

Hallo,

Was genau ist falsch? Seit 1906 gibt es solche Kennzeichen? Da hatten „wir“ doch noch einen Kaiser? Als dann eine StVO eingeführt worden war, hatten „wir“ dann schon einen Führer?

Also, wenn Du die alten Reichskennzeichen mit den aktuellen gleichsetzt, musst Du auch die gleichzeitig mit deren Einführung beschlossenen Verkehrsregeln mit der StVO gleichsetzen.

Warum muss ich das? Es geht mir nicht um die Einführung vonn Kennzeichen, sondern es geht um das System, dass jedesmal bei Umzug des Halters in einen anderen Zulassungsbezirk neue Kennzeichen her mussten.
Ich vermutete eben, dass dieses System schon sehr alt ist und einfach nicht geändert wurde. Das System stammt nun tatsächlich aus Kaisers Zeiten und wurde bisher in diesem Punkt nicht geändert.
Es stellt sich also die Frage nach dem Warum, wenn es andere schon viel eher geschafft haben oder gar nicht erst hatten. Soll ja auch Länder geben, die auch ohne Personalausweise existieren können. Da hat man dann um ein Kennzeichnen vielleicht auch nicht so ein Drama gemacht.
Zu Kaisers Zeiten war das System sicher technisch bedingt und es fuhren die Autos auch viel seltener als heute in anderen Zulassungsbezirken rum. Da reichte es sicher, die Autos im jeweiligen Bezirk anzumelden und bei Umzug eben auch das Auto umzumelden. Umgezogen wurde ja auch nicht so oft.
Aber selbst damals wird dann die Berliner Amtsperson zum Hörer oder Brief gegriffen haben müssen, wenn er den Halter eines nicht in Berlin zugelassenen Kfz ermitteln wollte.

Grüße