Guten Tag,
Ein Schmarrn ist des. Da zieht überhaupt nichts besser. Die
Dinger sind gleichzusetzen mit diesen vollkommen sinnlosen
elektrisch gesteuerten oder auch nicht ( gibs ja auch)
Abgasklappen. die Teile sorgten früher einmal für einen
gleichmäßigeren Zug im Schornstein, aber seit der Zeit der
dichten Fenster und Türen ist das damit auch vorbei.
Also:
Ich habe nie gesagt, dass der Kamin damit besser zieht,
sondern dass der Kamin nach einer Sanierung besser zieht.
Wer behauptet denn sowas? Das ist doch vollkommener Blödsinn, was Du da geschrieben hast. Man saniert einen Kamin aus 2 Gründen. Einmal zur Querschnittsanpassung auf Grund einer eventuell geringeren benötigten Leistung oder auf Grund der geringeren Abgastemperaturen, die die neuen Gerätegenerationen halt mit sich bringen. Und warum muß ein Zug ziehen, wenn ich ein Gebläse hab, das mir die Abgase aus dem Kessel bläßt?
Falls nicht haben die sowieso etwas falsch gemacht.
Wenn du genau lesen würdest könnte ich mir das folgende sparen
und müsste nicht auf deine unqualifizierten Bemerkungen
Reagieren.
Ich hab lang überlegt, ob ich überhaupt auf solchen Blödsinn antworten soll, aber ich denke, hier wird den Leuten wieder irgendwas versucht zu erzählen, was so überhaupt nicht richtig ist.
- wurde der Kamin saniert, das heißt es ist ein Altbau.
Fein wie Du das zu erklären versucht, aber mir ist wahrscheinlich der Sinn des Inhalt noch nicht so ganz ins Bewußtsein gedrungen.
- hat keiner gesagt ob Fenster und Türen dicht sind.
Wenn Du Dich auch nur am Rande mit der Materie beschäftigst, wüßtest du, daß es erhebliche Probleme gibt, wenn neue Fenster und Türen eingebaut worden sind. Besonders in Verbindung mit atmosphärischen Brennern.
- die Teile haben in Erster Linie den Sinn ein Auskühlen der
Feuerstätte und ein Abheben der Flamme zu Verhindern.
Das ist wirklich der eigentliche Aufhänger, warum ich überhaupt noch geantwortet hab. In meiner ganzen 30 jährigen Laufbahn ist mir solch eine Aussage noch nie untergekommen. Also irgendwie verursacht das bei mir schon eher ein Schmunzeln. Flamme abheben und Auskühlen der Feuerstätte.
Hast Du irgendwas von einem Heizgasseitigen Widerstand gehört? Von Pressung eines Gebläsebrenner von Gebläsedruck? Wahrscheinlich niht, denn sonst würde man eine Weisheiten aus den 60 Jahren nicht zu lesen bekommen.
Ich möchte dir auch ein Beispel nennen: Warum hat Viessmann beispeilsweise bereits 1977 angefangen eine kleine Klappe an allen Gebläsebrennern einzubauen? Etwa um die 75 hpa gleichmäßig aufrecht halten zu können? Was denkst Du? Macht ein Zugbrenzer da noch Sinn? Wohl kaum, eher das Gegenteil ist der Fall. Und wie soll jetzt ein Flamme abreißen? Das ist vollkommen absurd!
Wenn
dann noch ein gleichmäßiger Zug im Schornstein herrscht und
wenn der dann austrocknet - auch gut.
Wofür brauche ich einen gleichmäßigen Zug? Die Abgase müssen raus und das schnell und möglichst kalt. Einen trockenen Zug gibt es ohnehin nur noch elten, wie es halt die Brennwerttechnik so mit sich bringt.
- Elektrisch gesteuerte Nebenluftvorrichtungen haben den
Vorteil, dass bei ausgeschalteter Brennstelle (Gas-, Öl-,
Holz-, oder wie auch immer gearteter Brenner) keine Zugluft
durch den Kessel geleitet wird und damit die
Stillstandsverluste erheblich reduziert werden.
Außer das eine zusätzliche Fehlerquelle geschaffen worden ist und die Teile einen Haufen Geld kosten, bringen die überhaupt nichts. Es kann bei einem Gebläsebrenner generell kein Luftstrom entstehen, weil die Luftklappen der Brenner bei Brennerstillstand sowieso geschlossen sind.
- Jede Feuerstätte braucht für die optimale Verbrennung eine
genaue Mischung des Luftsauerstoffes und des Brenngases (feste
oder flüssige Stoffe brennen nicht!). Ist nun der Kaminzug zu
niedrig, staut sich das Abgas im Brennraum und es entsteht CO,
ist er zu hoch und wird dadurch zu viel Sauerstoff der
Verbrennung zugeführt steigt die Flammentemperatur unnötig
hoch, außerdem nimmt die Brennkammer Schaden. Das ist
besonders für Naturzugkessel (Holz, ect.) wichtig.
Willst du mich eigentlich für blöd verkaufen und alle anderen gleich mit? Du führst die Leute hoffentlich nicht wissentlich in die Irre? Es ist vollkommener Blödsinn, was du da schreibst. Ich heize selbst mit einem Holzkessel und was soll der zugbrenzer da bewirken? Mehr Sauerstoff reinziehen, obwohl die Luftklappe schon fast geschlossen ist? Also wirklich! Wer soll Dir das denn glauben? Wie soll da mehr Luft einkommen, was dann, so eine These, die Brennkammer zerstören soll?
- Es Handelt sich um ein Mehrfamilienhaus, als auch mehrere
Öfen am Kamin. Wenn du nun nur etwas Ahnung von der Materie
hast, wirst du wissen, wie sich der Zug in einem Kamin in
Abhängigkeit zur Temperatur verhält. Wenn du es nicht weißt,
solltest du zu dem Thema nichts schreiben, wenn du es weißt,
dann ist dir sicherlich bewusst, das du Blödsinn redest.
Und jetzt? Du hast immer noch nicht verdeutlichen können, worin der Sinn eines Zugbrenzer liegt???
Man hat, nachdem man die Sinnlosigkeit der Zugbegrenzer
endlich erkannt hat, den Leuten versucht hat klar zumachen,
daß ein Zugbegrenzer den Schornstein durchlüften würde und
trocknen könnte.
In keiner neuen Anlage findet sich solch ein Sinnlosteil.
Weil schlicht und ergreifen die Kosten gespart werden und die
meisten Gebläsebrenner serienmäßig Zugklappen eingebaut haben.
Na du Vollprofi, dann erklär mir doch mal, warum einige
Kesselhersteller die Dinger sogar serienmäßig in die Kessel
einbauen.
Das hab ich weiter oben bereits erklärt. Am Brenner macht es auch Sinn, aber im Schornstein halt nicht, aber gutes Geld scheint sich damit verdienen zu lassen.
Und Stell dir mal vor, vor allem in Holzvergasern, die doch
ihre Zuluft sowieso über ein Gebläse steuern (meistens auch
noch das Rauchgas). Bei einer Lamda-Regelung kommen meistens
sogar drei Gebläse zum Einsatz und die Hersteller empfehlen
trotzdem einen Zugbegrenzer!
Und? Autohersteller empfehlen auch Superleichtlauföl ab 40€/l aufwärts, aber braucht man das wirklich? Außerdem haben wir bei der Holzvergasung immer 2 große Unbekannte. Der Mensch und das Holz und darauf hat der Hersteller leider keinen Einfluß.
Und warum ist dann für atmosphärische Gasbrenner eine
Strömungssicherung und eine Abgasklappe sogar vorgeschrieben?
(nicht nur wegen dem Rückstau!)
Die Abgasklappe ist nicht vorgeschrieben. Das ist schlichtweg unwahr. Die Ströumngssicherung ja,weil die Druckausgleich schafft zwischen draußen und drinnen. Aber im Fall eines alten atmosphärischen Gaskessel, würde ich noch einen Sinn in einer motorischen Abgasklappe sehen. Ansonsten ist und bleibt das Zeugs rausgeschmissenes Geld.
Fazit:
Es gibt bestimmt genug blödsinnige Sachen zu kaufen. Aber eine
Nebenluftvorrichtung (ja so heißt das Ding) gehört bestimmt
nicht dazu. Wenn einige Leute, die keine Ahnung davon haben,
daran rumschrauben ohne ein geeignetes Fachwissen und dem
entsprechenden Werkzeug (Zugmesser) und damit den Zweck des
Bauteils untergraben kommen solche unqualifizierten Aussagen
zu Stande.
Was möchtest Du denn daran rumschrauben? Die Teile arbeiten nunmal nicht richtig. Früher, also in den 60 jahren, als es noch die großen Züge gab von 200 Durchmesser aufwärts und die ersten Leute ihre alten Kessel gegen kleinere und neue ausgetauscht haben, da gab es mal eine Berechtigung für die Teile, aber nachdem mittlerweile in diesen Häusern die dritte Kesselgeneration im Kessel steht, un dder Schornstein den geringeren Leistungsbedarf angepaßt worden ist, haben sie ihre Berechtigung verloren und ehrlich, also unter uns beiden geschrieben: Sie machen irgendwann nur noch Lärm!
Schade, dass hier einige Leute ohne Ahnung auch noch
schlichtweg falsche Aussagen machen. Ich fühle mich persönlich
angegriffen, wenn jemand ohne vernünftiges Argument meine
Aussage als Schmarn tituliert.
Dann schreib keine falschen Sachen! Weißt du? Mich regt es auf, wenn Leuten irgendwas erzählt wird, was ihnen einen Haufen Geld kostet und der Nutzen wirklich in Frage gestellt sein muß.