Hi Anke !
Folgendes sollte Dir weiterhelfen. Die Belastbarkeit eines Nylonfadens hängt natürlich auch von der Stärke (Dicke) ab. Da kann ich Dir so pauschal nicht weiterhelfen.
Nylon
Erste 100%ige Synthesefaser, die 1939 von Du Pont auf den Markt gebracht wurde. N. ist vielfach – bes. in den USA – als Gattungsbez. für lineare, aliphat. Polyamide übernommen worden, doch sollten die in diesem Sinne als N. 4, N. 11 etc. bezeichneten Produkte chem. korrekter als PA 4, PA 11 geführt werden. Das ursprüngliche N. ist chem. ein PA 66, d. h. ein Polykondensationsprodukt von 1,6-Hexandiamin u. Adipinsäure. Diese bilden – oft als sog. AH-Salz eingesetzt – beim Zusammenschmelzen u. Erhitzen unter Wasserabspaltung niedermol. Polyamide (a- u. b-Form)
Nach dem ursprünglichen Verf. wurde das Wasser durch einen Stickstoff-Strom abgeführt. Bei höherer Temp. (200–300 °C) erfolgte im Vak. od. in einer indifferenten Gasatmosphäre die Polykondensation zu Makromol.; der Polymerisationsgrad n lag im allg. bei 80 bis 100. Dieses Produkt wurde auch Superpolyamid (w-Form) genannt. Die hohe Elastizität von N. ist auf die langen Polymethylen-Ketten zurückzuführen, der hohe Schmp. (251 °C) u. die Festigkeit auf starke Wasserstoff-Bindungen zwischen dem Carbonyl-Sauerstoff einer Kette u. dem Imino-Wasserstoff der Nachbarkette. Die Weiterverarbeitung des festen Polymerisats erfolgte durch Aufschmelzen (285 °C) über sog. Spinnrosten, Filtration durch Sandfilter u. Auspressen (Spinntemp. ca. 280 °C) durch Düsen mit ca. 50 Öffnungen (Monofile) bzw. 200–500 Öffnungen (Stapelfaser). Beim Schmelzspinnverf. läßt man die Fasern in einem Luftstrom erstarren (s. die Abb. bei Spinnen). Auch Verarbeitung durch Extrudieren, Gießen, Pressen etc. ist möglich. Auf Einzelheiten zur Verw. in der Textil-Ind., Werkstofftechnik, Haushaltswaren-Ind. etc. u. auf Marktfragen wird bei Polyamide eingegangen.
Gruß - Achim