Nutzung falsche email-Adresse, Fall für BSI ?

Hallo Experten,

am 19., 21. und 24.12.2014 habe ich 3 emails in englischer Sprache von einer Bekannten bekommen, die diese emails aber nicht geschrieben hat.
Ihre email-Adresse war mit dem <info@flipmailer. com> (2x) und <info@info-emailer. com> (1x) ergänzt.
Am Schluß stand die Adresse „P.O.Box 70928, Sunnyvale, CA 94086“.
Es sollte angeklickt werden.
Jetzt ist das ja noch nicht tragisch, höchstens kann man sich beim Anklicken- was ich unterlassen habe- infizieren.

Das BSI ist ja die nationale Stelle für IT-Sicherheit.
Macht es Sinn, diese 3 emails an sie weiterzuleiten, damit sie über die Häufigkeit von solchen Aktionen Informationen bekommen?
Oder ist das Kleinkram und man löscht den Kram einfach?

Gruß Andy.

Hallo Andy,

letzteres.

Die haben weit wichtigeres zu tun, als sich um jede Spam- und Phishing-Mail an Privatleute zu kümmern. Und in er Regel kennen sie die längst, da auch sie diese Mail erhalten.

Dafür werden sogar eigens sogenannte Honey-Pots installiert, um die potentziellen Angreifer zu locken.

LG
66er

Hallo

am 19., 21. und 24.12.2014 habe ich 3 emails in englischer
Sprache von einer Bekannten bekommen, die diese emails aber
nicht geschrieben hat.

Die E-Mails hast Du also nicht von Deiner Bekannten bekommen. Es stand lediglich ihre E-Mailadresse im Absender-Feld. Da das ganz einfach gefälscht werden kann, ist das wie bei einem Brief, den Du via Post bekommst. Auch da kann der Absender einen beliebigen Namen als Absender draufschreiben. Du würdest deswegen auch nicht bei der Post reklamieren.

Oder ist das Kleinkram und man löscht den Kram einfach?

Löschen. Ggf. vorher als Junk bzw. Spam markieren, damit der Spamfilter sowas künftig gleich absondert.

Und bei allen E-Mails grundsätzlich vorsichtig sein und erst prüfen, was es ist.

CU
Peter

Hallo Peter,

danke für die Rückmeldung.

Hallo

am 19., 21. und 24.12.2014 habe ich 3 emails in englischer
Sprache von einer Bekannten bekommen, die diese emails aber
nicht geschrieben hat.

Die E-Mails hast Du also nicht von Deiner Bekannten bekommen.
Es stand lediglich ihre E-Mailadresse im Absender-Feld. Da das
ganz einfach gefälscht werden kann, ist das wie bei einem
Brief, den Du via Post bekommst. Auch da kann der Absender
einen beliebigen Namen als Absender draufschreiben. Du würdest
deswegen auch nicht bei der Post reklamieren.

Oder ist das Kleinkram und man löscht den Kram einfach?

Löschen. Ggf. vorher als Junk bzw. Spam markieren, damit der
Spamfilter sowas künftig gleich absondert.

Ich nutze Gmx als email. Obwohl ich diese Adresse nicht auf der Blacklist habe,
war die email im Spam-Ordner. Voraussehung ? ;=)

Und bei allen E-Mails grundsätzlich vorsichtig sein und erst
prüfen, was es ist.

Wurde und wird gemacht.

CU
Peter

Danke 66er für die Rückmeldung.

Ich nutze Gmx als email. Obwohl ich diese Adresse nicht auf der Blacklist habe,
war die email im Spam-Ordner. Voraussehung ? ;=)

Bei GMX hast Du ja schon einen kostenlosen Spamfilter, der die Mails bereits prüft und ggf. ausfiltert, ehe Du sie abholst bzw. im Webmail liest. Und der GMX-Spamfilter prüft, wie jeder vernünftige Mailfilter, nicht nur die Absender-Adresse. Denn diese allein ist kein wirklich brauchbares Kriterium.

Vernünftige Spamfilter prüfen den ganzen sogenannten ‚Header‘ der E-Mails. Dieser Header enthält neben Absender- und Empfänger-Adresse auch Informationen dazu, über welche Server die Mail gelaufen ist. Und es wird auch der Inhalt der E-Mails geprüft. Damit ist dann eine erheblich zuverlässigere Filterung möglich, die Spam etc. ausfiltert. Wobei es natürlich trotzdem immer mal passieren kann, dass einzelne Spammails nicht gefiltert werden bzw. E-Mails, die kein Spam sind, gefiltert werden.

Schau daher immer mal wieder beim Spamordner rein, damit Du ggf. Nicht-Spam dort rausholen, den Rest dann aber komplett löschen kannst.

CU
Peter

1 Like

Hallo Peter,

nochmals vielen Dank für diese ausführliche und kompetente Schilderung.
Leider habe ich heute die 4. email von dem „Bekannten“ bekommen.
Grundsätzlich bin ich sehr restriktiv mit der Weitergabe meiner email-
Adressen- in diesem Jahr habe ich bisher nur 1 Spam der sog. Nigeria-Connection
bekommen und natürlich gelöscht.
Und jetzt innerhalb von 1 Woche 4 mal. Da hat mich einer „am Wickel“.
Erstaunlich mit der email-Adresse von einem guten Bekannten. Er hatte 3 Tage
vor der 1. Spam eine Weihnachtskarte an 14 Adressen geschickt, von denen ich
aber nur 3 kannte.
Ich denke, dass davon die Verbindung kommt.
Aber wahrscheinlich sehr schwer herauszufinden?
Am besten, ignorieren und löschen.

Spamordner Kontrolle mache ich regelmäßig.

Gruß Andy.

Ich nutze Gmx als email. Obwohl ich diese Adresse nicht auf der Blacklist habe,
war die email im Spam-Ordner. Voraussehung ? ;=)

Bei GMX hast Du ja schon einen kostenlosen Spamfilter, der die
Mails bereits prüft und ggf. ausfiltert, ehe Du sie abholst
bzw. im Webmail liest. Und der GMX-Spamfilter prüft, wie jeder
vernünftige Mailfilter, nicht nur die Absender-Adresse. Denn
diese allein ist kein wirklich brauchbares Kriterium.

Vernünftige Spamfilter prüfen den ganzen sogenannten ‚Header‘
der E-Mails. Dieser Header enthält neben Absender- und
Empfänger-Adresse auch Informationen dazu, über welche Server
die Mail gelaufen ist. Und es wird auch der Inhalt der E-Mails
geprüft. Damit ist dann eine erheblich zuverlässigere
Filterung möglich, die Spam etc. ausfiltert. Wobei es
natürlich trotzdem immer mal passieren kann, dass einzelne
Spammails nicht gefiltert werden bzw. E-Mails, die kein Spam
sind, gefiltert werden.

Schau daher immer mal wieder beim Spamordner rein, damit Du
ggf. Nicht-Spam dort rausholen, den Rest dann aber komplett
löschen kannst.

Spamordner Kontrolle mache ich regelmäßig.

CU
Peter