Ölofen Zugbegrenzungsklappe ja? nein?

Hallo liebe Wissenden,

ich wohen in einem Mehrfamilienhaus (Eigentum) und jeder Bewohner hat einen Ölofen in der Wohnung. Nun mussze aufgrund von Feuchtigkeit ein Rohr in den Schornstein eingezogen werden. Wir hatten vorher eine Zugbegrenzungsklappe im Rohr zwischen Ofen und Schornstein. Als das Rohr in den Schornstein gezogen wurde, wurde ebenso die Zugklappe entfernt und ein Rohr ohne Klappe eingebaut. Die Firma meinte, das brauchen wir nun nicht mehr.
Als wir eine andere Firma zwecks Ofenwartung da hatten, vermissten diese sofort die Zugklappe und meinten die muss unbedingt vorhanden sein, da sonst ein zu hoher Verschleiss der Teile da wäre und ein zu hoher Ölverbrauch stattfinden würde. Wir baten die Rohrfirma, uns die Klappe wieder einzubauen, diese weigert sich. Der Schornsteinfeger hat auch nicht wirklich Ahnung, da unsere Schornsteinwerte immer schlecht sind. Nun weiss ich nicht mehr wem ich glauben soll.
Braucht man diese Zugbegrenzungsklappe oder nicht? Bitte dringend um Antwort. Beste Grüße!

Hallo,
brauchen tut man so ein Ding nicht (falls es nicht vom Kaminkehrer verlangt wird).
Wirtschaftlich ist es mehr als Sinnvoll. Gerade unter dem Gesichtspunkt, dass der Kamin Saniert wurde und dadurch auch besser „zieht“. Vorausgesetzt natürlich, das Ding ist auch richtig eingestellt, denn entweder zieht es Dir die Wärme aus dem Ofen in den Kamin, oder der Ofen brennt nicht richtig.

MfG

Uli

Lieber Ulrich, herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Noch eine kurze Frage: Was meinst du mit richtig eingestellt? Der Ofen? Wenn ja woher weiss ich das? Der Schornstein misst 19 keine Ahnung was und sollte allerdings zwischen 15 und 16 sein. Richtig? Und das würde dann die Klappe auch wieder ändern? Rin rechtlich kennst du dich aus? Die Firma will die Klappe ja nicht wieder kostenlos einbauen, obohl sie ja vorher da war, sie verlangen 150,- es hatte sie aber keiner gebeten die Klappe zu entfernen. Kann man sie zwigen, a la Originalzustand des Rohres…?

1000 Dank

Der Schornsteinfeger hat auch
nicht wirklich Ahnung, da unsere Schornsteinwerte immer
schlecht sind.

Hallo Star,

was soll das bedeuten? Hätte er mehr Ahnung wenn eure Werte besser wären *grübel*

Seit Jahren werden diese Rohre in Kamine eingezogen und natürlich sollte der Schonsteinfeger genau wissen ob ihr da bei Ölheizungen so Klappen braucht oder nicht.

Gruß
Reinhard

Hallo Reinhard,

nee so war das nicht gemeint, mit den Werten. Eher so, dass man es nicht an den Werten erkennen kann, ob alles in Ordnung ist, denn die sind immer schlecht gewesen, ob mit und ohne Klappe… Der Schornsteinfeger, sagt aber zur Hausverwaltung das und zu uns das andere…so meinte ich es. Werde das aber noch einmal einen anderen Schornsteinfeger fragen, guter Tipp. Danke!

Hallo Sailor,

am besten wäre es einen aus Firma1, einen aus Firma2 und den schwarzen Mann in einen Sack zu stopfen und solange draufhauen bis endlich mal eine einhellige Meinung aus den Säcken, äh dem Sack kommt was denn nun zu tun ist, Klappe oder nicht, sonstwas.

Geht leider nicht so :frowning: :smile:)

Und die Idee einen anderen Schornsteigerfeger zu fragen ist sehr gut, frage fünf davon.
Problem ist wenn du da unterschiedliche Antworten erhälst :frowning:

Viel Glück
Gruß
Reinhard

eine kurze Frage: Was meinst du mit richtig eingestellt? Der
Ofen? Wenn ja woher weiss ich das? Der Schornstein misst 19
keine Ahnung was und sollte allerdings zwischen 15 und 16
sein.

Ich weiß nicht was der da misst. Wenn es sich um das CO handelt, spielt es keine Rolle ob 15 oder 19 (der Wert wir in ppm gemessen, das heist part per million, also ob 15 Teilchen oder 19 in einer Million sind …)

Rein rechtlich kennst du dich aus? Die Firma will die
Klappe ja nicht wieder kostenlos einbauen, obohl sie ja vorher
da war, sie verlangen 150,- es hatte sie aber keiner gebeten
die Klappe zu entfernen. Kann man sie zwigen, a la
Originalzustand des Rohres…?

Das ist eine Frage der Bauvertrags, wenn sich der Bauvertrag nur über den Kamin definiert, hat er den Originalzustand wieder herzustellen.
Wenn der Vertrag die Abgasleitung mit einbezieht, muss er das nicht, denn die Klappe ist nicht zwingend notwendig.
Aber 150 € incl. Montage und MwSt. ist ein fairer Preis. Nicht unbedingt zu günstig aber sicher noch im Rahmen.

MfG
Uli

Hallo,
brauchen tut man so ein Ding nicht (falls es nicht vom
Kaminkehrer verlangt wird).
Wirtschaftlich ist es mehr als Sinnvoll. Gerade unter dem
Gesichtspunkt, dass der Kamin Saniert wurde und dadurch auch
besser „zieht“. Vorausgesetzt natürlich, das Ding ist auch
richtig eingestellt, denn entweder zieht es Dir die Wärme aus
dem Ofen in den Kamin, oder der Ofen brennt nicht richtig.

Ein Schmarrn ist des. Da zieht überhaupt nichts besser. Die Dinger sind gleichzusetzen mit diesen vollkommen sinnlosen elektrisch gesteuerten oder auch nicht ( gibs ja auch) Abgasklappen. die Teile sorgten früher einmal für einen gleichmäßigeren Zug im Schornstein, aber seit der Zeit der dichten Fenster und Türen ist das damit auch vorbei.

Man hat, nachdem man die Sinnlosigkeit der Zugbegrenzer endlich erkannt hat, den Leuten versucht hat klar zumachen, daß ein Zugbegrenzer den Schornstein durchlüften würde und trocknen könnte.

In keiner neuen Anlage findet sich solch ein Sinnlosteil.

Ein Schmarrn ist des. Da zieht überhaupt nichts besser. Die
Dinger sind gleichzusetzen mit diesen vollkommen sinnlosen
elektrisch gesteuerten oder auch nicht ( gibs ja auch)
Abgasklappen. die Teile sorgten früher einmal für einen
gleichmäßigeren Zug im Schornstein, aber seit der Zeit der
dichten Fenster und Türen ist das damit auch vorbei.

Also:
Ich habe nie gesagt, dass der Kamin damit besser zieht, sondern dass der Kamin nach einer Sanierung besser zieht. Falls nicht haben die sowieso etwas falsch gemacht.
Wenn du genau lesen würdest könnte ich mir das folgende sparen und müsste nicht auf deine unqualifizierten Bemerkungen Reagieren.

  1. wurde der Kamin saniert, das heißt es ist ein Altbau.
  2. hat keiner gesagt ob Fenster und Türen dicht sind.
  3. die Teile haben in Erster Linie den Sinn ein Auskühlen der Feuerstätte und ein Abheben der Flamme zu Verhindern. Wenn dann noch ein gleichmäßiger Zug im Schornstein herrscht und wenn der dann austrocknet - auch gut.
  4. Elektrisch gesteuerte Nebenluftvorrichtungen haben den Vorteil, dass bei ausgeschalteter Brennstelle (Gas-, Öl-, Holz-, oder wie auch immer gearteter Brenner) keine Zugluft durch den Kessel geleitet wird und damit die Stillstandsverluste erheblich reduziert werden.
  5. Jede Feuerstätte braucht für die optimale Verbrennung eine genaue Mischung des Luftsauerstoffes und des Brenngases (feste oder flüssige Stoffe brennen nicht!). Ist nun der Kaminzug zu niedrig, staut sich das Abgas im Brennraum und es entsteht CO, ist er zu hoch und wird dadurch zu viel Sauerstoff der Verbrennung zugeführt steigt die Flammentemperatur unnötig hoch, außerdem nimmt die Brennkammer Schaden. Das ist besonders für Naturzugkessel (Holz, ect.) wichtig.
  6. Es Handelt sich um ein Mehrfamilienhaus, als auch mehrere Öfen am Kamin. Wenn du nun nur etwas Ahnung von der Materie hast, wirst du wissen, wie sich der Zug in einem Kamin in Abhängigkeit zur Temperatur verhält. Wenn du es nicht weißt, solltest du zu dem Thema nichts schreiben, wenn du es weißt, dann ist dir sicherlich bewusst, das du Blödsinn redest.

Man hat, nachdem man die Sinnlosigkeit der Zugbegrenzer
endlich erkannt hat, den Leuten versucht hat klar zumachen,
daß ein Zugbegrenzer den Schornstein durchlüften würde und
trocknen könnte.

In keiner neuen Anlage findet sich solch ein Sinnlosteil.

Weil schlicht und ergreifen die Kosten gespart werden und die meisten Gebläsebrenner serienmäßig Zugklappen eingebaut haben.
Na du Vollprofi, dann erklär mir doch mal, warum einige Kesselhersteller die Dinger sogar serienmäßig in die Kessel einbauen.
Und Stell dir mal vor, vor allem in Holzvergasern, die doch ihre Zuluft sowieso über ein Gebläse steuern (meistens auch noch das Rauchgas). Bei einer Lamda-Regelung kommen meistens sogar drei Gebläse zum Einsatz und die Hersteller empfehlen trotzdem einen Zugbegrenzer!
Und warum ist dann für atmosphärische Gasbrenner eine Strömungssicherung und eine Abgasklappe sogar vorgeschrieben?
(nicht nur wegen dem Rückstau!)
Fazit:
Es gibt bestimmt genug blödsinnige Sachen zu kaufen. Aber eine Nebenluftvorrichtung (ja so heißt das Ding) gehört bestimmt nicht dazu. Wenn einige Leute, die keine Ahnung davon haben, daran rumschrauben ohne ein geeignetes Fachwissen und dem entsprechenden Werkzeug (Zugmesser) und damit den Zweck des Bauteils untergraben kommen solche unqualifizierten Aussagen zu Stande.
Schade, dass hier einige Leute ohne Ahnung auch noch schlichtweg falsche Aussagen machen. Ich fühle mich persönlich angegriffen, wenn jemand ohne vernünftiges Argument meine Aussage als Schmarn tituliert.
Ich könnte mich auch anderen Tätigkeiten zuwenden, als hier Hilfe zu geben.

MfG

Uli

Guten Tag,

Ein Schmarrn ist des. Da zieht überhaupt nichts besser. Die
Dinger sind gleichzusetzen mit diesen vollkommen sinnlosen
elektrisch gesteuerten oder auch nicht ( gibs ja auch)
Abgasklappen. die Teile sorgten früher einmal für einen
gleichmäßigeren Zug im Schornstein, aber seit der Zeit der
dichten Fenster und Türen ist das damit auch vorbei.

Also:
Ich habe nie gesagt, dass der Kamin damit besser zieht,
sondern dass der Kamin nach einer Sanierung besser zieht.

Wer behauptet denn sowas? Das ist doch vollkommener Blödsinn, was Du da geschrieben hast. Man saniert einen Kamin aus 2 Gründen. Einmal zur Querschnittsanpassung auf Grund einer eventuell geringeren benötigten Leistung oder auf Grund der geringeren Abgastemperaturen, die die neuen Gerätegenerationen halt mit sich bringen. Und warum muß ein Zug ziehen, wenn ich ein Gebläse hab, das mir die Abgase aus dem Kessel bläßt?

Falls nicht haben die sowieso etwas falsch gemacht.
Wenn du genau lesen würdest könnte ich mir das folgende sparen
und müsste nicht auf deine unqualifizierten Bemerkungen
Reagieren.

Ich hab lang überlegt, ob ich überhaupt auf solchen Blödsinn antworten soll, aber ich denke, hier wird den Leuten wieder irgendwas versucht zu erzählen, was so überhaupt nicht richtig ist.

  1. wurde der Kamin saniert, das heißt es ist ein Altbau.

Fein wie Du das zu erklären versucht, aber mir ist wahrscheinlich der Sinn des Inhalt noch nicht so ganz ins Bewußtsein gedrungen.

  1. hat keiner gesagt ob Fenster und Türen dicht sind.

Wenn Du Dich auch nur am Rande mit der Materie beschäftigst, wüßtest du, daß es erhebliche Probleme gibt, wenn neue Fenster und Türen eingebaut worden sind. Besonders in Verbindung mit atmosphärischen Brennern.

  1. die Teile haben in Erster Linie den Sinn ein Auskühlen der
    Feuerstätte und ein Abheben der Flamme zu Verhindern.

Das ist wirklich der eigentliche Aufhänger, warum ich überhaupt noch geantwortet hab. In meiner ganzen 30 jährigen Laufbahn ist mir solch eine Aussage noch nie untergekommen. Also irgendwie verursacht das bei mir schon eher ein Schmunzeln. Flamme abheben und Auskühlen der Feuerstätte.
Hast Du irgendwas von einem Heizgasseitigen Widerstand gehört? Von Pressung eines Gebläsebrenner von Gebläsedruck? Wahrscheinlich niht, denn sonst würde man eine Weisheiten aus den 60 Jahren nicht zu lesen bekommen.
Ich möchte dir auch ein Beispel nennen: Warum hat Viessmann beispeilsweise bereits 1977 angefangen eine kleine Klappe an allen Gebläsebrennern einzubauen? Etwa um die 75 hpa gleichmäßig aufrecht halten zu können? Was denkst Du? Macht ein Zugbrenzer da noch Sinn? Wohl kaum, eher das Gegenteil ist der Fall. Und wie soll jetzt ein Flamme abreißen? Das ist vollkommen absurd!

Wenn

dann noch ein gleichmäßiger Zug im Schornstein herrscht und
wenn der dann austrocknet - auch gut.

Wofür brauche ich einen gleichmäßigen Zug? Die Abgase müssen raus und das schnell und möglichst kalt. Einen trockenen Zug gibt es ohnehin nur noch elten, wie es halt die Brennwerttechnik so mit sich bringt.

  1. Elektrisch gesteuerte Nebenluftvorrichtungen haben den
    Vorteil, dass bei ausgeschalteter Brennstelle (Gas-, Öl-,
    Holz-, oder wie auch immer gearteter Brenner) keine Zugluft
    durch den Kessel geleitet wird und damit die
    Stillstandsverluste erheblich reduziert werden.

Außer das eine zusätzliche Fehlerquelle geschaffen worden ist und die Teile einen Haufen Geld kosten, bringen die überhaupt nichts. Es kann bei einem Gebläsebrenner generell kein Luftstrom entstehen, weil die Luftklappen der Brenner bei Brennerstillstand sowieso geschlossen sind.

  1. Jede Feuerstätte braucht für die optimale Verbrennung eine
    genaue Mischung des Luftsauerstoffes und des Brenngases (feste
    oder flüssige Stoffe brennen nicht!). Ist nun der Kaminzug zu
    niedrig, staut sich das Abgas im Brennraum und es entsteht CO,
    ist er zu hoch und wird dadurch zu viel Sauerstoff der
    Verbrennung zugeführt steigt die Flammentemperatur unnötig
    hoch, außerdem nimmt die Brennkammer Schaden. Das ist
    besonders für Naturzugkessel (Holz, ect.) wichtig.

Willst du mich eigentlich für blöd verkaufen und alle anderen gleich mit? Du führst die Leute hoffentlich nicht wissentlich in die Irre? Es ist vollkommener Blödsinn, was du da schreibst. Ich heize selbst mit einem Holzkessel und was soll der zugbrenzer da bewirken? Mehr Sauerstoff reinziehen, obwohl die Luftklappe schon fast geschlossen ist? Also wirklich! Wer soll Dir das denn glauben? Wie soll da mehr Luft einkommen, was dann, so eine These, die Brennkammer zerstören soll?

  1. Es Handelt sich um ein Mehrfamilienhaus, als auch mehrere
    Öfen am Kamin. Wenn du nun nur etwas Ahnung von der Materie
    hast, wirst du wissen, wie sich der Zug in einem Kamin in
    Abhängigkeit zur Temperatur verhält. Wenn du es nicht weißt,
    solltest du zu dem Thema nichts schreiben, wenn du es weißt,
    dann ist dir sicherlich bewusst, das du Blödsinn redest.

Und jetzt? Du hast immer noch nicht verdeutlichen können, worin der Sinn eines Zugbrenzer liegt???

Man hat, nachdem man die Sinnlosigkeit der Zugbegrenzer
endlich erkannt hat, den Leuten versucht hat klar zumachen,
daß ein Zugbegrenzer den Schornstein durchlüften würde und
trocknen könnte.

In keiner neuen Anlage findet sich solch ein Sinnlosteil.

Weil schlicht und ergreifen die Kosten gespart werden und die
meisten Gebläsebrenner serienmäßig Zugklappen eingebaut haben.
Na du Vollprofi, dann erklär mir doch mal, warum einige
Kesselhersteller die Dinger sogar serienmäßig in die Kessel
einbauen.

Das hab ich weiter oben bereits erklärt. Am Brenner macht es auch Sinn, aber im Schornstein halt nicht, aber gutes Geld scheint sich damit verdienen zu lassen.

Und Stell dir mal vor, vor allem in Holzvergasern, die doch
ihre Zuluft sowieso über ein Gebläse steuern (meistens auch
noch das Rauchgas). Bei einer Lamda-Regelung kommen meistens
sogar drei Gebläse zum Einsatz und die Hersteller empfehlen
trotzdem einen Zugbegrenzer!

Und? Autohersteller empfehlen auch Superleichtlauföl ab 40€/l aufwärts, aber braucht man das wirklich? Außerdem haben wir bei der Holzvergasung immer 2 große Unbekannte. Der Mensch und das Holz und darauf hat der Hersteller leider keinen Einfluß.

Und warum ist dann für atmosphärische Gasbrenner eine
Strömungssicherung und eine Abgasklappe sogar vorgeschrieben?
(nicht nur wegen dem Rückstau!)

Die Abgasklappe ist nicht vorgeschrieben. Das ist schlichtweg unwahr. Die Ströumngssicherung ja,weil die Druckausgleich schafft zwischen draußen und drinnen. Aber im Fall eines alten atmosphärischen Gaskessel, würde ich noch einen Sinn in einer motorischen Abgasklappe sehen. Ansonsten ist und bleibt das Zeugs rausgeschmissenes Geld.

Fazit:
Es gibt bestimmt genug blödsinnige Sachen zu kaufen. Aber eine
Nebenluftvorrichtung (ja so heißt das Ding) gehört bestimmt
nicht dazu. Wenn einige Leute, die keine Ahnung davon haben,
daran rumschrauben ohne ein geeignetes Fachwissen und dem
entsprechenden Werkzeug (Zugmesser) und damit den Zweck des
Bauteils untergraben kommen solche unqualifizierten Aussagen
zu Stande.

Was möchtest Du denn daran rumschrauben? Die Teile arbeiten nunmal nicht richtig. Früher, also in den 60 jahren, als es noch die großen Züge gab von 200 Durchmesser aufwärts und die ersten Leute ihre alten Kessel gegen kleinere und neue ausgetauscht haben, da gab es mal eine Berechtigung für die Teile, aber nachdem mittlerweile in diesen Häusern die dritte Kesselgeneration im Kessel steht, un dder Schornstein den geringeren Leistungsbedarf angepaßt worden ist, haben sie ihre Berechtigung verloren und ehrlich, also unter uns beiden geschrieben: Sie machen irgendwann nur noch Lärm!

Schade, dass hier einige Leute ohne Ahnung auch noch
schlichtweg falsche Aussagen machen. Ich fühle mich persönlich
angegriffen, wenn jemand ohne vernünftiges Argument meine
Aussage als Schmarn tituliert.

Dann schreib keine falschen Sachen! Weißt du? Mich regt es auf, wenn Leuten irgendwas erzählt wird, was ihnen einen Haufen Geld kostet und der Nutzen wirklich in Frage gestellt sein muß.

Ich sag dazu garnichts mehr.
Die Sache dreht sich um einen Ölofen! - Kein Kessel!
Der Kamin wurde saniert, aber die Öfen bleiben - nix Brennwert oder Gebläse!

Hast du schon mal eine Verpuffung miterlebt? - Ich schon und es macht keinen Spaß. Die Verpuffung im Ölofen kam davon, dass durch einen übermäßigen Kaminzug und kleiner Flamme, die Flamme einfach abhob und dadurch weg war. Das Öl floss aber weiter in den Ofen und Verdampfte. Irgenwann erreichte das Gas eine heiße stelle im Ofen und entzündetet sich. Der Deckel flog bis zur Zimmerdecke hoch.

Wenn du nur ein bisschen überlegst wirst du feststellen, das du dir selbst wiedersprichst wenn du sagst die Abgase müssen so schnell wie möglich aus dem Schornstein, aber auch so kalt wie möglich (bei einem zu großen Zug bleibt keine Zeit um die Wärme an die Feuerungsstätte abzugeben).

Eine Abgasklappe ist definitiv vorgeschrieben. Vielleicht nicht wörtlich, aber in der EneV ist ganz klar gefordert, alles zu unternehmen um ein unnötiges auskühlen der Raumes zu verhindern.

ein Tipp am Rande:
Öffne mal die Reinigunsöffnung am Kamin eines Holkessels ohne Zugbegrenzung wenn der brennt und dann beobachte mal die Leistung des Kessels.

Ach ja der Staudruck. Wie bitte soll sich der (wie es immer so schön heißt) kesselseitige Widerstand aufbauen können, wenn an der Anderen Seite des Kessels angezogen wird wie wild. Zumal der Kaminzug ja in Abhängigkeit der Witterung mal Stärker oder schwächer ist. - Ach ich vergaß, da sitzt ja kleines Mänchen im Brenner mit einem Unterdruckmanometer (ja ich weiß - Vakuummeter), das ständig die Abgase überwacht und gegebenenfalls nach reguliert.

Da sich Temperaturunterschiede in einem Kamin erheblich auf den Auftrieb auswirken, wird jeder mit etwas Ahnung auch wissen, dass ein kalter Kamin (anheizen eines Ofens am Morgen) nicht so gut Zieht und deshalb die Zugklappe oder der Deckel des Ofens einen Spalt offen sein muss, damit mehr Luft in den Ofen kommt und damit eine bessere Verbrennung mit höheren Temperaturen. Wenn der Kamin (damit meine ich natürlich die gesamte Abgasanlage) warm genug ist, wird die Klappe (der Deckel) geschlossen, damit der Kamin nicht die ganze Wärme aus dem Ofen abzieht. Wenn nun der Kaminzug keinen Einfluss darauf hat, dann könnt ich doch den Deckel offen lassen, oder? Manchmal wird sogar ein Blatt einer Zeitung zerknüllt und im Kamin angezündet um schnell einen Auftrieb zu erzeugen (besonders wenn der Kamin zu Groß ist und deshalb im Kalten Zustand nicht genug Zieht - übrigens der Hauptgrund um einen Kamin mit Ofenfeuerung zu sanieren).
Und wenn der Kamin zu stark zieht wird an der Einströmöffnung des Ölofens eine kleine blaue Flamme sichtbar, die wie ein Schneidbrenner das Material des Brennraums bearbeitet und zwar so lange, bis genügend Luft nachströmen kann um den Kaminzug auszugleichen. Leider geht aber diese Art der Luftregulierung ziemlich schnell an die Substanz des Ofens und außerdem bleibt der Luft wieder einmal keine Zeit, die Wärme an die Wandung des Ofens abzugeben und sie strömt, heiß wie sie ist, zu Kamin hinaus. Das ist aktive Umweltverschmutzung und sonst nichts.

Ich werde nicht weiter über das Thema mit dir diskutieren.

Frag mal jemanden der sich auskennt.
Ich habe meine Erfahrungen gemacht und auch schon genug „Lehrgeld“ bezahlt um zu wissen, dass keine pauschale Lösung für das Problem gibt und das in 90% der Fälle ein richtig eingestellter Zugbegrenzer auch Sinn macht.

Gruß

Uli

Lieber Ulrich herzlichen Dank für Deine Hilfe!! Tut mir leid, dass hier im Forum so ein Streit dadurch entstanden ist. 1000Dank nochmal