OCR Software, digitalisieren von Liniendiagramm

Hallo alle zusammen,

ich hatte diese Frage gestern schon einmal unter einer falschen Rubrik gepostet, dort hatte man mich hierhin verwiesen:

ich habe 20jährige Wetteraufzeichnungen eines Thermo-Hygrographen (Artikelnummer 252 der Firma Lambrecht in Göttingen). Ich würde diese nun gerne digitalisieren. Also nicht nur einfach einscannen, sondern das eingescannte auch auswerten (z.B. Temperatursummen, Durchschnittstemperaturen etc.)

Ich suche also ein Programm, welches z.B. einzelne Werte einer eingescannten Seite erkennt und bspw. in Excel für weitere Auswertungen widergibt.

Kann eine einfache OCR-Software wie OmniPage soetwas, oder braucht man Spezial-Software??

Danke schonmal für die Antworten und euer Bemühen!

sd

Hallo,

was gefiel dir denn nicht an meiner Antwort, siehe

/t/digitalisieren-von-thermo-hygrograph-daten/6314911/3

mfg

tf

Hallo,

leider sind deine Angaben äusserst ungenau. Nur aus der Überschrift ist was Sinnvolles zu entnehmen, und demnach (wenn Liniendiagramm zutrifft) ist OCR sinnlos - die Software dient zur Erkennung von Texten.

Es gibt Vektorisierungssoftware, die z.B. Striche in gescannten technischen Zeichnungen in Vektoren wandelt (sehr begrenzt), aber das hilft dir ja auch nicht wirklich weiter. Für die Auswertung der Scans muss wohl ein eigenes Programm geschrieben werden. Da das Geld kostet, dürfte sich die Sache damit erledigen.

Gruss Reinhard

Danke schonmal für die ganzen Antworten!

Dann hat sich das ganze wohl erledigt. Hätte die Sache wohl gemacht, wenn es eine günstige Software gegeben hätte, aber extra ein eine Software entwickeln - das lohnt sich wirklich nicht!

1000 Dank für die Mühe!

Moin,

da fallen mir drei Dinge ein:

  1. Es gibt ein uraltes Freeware-Programm (der Name ist mir gerade entfallen, aber wenn die Idee, die ich gleich beschreibe, Dir zusagt, werde ich Mal mein Laptop hochfahren und nachschauen). Damit kannst Du eine Bilddatei oeffnen und mit Mausklicks „abtasten“, jede Stelle, die Du anklickst, wird als Wertepaar (X,Y) abgespeichert. Zuvor kann man noch die Achsenskalierung und Koordinatenursprung festlegen. Ist muehsam.

  2. Mit einer Graphikbearbeitungssoftware quasi per Hand die Koordinaten der Pixel notieren und dann auf die passende Achsenskalierung umrechnen.

  3. Wenn man MATLAB hat und beherrscht (ob die freien Alternativen wie Freemat oder Octave das auch koennen, keine Ahnung), kann man dort ja ein Bild reinladen, was MATLAB-intern vereinfacht gesagt als eine Matrix mit Farbwerten behandelt wird (z.B. steht in der Matrix in der 100ten Spalte und der 90ten Zeile eben der Farbwert des Pixels an der Stelle 100,90). Die Pixel die nicht weiss sind, waeren dann Daten, die man auch auswerten koennte.

Gruss
Paul

Hallo Paul,

Danke für die Antwort. Ich denke das ist zu viel Aufwand. So wichtig ist es nämlich auch nicht!
Ich hatte nur gedacht es gibt schon ein Programm welches sowas vollautomatsich kann.
Ich habe jetzt 20 Jahre gewartet - dann warte ich halt noch ein paar mehr Jahre…

Dankeschön!