Hallo,
Näheres dazu übrigens hier (… und auf Deine Ausgangsfrage bezogen → Pronominaler Nominativ).
Gruß
Kreszenz
Hallo,
Näheres dazu übrigens hier (… und auf Deine Ausgangsfrage bezogen → Pronominaler Nominativ).
Gruß
Kreszenz
Ihr sagt es überdeutlich Mylady,
Ich finde es immer gut, wenn Du Dir so viel Mühe gibst.
Das Gedicht ist von Robert Gernhardt und heißt „Wunsch und Wirklichkeit“
Das ist ganz nett von dir. vielen Dank.
Hallo Kreszentia,
Aber ist „man“ ein Pronominaler Nominativ? oder Indefinitivpronomen? Zu welcher Kategorie kann man „man“ zuordnen?
Grüße
Das Reflexivpronomen steht aber immer hinter dem pronominalen Nominativ .
Beispiele: Reflexivpronomen hinter pronominalem Nominativ (=er)
Heute Morgen musste er sich sehr beeilen.
Er hat gesagt, dass er sich heute Morgen beeilen musste.
Weil er sich heute Morgen sehr beeilen musste, hat er seine Brille vergessen.
Gibt es irgendwo eine Interpretation dieses Gedichtes? Ich hätte gerne gewusst, was Robert Gernhardt in diesem Gedicht sagen will.
Siehe https://dict.leo.org/grammatik/deutsch/Wort/Pronomen/FRegeln-P/Pron-Indef/Pron-man.xml#id=1.5.1.7.16
Reflexivpronomen hinter pronominalem Nominativ (=er)
Statt „er“ könnte da auch „sie“ oder „man“ stehen.
Gruß
Kreszenz
Hallo Nadja, ein bisschen pingelantig bist Du ja schon. Ich reagiere nach persönlicher Intuition.
Die erste Version lenkt auf gesellschaftliche Vereinbarung.
Die zweite Version lenkt auf die individuelle Sichtweise.
LG
Amokoma1
Aber du hast schon bemerkt, daß es in diesem Thread nicht um persönliche Intuition geht, sondern um Grammatik?
Die zweite Version ist grammatisch falsch. Inwiefern, ist auch bereits erklärt worden. Abgesehen von dem Fehler in beiden Sätzen („anders“ → „etwas anderes“), auf den bereits verwiesen wurde.
Gruß
Metapher
Ich vertrete da eine Mindermeinung. Oder, um präzise zu sein, ich würde das in die Kategorie der „erlaubten Regelverstöße“ einzuordnen, also Dinge, de eigentlich nicht gehen, man aber trotzdem unter Umstände machen kann, so wie doppelte Vorfeldbesetzung. Ich wollte da immer mal eine Arbeit darüber schreiben, dass es nicht nur „richtig“ und „falsch“ gibt, sondern auch „fälscher“, „noch fälscher“, „total falsch“ und „wirklich einzigartig unglaublich falsch“.
Gruß,
Max
Merci vielmals! Habe also intuitiv nicht partout falsch gelegen?
Wie verbindlich sind Grammatikregeln (Passt sich Grammatik evtl. vorsichtig an sich ändernde Sprache an)?
LG
Amokoma1
Also würdest dich du aufmachen wollen, zu zeigen, daß die Brechung der Regel „Reflexivpronomen hinter pronominalem Nominativ“ unter Umständen machbar ist? Darüber würde mich ich sehr wundern, Denn wenn sich es als selbstverständlich zeigt, daß die Regel für die erste und zweite Person gültig ist, sollte sich es für die dritte Person als nicht obligatorisch erweisen können? Insbesondere nicht, wenn sich es um das unpersönliche Indefinitpronomen „man“ handelt? Das kann sich man nur schwer vorstellen.
Aber davon abgesehen: Hier handelt sich es doch um DaF-Fragen! Sollte sich man dann nicht doch besser enthalten, Fragende mit solchen Ideen zu irritieren? So daß sich sie dann in noch größerer „Verzweiflung“ winden müssen (was insbesondere @Nadja ja oft so gern tut ) ?
Zumindest bist doch du sicher ebenfalls nicht der Meinung, daß Grammatik eine Sache von individueller „Intuition“ ist, oder sich es gar um das so oft ins Feld geführte „Sprachgefühl“ handelt, das es bezüglich Grammatik gar nicht gibt?
Gruß
Metapher
Grammatiken sind nicht normativ. Sie sind deskriptiv. Sie beschreiben bzw. fassen überblicklich das zusammen, wodurch Sprache überhaupt erst kommunikabel wird: Ihre jeweiligen „Regeln“ bzw. „Regelnäigkeiten“. Das fängt bei den jeweils vorhandenen Lauten an und geht über Wortarten und dann Satzbauregeln weiter. Ohne das würde eine in Sprache gefasste Information ja nicht dekodierbar sein.
Das war ja bereits in den ältesten Grammatiken das Anliegen (Patanjalis Sanskrit-Grammatik, die „Technē grammatikē“ des Dioysios Thrax fürs Griechische, die Bemühungen des Boethius fürs Latein). Erst durch die Einhaltung grammatischer Normen kann die Missverständlichkeit sprachlicher Äußerungen reduziert werden.
Das ist ganz ähnlich wie die Schrift: Wenn du nach eigener „Intuition“, alias Phantasie oder gar momentaner Laune, Buchstaben verwenden würdest, die sonst nie jemand benutzt hätte bzw. niemand sonst kennen würde: Hättest du die Hoffnung, daß das jemand lesen könnte?
Gruß
Metapher
Merci für die Infos. Ganz blöd bin ich allerdings nicht. Conclusio: Auch Grammatik passt sich folglich an, wenn Sprache dennoch kommunikabel bleibt.
LG
Amokoma1
Diese Version habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gehört, und hätte bisher meinen Kindern gesagt, dass es grundfalsch wäre.
Nun, ich will es nicht ausschließen …
Aber mich würde interessieren, in welchem Gebiet Deutschlands ihr @Amokoma1 und @Denker_a_D ,
ungefähr wohnt, wo diese „sich ändernde Sprache“ mit „angepasster Grammatik“ in dieser Form gesprochen wird?
Ich bin in Norddeutschland groß geworden und lebe da auch wieder. Habe aber auch in Griechenland gearbeitet und mal russisch gelernt. Ich kenne aus anderen sprachlichen Zusammenhängen in Drutsch, dass ich vor Allem Satzkonstruktionen manchmal recht wild mische.
LG
Amokoma1
Ok, danke für die Antwort …
Aus der Gegend Hannover treffe ich demnächst Leute. Da werde ich das Problemchen mal „zur Sprache bringen“.
Im Niederdeutschen gilt die Regel
genau wie im gesamten übrigen deutschen Sprachraum.
Das kann man drehen und wenden wie man will, und es bleibt für DaF-Lernende schädlich, wenn man eigene Fehler im Deutschen als „irgendwie schon auch möglich“ propagiert.
So einfach ist das.
Es scheint dir entgangen zu sein, dass es durchaus nicht „mein eigener“ Fehler war.
Das vermute ich auch ganz stark…
Allerdings, nachdem was ich kürzlich bei der Frage nach „schutzen“ gelesen habe, wundert mich nichts mehr.
Dort hast du übrigens selbst auf das „Grimmsche Wörterbuch“ hingewiesen,
und dort stehen gar seltsame Sachen drin.
steht über Grammatik und Satzbau im Deutschen rein gar nichts drin. Ich empfehle ausdrücklich, in Fragen von Grammatik und Satzbau nicht in Wörterbüchern zu suchen - das ist nämlich ein Holzweg.
außer Dir auch andere Leute in diesem Forum schreiben, und dass es Dinge gibt, die sich ausnahmsweise mal nicht auf Deinen allerheiligsten Bauchnabel beziehen.
Hier ging es mir darum, dass Du mit dem unsinnigen Vorhaben, in der Südheide eine nach Deiner Aussage dort ja vielleicht übliche andere, umgekehrte Anordnung von Reflexivpronomen und pronominalem Nominativ @Amokoma sekundiert hast, obwohl diese bereits erläutert hat, dass sie eine Reihe von Sprachen unsystematisch gelernt und benutzt hat und vor diesem Hintergrund in der deutschen Grammatk unsicher ist. Dass sie sich trotzdem berufen fühlt, DaF-Lernenden Auskünfte über Regeln der Deutschen Sprache zu geben, ist schade, aber braucht jetzt nicht weiter vertieft zu werden.
Das
existiert also nicht, zumindest nicht, was die Frage betrifft, ob Reflexivpronomen vor oder hinter einem pronominalen Nominativ stehen sollten. Die ist ganz eindeutig und schon lange geklärt.
Das
besteht hier und jetzt aus was ganz anderem. Nämlich erstens der grund- und sinnlosen Diskreditierung des wichtigsten Wörterbuchs der Deutschen Sprache mit so haarsträubendem Unsinn wie
und zweitens im haltlosen Zerlabern einer bereits ausführlich und vollkommen richtig beantworteten Frage.
Warum tust Du Das?
In den wenigen Brettern, die sich bisher noch gegen Persil verteidigen, geht es um Klärung von Sachverhalten und um Vermittlung von Wissen, und nicht um ichichichichich fiiiiiiinde und für michmichmichmichmich ist das aber usw. usw.
Schöne Grüße
MM
Lieber M.,
ich enthalte mich zumindest hier jeglicher weitere Antwort.
Im Grunde sind wir zur gestellten Frage einer Meinung,
die anderen Punkte lass ich jetzt einfach so stehen.