Obama: Türkei rein in die EU !

ich hoffe mal, dass du denen einen Intervention zugesagt, da
wäre wenigstens Öl zu holen

http://www.wer-weiss-was.de/app/service/board_navi?A…

Wer sagt denn, dass die Welt gerecht wäre?? Sie wird es nie
sein und niemand wird dies garantieren wollen und können. Aus
die Maus :wink: auch die Idealisten nicht.

Intervention? Öl? Sozialrecht? Das bekomme ich nicht zusammen
mit einem eventuellen Beitritt der Türkei zur EU unter einen
Hut.

weiter oben bist du doch dafür, das wir politisch überall mitmischen müssten…

C.

Wallflower

weiter oben bist du doch dafür, das wir politisch überall
mitmischen müssten…

Das schrieb ich nicht und was Du mir sagen willst, habe ich immer noch nicht verstanden.

C.

ääähm, was für edle Gründe sollen das denn ein, dass die
Türkei unbedingt in die EU gepresst werden soll

Von pressen ist nicht die Rede und weswegen Obama für einen Beitritt ist, läßt sich nachlesen.

C.

… Afghanistan wird das Vietnam der Nato
werden,man ruder t ja schon langsam zurück :wink: und versucht das
Gesicht noch einigermassen zu wahren.

da habe ich anderes gelesen und den Taliban in A. und Pakistan freie Hand zu lassen, wäre … nun ja … gefährlich für uns und vor allem die Afghanen.

S-J

abgesehen von einem klitzekleinen Zaun …

Und was hat eine Grenzsicherungsanlage damit zu tun, ob eine Grenze geschlossen oder durchlaessig ist? Es gibt genau 34 Grenzuebergaenge und die Grenze zwischen Mexiko und der USA ist eine der am haeufigsten ueberschrittene Grenzen weltweit (sowohl legal als auch illegal). Im uebrigen ist der Grenzzaun bei weitem nicht durchgaengig.

Die demographische Entwicklung allein ist als Argument doch
etwas matt. Wenn schon, dann müsste sich die EU Politik
diesbezüglich was überlegen. Nur deswegen sich einen Staat
aufzuladen, der vor Problemen geradezu strotzt, halte ich für
doch ein klitzekleines bisserl fahrlässig.

Ja, aber ein EU-Beitritt haette positive Folgen fuer den wirtschaftlichen und politischen Wandel in der Tuerkei. Und es gibt in der EU genuegend Staaten, die v.a. derzeit durch das Platzen ihrer Immobilienblasen und darauf folgenden Wirtschaftskrisen wesentlich groessere Probleme als die Tuerkei haben, sowohl politisch als auch wirtschaftlich. Das Problem der EU ist jedoch, dass man sich mit solidarischen Massnahmen schwertut und somit zur Ausbreitung der Krise beitraegt. Aehnliches Argument gilt auch fuer die Tuerkei, ich verstehe ja, dass unter den derzeitigen Verteilungsmechanismen von Regional- und Strukturfonds sowie Landwirtschaftszuschuessen ein Beitritt unmoeglich waere, aber statt sich mal zu internen Reformen hinreissen zu lassen schiebt man die Schuld lieber auf die potentiellen Mitgliedstaaten, die sich dem System der EU nicht genug annaehern.

Hallo

was haben wir in Tibet verloren??

Genau, was kümmern uns die Menschenrechte.

du hast anscheinend deinen Beruf verfehlt. Du solltest diese Intention als Enwicklungshelfer verfolgen, nicht als Banker. Mal ein BSp. dazu.Ich hab letzte Woche mit einer EX Entwicklungshelferin gesprochen, die war einige Ziet in Gabun und hat dort Wasserleitungen gebaut. Kaum war das Projekt beendet, haben die Jungs die Wasserleitung ausgegraben und als Schrott auf dem Markt verkauft.

und in Tibet haben wir überhaupt nix verloren, die Chinesen quarken doch auch nicht Bayern oder Lettland rein. Die Welt ist eben so und wird auch so bleiben, das werden die „Gutmenschen“ die nächsten 1000 Jahre auch nicht ändern. Der Versuch läuft schon 5000 Jahre

C.

Wallflower

Hi Wall,

Hallo

was haben wir in Tibet verloren??

Genau, was kümmern uns die Menschenrechte.

du hast anscheinend deinen Beruf verfehlt.
Du solltest diese Intention als Enwicklungshelfer verfolgen,
nicht als Banker.

das musst du mir erklären. Wieso darf ein Banker sich nicht für die Menschenrechte interessieren?

Mal ein BSp. dazu.Ich hab letzte Woche mit einer EX
Entwicklungshelferin gesprochen, die war einige Ziet in Gabun
und hat dort Wasserleitungen gebaut. Kaum war das Projekt
beendet, haben die Jungs die Wasserleitung ausgegraben und als
Schrott auf dem Markt verkauft.

Ja und? Was sagt uns das jetzt? Dass deine gute Ex monokausal gedacht hat? Der Mensch lebt nicht vom „sauberen“ Wasser allein.

und in Tibet haben wir überhaupt nix verloren, die Chinesen
quarken doch auch nicht Bayern oder Lettland rein.

Ach, ich wusst gar nicht, dass „Rest-Deutschland“ in Bayern die Menschenrechte verhindert.

Die Welt ist eben so und wird auch so bleiben,

Jetzt bin ich neugierig. Wie isst die Welt?

das werden die „Gutmenschen“ die nächsten 1000 Jahre
auch nicht ändern.

Hach, *seufz*, jetzt hab ich Mitleid mit dir. Dass diese „Gutmenschen“ Euch „Schlechtmenschen“ immer so auf den Geist gehen! Tststs, is schon ne Sauerei. Mitleid mit den „Schlechtmenschen“!

Der Versuch läuft schon 5000 Jahre

Welcher Versuch denn nu? Neinnein, das von Odysseus war die Geschichte mitm Pferd. Ein Pferd, ein Pferd, ein Königreich für ein Pferd!

C.

Wallflower

W.o.l.k.e.n.s.t.e.i.n

Salü,

abgesehen von einem klitzekleinen Zaun …

Und was hat eine Grenzsicherungsanlage damit zu tun, ob eine
Grenze geschlossen oder durchlaessig ist?

ich hab gar nicht gewusst, dass ein Zaun ein verbindendes Element ist. Aber vl hat ja der Hadrianswall die Römer mit den Pikten verbunden und die Chinesen haben ihre Mauer aus reiner Sympathie zu den Mongolen (et al) gebaut.

Im uebrigen ist der Grenzzaun bei weitem nicht durchgaengig.

Das spielt für den grundlegenden Charakter eines Zauns keine Rolle.

Nur deswegen sich einen Staat aufzuladen, der vor Problemen
geradezu strotzt, halte ich für doch ein klitzekleines bisserl
fahrlässig.

Ja, aber ein EU-Beitritt haette positive Folgen fuer den
wirtschaftlichen und politischen Wandel in der Tuerkei.

Für die Türkei möglicherweise (keineswegs sicher), für die EU ists mehr als fraglich.

Und es gibt in der EU genuegend Staaten, …

Wie du richtig schreibst, diese Staaten gibt es schon (in der EU). Die Lösung dieser Probleme ist schwierig genug. Sich dann noch zusätzlich einen Problemfall aufzuhalsen, halte ich für puren Leichtsinn.

Das Problem der EU ist jedoch, dass man sich mit solidarischen
Massnahmen schwertut und somit zur Ausbreitung der Krise
beitraegt.

Ach ja, tatsächlich? So solidarisch wie einst die BRD beim Wechselkurs der Ostmark? Das ist ökonomischer Selbstmord auf Raten.

statt sich mal zu internen Reformen hinreissen zu lassen

Reformen sind nicht von heute auf morgen zu realisieren.

schiebt man die Schuld lieber auf die potentiellen
Mitgliedstaaten, die sich dem System der EU nicht genug
annaehern.

Ja, sicher, vollkommen richtig, mit dem System der EU - der Demokratie mit Menschenrechten - hat die Türkei so ihre Schwierigkeiten.

Grüße,
eeiklnnostw

Hi

er sollte „Lets make Money“ sehen und wenn er dann noch auf Menschenrechte besteht, seinen Job an den Nagel hängen und sich bei den Hilfsorganisationen betätigen.

Wallflower

Hi

Auch ein Solches,

er sollte „Lets make Money“ sehen und wenn er dann noch auf
Menschenrechte besteht, seinen Job an den Nagel hängen und
sich bei den Hilfsorganisationen betätigen.

warum sollt er seine Ansicht gleich zum Job machen?

Ich mein, mir gefallen auch Enziane, ohne dass ich deswegen gleich Schnaps brennen würde.

Wallflower

Wolkenstein

Wenn du schon China aufwirfst, dann solltest du mal bedenken, dass die Türkei ihren eigenen Hollocaust gemacht hat, und bis jetzt gab es nichteinmal sowas wie ein SORRY. Und die sollen in die EU aufgenommen werden ??? und schiebst die Chinesen mit ihren Mennschenrechtsverletzung als Begründung vor ??

Die EU steht kurz vor dem Kollaps. Man muss sich nur die innenpolitischen Problemen der EU Mitglieder ansehen. Ganz vorne mit Ungarn, Slovakei und Polen. Wenn noch ein Muslimisches Land hinzukommt, dann hillft dein PseudoLiberalismus auch nicht mehr weiter … Den OttoNormalen kann man nicht veräppeln …

Wenn du schon China aufwirfst, dann solltest du mal bedenken,
dass die Türkei ihren eigenen Hollocaust gemacht hat, und bis
jetzt gab es nichteinmal sowas wie ein SORRY. Und die sollen
in die EU aufgenommen werden ??? und schiebst die Chinesen mit
ihren Mennschenrechtsverletzung als Begründung vor ??

Darum gehst doch gar nicht. Es ging darum, daß Du ein Problem damit hast, daß sich Obama zu dem Thema geäußert hat. Das ist m.E. Nonsens, weil es einfach zur Politik gehört, sich auch zu Themen zu äußern, in die man nicht unmittelbar involviert ist. Wobei weiterhin festzuhalten ist, daß die USA durchaus einen Bezug zur Türkei-Politik der EU hat.

Die EU steht kurz vor dem Kollaps. Man muss sich nur die
innenpolitischen Problemen der EU Mitglieder ansehen. Ganz
vorne mit Ungarn, Slovakei und Polen. Wenn noch ein
Muslimisches Land hinzukommt, dann hillft dein
PseudoLiberalismus auch nicht mehr weiter

Du spuckst ja kesse Töne für jemanden, der seit ein paar Tagen hier ist. Eine Handvoll Artikel reichen also schon, um bei Dir in Schubladen zu landen.

Gruß
C.

Es geht hier nicht um Schubladen o.ä. … es geht einfach ums Prinzip.

Die USA ,von der es bis heute keine Entschuldigung für die Ausrottung der Indianer gab ( in dem Unnfang wie etwa Dtl. + Israel ) WÜNSCHT sich auf einem ANDEREN Kontinet die Mitgliedschaft eines Staates in einer Union.

Also das ist SO absurd … Wieso verlangen wir als Europäer nicht die Aufhebung der KubaBlokade, die Unabhängigkeit von Hawaii (denn da wurde auch rumgefuscht), etc …

Also wenn der Ami mit der Moralkeule schwingt, dann sollten die als erstes mal die Todesstrafe einstellen.Und den 11. Sept. mal RICHTIG untersuchen. Solange sind die einfach nicht ernst zu nehmen …

Hallo,

ääähm, was für edle Gründe sollen das denn ein, dass die
Türkei unbedingt in die EU gepresst werden soll

Von pressen ist nicht die Rede und weswegen Obama für einen
Beitritt ist, läßt sich nachlesen.

Der Angriff auf Afghanistan fand statt, damit Unocal endlich eine Pipeline bauen kann - die US-Militärs dort sind entlang der geografischen Linie stationiert, die der Pipeline entspricht.

Da dies wohl nicht gelingen wird, muß die Türkei in die EU, für eine sichere Pipeline ans Mittelmeer, für die USA und Israel.

Der Angriff auf Irak fand statt, damit die USA den zweitgrößten Ölvorrat der Welt kassieren können - deswegen wollen sie dort auch nicht weg und haben bereits die größten Stützpunkte, die sie je im Ausland hatten, genau dort gebaut!

Auf Taliban, Afghanis, Iraker und Menschenrechte pfeifen die doch, und erst recht die Neoliberalen und Militärs und unsere Regierung und die EU macht fleißig mit - wollen ja auch ein paar Liter Öl abkriegen. Die US-Militärs haben sofort nach dem Vertrag mit dem Irak, daß das US-Militär dort abziehen würde, lautstark verkündet, daß sie dem nicht folgen werden - Obama hin oder her, ist ihnen wurscht.

Überall, wo die US-Industrie, Landwirtschaft Geld machen will, setzt sich die US-Regierung für deren Belange ein, das geht vom Bürgerkrieg anzetteln, bis zur Ermordung von Präsidenten, Ministern und anderen führenden Köpfen, und das Spiel betreiben sie nicht erst seit gestern. Hunderte von Interventionen sind es allein seit dem II. Weltkrieg. Deswegen sind Amis insbesondere in Lateinamerika ja so „beliebt“ ebenso wie anderswo.

Obama scheint ehrlich bemüht zu sein etwas humanere Politik zu betreiben, ob er aber gegen die militärischen Betonköpfe ankommt ist äußerst fraglich.

Gruß,
Cantate

ich hab gar nicht gewusst, dass ein Zaun ein verbindendes
Element ist.

Dein Eingangsstatement ‚Soll er doch erstmal die Grenzen zu Mexiko öffnen !‘ liess nicht vermuten, dass du dich hierbei auf die physische Ueberwindbarkeit der Grenze beziehst. Das macht den Vergleich mit der Tuerkei/EU allerdings noch etwas obskurer und mir ist auch nicht ganz klar, welchen politischen Mehrwert der Abriss eines Grenzzauns hat. Im politischen und wirtschaftlichen Sinne ist die Grenze MEX/USA allerdings mehr als offen: 82% des mexikanischen Exports gehen in die USA, jaehrlich uebertreten 280 Millionen Menschen die Grenze legal. Deswegen nehem ich an, dass du dich mit deinem Statement evtl. auf die Zuwanderungspolitik der USA beziehen wolltest?

Wie du richtig schreibst, diese Staaten gibt es schon (in der
EU). Die Lösung dieser Probleme ist schwierig genug. Sich dann
noch zusätzlich einen Problemfall aufzuhalsen, halte ich für
puren Leichtsinn.

Ein Problemfall? Die Tuerkei hat ein deutlich hoeheres Wirtschaftswachstum als die meisten EU Staaten (z.B. fuer 2008: Deutschland 1,3%, Tuerkei 2,5%) und die Staatsverschuldung entspricht gesunden 39% des BIP (Vergleich Deutschland: 65%, Italien: 104%) -> Zahlen fuer 2007. Natuerlich heisst das nicht, dass gute Wirtschafts- und Verschuldungsdaten eine Aufnahme in die EU bedingen sollten, aber ich sehe hier einfach keinen Problemfall. Auch politisch hat sich einiges getan und die Aufnahme in die Tuerkei haengt ja von der Erfuellung einer Reihe von politischen Reformen ab, siehe accession partnership.

Ach ja, tatsächlich? So solidarisch wie einst die BRD beim
Wechselkurs der Ostmark? Das ist ökonomischer Selbstmord auf
Raten.

Warum? Der Wechselkurs nach der Wende war ein erfolgreiches Konjunkturprogramm fuer die damals wenig produktive westdeutsche Wirtschaft. Solidaritaet heisst ja nicht philantrophisch zu handeln, sondern einzusehen, dass die eigenen Interessen eng mit der Entwicklung anderer Staaten, Marktteilnehmer etc verbunden sind. Das fehlt in der EU, obwohl durch den Binnenmarkt eine hohe wirtschaftliche und politische Verflechtung zu Stande gekommen ist, die unilaterale Handlungen eigentlich unsinnig macht.

Ja, sicher, vollkommen richtig, mit dem System der EU - der
Demokratie mit Menschenrechten - hat die Türkei so ihre
Schwierigkeiten.

Nicht die Werte der EU, das politische System habe ich gemeint.

Die Türkei hat nach meiner Meinung nichts zu suchen in der EU. Das Handeln und das Kulturelle der Türkei passen nicht zu Europa.