Obdachlosichkeitsgefahr

Hi leute, ich habe ein großes Problem. Wollte mal schauen ob paar Ratschläge helfen können. İch habe gerade bei meiner Sparkasse Kreditkarte 2K€ schulden. Und es ist seit lange zeit so es zieht von meinen Konto mein Kontostand wird in Minus und ich benuzte wieder die Kreditkarte zum Leben. Und mein Lohn geht direckt zu der Minus. İch hatte viele Probleme mit Familie und so und musste umziehen. Nun versuche ich die Schulden zu abzahlen. Mein Arbeitgeber hat meine Krankmeldung trotz AU Schein nicht bezahlt und ich habe auch mich gemeldet aber es ist eine sehr Verantwortungslose Firma und es gibt auch Probleme mit der Lohnsteuerbescheinigung und nicht nur bei mir. Kann man mit einer Rechtsversicherung zum Anwalt für die unbezahlten Krankmeldungen weil es ist ca. 1K€ also muss ich den Anwalt etwas zahlen und dauert es sehr lange bis man eine Lösung findet ? Weil ich gerade Angst habe Obdachlos zu sein denke ich mir einen neuen Konto zu eröffnen und das als Gehaltskonto zu benutzen dann bleibt halt die Sparkasse in Minusstand aber wenigstens kann ich meine Miete zahlen und wenn es zu einen İnkasso geht kann man vielleicht eine Ratenzahlung machen. İst das eine gute İdee ? Weil mir ist gerade das wichtigste nicht Obdachlos zu werden. Z.b. Wenn icht jetzt Arbeitslos wäre und Alg bekomme wird es direckt von meinen Konto abgezogen und dann kann ich ja nicht die Miete und so zahlen. Und noch eine Frage ist es sehr schwer einen Termin bei einem Sozialen Schuldnerberatung zu finden ? Und habt ihr vielleicht noch irgendwelche Ratschlage ?
Kann ich vielleicht zu einer Tafel gehen ich habe eigentlich ein Vollzeit Job aber bin in einer schweren Situation. İch weiß die Fragen haben keine bestimmte Antwort aber ich wollte mal das mit einen reden. Habe keinen der mir helfen kann und kann seit tagen fast garnicht schlafen wegen stress und panik attack und es ist sehr schwer so zu arbeiten.
Vielen Dank für die antworten und sorry für die schreibe fehlern.
Mfg

Laß Dir bei Deiner Bank sofort ein PKonto einrichten:


und vereinbare mit Deinen Schuldnern, dass Du in Raten zurück zahlen kannst.
ramses90
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Wenn du eine Rechtsschutzversicherung hast, kommt es auf die Bedingungen im Vertrag an,
und den darin vereinbarten Eigenanteil, den du dem Anwalt zahlen müsstest.
Eventuell bewirkt ein Brief vom Anwalt an deinen Arbeitgeber schon was, ansonsten dauerts …

Zur Tafel gehen, kannst du sicher versuchen, wenn du dort dein Problem schilderst, und den Kontostand im Minus vorweist. Genau weiß ich das aber nicht, ich war da noch nie, würde aber im Notfall nicht zögern.

Ansonsten … Kopf hoch, ich denke, deine Schulden sind noch überschaubar.
LG

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Da ich nicht alle Details kenne, kann ich nur über Wahrscheinlichkeiten schreiben. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass dir Obdachlosigkeit droht.

Wenn ich dich richtig verstehe, bist du in einer Schleife gefangen: Dein Gehalt geht für die Kreditkarten-Abrechnung drauf, du lebst darum von der Kreditkarte, für die geht dann wieder das Gehalt drauf und so weiter und so fort. Was ich an deiner Stelle auf jeden Fall versuchen würde, ist eine Umschuldung, entweder bei deiner Sparkasse oder bei einem anderen Kreditinstitut. Die Kreditkartenschulden als solche sind „weg“, und du bedienst den Kredit in monatlichen Raten.

Der Wechsel der Bank könnte sinnvoll sein oder werden. Vielleicht hat @C_Punkt sachdienliche Hinweise. Grundsätzlich kann man zwar, wie von @ramses90 erwähnt, ein P-Konto einrichten lassen; die Bank oder Sparkasse ist dazu auf deinen Antrag verpflichtet. Geschützt wird damit aber nur ein gewisser Freibetrag von derzeit mindestens 1.340,00 Euro pro Monat gegen Pfändungen. Wenn deine Sparkasse den Betrag für die Kreditkarte einzieht, dürfte das nicht helfen, weil es sich um keine Pfändung handelt.

Wenn ein Bankwechsel erforderlich werden sollte, könnte das Thema Basiskonto für dich interessant werden. Behalt es im Hinterkopf, mehr nicht.

Die Idee mit der Schuldnerberatung finde ich grundsätzlich gut, wenn vielleicht auch ein bisschen übertrieben angesichts deiner überschaubaren Verbindlichkeiten. Unverständlich ist mir, wieso du hier abfragst, wie schnell du wohl einen Termin bekommen kannst. Statt das hier zu fragen, kannst du doch zum Telefon greifen und eine Schuldnerberatung bei dir vor Ort anrufen. Dasselbe gilt für die Tafel, wobei ich vermute, dass du keinen Zugang bekommst, weil du dafür vermutlich Bürgergeld, Sozialhilfe oder dergleichen beziehen musst.

Wie schnell du mit anwaltlicher Hilfe Geld von deinem Arbeitgeber bekommst, lässt sich hier nicht sagen. Wenn du allerdings eine Rechtsschutzversicherung für Arbeitsrecht hast, kannst du es ja einfach mal ausprobieren.

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Vielen Dank für die Erwähnung, aber das ist ein Themenkomplex, in dem ich praktisch völlig blank bin. P-Konto, Umschuldungen bei Privatpersonen, PfÜB & Co. sind mir in meiner beruflichen Praxis noch nicht begegnet.

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Servus,

dieses

bedarf allerdings einer Erläuterung, weil es von @TheodoreTbagBagwell sehr leicht falsch aufgefasst werden könnte und ihn dann im Handumdrehen in Teufels Küche brächte:

Selbstverständlich darf man einen solchen Wechsel, der unter Umständen ein Teil eines Plans zum Schuldenmanagement sein kann, in der gegebenen Situation nie, nie, niemals ohne Plan und Ziel einfach mal ausprobieren. Die vorhersehbare Folge wird sein, dass die auf ihrem eingeräumten Dispo ohne Worte sitzengelassene bisherige Bank die eingeräumte Kreditlinie, sobald mal zum Monatsende kein Lohn mehr hereinkommt, zügig kündigen und dann auch gleich, solange vielleicht noch etwas zu holen ist, ihre Forderung vollstrecken lassen wird. Der schöne Traum

wird dann ruckzuck platzen wie eine Seifenblase. Sparkassen mögen es in der Regel nicht so sehr gerne, wenn man ihnen auf der Nase herumtanzt.

Schöne Grüße

MM

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Jeder Wechsel ist zudem nicht gut für das Ranking. Genau wie mit der Häufigkeit des Wohnortswechsels proportional das Ansehen schwindet.

Vor Wohnungslosigkeit braucht der Anfragesteller eher keine Angst zu haben.
Ich habe eine Bekannte, die hat seit Jahrzehnten schon die Goldmitgliedschaft bei der Schufa, wird von der Creditreform bereits geduzt und wohnt immer noch recht komfortabel.
Hat allerdings auch ein festes Einkommen.

Gibt es dafür irgendwelche nachlesbare Anhaltspunkte?

Insbesondere letzteres gehört m.E. in den Bereich der Urban Legends. Der Bankwechsel an sich ist m.W. auch nicht nachteilig; eine Rolle spielt lediglich, dass die Schufa langlaufende Verträge positiv bewertet (also ständig neuer Mobilfunkvertrag auch nicht gut), aber das heißt nicht, dass speziell ein Bankwechsel negativ einfließt bzw. sich besonders gravierend auswirken würde (bspw. im Vergleich zum Wechsel des Mobilfunkbetreibers).

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich das hier lediglich mündlich weiterverbreite, was mir mal ein Kreditmensch der örtlichen Sparkasse erzählte.
Es hört sich allerdings für mich durchaus plausibel an.
Sicherlich wirkt sich ein einziger Bank- oder Wohnsitzwechsel auch noch nicht gleich aus, aber ich würde sicherheitshalber sehen, dass die Frequenz hier niedrig bleibt.

Übrigens muss man sogar auch noch aufpassen, wohin man zieht.
In unserer Familienwohnung wohnte vorher eine Familie, deren Eltern sind auch mit der CREFO per du.
Wir wollten ein relativ hochpreisiges, regelmäßig tragbares Produkt in meinem Stammversandhaus bestellen.
Unter der Adresse bekamen wir es nicht auf Rechnung!
Ich hab es dann auf meine Geschäftsadresse, wohin ich seit 1990 liefern lasse, bestellt, und da wurde es auf Rechnung geliefert und es war sogar noch 100 € günstiger.

PS:

Auf die Schnelle hab ich diesen Link gefunden. Wobei ich dem T-Online-Portal eine etwa gleiche Ernsthaftigkeit zumesse wie der Bildzeitung, wirken diese Angaben durchaus nachvollziehbar.

Hi, danke für die Antwort. Wie geht das genau ?

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Du kannst natürlich zu einer Tafel gehen. Da wird nicht kontrolliert, wie groß das Problem ist. Und auch die Idee, dich bei einer Schuldnerberatung beraten lassen ist klug. Lieber das Problem angehen solange es noch nicht noch größer ist! Die meisten Menschen suchen viel zu spät Hilfe. Wenn du sinnvoll vorgehs wirst du dein Problem gut in den Griff kriegen!

Doch.

Kund*innen (berliner-tafel.de)

Tatsächlich ist das mittlerweile eine der seriösesten Adressen im deutschen Journalismus und eine der ersten, die dazu übergegangen sind, bei eigenen Produkten ihre Quellen zu nennen.

Inhaltlich bleibt es letztlich dabei: die Länge der Vertragsdauer reißt den Score jetzt nicht dramatisch nach unten; die Verhaltensdaten sind viel wichtiger.

Du hast recht, danke. Scheint früher anders gewesen zu sein, ich kenne jedenfalls andere Berichte darüber.
Dann ist die Anzahl der Interessenten so groß, dass man prüfen muss. Schlimm.

Das muss aber erst „seit neustens“ so sein.
Schlagzeile von heute: " Zufallsfoto gibt Einblick in Beatrice Eglis Privatleben".
Nun gut.

Man wird auch den Menschen, der erst in Prag, dann in London, dann in Ohio lebte und jetzt in Leipzig wohnt, weil er an den jeweiligen Hochschulen vor Studenten stand und steht, die ihn „Professor“ nennen, als Vielumzieher anders werten, als den Gelegenheitsarbeiter Ronny K, der in den letzten 7 Jahren innerhalb des Leipziger Stadtgebietes 4 mal umzog und der jedes Mal mit den Raten säumte, als die neue Playstation abgestottert werden musste,

T-Online bedient alle Rubriken. Zweifel an der Seriosität bei Themen wie Politik oder Wirtschaft sollten aufkommen, wenn die Schlagzeile in einer Rubriken lautet „Selenskij trug auf Konferenz ein schickes Kleid mit Carmen-Ausschnitt und kleinen blauen Schleifen auf dem Rücken“. Wenn in der Klatschspalte über Klatsch berichtet wird, ist das nur natürlich.

Mir war das Portal als nicht besonders seriös in Erinnerung und hatte es deshalb gemieden.
Sollte das mittlerweise wirklich anders sein, revidiere ich meine Meinung.

Der Artikel zu den Score-Tabellen ist sicherlich nicht zu beanstanden?

Ich sag’s mal so: ich habe exakt eine Nachrichten-App auf dem Handy und das ist die von T-Online. Die Investigativjournalisten haben dem Recherche-Verbund von WDD, SWR und Süddeutscher Zeitung, das in Deutschland auf die größeren Themen in den letzten Jahren schon fast ein Monopol hatte, in einigen Fällen schon gut Konkurrenz gemacht.

Nein. Mir fehlt lediglich die Einordnung der Bedeutung der einzelnen Faktoren, nämlich dass die Verhaltensdaten einen überragenden Einfluss haben und Bank- und Wohnortwechsel von eher untergeordneter Bedeutung sind, wenn man nicht alle paar Wochen umzieht oder eine Bankverbindung schrottet.

Genau wie bei dir.
Dier Dispokredit. Die Kreditkarte. Deren Abrechnung kann man sogar stunden lassen und auf Raten zahlen!
Irgendwann war die Blase, die sie auf diese Weise vor sich her schob, so groß, dass sie ihre Verbindlichkeiten nicht mehr bedienen konnte.
Ich hab mit ihr dann Peter Zwegat gespielt. Ihr wirklich überdurchschnittliches Einkommen als Beamtin hätte locker reichen müssen. Da wären sogar noch 100 DM im Monat übrig gewesen, um was einzusparen. Aber sie kann eben nicht mit Geld umgehen.
Ihre Eltern haben sie dann finanziell ausgestattet. Da sie Einzelkind ist, ging es reibunglos, das Erbe vorzuziehen.
Das war zu DM-Zeiten. Also über 20 Jahre her. Ich glaube nicht, dass sie mittlerweile in der Lage ist, ihre Groschen besser zusammenzuhalten. Aber irgendwie geht das immer und alle paar Jahre ein neues Auto ist auch drin.

Ja, gut. das sollte jedem klar sein. Dass er sich an jegliche getroffene Absprachen hält und seine Sachen pünktlich bezahlt, nicht gemahnt werden muss, die Raten für Kreditkäufe vereinbarungsgemäß fließen und dem Vermieter die Wohnungsmiete nicht ausbleibt.

Was dann aber jetzt meinen Kreditmenschen zu der Äußerung bewog, dass häufiger Wohnsitzwechsel sich auf das Ansehen, die Kreditwürdigkeit betreffend, auswirkt, würde ich mir von ihm erklären lassen und werde das Ergebnis hier kundgeben. Das Gespräch drehte sich allein um das „Umziehen“. Ein Wohlverhalten wie oben von mir beschrieben setze ich als selbstverständlich voarus.