Öltank selbst zerlegen/ausbauen

Hallo Ihr Wissenden
Mein Vater hat in seinem Öllagerraum hinter zwei neueren Alutanks einen „alten“ Stahltank stehen. Von der Form her so ein hochkant stehendes Oval.
Dieser ist nun leer, dh. die Ölpumpe zieht kein Öl mehr heraus. Jetzt soll der Tank entsorgt werden. Man bekommt ihn nur in zerlegtem Zustand hinter den anderen Tanks hervor und das würde ich gerne selber machen.
Ich hatte da an einen großen Knabber gedacht mit dem der Tank peu à peu zerlegt wird. Das habe ich mal bei mir im Betrieb gesehen. Da wurde ein 30000 Liter Tank mit 7mm Wandstärke zerlegt
Nur wo kann ich so ein Gerät mieten(Raum Böblingen). Die Blechstärke dürfte so bei 4-5mm liegen.
Oder was haltet Ihr vom Einsatz einer Säbelsäge?

Gruß Armin

Hi,

Mein Vater hat in seinem Öllagerraum hinter zwei neueren
Alutanks einen „alten“ Stahltank stehen. Von der Form her so
ein hochkant stehendes Oval.

Das sieht nach max. 2000 Liter aus.

Dieser ist nun leer, dh. die Ölpumpe zieht kein Öl mehr
heraus.

Da können immer noch 100 Liter drin sein.
(…)

Blechstärke dürfte so bei 4-5mm liegen.

Das sieht eher nach 10000 Liter aus.
Wenn der Tank wirklich so dick ist, dann würde ich es eine Fachfirma machen lassen.
Ich kenne 2 Werkzeugverleihe „in der Nähe“ von BB:
Engelhardt (Stuttgart) und Eberle Hald (Metzingen).
Bei beiden bin ich mir nicht sicher, ob die Schreibweise korrekt ist.

Gruss,

Hallo!

Ich kann nur darauf hinweisen,
dass, auch wenn angenommen der Tank komplett leer wäre,
dieser trotzdem bei einer Funkenbildung oder durch Erhitzen (Trennschleiffer) explodieren könnte.
Wenn man mit einem Schneidbrenner rangeht,
explodiert der mit ziemlicher Sicherheit.

Da so ein halber Tank sehr schlecht wieder herauseitert,
rate ich auch dazu, eine Fachfirma zu befragen.
Möglicherweise können die den Tank entgasen, so dass du einige Zeit daran arbeiten kannst.

Grüße, Steffen!

Hallo Armin
Wichtig ist sich bei der Aktion nicht erwischen zu lassen denn laut §19L WHG ist die Entsorgung nur durch die dadurch zertifizierten Unternehmen zulässig . Die Bussgelder der unteren Wasserbehörde sind sehr hoch .

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Armin
Wichtig ist sich bei der Aktion nicht erwischen zu lassen
denn laut §19L WHG ist die Entsorgung nur durch die dadurch
zertifizierten Unternehmen zulässig . Die Bussgelder der
unteren Wasserbehörde sind sehr hoch .

Äh??? Wie bitte?
Das sind doch am Ende nur ein paar größere Blechstücke die mitunter weniger verölt sind als die Reste eines Metall verarbeitenden Betriebes…

@ helge
Es ist ein 1500er Tank. Die Blechstärke hab ich anhand einer Schweißnaht geschätzt. Kann also auch weniger sein.
Das Restöl sauge ich natürlich vorher raus!
Danke für die Firmentips

@ Steffen
Deshalb ja auch die Frage nach einem Knabber.
Ich würde nämlich gerne das Haus um den Tank stehen lassen… :wink:)

Gruß Armin

Hallo Armin,

wie schon geschrieben wurde, so richtig legal ist die Aktion nicht.

Wenn ichs trotzdem machen müßte, würde ich so vorgehen:

Als Trennwerkzeug die von Dir angesprochene Knabber, die gibt es auch in entsprechender Größe zu mieten.
Allerdings ist der Umgang damit nicht ganz so trivial, wie es auf den ersten Blick aussehen mag.

Dann würde ich mit einer Saugpumpe so viel Öl wie irgend möglich aus dem Tank pumpen.

Vor dem Zerlegen rund um den Tank eine möglichst dichte Behelfwanne aus dicker PE-Folie bauen und in die vorsorglich Ölbindemittel streuen.

Den Tank von oben nach unten abbauen.

Stinkig und dreckig wirds auf alle Fälle und eine Person sollte draußen immer ‚Schmiere‘ stehn, falls drinnen was passiert (Rettungsdienst).

Die Reste müssen dann wohl als Sondermüll entsorgt werden, eine andere Entsorgung via Schrotthändler könnte sonst noch teurer werden!

Ob der Aufwand und die Kosten gerechtfertigt sind und Du nicht doch besser eine Fachfirma beauftragst, kann und will ich nicht beurteilen, Du solltest aber doch genau rechnen.

Gandalf

Dank Dir für den Beistand
Das mit den Kosten werde ich nochmal prüfen sowie auch die Entsorgung beim Schrotthändler.
Zwecks Sicherheit hab ich auch schon daran gedacht den Tank vor dem Öffnen bzw. dem ersten Anbohren mit CO2 zu fluten…

Gruß Armin

Tach Armin,

Zwecks Sicherheit hab ich auch schon daran gedacht den Tank
vor dem Öffnen bzw. dem ersten Anbohren mit CO2 zu fluten…

das mag zwar ganz praktisch sein, um eine Entzündung zu unterbinden, aber es besteht auch die dringende Gefahr, daß dann bei DIR die Zündung nicht mehr läuft, will meinen, daß Du ersticken kannst.
So was wird in der Industrie nur mit umluftunabhängigen Atemsystemen (sprich Pressluftatmer oder Schlauchsystemen) durchgeführt und das mit gutem Grund.
Laß lieber die Finger von solchen Sachen, es sei denn, Du bist Profi - LEBENSGEFAHR!!!