Hallo,
Im Beitrag unten erwähnte ich bereits Ölsand. Die Aufbereitung
verbraucht und verschmutzt viel Wasser. Doch alle wollen
Energie. Was also tun?
Ist wie bei der Braunkohlenindustrie.
Es wird eine „Mondlandschaft“ hinterlassen.
Gruß:
Manni
Hallo,
Im Beitrag unten erwähnte ich bereits Ölsand. Die Aufbereitung
verbraucht und verschmutzt viel Wasser. Doch alle wollen
Energie. Was also tun?
Ist wie bei der Braunkohlenindustrie.
Es wird eine „Mondlandschaft“ hinterlassen.
Gruß:
Manni
Hallo,
Im Beitrag unten erwähnte ich bereits Ölsand. Die Aufbereitung
verbraucht und verschmutzt viel Wasser. Doch alle wollen
Energie. Was also tun?Ist wie bei der Braunkohlenindustrie.
Es wird eine „Mondlandschaft“ hinterlassen.
Hallo,
lass die Löcher mit Wasser voll laufen und in zig Jahren hast Du Deine Natur ohne weiteren großen finanziellen Aufwand wieder,
meint
Nastaly
Gruß:
Manni
Hallo,
lass die Löcher mit Wasser voll laufen und in zig Jahren hast
Du Deine Natur ohne weiteren großen finanziellen Aufwand
wieder,
Ja,ja, wer will schon nur Wasser, wo vorher Wiesen, Sträucher, Baume, Obstgehöze usw- also quasi eine intakte Naturlandschaft war.
Das sind Riesenflächen.
Am besten dann an den Seen noch Marinas, Hotels und Würstchenbuden.
Ich bin in diesen Braunkohlengebieten zu DDR- Zeiten mal gewesen und war entsetzt.
Gruß:
Manni
Auch Hallo,
Hallo,
lass die Löcher mit Wasser voll laufen und in zig Jahren hast
Du Deine Natur ohne weiteren großen finanziellen Aufwand
wieder,Ja,ja, wer will schon nur Wasser, wo vorher Wiesen, Sträucher,
Baume, Obstgehöze usw- also quasi eine intakte Naturlandschaft
war.
Das sind Riesenflächen.
Am besten dann an den Seen noch Marinas, Hotels und
Würstchenbuden.
Hotels und Buden? das muß nicht sein…Zaun drum und der Natur freien Lauf lassen.
A’propos, hier in den südlichen Niederlanden erleiden wir durch den Braunkohle-Abbau in „der Ville“ , eine massive Grundwasser-Absenkung. Das ließe sich durch Auffüllen der Baggerlöcher mit Wasser sehr gut wieder ausgleichen.
Gruß
Nastaly
Ich bin in diesen Braunkohlengebieten zu DDR- Zeiten mal
gewesen und war entsetzt.Gruß:
Manni
ohne Zwangsumsiedlung wären diese speziellen Investitionen
nicht angefallen, die alten Orte existierten ja bereits mit
Infrastruktur.
Sicher, aber die können auch viel abschreiben, oder?
Ja natürlich, alles was den Gewinn schmälert kann abgeschrieben werden. Natürlich dann auch der Aufbau von Infrastruktur…
Die Erzeuger von Solarstrom zahlen ja auch Steuern auf ihre
kriminell hohen Bezüge.
Du meintest vorhin die Kosten für EEGs wären über die Umlage ja bereits transparent dargestellt?
Wie ist das im Bezug auf PV (worauf trotz der irrwitzig geringen Einspeisung der größte Teil der Förderung drauf geht) zu sehen?
Wie genau kommen der Ausbau der Netze und die Reservekraftwerke hier zum Tragen?
Zu denen gehört auch RWE und Eon, und das nicht zu knapp.
hast Du da mal Zahlen zu?
Die kann sich ein dreijähriger googeln.
2012:
2,23 Milliarden vor Steuern
1,7 Milliarden nach Steuern
Würde mich echt interessieren, ob
die auch den Spitzensteuersatz der Lohnsteuer von 42%
erreichen
Nein, das tun sie freilich nicht. Kapitalgesellschaften werden nur mit 15% Körperschaftssteuer + 5,5% Soli besteuert (hinzu kommt noch die Gewerbesteuer).
der so gut wie nichts zahlen wie die Autofirmen,
z.B. Mercedes, Audi, BMW,…
Nur als Beispiel BMW 2012:
Gewinn vor Steuern:
7,8 Milliarden
Gewinn nach Steuern:
5,1 Milliarden
Ja,ja, wer will schon nur Wasser, wo vorher Wiesen, Sträucher,
Baume, Obstgehöze usw- also quasi eine intakte Naturlandschaft
war.
Komisch dass du genau das kritisierst. In den ehemaligen Braunkohleabbauflächen entstehen meist sehr eindrucksvolle Naturlandschaften.
Ich bin in diesen Braunkohlengebieten zu DDR- Zeiten mal
gewesen und war entsetzt.
Ja, in der DDR gab es sowas wie Umweltschutz nicht.
Im Grunde ist es ein Selbstgänger, der verbreiteten Meinung
das Gegenteil zu beweisen. Immerhin stehen Energieträger wie
Wind und Sonne kostenlos und ohne irreversible Umweltschäden
zur Verfügung.
Die EEG Umlage beweist uns jeden Monat dass da gar nichts kostenlos ist.
Wenn diese Umlage auch noch gerecht auf die verschiedensten Erzeugungsarten umgelegt würde, dann würde PV dramatisch schlecht darstellen.
Die Sonne schreibt uns keine Rechnung, das ist richtig. Die chinesischen Modulhersteller, die Gleichrichterhersteller in Malaysia, die PV Vertriebsfirmen in D, die polnischen Handwerker die die Dinger in Süddeutschland auf die Dächer klatschen und natürlich der Landwirt/Häuslebesitzer der einspeist, die alle schreiben eine Rechnung. Und zwar eine gesalzene.
Das ist für fossile Brennstoffe ein
aussichtsloser, von vornherein verlorener Wettbewerb
Die nächsten 200 Jahre sicherlich nicht. Kohle ist günstig und wird sehr günstig bleiben. Gas wird zur Zeit sogar immer günstiger.
a:uf die
Dauer sogar rein pekuniär betrachtet und unter
Vernachlässigung von Umweltgesichtspunkten, weil fossile
Brennstoffe endlich sind und durch Marktmechanismen von ganz
alleine immer teurer werden.
Ja, in ein paar hundert Jahren, wenn wir hier tatsächlich Probleme bekommen werden, stehen uns bestimmt viele technologien zur Verfügung. Allerdings ist mit einer besseren und günstigeren Technologie schon in vielleicht 50 Jahren zu rechnen. Nicht auszuschließen dass das PV ist. Nur die heute Förderung zu absoluten Mondpreisen ist fatal…
Hallo!
Das ist für fossile Brennstoffe ein
aussichtsloser, von vornherein verlorener WettbewerbDie nächsten 200 Jahre sicherlich nicht. Kohle ist günstig und
wird sehr günstig bleiben.
Das Verfeuern von Kohlenstoff und Kohlenstoffverbindungen bedeutet Produktion von CO2.
Natürlich muß die Volkswirtschaft, damit alle Bürger und Unternehmen, die Kosten des Umbaus der Energiewirtschaft tragen. Das kann man klug oder weniger klug realisieren. Derzeit ist die Vorgehensweise eher weniger klug. Als Argument gegen den Umbau der Energiewirtschaft ist das aber ungeeignet.
Ich fühle mich angesichts der Vorgehensweise, bei der bereits das Ziehen einer Strippe auf vorhandener Trasse zum Problem erklärt wird, dessen Erledigung unterhalb mindestens eines Jahrzehnts ja so gar nicht geht, verschaukelt und an Growian http://de.wikipedia.org/wiki/Growian erinnert. Damals gaben einige Politiker sogar zu, das Projekt nur zu befürworten, um den Windkraft-Befürwortern ein für allemal zu zeigen, daß es nicht funktioniert. Wo es aufgrund eines dauerhaft abgeschalteten KKW einen Punkt in erreichbarer Entfernung gibt, der für 1.000 MW und mehr geeignet ist, wird der lieber gar nicht erst erwähnt. Soll ein Kabel durchs Wattenmeer gezogen werden, stellt man - oh, welche Überraschung aber auch - urplötzlich fest, daß man erstmal WkII-Munition räumen muß und sich daher alles verzögert. Ganz offensichtlich läßt man unerfahrene Planer vorsätzlich ins Messer laufen, denn Munitionssuche vor Baumaßnahmen ist eine Selbstverständlichkeit.
Der Umbau der Energiewirtschaft hat viele Aspekte. Bezahlbarer Strom ist nur einer von vielen Punkten. Wir wollen keine unbeherrschbare Risiken und unkalkulierbaren Dauerlasten, wir wollen keine zerstörten Landschaften, wir wollen keine gefährlichen Abhängigkeiten, wir wollen uns nicht auf schwindende Ressourcen stützen, wir wollen unseren Beitrag zu Klimaveränderungen klein halten…
Die Suche nach der gewünschten eierlegenden Wollmilchsau führte schon vor Jahrzehnten zum weltweit an zahllosen Instituten durchdachten und durchgerechneten Vorschlag, die Energiewirtschaft auf Wasserstoff umzustellen, wobei die Energie für die Elektrolyse zur Erzeugung von Wasserstoff aus Wasser aus Wind und Sonne kommen sollte. Das funktioniert zweifelklos, aber Wasserstoff als speicherfähiger Energieträger hat auch seine technischen und wirtschaftlichen Tücken. Die wirtschaftliche Tücke besteht insbesondere im Fehlen einer flächendeckenden Infrastruktur für Verteilung und Speicherung.
Deshalb wurde die Idee als Zwischenschritt auf dem Weg zu einer Wasserstoff-basierten Energiewirtschaft modifiziert, indem aus dem Wasserstoff durch Reaktion mit CO2 Methan erzeugt wird. Dafür existiert eine Infrastruktur, nämlich die für Erdgas.
Was ich deutlich machen möchte: Wir bewegen uns auf einem unter einschlägigen Fachleuten schon seit Jahrzehnten vorgezeichneten Weg. Natürlich müssen auf diesem Weg alle möglichen Interessengruppen überzeugt und Widerstände überwunden werden, Scheinargumente und absichtlich in den Weg gelegte Hindernisse inbegriffen. Seit mehr als einer Generation ist klar, daß die Menschheit die CO2-Produktion einschränken muß. Davon wollten aber lange Zeit viele Menschen nichts hören. So wie manche Leute noch bis in die 80er Jahre behaupteten, die Meere könne man gar nicht leerfischen und auch nicht verschmutzen. Alles viel zu groß, unerschöpflich und Dreck verteilt sich, ist dann eben einfach weg. Herr Hahn, damals VW-Vorstand, verkündete, Autos machen keinen Dreck, verteilt sich alles, Katalysatoren seien dummes Zeug und würden dazu führen, daß VW keine Autos mehr verkaufen könne. Das erste Niedrigenergiehaus wurde vor etwa 60 Jahren in den USA gebaut. Die Architektin hielt man für eine Außenseiterin. Als ich in den 70ern meine damalige Behausung aus zweischaligem Mauerwerk mit Luftschicht per selbstgebauter Vorrichtung mit eingeblasenem Styropor thermisch isolierte (der Liter Heizöl kostete 18 Pfennig), zeigte mir ein Nachbar einen Vogel. Der Heizöllieferant bzw. sein Fahrer, der die Aktion mitbekam, reagierte mit bösartigem Geschimpfe.
Von den Irrungen vieler Zeitgenossen verfüge ich über einen riesigen Vorrat, allesamt selbst erlebt. Erst als Techniker, später als Ingenieur stand ich immer wieder fassungslos vor Ignoranz und Dummheit von Politikern, Mitbürgern und Interessenvertretern.
Kohle ist nicht unsere Zukunft, Braunkohle schon gar nicht. Brauchen wir auch nicht. Wind und Sonne reichen. Deren Nutzung sollten wir als technologisches Vorbild vorantreiben, statt uns an die alten Dampfkraftwerke zu klammern.
Gruß
Wolfgang
Moin,
- Wie ist der Netzausbau bei den erneuerbaren Energien zu
sehen? Muss der auch den Erneuerbaren in Rechnung gestellt
werden? Dagegen ist der Aufbau einer Infrastruktur für 5
Dörfer ja geradezu ein Witz…
offensichtlich hast Du keine Ahnung vom Umfang der Umsiedlung.
- Brauchen wir Deutsche Braun- oder Steinkohle zur
Stromerzeugung? Kohle kann man doch preiswert im Ausland
kaufen…
Das fragst Du besser RWE&Co
Sicher, aber die können auch viel abschreiben, oder?
Ja natürlich, alles was den Gewinn schmälert kann
abgeschrieben werden. Natürlich dann auch der Aufbau von
Infrastruktur…
ne, da nichts, denn da zahlen sie auch nichts
Die Erzeuger von Solarstrom zahlen ja auch Steuern auf ihre
kriminell hohen Bezüge.Du meintest vorhin die Kosten für EEGs wären über die Umlage
ja bereits transparent dargestellt?
ja, und? Jetzt verstehe ich Deinen Zusammenhang nicht.
Wie ist das im Bezug auf PV (worauf trotz der irrwitzig
geringen Einspeisung der größte Teil der Förderung drauf geht)
zu sehen?
Nun, Photovoltaik hat u.a. den Vorteil, dezentral und anwendernah produziert zu werden, somit tritt auch nur eine recht geringe Netzbelastung auf.
Gandalf
Hallo,
hier handelt es sich nicht um eine technologische Frage.
Rein politisch.
Die kontrollierte Ölsandaufarbeitung ist möglich, aber in Kanada nicht durchgeführt.
Es gibt auch Probleme bei der Braunkohleförderung in Deutschland,
die auch nicht technologischer Natur sind.
mfG
Gegenfrage
Hallo
Meine Gegenfrage, was ist denn Deine Absicht?
Meine spontane ungeprüfte Idee auf diese Frage hin ist nun, zum Waschen Alkane zu nehmen, die auch im Ölsand vorkommen und die sich leicht aus Sand herausheizen und wieder auffangen lassen. So käme keine zusätzliche Verschmutzung in die Natur.
Oder der „Schmutz“ oder was immer das im genauen sein mag, muss durch eine bessere Technik vermieden oder aufgefangen werden.
Vielleicht bietet auch die moderne Chemietechnik etwas brauchbares.
In Haushalten haben ja zum Beispiel auch biologisch abbaubare Tenside Einkehr gefunden, bzw. anderes wurde verboten.
Aber irgendwie sitzen wir trotz aller Diskussion beim Ölsand nicht am Reger, nicht war?
MfG
Bei Wärme kann man den Ölanteil im Ölsand sehen. Doch Kanada ist immer kalt. Technologisch muß mehr entwickelt werden. Oder man läßt den Abbau und Verarbeitung sein.